Das optimale Familienbrett

  • Hi,
    da ja im Fred zur neuen Surf über den Sinn eines SUP u.a. als Familienbrett diskutiert wird möchte ich mal meine Erfahrung mit einem "normalen" Brett zum besten geben.


    Ich habe viel im Winter überlegt auf welche Unterlage ich meine Kinder (7 und 8. Jahre alt ) stelle. Über ein SUP habe ich auch nachgedacht. Aber paddeln will ich nicht wirklich. Meine Kinder auch nicht. Die Teile sind mir auch zu lang und für mich zum surfen würde das auch nichts taugen.


    Versuche mit Freeridern haben gezeigt, dass ein Kinder taugliches Brett eine Mittelfinne oder ein Schwert braucht. Ich habe dann auch mal drüber nachgedacht in einen Freerider eine Mittelfinne einzubauen aber das taugt auch nix - weil meine kleinen EVA wollten.


    Ich habe mich dann für einen gerbrauchten Tiga XGame Softtop mit Mittelfinne entschieden (gab es halt gerade bei ebay gebraucht). Der Bagger hat 165 Liter , L:240 cm W:90 cm und wiegt 10 Kilo.


    Für mich ist die Kiste das optimale Familienbrett. Taugt als Badeinsel, meine kleinen konnten nach 1 Stunde damit über den Tümpel schippern. Am zweiten Tag konnte meine 7 jährige mit mir zusammen (ich mit 135 Liter Slamlombrett) das Grevelingenmeer unsicher machen. Was will man mehr?


    Einfach: Ich wollte wissen was so eine Schranktür noch so kann. Also 47cm Select Finne hinten rein - Mittelfinne raus - 8,3qm drauf und siehe da -- auch 10 Kilo können ordentlich bewegt werden und das bei verdammt wenig Wind (siehe Fotos nächster Beitrag).


    Hat echt Spaß gemacht mit dem Teil zu fahren. Wollte eigendlich wenn das auch mir mit dem Bagger Spaß macht, meinen großen JP für den Sommerurlaub zu Hause lassen. Aber meinen Kindern hat am besten gefallen mir mir zusammen zu fahren und das werden wir jetzt auch in Rosas machen.


    Also für mich sind diese Dinger das optimale Familenbrett.
    Auf den Bildern kann man sehen.


    Vielleicht bekomme ich im Sommer sogar meine Frau mal draufgestellt.


    Foto_1.JPGFoto_1a.JPGFoto_1b.JPG


    Gruss
    Guido

  • So.
    Eben.
    Läuft.
    Und wozu jetzt ein SUP??? :bolt::spassbremse:
    Ich hole für meine Zwerge (7 und 9) ein Kode Tufskin 111, weil ich befürchte, dass zuviel Volumen auch nicht wirklich gut ist (Vermutlich hätte ich bei Deinem Board auch noch zugeschlagen. Gelegenheit macht Liebe.;):tongue:).
    Wenn man um die 30KG wiegt, sollten 111L dicke ausreichen. Das ist ca. das 4fache des eigenen Gewichts. Wenn ich das auf mich umrechnen würde, wären das 320L. Das reicht also. Und später eben Schwert ab und Finne drunter. Fertig.
    Aber mit den Kinderboards isses schon im Allgemeinen recht schwierig. Allerdings halte ich den Kode tufskin schon für ziemlich gelungen.
    Hättest Du jetzt ein SUP genommen, wäre das Windsurfen sicherlich anfangs unmöglich und später nicht mit so viel Spaß versehen.
    Da ich (für mich zumindest) bisher keine vernünftigen Argumente gehört habe, die ein SUP-Board ins Windsurfen eingliedern könnten, halte ich die Dinger, wie im anderen Thread bereits zutreffend beschrieben, für ein Sehr Unnötiges Produkt.


    Ach ja. Mist. FAMILIENbrett.
    Thema verfehlt.
    Setzen.
    Sechs.
    Wenn man seine Frau noch draufstellen will ist Dein Brett perfekt. Schwert, EVA. Läuft.
    Meine Frau krieg ich bisher nicht dazu überredet. Dabei habe ich noch so'n schicken Futura 155 .... :)


    Ja nee, schon wieder was vergessen .....
    Wo war das denn, und wieviel Wind genau war denn?


    Begrünung optional.

    2 Mal editiert, zuletzt von ben69 () aus folgendem Grund: Optional

  • Du hast recht 111 Liter reichen für die kleinen - aber nicht am Mittelmeer (Rosas) wo immer auch 50cm Welle ist auch bei 1-2 bft.
    Vor 5 Jahren hatte ich für meine älteste Tochter so ein 100 Liter Teil mit und Sie hatte echte Probleme damit surfen zu lernen.
    Zu kippelg bei den Wellen. In der Surfschule hatten die auch für die kleinsten diese 180 Liter 1m breiten Teile und die Kids haben noch nicht mal nasse Haare bekommen. Darum wolle ich kein 100 Liter Kinderbrett. Wenn ich das Brett nicht bekommen hätte, wäre bei mir der Tufskin mit min. 135 Litern - oder der RRD auch mit 180 Litern bzw. BIC Nova mit 160 Litern das richtige gewesen. Viel Volumen ist für die Kinder kein Problem.
    Nur die 10 kg...


    Warum SUP. Vor einigen Monaten war in der surf ein Kinder spezial wo auch die verschiedenen Brettypen diskutiert wurden. Da hatte man den Eindruck SUP wäre besser weil nicht so breit. Das ist m.M. nach totaler Quatsch. In der aktuellen surf ist ja auch ein Bild wo ein Kind auf so einem Teil draufsteht.



    Wie viel Wind war als ich mit der Türe im gleiten war?
    Tja. Ich denke um 12 Knoten. Aber wie man auf dem Bild sehen kann war ich der der erste im gleiten.
    Passiv gleitet das 10 kg Teil besser an, als mein ca. 6 Kilo schwerer JP Slalom mit 135 Litern - was aber auch normal ist.


    gruss
    Guido


  • Warum SUP. Vor einigen Monaten war in der surf ein Kinder spezial wo auch die verschiedenen Brettypen diskutiert wurden. Da hatte man den Eindruck SUP wäre besser weil nicht so breit. Das ist m.M. nach totaler Quatsch.



    Der Artikel der SURF bezog sich auf Erfahrungen eines Surfschulleiters. Ist klar, das der 'totalen' Quatsch erzählt.


    Natürlich lernen die kids auch mit deinem Board, sie würden auch auf einem Mistral competition lernen... dennoch sind die genannten Nachteile vorhanden. Fairerweise muss man zur Surfschule sagen, das sie meist kein großes problem damit hat immer das passende Material lagernd zu haben...


    Zum Thema:
    Wolltest du eine Umfrage zum idealen Familienboard machen? Oder ist der thread speziell auf deine Erfahrungen mit diesem Board 'spezialisiert' ?


    Grüße
    teenie



  • Hi, nö wollte keine Umfrage sondern nur schreiben wie zufrieden ich mit dem Bagger bin und das ich die Dinger nur empfehlen kann.


    Muss noch mal in die surf schauen - denn welche Nachteile er meint ist mir jetzt nicht mehr bewust.
    Ich glaube das hatte doch was mit Steuerung/Halsen/ Wenden zu tun oder?
    Seine Aussage war doch, das SUP´s weil schmaler durchaus Vorteile in der Anfänger-Schulung haben - und das glaube ich nicht.


    gruss