effektiv Höhe knüppeln??

Mehr Gewicht auf den vorderen Fuß, nach vorne lehnen und evtl. an der Gabel mit der Masthand weiter vorne greifen. Aber wenn du ohne Probleme Höhe halten kannst, würd ich mir darüber keinen Kopf machen.

Segel flacher getrimmt laesst dich besser Höhe knüppeln, aber danach würde ich mein Segel nicht trimmen.

Mh, jetzt wo du es sagst... Auf meinem Freestyler mache ich es eher so, ich hänge mich voll ins Trapez, ein bisschen Druck auf den vorderen Fuß und den hinteren Fuß hab ich fast komplett entlastet.

Aber ehrlich gesagt bin ich kein Fan davon, Theorie bei solchen Sachen zu besprechen. Die Erfahrung machts, noch ein paar Surftage mehr und du fährst unterbewusst besser am Wind.

Moin,

bei sehr kleinen Finnen (auch bei Waveboards) hilft es mir den hintern Fuss etwas nach vorne aus der Schlaufe rauszudrehen (mit der Hacke nach vorne) und natürlich keine Last auf dem hinteren Fuss zu haben.

Viel Erfolg!

Grüße
teenie

höhelaufen is echt ein leidiges thema, auch für mich. wenn ich sehe wie andere höhe knüppel im vollgas... kein plan wie die das machen....
rein logisch würd ich sagen, liegt am größeren segel (also wirklich ausreichend wind) und ner längeren finne.
aber sicherlich liegts an ner 100% besseren fahrtechnik

Zitat von storm-rider

höhelaufen is echt ein leidiges thema, auch für mich. wenn ich sehe wie andere höhe knüppel im vollgas... kein plan wie die das machen....
rein logisch würd ich sagen, liegt am größeren segel (also wirklich ausreichend wind) und ner längeren finne.
aber sicherlich liegts an ner 100% besseren fahrtechnik

auf jeden Fall an Finne und auch Technik.

Du könntest auch ein Board mit Schwert nehmen, das läuft auch sehr gut Höhe

Btw: Als ich unter meinem Formula noch ne 66er und 70er Deboichet hatte, konnte ich im Prinzip hinfahren wo ich wollte (auch fast gegen den Wind) - ohne kreuzen. Andere brauchten da bis zu 3 Schläge...:D

Zitat von storm-rider

höhelaufen is echt ein leidiges thema, auch für mich. wenn ich sehe wie andere höhe knüppel im vollgas... kein plan wie die das machen....
rein logisch würd ich sagen, liegt am größeren segel (also wirklich ausreichend wind) und ner längeren finne.
aber sicherlich liegts an ner 100% besseren fahrtechnik

Moin Michi,

ich hab das mit meinem Ray mal ausprobiert. Die Serienfinne und die Rake 30 in 38 liefen in etwas die gleiche Höhe. Dann habe ich eine 47iger Select S 10 druntergeschraubt und es war deutlich einfacher mehr Höhe rauszuholen. Spürbar - und ich denke mal bei gleicher Fahrtechnik.

Insofern lohnt es sich schon mit Finnen zu experimentieren und für das was man will die richtige Finne reinzuschrauben.

Viele Grüße
Michael

Moin,

Höhe laufen ist eigentlich der schwierigste Kurs.

Trimm:
- Segel sollte relativ flach sein - wegen spitzem scheinbaren Wind
- Mastfuss sollte eher weiter vorne sein

Fahrtechnik:
- eher den Bug belasten, Körper nach Vorne, ggf. hinteren Fuss aus der Schlaufe weiter nach vorne setzen
- Leekante belasten, damit die im Wasser ist und Abdrift zusätzlich verhindert, Druck auf Zehenspitzen
- Trapeztampen eher kürzer als bei Raumschot heizen
- Das Rigg muss in der Brettlängsachse sehr aufrecht stehen, also nicht überziehen, besonders der Mast muss so weit wie möglich aufrecht stehen, also Mastarm lang ==> Profis nehmen machmal statt Gabelbaum die Startschot dafür in die vorderne Hand
man kann auch die Trapeztampen etwas nach hinten nehmen, damit mehr Druck auf der vorderen Hand ist und damit der Mast weiter nach Lee kommen kann, nur zum üben und gewöhnen, danach wieder zurück

Am besten übt sich das mit Vergleichfahrten mit einem Kumpel...

Gruss
Gerhart

Zitat von surffrog

aahhh...das mit der Hacke hab ich auch mal irgendwo gelesen....

das hab ich noch nicht probiert....danke!!!

jo..und wenn das mit meiner Fahrtechnik nicht klappt kauf ich mir n Segelboot

Segelboot kannst Du haben.
Rügenjolle 3,500-€ mit Trailer. Aber mach erst mal was Teeni sagt, dann klappt es auch.
Gruß Achim.

Zitat von Lurchi

Moin Michi,

ich hab das mit meinem Ray mal ausprobiert. Die Serienfinne und die Rake 30 in 38 liefen in etwas die gleiche Höhe. Dann habe ich eine 47iger Select S 10 druntergeschraubt und es war deutlich einfacher mehr Höhe rauszuholen. Spürbar - und ich denke mal bei gleicher Fahrtechnik.

Insofern lohnt es sich schon mit Finnen zu experimentieren und für das was man will die richtige Finne reinzuschrauben.

Viele Grüße
Michael

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Moin,

generell hat neben dem Shape, die finne den größten Einfluss, klar. aber eine größere finne reinschrauben ist beim Halsentraining eher suboptimal

Grüße
teenie

@frog
ich hätt noch nen laser anzubieten...

Das mit der Leekante hängt stark vom Shape ab, ob das bei einem Freestyler mit runden Kanten viel bringt, musst Du ausprobieren, sonst halt das Board plan halten - Luvkante im Wasser ist immer schlecht, bremst nur - zumal Du dann wohl auch das Rigg stärker nach Luv überziehst bei so einer Haltung

Wirklich entscheidend ist erstmal die Maststellung, dass die aufrecht ist - und das Segel dicht

Gruss
Gerhart

Zitat von surffrog

Hi Gerhart

das meiste davon hab ich schon probiert...

neu ist für mich dass ich die leekante belasten soll...ich habs eher umgekehrt gemacht und versucht die hacken zu belasten und somit die luvkante damit das board quasi ins wasser schneidet...scheint wohl ein grober fehler zu sein...sehr interessant!!! thx...

moin also ich bin momentan echt viel mit nem 98l freestyler mit 18cm finne und segel von 4.5-5.5 unterwegs und kann damit fast besser höhe knüppeln als die meisten freerider... beim freestyle board bringt es mir viel, wenn ich gut angepowert bin und die luvkante ins wasser drücke. dabei aufrecht stehen, segel nicht allzu überziehen, hüfte nach oben und richtung luv neigen, hinterer fuss mit der hacke nach vorne und absolut kein gewicht auf dem hinteren fuss. ist sehr ungewöhnlich, weil mir der freestyler schon beim in-die-schlaufen-steigen hinten ausbricht. ausserdem musst du das wasser lesen können, wenn ne böe kommt ziehts dich sonst vornüber und du landest einen schönen schleudersturz (dadurch dass du halt das gewicht voll auf mastfuss und vorderem fuss hast).
zudem bei den böen eher ein bisschen mehr auf halbwind gehen und geschwindigkeit aufbauen, denn mehr geschwindigkeit = besser höhelaufen.

beim freerider und freeracer läufst du ganz anders höhe und zwar wie gesagt das board voll auf die leekante bringen, gewicht etwa 60% auf dem vorderen fuss, hüfte nach oben und luv, oberkörper nach luv, segel senkrecht stellen und nicht mit dem arsch im wasser hängen und ganz wichtig: KÖRPERSPANNUNG!!! ohne spannung läuft nix!

als guten tip, versuch einfach einem nachzufahren, der richtig höhe knüppelt und versuch in der gleichen spur zu fahren und auf seine körperhaltung zu achten.

gruss
steven

fahre eigentlich ausschliesslich 20er tampen, bei grösseren segeln (ab 7) auch mal 22er. ich weiss, ich tanz da ein bisschen aus der reihe...

Zitat von surffrog

also der tipp mit der hinteren hacke bisle nach vorne hat ziemlich was gebracht...war dadurch etwas spinoutanfälliger aber geht besser...thx

Wollt ich dir auch gerade schreiben.
(Beim Slalom jedenfalls...)fahre ich beide Hacken nach innen gedreht, also zueinander und drehe mich vom Becken her in Fahrtrichtung in Luv.
Meist hilft einen Punkt in der Höhe zu fixieren, welcher knapp über deiner maximalen Höhe liegt und diesen immer wieder berichtigen.

Falls du Fabian Matthes kennst, bei dem hab ich mir das vor Jahren am Silvaplana abgeschaut...er fährt den Finnenfuß gestreckt, den Mastfuß leicht geknickt und das mit den Fersen und schaut mit seinem ganzen Oberkörper am Mast vorbei in Fahrtrichtung...

Zitat von sheshe

als guten tip, versuch einfach einem nachzufahren, der richtig höhe knüppelt und versuch in der gleichen spur zu fahren und auf seine körperhaltung zu achten.

gruss
steven

Yes, und fahr nicht nur nach, da du im Abwasser abfällst, lass dich mal von jemanden aus Lee drücken!