1 Woche in Tarifa und kein Wind

    ich war jetzt eine woche in Tarifa und nicht genug wind zum surfen, aber unmengen
    von kitern am spot und auf dem wasser.
    Die kiter aber hatten wenigstens spass, bin am überlegen ob ich nicht doch anfange mit strippenziehen :confused:

    früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte !

    dann mußt du aber eine coole bunte Boardshorts über'n Neo ziehen...sorry, aber das mußte raus;)

    Zitat von stadler

    ich war jetzt eine woche in Tarifa und nicht genug wind zum surfen, aber unmengen
    von kitern am spot und auf dem wasser.
    Die kiter aber hatten wenigstens spass, bin am überlegen ob ich nicht doch anfange mit strippenziehen :confused:


    War bei mir auch der Grund damit anzufangen. Und grad wieder erlebt, ich mit großem Board (105l) und 5,5er Segel am Fahren und der Kiter mit kleinem Schirm und superkleinem Waveboard konnte mit den Miniwellen wirklich was anfangen, fuhr unendlich viel mehr Höhe und konnte daher wunderbar die Höhe wieder vernichten. Dazu super kraftsparend da man nur noch Lenkkräfte und keine Haltekräfte hat (so lange man hooked fährt).
    Einzig wenn es in die 4,7er und kleiner Bereiche geht, sehe ich beim Windsurfen einen Vorteil. Leider bin ich beim Kiten (noch?) nicht soweit mit diris schön zu fahren, aber das ist mein Ziel.


    Nen High-End supergeiles Wooddesign Waveboard kostet bei 3,5kg unzerstörbar auch nur 700,-€ UVP.


    Vielleicht sieht die Zukunft (bei mir) so aus:


    - Riesen Windsurfmaterial für den Teich (da ist kiten teils verboten oder zu wenig Platz)
    - Waveboard und 2-3 Segel für Hack
    - Kite- Waveboard und 2-3 Kites für den Rest der Urlaubstage incl. superlowwind


    @ Stadler: Mach nen 1wöchigen Kitekurs und probiere es einfach aus und entscheide dann (nen WE Kurs macht keinen Sinn, viel zu kurz). Es ist nicht für jeden und immer das richtige, aber es gibt auch plötzlich überraschende Freunde der Schnürlezieher...


    Grüße
    teenie

    vor der Überlegung stand ich neulich auch mal...habs dann aber wieder verworfen aus folgenden Gründen:


    ich glaub mit großem Material kann man beim Windsurfen wenigstens dümpeln bei Lowwind...wenn bei nicht besonders konstantem Wind n Kiter draußen ist säuft er ab...


    weiterhin glaub ich - und so sagen mir einige Kiter das auch - machts auch erst ab 4 Bft. richtig Bock...da komme ich auch mit 107 Liter und 6,7er ins Rutschen


    aber ganz ausschließen will ich es auch nicht für "später" mal - wenn die Rente durch ist :D

    also ich hab das thema abgehakt.


    1... die schnüre... ich schau die nur an und hab 2000 knoten drin. argh. ich schaffs sogar in die zahnpasta nen knoten zu kriegen bevor se auf der zahnpasta ankommt. also geht schonmal garnicht.


    und 2ten, wie am samstag erlebt:
    am conca sind 5 kiter aufs wasser, als der wind dann nachgelassen hat, durften 3 schwimmen. einer wurde abgeholt mit boot, 2 haben sie schwimmen lassen. ne stunde reicht ned.... und so badetemp. hat der lago dann doch wieder nich...

    Zitat von storm-rider

    also ich hab das thema abgehakt.


    1... die schnüre... ich schau die nur an und hab 2000 knoten drin. argh. ich schaffs sogar in die zahnpasta nen knoten zu kriegen bevor se auf der zahnpasta ankommt. also geht schonmal garnicht.


    und 2ten, wie am samstag erlebt:
    am conca sind 5 kiter aufs wasser, als der wind dann nachgelassen hat, durften 3 schwimmen. einer wurde abgeholt mit boot, 2 haben sie schwimmen lassen. ne stunde reicht ned.... und so badetemp. hat der lago dann doch wieder nich...



    ist eben nicht für jeden was ;-)


    Mit den Schnüren kriegt man hin, ist ja kein Baumwollfaden, sondern rel. steiffe High-End Funktionsfaser.


    Für den Binnensee ists nix, sehe ich auch so, gerade bei so unsicheren Verhältnissen. Tarifa ist aber glaub ich kein klassisches Binnenrevier.
    Die Matten fallen erst sehr sehr spät vom Himmel und moderne directionals haben auch (wieder) etwas Auftrieb.


    Einfach mal ausprobieren, aber unbedingt bei einem prof. Lehrer, und danach evtl. noch mal neu entscheiden...


    Grüße
    teenie

    Moin,


    bei mir kiten auch mehrere Kumpels und wir sind oft gemeinsam auf dem Wasser. Für mich sehe ich da überhaupt keine Vorteile, denn (wie surffrog schon schrieb) hast auch erst beim Kiten ab mitte vier so richtig Spaß und dann kann man schon surfen. Sicher kann man auch ne riesige Matte nehmen aber Spaß sieht anders auch. Des Weiteren dauert der Materialaufbau genauso lange....und die blöden Schnüre nerven schon gewaltig. Auch das Surfmaterial ist mittlerweile so kompakt, dass man es sogar im Kleinwagen transportieren kann.
    Der einzige Vorteil ist vielleicht, dass Kiten wesentlich einfacher zu erlernen ist...und das ist auch meiner Meinung nach der Grund, warum viele Windsurfer anfangen zu Kiten...Sie kommen dann beim Surfen nicht weiter und kaufen sich n Drachen.:)
    Für mich gibt es keine Alternative zum Surfen und der hohe Schwierigkeitsgrad ist genau das, was mich motiviert.
    Letztendlich zählt der Spass auf dem Wasser und ob es nun Kiten oder Surfen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Grüße
    ben

    Zitat von storm-rider

    also ich hab das thema abgehakt.


    1... die schnüre... ich schau die nur an und hab 2000 knoten drin. argh. ich schaffs sogar in die zahnpasta nen knoten zu kriegen bevor se auf der zahnpasta ankommt. also geht schonmal garnicht.


    und 2ten, wie am samstag erlebt:
    am conca sind 5 kiter aufs wasser, als der wind dann nachgelassen hat, durften 3 schwimmen. einer wurde abgeholt mit boot, 2 haben sie schwimmen lassen. ne stunde reicht ned.... und so badetemp. hat der lago dann doch wieder nich...



    Das mit den Schnüren kann ich nachvollziehen - und wenn dann alles ausgelegt ist latscht irgendeine Omma durch die Schnüre und man fängt wieder von vorn an. Oder man hat keinen der einem beim Starten helfen kann. Für mich ist es auch abgehakt und mit meinem Leichtwindmaterial macht schon das Dümpeln Spass.


    Viele Grüße
    Michael

    aaah genau. so wie aufm bild siehts bei mir aus wenn ich das rasenmäherkabel was meine frau ganz sorgfältig zusammengewickelt habe, nur anschaue!!!!


    ja ich bleib auch lieber beim surfen, und wenn der wind nicht reicht, dann reicht er halt nicht. dann ist wenigstens zeit für familie, freunde usw.... oder man fängt schon um 12 mittags mitm ersten gläschen am strand an :-p

    :D :D  storm: Zahnpaste verknotet vor Kontakt mit Zahnbürste. Rasenmäherkabel ist verknotet vom Anschauen.... Hmm, was machst´n wenn Du mal zur Toilette musst?! :D :D


    Damit ich nicht dumm rumstehen muss wenn der Wind nur ca. 8 - 10 Knoten hat habe ich mir nun noch eine Formula-Ausrüstung angeschafft, macht das logistische Problem zwar nicht kleiner, aber ich komme immer wieder zurück. Gestern war so´n Abend in Heidkate, löchriger Wind und die Teebeutel sind (fast) alle nur bis zur letzten Sandbank. Bloß nicht rausfahren... :)


    Am meisten stört mich das Gefahrenpotential was von Kitern und ihrem Matos ausgeht, desweiteren diese invasionsähnliche Ausbreitung an allen möglichen fahrbaren Spots, wo´s noch nicht verboten ist.


    Aber mit Wellen, gerade in Ost- und Nordsee, kannst als Kiter deutlich mehr und früher mit anfangen, muss man einfach sagen.


    Grietz,
    Tom




    Grietz,
    Tom

    Richtig, mit klassischem Windsurfmaterial kann man erst ab gut 4 Windstärken was anfangen. Aber pack mal ein 5,3er oder 6,2er Wavesegel auf ein SUP und die Kiter werden neidisch, weil du quasi auch ohne Wind rausdümplen und Wellen catchen kannst.
    Ausserdem "reiten" die meisten Kiter die Wellen nicht ab, sondern fahren nur Schwünge auf der Welle, die sie im Flachwasser genauso fahren würden. Das ist meistens nur Gepose.
    Beim Windsurfen wird die Welle viel mehr "geritten".
    Alex

    Zitat von AlexF

    Richtig, mit klassischem Windsurfmaterial kann man erst ab gut 4 Windstärken was anfangen. Aber pack mal ein 5,3er oder 6,2er Wavesegel auf ein SUP und die Kiter werden neidisch, weil du quasi auch ohne Wind rausdümplen und Wellen catchen kannst.
    Ausserdem "reiten" die meisten Kiter die Wellen nicht ab, sondern fahren nur Schwünge auf der Welle, die sie im Flachwasser genauso fahren würden. Das ist meistens nur Gepose.
    Beim Windsurfen wird die Welle viel mehr "geritten".
    Alex


    Moin,


    selten, selten, habe ich bisher in meinem Leben die Bedingungen gehabt, das ich wirklich Wellen ohne Segelzug abreiten konnte. Wenn du häufig am Atlantik bist, ok. Aber selbst oben NörreVorupör oder Klitte sieht man die Windsurfer auch eher weniger pures Wellenreiten zelebrieren.
    Bei Kitern, (jedoch bei der absoluten Minderheit!), sieht man schon mal Leuts wirklich cutback und aireals machen, wenns dann noch geil aussieht, why not?
    Wenn ich mir die 'echten' Wellenreiter angucke, das sieht immer im Vergleich sehr undynamisch und langsam aus, klar, wenn die Welle nicht so stark schiebt.


    Aber WaveKiten steht noch am Anfang, bei den Kites gibts noch ne Menge Potential, die müssen einfach komplett drucklos an der Lippe werden (und trotzdem nicht runterfallen), das geht noch nicht.


    Das mit den Heerscharen die an den Spots 'einfallen' war auch mal beim Windsurfen so, Kiten wird schon noch weniger werden, in etwa wie Windsurfen, wartets ab...
    Es sind eben einfach hammermässig viele Kiter unterwegs, klar das dann alle spots voll sind (guckt euch mal Bilder vom Brouwersdam an... schrecklich)


    Es schadet nicht, das Kiten mal auszuprobieren. Es fahren bestimmt auch einige von euch ski, ist auch nicht ungefährlich...aber jeder so wie er mag.


    Grüße
    teenie

    moin,


    war Anfang letzter Woche von Sonntag bis Mittwoch in Tarifa - Wind hatte es spätestens ab Montag richtig heftig.
    Erstaunlich: Besonders am Dienstag (für meine Begriffe richtig heftig) habe ich an der gesamten Küste von Getares bis Zahara gerade einmal 6 Surfer (mit 3,x m²) und einen Kiter gesehen.
    Das Surf-Mekka Europas hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt - auch in der Vorsaison.

    Zitat von teenie

    Moin,


    selten, selten, habe ich bisher in meinem Leben die Bedingungen gehabt, das ich wirklich Wellen ohne Segelzug abreiten konnte. Wenn du häufig am Atlantik bist, ok. Aber selbst oben NörreVorupör oder Klitte sieht man die Windsurfer auch eher weniger pures Wellenreiten zelebrieren.
    Bei Kitern, (jedoch bei der absoluten Minderheit!), sieht man schon mal Leuts wirklich cutback und aireals machen, wenns dann noch geil aussieht, why not?
    Wenn ich mir die 'echten' Wellenreiter angucke, das sieht immer im Vergleich sehr undynamisch und langsam aus, klar, wenn die Welle nicht so stark schiebt.


    Grüße
    teenie



    Zugeben, bei den Windsurfern und auch Kitern ist es für den Aussenstehenden nicht einfach zu sehen, ob der Fahrer nur mit Segel-/Kitezug fährt, oder sein Board die Welle runterlaufen lässt = "reitet". Beim Windsurfen kannst du's erkennen, wenn Dümpelwind herrscht, dann funktioniert Wellenreiten mit Segel nur mit "reiten" und durch den Speed, den du beim "reiten" erzeugst, bekommst du auch wieder Segelzug. Das trennt dann die Spreu vom Weizen.
    Beim Kiten kann man viele Fahrer erkennen, die für's echte "reiten" das falsche Timing haben und zu weit vor der Welle fahren und die gleichen Turns ins Flachwasser vor die Wellen fahren. Wenn man diese Turns auf die Welle projeziert sieht's aus wie Wellenreiten, ist aber ausschliesslich mit Kitezug gefahren. Vor allem bei BiDi Fahrern ist das total lächerlich und geposet,weil so ein Bügelbrett nie eine Welle freiwillig runter fahren würde.
    Echte Kite-"reiter" hab ich letztes Jahr in Portugal gesehen (u. a. den ex-Junioren EM Goncalo Gomes und seinen Dad), die fahren wirklich komplett zuglos die Welle ab.
    Alex

    Zitat von mikisb

    moin,


    war Anfang letzter Woche von Sonntag bis Mittwoch in Tarifa - Wind hatte es spätestens ab Montag richtig heftig.
    Erstaunlich: Besonders am Dienstag (für meine Begriffe richtig heftig) habe ich an der gesamten Küste von Getares bis Zahara gerade einmal 6 Surfer (mit 3,x m²) und einen Kiter gesehen.
    Das Surf-Mekka Europas hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt - auch in der Vorsaison.


    ich bin zwar momentan in Germany aber bei solchen Hackbedingungen wie Du sie beschreibst sind viele in Caños am Faro...oft dann nicht gannnz so heftig dafür Welle...