Wie sollte ein Finnentest aussehen?

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  • Na gut, wie auch immer. Ist mir zu anstrengend, führt ja auch zu nichts...


    Zurück zum Thema: Was meint ihr, wie kann man eine Entwicklung in die richtige Richtung leiten ohne missionieren zu wollen? ;)
    Anscheinend gibt es ja viele Katzen im Sack...

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  • Zurück zum Thema: Was meint ihr, wie kann man eine Entwicklung in die richtige Richtung leiten ohne missionieren zu wollen? ;)
    Anscheinend gibt es ja viele Katzen im Sack...



    Was meinst du jetzt. Die Entwicklung eines Tests oder die Finnenentwicklung?


    Ich denke die Finnenentwicklung ist eigentlich auf einem gar nicht so schlechten Weg...

  • Wo siehst Du denn eine Entwicklung? Nur weil es auf einmal 20x mehr Finnenbauer gibt und alle schwören, die Finnen von XYZ sind die besten?

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  • Das Thema ist so komplex, da weis man gar nicht wo man anfangen sollte. Die persönlichen Vorlieben spielen eine Rolle und so weiter.



    Das ist bei Boards und Segeln ebenso. Es gibt Boards und Segel, da kann ich die Testergebnisse nicht nachvollziehen, weil ich was völlig anderes feststellen musste. Dennoch gibt es Tests, die die pure Objektivität vermitteln wollen...

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  • Nein auf keinen Fall. Aber ich habe den Eindruck, dass immer mehr Hersteller viel Wert auf die Fahrbarkeit ihrer Finnen legen und nicht ausschließlich fokussiert sind auf spezielle Eigenschaften die die Finne haben soll.

  • Das ist bei Boards und Segeln ebenso. Es gibt Boards und Segel, da kann ich die Testergebnisse nicht nachvollziehen, weil ich was völlig anderes feststellen musste. Dennoch gibt es Tests, die die pure Objektivität vermitteln wollen...



    Okay, Punkt für dich, absolut richtig!

  • hab jetzt nicht alles Gelesen. sollte ich?


    Ganz objektiv unter physikalischen Gesichtspunkten, und ohne Board, Bedingungen und Fahrer berücksichtigen zu müssen, kann man doch die Finnen einzeln in Störungssimulationen testen. Den Segeldruck und die Druckrichtung auf die Finne kann man doch "problemlos" mitsimulieren.
    Ab welcher Geschw. treten Verwirbelungen oder Spinouts auf. Wieviel seitlichen Gegendruck hält die Finne bei X Geschwindigkeit statt. Dann das Ganze für die unterschiedlichen Kurse (downwind, halbwind usw.)


    So kann man zumindest das Design auf Herz und Nieren prüfen.


    Aufgrund von bestimmen Hypothesen kann man darauf aufbauend spezielle sehr zielgerichtete Praxistests machen, die z.B. nur in Richtung eines Phänomens oder Besonderheit schauen.

  • Totti. Du bist doch einer der 20 neuen Finnenbauer die behaupten eine Lessacher Killer Grasfinne zu haben. Ein Stück in der Hand und große Töne spucken.Erst mal beweisen. Wolfgang



    Wolfgang,


    ich habe den Eindruck du siehst das inzwischen alles zu verbissen...


    Gruß


    Totti

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  • Moin,


    stimmt, könnte man so machen. Zumindest wären da Wiederholbarkeit und somit ein gewisser wissenschaftlicher Ansatz erkennbar.
    ABER: Leider ist das Thema wohl zu komplex für die zur Verfügung stehenden Budgets.
    Guckt doch mal über den Tellerrand. Selbst in der Flugzeugindustrie oder bei Windkraftanlagenbauern gibts bzgl. Aerodynamik durchaus unterschiedliche 'Wahrheiten' (z.B. 'einfache' Bauteile wie Winglets).


    Bei Windsurffinnen bringen die statischen Untersuchungen nur was zum Verständnis für die grundlegenden Funktionen. In Wirklichkeit sind die dynamischen Eigenschaften, wie Wellen, Winddreher, Böen etc viel zu dominant, als das die statischen Eigenschaften große Bedeutung hätten.
    Ich halte es für durchaus denkbar, dass die mit Abstand beste 'statische' Finne weit hinterherhinkt in der Praxis...
    Sinnvoll ist also für einen Finnentest einzig ein praktischer Ansatz, bei dem eben versucht wird so viele Parameter wie möglich konstant zu halten oder durch ein Vielzahl an Wiederholungen eine statistische Plausibilität zu erreichen. so nach dem Motto: bei 7 von 9 Fahrern lag diese Finne zu 80% vorne an der Kreuz...
    ich glaube das der Glaube und auch die Spezialität von Finnen diese vielen Finnenbauergründungen erst ermöglicht, ich finde das ja gut, das es mehr auswahl gibt, zumindest prinzipiell.


    Grüße
    teenie


    PS: Hatte jemand im Norden Do oder FR. Zeit zu Praxistests? ;-)

  • Es stellt sich mir auch die Frage, ob mehrere Finnen einer Modellreihe so homogen gefertigt werden können, dass ein Test Ergebnis für alle produzierten Finnen dieser Modellreihe gilt und nicht nur für die getestete.


    Bei Masten wird dieses Argument hier ja oft wiederholt, dass jeder Mast etwas anders ist, trotz Serienproduktion.


    Gerade bei den "Handmade" Finnen könnte ich mir doch grössere Toleranzen vorstellen.

  • Hi rrd248,


    da hast du recht, wenn dann da noch das "thema" der fertigungstoleranzen mit rein kommt wirds wohl vollkommen unmöglich, ob
    mit festen versuchaufbau oder praxistests....

  • Hallo,
    natürlich ist jede handgebaute Finne exakt reproduzierbar! Ich zumindest dokumentiere das Layup jeder von mir gebauten Finne. Nur so ist es möglich, einen Fortschritt in Sachen Fahrleistungen zu erreichen, indem ich meine Technologie einer ständigen Weiterentwicklung unterziehe. Stellt euch mal vor, ich baue die Finne meines Lebens und weiß hinterher nicht mehr, wie und was ich da alles reingepackt habe...

  • Maßlich auf einer Toleranz von 0,03mm bis 0,05mm! (auf meinen Formen habe ich eine Schließkraft von bis zu 30kN, also 3 Tonnen!)
    Das Gewebe was in der Finne verbaut wird schneide ich mit Schablonen, also auch hier bis auf einen mm genau. Ich verwende seit 15 Jahren das gleiche Harz, das selbe und die gleichen Füllstoffe. Im Prinzip wie bei Airbus, nur alles "etwas kleiner"...
    Bei kleineren Freestyle- oder Wavefinnen spielt das alles eine kleinere Rolle. Bewegt man sich dagegen in Längen über 40cm, wird es zunehmend wichtiger, wie genau man arbeitet.
    Ich würde daher behaupten, dass ich meine Finnen so genau reproduzieren kann, dass man weder meßtechnisch noch auf dem Wasser einen Unterschied feststellen kann!


  • 1.) Im Strömungskanal die sogenannte Profilpolare aufnehmen (sie beschreibt Widerstandskraft+Auftriebskraft in Abhängigkeit vom Anstellwinkel)


    Alternative: Da nicht jeder einen Strömungskanal bei sich im Keller hat, könnte man auch einen 3-Achs Kraftaufnehmer zwischen Finne und Board schnallen und während der Fahrt die Kräfte mitloggen.


    Zitat


    Sowas kann man alles schon am PC simulieren!


    Validiere dieses Verfahren unabhängig an 5 Finnen, dann schaun wir weiter. mMn derzeit veil zu unsicher. Ermittle mal die Profilpolare rechnerisch, dann versuchstechnisch. Dann stell mal die Diagramme hier rein. Vergleichen.


    2.) Subjektive Fahreindrücke herausfahren.


    Viel Spass,
    bernie

  • Was meint ihr, wie kann man eine Entwicklung in die richtige Richtung leiten ohne missionieren zu wollen? ;)
    Anscheinend gibt es ja viele Katzen im Sack...


    Naja da gibt es ja schon viel, von den NACA -Profilen gibt es ja Profil-Polaren (ich glaub das haben die Amis in den 30er Jahren einmal aufgenommen). Du weißt über das Körpergewicht ziemlich genau welche Auftriebskraft die Finne liefern muss (bzw, das würde sich recht genau berechnen lassen) Ist abhängig von der Boardbreite, Fahrerposition und und und...müsste man mal nachdenken.


    Abhängig von dieser Kraft, kannst du dann beginnen die Finne zu designen, Profillänge, -breite und -tiefe versch. Profilarten.


    Wichtig dabei ist, dass bei gegebener Auftriebskraft die Widerstandskraft der Finne so gering wie möglich wird. Ob eine Finne gut für Am-Wind (möglichst hohe Auftriebskraft) oder Raum-Wind (geringer Widerstand bei geringer Auftriebskraft) ist sollte sich so feststellen lassen. Auch wie viel "reserve" zum Spin-Out ist sollte man feststellen können.


    Würde es gerne machen, hab nur keine Zeit ;-)

  • Das ist bei Boards und Segeln ebenso. Es gibt Boards und Segel, da kann ich die Testergebnisse nicht nachvollziehen, weil ich was völlig anderes feststellen musste. Dennoch gibt es Tests, die die pure Objektivität vermitteln wollen...


    Aha, da ist auch jemand der dauf dem "ich lass mich nicht Verarschen" Trip unterwegs ist :)


    Gebe dir vollkommen Recht, es ist gar nicht möglich in so kurzer Zeit so viel Material objektiv durchzutesten. Verlage wollen halt ihre Zeitschriften verkaufen, Board Hersteller ihre Bords, und die meisten Menschen (Endkunde) lieben Glas-Klare und eindeutige Testergenisse, so wird jeder bedient.


    Ich hab über dieses Thema durchaus schon viel nachgedacht, wenn du wirklich gute Ergenisse haben möchtest, wirst du mit einem Segel als auch mit der Finne in einen Strömungskanal gehen müssen. Selbiges gilt für das Board.


    Oder eben DIE Alternative, EIN Testboard mal zu erstellen, der jew. mehrachsiche Kraftaufnehmer in der Mastfußschiene und in der Finnenbox hat. GGF auch unter den Foot-Pads. + GPS. Sowas wäre eventuell erstellbar und würde insbesondere bei Flachwasser klare Ergebnisse liefern.