Witchcraft flextail

  • Z. Z. bauen wir die nur als Custom in kleine Auflagen. Es sind erst 2 Stück an Deutsche gegangen. Beide sind aber vorerst noch auf Fuerte und glaube nicht das die Besitzer auf Foren unterwegs sind. Ein Flextail hat 200 euro Aufpreis. Das lohnt sich locker wenn man den größeren Einsatzbereich denn auch ausnutzt. Außer den Preis haben wir noch keine Nachteile feststellen können und somit wäre es im Prinzip für jedermann von Vorteil. Trotzdem, wer eh nur mit ein FSW hin und her surft und eine Halse hinlegt, ist es eher nicht so wichtig ob die Halse nun auf 8 oder 3m gedreht werden kann wenn man mit den Füßen und Segelschiften eh nicht nachkommen kann. Oder wer eh nur überpowered bei Starkwind in On shore Bedingungen surft braucht nicht wirklich super Angleiteigenschaften. An Spots wo man auch bei weniger (sideshore) Wind trotzdem schon mal gute Wellen hat, ist es ein Traum. Wo anderen herum stehen oder sich auf der Welle schwer tun, gleitest du und schlitzt den engsten Turns auf der Welle. Oder wenn man halt von on shore bis side shore mit ein Brett alles, ohne irgendwelche Einbüße, abdecken möchte. Lieferzeiten für Customs liegen z. Z. bei etwa 8 Wochen.

  • habe ich fahren dürfen die sind der Kracher. Wer denken kann ist klar im Vorteil ich vermute Witchcraft kann sich vor Aufträgen nicht retten und das ist auch gut so! HangLoose Michi

  • Ein 1es Bericht von ein Flextail Kunde:


    "P.S. Hatte 2 unglaublich gute Tage mit dem neuen 95L Flex. 1x aus wirklich miesen Bedingungen wirklich etwas rausgeholt, 1x in St. Peter in guten Bedingungen bei 2m Welle einen mega Tag gehabt. Das Flex fährt sich wie ein kleines Board, es ist super wendig und radikal. Der Bottom Turn fährt sich super smooth, beim Cutback geht es um die Ecke wie ein 78er. Danke dafür!"

  • Hi Bouke,
    wie ist für dich das Verhältnis, wenn es um die Wendigkeit geht, zwischen Finnengröße/-anordnung/-setup.....und.....Bauart/-form des Hecks?


    Finnen zu Heck gleich 60 zu 40 ????

  • Hallo Thomas,


    Ist schwierig zu sagen da es sind 2 völlig unterschiedliche Dinger und total abhängig welche Finnenaufstellungen man vergleichen möchte. Wenn mann 2 sehr extremen Finnenaufstellungen nimmt für ein ähnliches Windbereich, z.B. einer 25er Single finne und 2 x 14.5 und 1 x 14.0 unsere Trifin (viel wendiger und schneller als egal welche Quad) kann mann da eine ähnliche Unterschied erreichen als mit ein Flextail. Nur so eine Finnenaufstellung braucht denn schon ein sehr (zu) empfindliches Füsschen um das im Zaum zu halten wo den Flextail eigentlich gar keine Einbüsse in irgendein anderes Bereich hat. Zusätzlich ist für mich eine Singlefinnenaufstellung für ein Waveboard schon seit 15 Jahren kein Maß der Dinge mehr. Wenn ich einen standard Finnen set up von z.B. 2 x 13.5 + 1 x 17.0 mit eine fahrbare wendige Set up von 2 x 14.5 und 1 x 15.5 vergleiche, denn bringt ein Flextail einiges mehr. Eher 35/65.

  • Noch mal zu diesem Thema: Das man mit dieser Flextail viel mehr erreichen kann als z.B. mit (viel) weichere Finnen (was im Prinzip ein ähnliches Effect hat), hat mehrere Gründe. Erstmal hat ein Brett eine viel längere Fläche und man kann durch Gewichtsverlagerung das Flex entlasten und dadurch doch sehr gute Gleiteigenschaften bekommen. Mit Finnen geht das nicht, entweder man belastet die und dan flexen die, oder nicht aber denn läuft man auch kein höhe. Dazu kommt noch das man mit dieser Konstruktion den Flexteil viel weicher machen kann aber den maximalen Flex trotzdem begrenzt ist und damit auch stabil um z.B. den Druck bei Landungen aushalten zu können. So weiche Finnen oder ein frei flexendes Heck wurden abbrechen. Auch bedeutet der Flexbegrenzung das man in einer harte Kurve sehr gut Griff behält und nicht aus der Kurve heraus fliegt.

  • Das spiegelt genau meine Flextailerfahrungen wieder. Es ist schon erstaunlich was da geht, durch einfache Gewichtsverlagerung kann man mit dem Flexheck ganz neue Wellenreiterfahrungen sammeln. Kurvengeschwindigkeiten können sehr viel besser duch einfache Gewichtsverlagerungen angepasst werden. Schlechte Windrichtungen und nicht so gute Wellenbedingungen werden wesentlich besser ausgebeutet als es früher war. Ein durchschnittlicher Wavesurfer kann in schlechteren Bedingungen um einen Level besser fahren und guten Bedingungen erst recht. Ein Windsurf Profi wird sich eher seine Technik versauen! ;-)
    HangLoose Michi

  • Hier noch ein Fahrbericht von Gestern:



    Hallo Bouke,


    Ich möchte einmal Feedback zu dem Flextail geben:
    Leider bin ich noch nicht in cleanen Bedingungen und großen Wellen Gefahren, jedoch habe ich festgestellt dass es eine sehr große rang hat. Ich bin das Brett bislang nur mit kleinen Segeln Gefahren. Dabei merkt man dem Brett nicht die Liter an. Mit dem Brett holt man auch aus schlechtem Bedingungen viel raus. Bislang bin es nur in max 1,5 Welle Gefahren. Das Brett fühlt sich im Turn wie ein 76l Brett an und beim abgleiten wie ein großes Brett. Subjektiv habe ich den Eindruck dass das flex choppy bedingungen zusätzlich dämpft und mehr Komfort bietet. In Kombination mit den Finnen gleitet es extrem schnell an. Dank des Volumens und der Finnen brauche ich nach dem springen kaum aus den Schlaufen zu gehen um neu anzugleiten. Kurzum, das beste aus allem turnt wie ein 76l Brett, hat float wie ein 90l Brett, verträgt auch mal mehr Wind und liegt auf der Kreuz wie ein "Slalom Brett". Auf der Welle würde ich sagen ist es ein +2 Brett, soll heißen man bekommt meistens 2 turns mehr auf einer Welle hin.
    Die Kombination flex+Volumen+Finnen bringt ein großes Brett hervor mit den besten Eigenschaften aus großen und kleinem Brett. Best of all.
    Mit gefällt es sehr und am liebsten hätte ich flex in 80l oder 82l.


    Was anderes könntest du mir einen Satz neue RTM Finnen zusenden als us Box für meinen 78iger.


    Grüße aus Hamburg


    Michael (Kumpel von Kay oben und Anderen die im März alle auf Flextails umgestiegen sind)