Produziert die Industrie für den Ausverkauf (mit minderer Qualität)? Editorial WSJ

  • Servus!


    Ich glaube nicht, dass von NP für den Ausverkauf Segel minderer Qualität produziert werden, ich habe nämlich nur welche (bis auf eins) aus dem Ausverkauf und sehe zumindest keinen Unterschied zu anderen am Strand herumliegenden Segeln. Etwas anderes ist die Verarbeitungsqualität im Verhältnis zur Preis/Leistung der Segel von NP in letzter Zeit, ich denke schon, das andere Firmen längst zu NP aufgeschlossen haben, bzw. NP überholt haben (Sailloft, Gun, North --> die überblicke ich). Fahre trotzdem gerne NP (mir gefällt die Grundcharakteristik der Segel mit stabilem Druckpunkt und immer ordentlich Zug).


    Das andere Thema ist ja die Preisgestaltung der Hersteller (z.B. irrsinnige UVP für Segel z.B. bei NP und z.B. JP, aber auch von den meisten anderen), wer sich diese Preise leistet, muss eben viel Kohle übrig haben. Den Käufern ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sie Material zum bestmöglichen Preis/Leistungsverhältnis kaufen wollen, ist Mumpitz. Die Surfindustrie schafft es zum Glück nicht diese Preise durchzusetzen, der Erfolg von Gunsails zeigt ja, das es einen Mittelweg gibt. Meine obere Schmerzgrenze bei Segeln ist ca 350 Euro, Board ca 800 Euro, 100% Carbon Mast ca 380 Euro, Gabelbaum 150 Euro. Darüber kauf ich nix wie die meisten und wenn es Auslaufware ist, dann ist es eben so.
    Ein gutes Beispiel für das Missmanagment von Surfshops ist z.B. der Surfshop in Makkum am Ijsselmeer. Wie oft hätte ich schon ein kaputtes Brett/Segel/Mastfuss/Mast dort ersetzt, wenn die in der Saison Preise in der genannten Region hätten.


    Grüsse


    Ralph

  • Moin,


    dieses Gerücht gibts schon seit 1992 als ich das erste mal zur Boot war (Hanseboot).


    Hersteller haben doch ein großes Problem, denn sie wissen ja im vorraus nicht, wie gut ihre segel laufen werden, was ja häufig von z.B. Tests abhängt.
    Da kann es doch schon sein, dass die supergut laufenden Segel schon im April völlig ausverkauft sind. Die Kunden zur Konkurrenz schicken ist kein guter Plan, warten tun die wenigsten.
    Wenn dann nachproduziert wird, dann doch mit optimierten Kosten, denn man hat ja was aus der 1. Produktion gelernt. Das muss nicht, kann aber sehr wohl zu lasten der Qualiät gehen, es kann aber auch sein dass man es nicht merkt oder auch nur nicht sieht (Latten sind alle schwarz).


    Zu Pryde generell kann ich nur sagen, das ich mit fast allen Segeln in irgendeiner Weise kleinere oder größere Probleme hatte, nur das Fahrverhalten war eigentlich immer gut. Diese kleinen Probleme hatte ich mit anderen Marken nicht. meine NRs aus 1999 übrigens sahen in 5,0 und 5,8/4,2 von den Materialien Masttasche und Foliendicke schon sehr unterschiedlich aus... waren jedoch alles 'Testsegel'...


    Ich glaube das sicher nachproduziert wird, nicht nur bei Pryde, ob einem generell die Qualität einer Marke gefällt muss neben den Fahreigenschaften jeder selbst beurteilen.


    Grüße
    teenie

  • Moin,


    ich glaube es war vor 4 Jahren, meine Segel waren alle auf, ich wollte einen neuen Segelsatz kaufen. Über den Sommer habe ich verschiedene Segle gefahren, hatte mich entschieden, mein Sparschwein geplündert und ab in den Shop. Da sagt man mir dann es gebe z.Zt. die Segel nicht. Im Frühjahr könne ich wieder kommen, dann hätte man nachproduziert. Als ich dann im tatsächlich 4 Monate später die Segel kaufen wollte, hatte ich den Eindruck, dass die Qualität des Monofilms und der Nähte miserabel war. Ich habe die Segle nicht gekauft. Mich für andere entschieden.


    Grüße Hucky

  • Hi,


    warum sollte sich denn hier jemand als hersteller, importeur, wissender etc melden
    und ein schlechte qualität von extra produzierten auslaufartikeln zu bestätigen....und dann noch sagen
    wo, wann und von wem sie auf dem markt gelangen...?


    herry

    how long is now

    3 Mal editiert, zuletzt von herry ()

  • Hi,


    warum sollte sich denn hier jemand als hersteller, importeur, wissender etc melden
    und ein schlechte qualität von extra produzierten auslaufartikeln zu bestätigen....und dann noch sagen
    wo, wann und von wem sie auf dem markt gelangen...?


    herry


    Warum behauptet man etwas plump ohne es zu belegen? Nur um die Verbraucher zu verunsichern und dann dumm sterben zu lassen?


    Ist das seriös?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Nicht seriös, aber übliche Praxis!


    Es ist ja vom Marketing her eine der wenigen Möglichkeiten, die Schnäppchenjäger etwas zu verunsichern.


    Wenn du ein billiges Re-Import-Auto kaufst, dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn die Markenwerkstatt eine Reklamation oder Reparatur schlichtweg ablehnt. Das darf sie ja eigendlich nicht, aber sie geben dir eben einen freien Reparaturtermin erst in 4 Wochen, dann weist du, wo es langgeht.

  • Moin,


    ich glaube es war vor 4 Jahren, meine Segel waren alle auf, ich wollte einen neuen Segelsatz kaufen. Über den Sommer habe ich verschiedene Segle gefahren, hatte mich entschieden, mein Sparschwein geplündert und ab in den Shop. Da sagt man mir dann es gebe z.Zt. die Segel nicht. Im Frühjahr könne ich wieder kommen, dann hätte man nachproduziert. Als ich dann im tatsächlich 4 Monate später die Segel kaufen wollte, hatte ich den Eindruck, dass die Qualität des Monofilms und der Nähte miserabel war. Ich habe die Segle nicht gekauft. Mich für andere entschieden.


    Grüße Hucky



    vielleicht könntest du einfach mal die marke/modell/modelljahr/zeitpunkt nennen. dann hätten wir mal einen anfang und die diskussion würde mal konkreter. da hast du auch denke ich nichts zu befürchten, denn das war ja nur deine subjektive einschätzung.

  • Nicht seriös, aber übliche Praxis!


    Es ist ja vom Marketing her eine der wenigen Möglichkeiten, die Schnäppchenjäger etwas zu verunsichern.


    Wenn du ein billiges Re-Import-Auto kaufst, dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn die Markenwerkstatt eine Reklamation oder Reparatur schlichtweg ablehnt. Das darf sie ja eigendlich nicht, aber sie geben dir eben einen freien Reparaturtermin erst in 4 Wochen, dann weist du, wo es langgeht.



    Wobei diese Praxis eine der größten Sauereien auf dem deutschen Markt ist.Nur weil man nicht mehr bereit ist die überzogenen deutschen Preise zu bezahlen,egal welche Branche,dann noch solche Sauereien hinterher.


    Zu Nachproduzieren: Ich kann mir schon vorstellen,dass die Hersteller in solchen Fällen Probleme bekommen könnten, wenn es um die Qualität geht. Sie halten die Produktionsmittel schließlich nur für die Fertigung der Bestellungen auf Lager,wenn nun 6 Monate später nachgeordert wird ,kann es hier leicht mal zu Engpässen kommen und es muß auf anderes Material ausgewichen werden !!!!
    Das es dann in der Qualität nicht besser sein muß......!! Hier kann dann jeder mal nachdenken.

  • Das Editorial spricht ja auch noch in der Mehrzahl, also ist es mehr als eine Marke...

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  • Zu Nachproduzieren: Ich kann mir schon vorstellen,dass die Hersteller in solchen Fällen Probleme bekommen könnten, wenn es um die Qualität geht. Sie halten die Produktionsmittel schließlich nur für die Fertigung der Bestellungen auf Lager,wenn nun 6 Monate später nachgeordert wird ,kann es hier leicht mal zu Engpässen kommen und es muß auf anderes Material ausgewichen werden !!!!
    Das es dann in der Qualität nicht besser sein muß......!! Hier kann dann jeder mal nachdenken.


    Von heutigen Fertigungsprozessen hast Du nicht wirklich Ahnung, oder?;)

  • Für NP würde ich das ausschließen. Ich kaufe nur Auslauf, mein Kumpel seit Jahren immer Anfang der Saison. Bei unseren diversen V8 gab´s keinen sichtbaren oder erfahrbaren Unterschied, da bin ich sicher.
    Gruß

  • Von heutigen Fertigungsprozessen hast Du nicht wirklich Ahnung, oder?;)



    Ich habe ja auch nur geäußert dass ich mir sowas Vorstellen kann. Da Lagerhaltung unheimlich ins Geld geht,egal welche Branche, wird es in der Surfindustrie wohl kaum anders sein... oder ?? ;):tongue:

  • Ich habe ja auch nur geäußert dass ich mir sowas Vorstellen kann. Da Lagerhaltung unheimlich ins Geld geht,egal welche Branche, wird es in der Surfindustrie wohl kaum anders sein... oder ?? ;):tongue:


    Andy hatte das vorne schon ausgesagt:
    Bei einem auf gewinnorientierten Produkt wird im Vorfeld(!) bei verschiedensten Zulieferern angefragt und zwar mit genauestens Spezifizierungen die das Material haben soll. Es wird daher auch die niedrigst (!!)vertretbare Qualität eingekauft, die legt der Kunde fest, und dann werden bei Nachproduktion wieder alle möglichen Zulieferer zw. Preis und Lieferfähigkeit angefragt. Es gibt nur einen Grund warum die Qualitätsspezifizierungen geändert werden, und zwar wenn sich erhebliche Qualitätsmängel aus der schon ausgelieferten Marge herausstellen!
    Dann wird die Spezifizierung hochgesetzt (!!!) d.h. es wird bessere Qualität genutzt ;)


    Wie ich zum eigentlichen Thema stehe welches wir hier diskutieren sollte somit klar sein.

  • Warum wird immer wieder der Käufer vergessen. Der legt doch seine Prioritäten fest:


    - der eine will eine aktuelles Segel
    - der andere ein günstiges Segel
    - der dritte ein stylisches Segel
    - der vierte will die eierlegende Wollmilchsau


    usw.


    Aber wenn ihr die Palette der Segelhersteller durchgeht findet ihr doch alle Spielarten; haltbare, stylische, günstige usw.


    Problematisch wird die ganze Sache doch nur wenn jemand alles haben will. Und wenn die aktuellen Segel ausverkauft sind und der Bedarf da ist, dann wird der Unternehmer doch blöd sein wenn er seinen Gewinn nicht optimiert. Und da es anscheinend keiner merkt (sonst wäre es ja ein offenes Geheimnis und keiner würde die ein 2. Mal Segel kaufen) ist die ganze Sache doch legitim.


    Das Thema ist doch im gesamten Arbeitsbereich so. Wenn ich meinen Gewinn optimieren kann dann mache ich das doch. Und das machen die Arbeitnehmer doch genauso wie die Arbeitgeber. Wenn ich als Arbeitnehmer während der Arbeitszeit im Internet surfe dann optimiere ich doch mein Gehalt! Weniger Arbeit aber gleiches Geld.


    Das sind doch die Grundregeln.


    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Viele Grüße
    Michael [/FONT]

  • ich denke das hier einige falsch liegen, mit dem gedanken an die nachproduktion


    erstens muss mann die eventuelle vorlaufzeit mit einrechnen...


    erscheint ein Surftest so im April, nehmen wir dann mal an alle Kunden wollen dann das "Nord Punkt" Testsieger Segel in Grösse 5.4, die Shops bestellen dann feuchtfröhlich nach, 2 Wochen später merkt der Importeur das er nachbestellen sollte, also mal schnell im Internationalvertrieb angerufen, das werden dann die lagerbestände gecheckt usw...
    um nun nach zu produzieren erfordert es innerhalb der Fabrik für freie Kapazitäten, das passende Material und noch die Transportkapazitäten ect.... um die Zeit werden da aber schon die Segel für die nächste Saison genäht.
    Die Vorlaufzeit macht so runde 2,5 bis 3 Monate bis nun das Segel wieder in D verfügbar wären...


    Glaubt ihr wirklich jemand würde dann noch ein Segel wollen, spät in der Saison mit dem üblichen Nachlass wenn schon Anfang Mai Juni die nächstjährigen Modelle vorgestellt worden sind...
    Eher kommt es vor das bei Marken mit einem kontinentalen Vertrieb, die Umlagerung in diesem Fall vorgenommen wird. Aus eigener Erfahrung herrscht z.b. in Europa immer unterschiedliche Wind- und Wetterbedingungen welche die verfügbaren Segel und Grössen in den verschiedenen Ländern immer unterschiedlich erscheinen lassen.
    Mal hackts in Spanien an jedem Eck, in Frankreich hats lange Mistral Perioden aber im Norden ist Luluwind...
    Bleiben also im Süden die grossen Lappen übrig und im Norden die kleinen, nach der Saison wird dann wieder alles zusammengewürfelt und im Auslauf den Shops mit der Nachfrage dann billiger angeboten.
    Manchmal kommt es auch vor das Segel in D als "der" Testsieger gefragt ist, aber in anderen Ländern liegt der Lappen wie Blei...


    Warum das nur in D ist... Tja hier gibts keinen ordentlichen Markt mehr, die Hauptumsatz wird nur noch über Inet Ramscher oder auf den einschlägigen Messen gemacht.
    Geld verdienen die Firmen wo anderst aber nicht in D....

  • Wenn du ein billiges Re-Import-Auto kaufst, dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn die Markenwerkstatt eine Reklamation oder Reparatur schlichtweg ablehnt. Das darf sie ja eigendlich nicht, aber sie geben dir eben einen freien Reparaturtermin erst in 4 Wochen, dann weist du, wo es langgeht.


    Moin,


    tja, dann hat die Werkstatt offensichtlich auch kein Interesse an meiner Kohle, das muss man nur mal dem Chef verklickern und gut ist. Da kriegst Du dann ruckizucki auch einen zeitnahen Termin. Ist halt immer die Frage, wie man mit den Aussagen von einem Kundenannahme-Mokel umgeht.


    Was die Segel bzw. andere Hardware betrifft, Nachfertigung in schlechterer Qualität, halt ich für unwahrscheinlich. Die Änderungen im Produktionsprozess und die durch die schlechtere Ausgangsmaterialqualität ansteigende interne Nacharbeitsquote mit den jeweils damit verbundenen Kosten wird kein Hersteller in Kauf nehmen. Eher schichtet man weltweit, wie beschrieben, Produkte, die anderwo auf der Welt nicht laufen, in das betroffene Land um, als Probleme im eigenen Produktionsprozess zu riskieren, die sich womöglich auch auf die Produktion der nächstjährigen Kollektion auswirken (weil dort Leute abgezogen werden müssen, um die Nacharbeit zu bewältigen) und dann erst recht reichlich Kosten verursachen.


    Gruss
    Harro


    Gruss
    Harro

  • Moin,


    schon klar, dass da 2-3 Monate ins Land ziehen können. Aber die eigene Erfahrung zeigt sowas doch auch.
    Ich habe schon häufiger beobachtet, das Segel im Mai/ Juni nicht mehr lieferbar waren, aber pünktlich zur
    Auslaufsaison kamen dann noch Container aus Spanien, oder sonstwo?
    Eher unwahrscheinlich...


    Ist nicht D immer noch der größte Markt weltweit? Oder ist das nicht mehr so? Ich glaube schon, das hier noch so einige Firmen ihren
    Löwenanteil verdienen, Pryde/ JP gehört mit Sicherheit dazu.
    Es ist in D aber generell für alle Branchen schwierig (ausser bei Strom), das geht doch schon bei der Milch los. Ich finde das eigentlich gut, denn es muss in D einfach schon auch gut erklärt werden, warum sich ein Produkt von einem anderen abhebt und 'mehr wert' ist, es reicht nicht einfach 'stylisch', oder 'trendy' wie in vielen anderen Ländern, naja ok, leider ist nicht jeder Käufer aufgeklärt und die Deutschen haben eher so das Lemminge- Verhalten an sich...
    Ich glaube immer noch, dass wenn ein Segel z.B. einen echten Mehrwert bietet, dann ist der Käufer auch bereit einen etwas höheren Preis zu zahlen. Sogar ich war dazu bereit. Vielleicht gelingt es Firmen, die wirklich z.B. stabile Segel bauen, nicht gut genug dies auch zu kommunizieren? Ezzy z.B. ist da doch ne Ausnahme, aber der Markt ist eng und jede 'Spezialität' ist halt schon irgendwie belegt.
    Ich finde Deine Erklärungen gut, Andy, aber dieses Gemecker auf den 'kaputten' Markt in D halte ich für unangemessen.
    Der Markt ist so wie er ist, es gilt das beste draus zu machen, oder wegzubleiben.


    Grüße
    teenie

  • ich wundere mich auch oft über die preispolitik der deutschen shops. meiner erfahrung nach bekommt man im europäischen vergleich auf aktuelles material wahnsinnig viel rabatt. die franzosen und spanier liegen sicher 20% drüber. auf der anderen seite ist in deutschland gebrauchtes material teilweise noch echt teuer. die richtigen schnäppchen gibts einfach gebraucht an hochfrquentierten spots - auch im ganz normalen surfshop.


    ich musste mich anfang des jahres schon sehr wundern, als die in tarifa wirklich nur 15-20% auf aktuelle segel gegeben haben, dafür im gleichen shop 2009er severne s1 leicht gebraucht für 140,- pro stück zu haben waren.


    da frag ich mich dann auch welcher tourist lässt sich noch abzocken, wenn massenweise gebrauchtmaterial für einen bruchteil angeboten wird.


    zur vorlaufzeit: ist bestimmt ein argument, aber ich denke die deutschen importeure, gerade auch von "north punkt" sind so eng mit dem hersteller verzahnt, dass das eigentlich recht schnell klappen sollte. außerdem sprechen wir hier ja nicht von tausenden von segeln, sondern eher von einigen dutzenden pro größe, denke ich mal.
    sicher, kleinere hersteller ohne großen einfluß auf die fabrik sind da unflexibler und müssen mehr kompromisse machen.
    persönlich konnte ich auch bis jetzt keine saisonbedingten qualitätsunterschiede ausmachen (severne, naish, ka).



  • Moin,


    heutzutage verdienen die Autohäuser kaum noch am reinen Autoverkauf, wobei 2010 möchte ich mal ausnehmen und 2011 so wie es aussieht wohl auch. Die Rabatte sind auch in D mittlerweile zu hoch. Die großen Autohäuser hier in der Gegend sind gut ausgelastet mit den Wartungen für Werksleasing Fzg. eines großen Autobauers in der Nähe, verkaufen tun sie auch, sagte mir mal ein ehem. Mitarbeiter.
    Auch das hat sich gewandelt, die attraktiven 6-9monatigen 'Gebrauchtwagen' aus dem Werksleasing verkaufen sich schon sehr gut und mit gutem Gewinn.


    Wenn also heute noch ne Werkstatt nach Reimport unterscheidet, gehts ihr einfach noch zu gut, oder sie ist zu blöd.


    Der Stammhändler meines Dads bietet sogar beides an, 'deutsche' sowie Reimporte für die Kunden bei denen es etwas billiger sein darf.
    So stellt man sich doch auf Kundenbedürfnisse ein...


    Grüße
    teenie