Fahreindrücke c2 Sailboards Freeride 140 Custom Version 2.0

  • Moin, moin,


    nachdem sich in mehreren Tests mit Surfern verschiedenster Könnenstufen herausgestellt hat, dass das erste für mich 2009 gebaute c2 Sailboards Performance Free 140 Custom nicht das gewünschte Volumen von ca. 140 l hatte, wurde mir vom Camilo Cuyas, dem Eigentümer von c2 Sailboards, ein überaus kulantes Angebot gemacht. Mir wurde nach meinen Wünschen ein neues c2 Custom gebaut, bei welchem ich lediglich die Transportkosten zu tragen hatte. Das Board ist nunmehr 2,55 m lang, 76 cm breit und wiegt inkl. Schlaufen und Finne ca. 8,5 kg. Es wurde in fullcarbon-sandwich-Bauweise, also mehreren Carbonlagen oben und unten hergestellt. Unter anderem wurden auch die Stresszonen im Standbereich, an den rails und dem Bug speziell verstärkt. Ich sage mir: lieber etwas mehr Gewicht, dafür aber haltbarer!! Das Board hat wie sein Vorgänger eine fast plane, slalomboardähnliche Gleitfläche und in dieser neuen Version keine cutouts mehr.


    Ende September konnte ich das Board an 3 Tagen in Dänemark auf dem Ringköbing Fjord bei Windstärken von 4 - 7 bft ausgiebig testen und ich musste begeistert feststellen, dass dieses c2 nun genau meine Anforderungen erfüllt. Das Board gleitet hervorragend an und durch. Mit der von mir verwendeten 32er Lessacher Rake Finne 30° und Segeln von 5 - 7 qm wird das Board gefühlt raketenschnell und läuft in superflacher Gleitlage ruhig und kontrolliert auch über das fiese Kabbelwasser des Fjordes. Erstmalig habe ich fast 80 % meiner Halsen gestanden, ohne dass ich das Gefühl hatte, dass das Board nicht hält oder seitlich wegschmiert. Man kann mit einem Brett dieser Größe nicht gerade die superengen Halsen zirkeln, aber im richtigen Radius geht es hervorragend um die Kurve und durch.


    Nachdem ich mit den Tabou Rockets 145 und 150 schon die Superangleiter mein Eigen nennen konnte, muss ich unverblümt sagen, dass mein neues c2 Sailboards Freeride um einiges besser ist. Es gleitet halt noch schneller an, ist noch besser zu kontrollieren und ist mit Sicherheit auch schneller. Alles in allem ein für meine Ansprüche und mein Fahrkönnen perfektes Board mit geschätzten 145 l Volumen!!


    Anbei noch 3 Fotos des Customs, oben mit Spachtelfinish und an den rails und unten nach meinen Wünschen lackiert.


    Gruß, Jürgen

    Dateien

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  • Moin Jürgen,


    freut mich natürlich wenn Du mit deinem Board zufrieden bist. Jedoch, also Du fährst tatsächlich ein board mit >70cm Breite und >120l Volumen mit Segeln zwischen 5 und 7 m2 bei 4-7bft?


    Wirft bei mir ein paar Runzeln auf die Stirn, ob da ein 120l Freemover nicht der bessere (kontrollierbarere,schnellere) Partner wäre?
    Wozu brauchst du dieses Volumen? Fürs Halsen kanns ja nicht sein, bei 80% durchgleiten?


    Grüße
    teenie

  • ... dass das erste für mich 2009 gebaute c2 Sailboards Performance Free 140 Custom nicht das gewünschte Volumen von ca. 140 l hatte ...


    Mir wurde nach meinen Wünschen ein neues c2 Custom gebaut


    ... Alles in allem ein für meine Ansprüche und mein Fahrkönnen perfektes Board mit geschätzten 145 l Volumen!!


    Hallo Jürgen,


    das zweite Board hat anscheinend geschätzte 5 Liter mehr, als von Dir geordert. Um wieviel Liter hat sich denn C2 Deiner Meinung nach beim ersten Board verschätzt gehabt?


    Du findest das Angebot sehr kulant. Tut mir leid, also im ersten Moment bin ich über die Ungenauigkeit beim Volumen doch erstaunt. Ich meine auch, bei Dir eine enorme Erleichterung herauszuhören, dass Du die nicht bestellte Ware auch ausgetauscht bekommen hast? Also muss es beim ersten mal überhaupt nicht gepasst haben.


    Das bestätigt mich doch mehr als gewünscht in meinen Befürchtungen, dass ich mit einer klaren Vorstellung zum Shaper gehe und dessen Umsetzung dann eben real nicht passt. Auf eine solche Debatte mit einem Shaper hätte ich keine Lust, da man ja auch viele Fahreindrücke nicht messen und "belegen" kann. Verkaufen kann man so ein Brett mit dem Argument "hab ich mir extra machen lassen und ist nicht so wie gewüscht" letztendlich ja auch nicht ... also ich weiß nicht ...



    Gruß
    ElRumpo

  • Ring frei:D


    @EL Rumpo: das kann dir auch bei Cobra passieren... versuch da mal mit dem Shaper zu reden...


    Ich glaube es geht hier nicht um 5l sondern um ca. 20l. Das Ding ist, es hat keiner gemessen sondern "nur" gefühlt, gell Jürgen.


    Wenn Jürgen der Meinung ist, das sein ersten C2 sich wie 125l anfühlt (im Vergleich zum Rocket) dann ist da so (manch einer findet so was aber geil)... De facto muss da nicht mal ein reeles Volumendefizit vor liegen (!).... Es reicht ja wenn das Volumen nicht da ist wo man erwartet hat.


    Der zweite Punkt ist, dass Jürgens erstes Board kein von ihm von 0 an geordertes Custom war. Da gab es noch diese "Standard Line" (ein Versuch eine klein Serie aufzulegen).


    Das jetzige Board ist ein 100% Custom speziell für Jürgen geshaped. Da hat der Shaper doch scheinbar sehr genau gearbeitet nach Jürgens Wünschen, genau wie bei meinem C2.


  • @EL Rumpo: das kann dir auch bei Cobra passieren... versuch da mal mit dem Shaper zu reden...


    Die Chance ist aber groß, dass das Serienteil von ein paar Mags getestet wurde, dabei auch ausgelitert wurde und ich daher schon eine gute Vorstellung habe, was mich erwartet. Eine Bierbankgurke habe ich persönlich noch nie erwischt. Ein Serienbrett lässt sich auch bei allgemeinem Nichtgefallen besser verkaufen.



    Ich glaube es geht hier nicht um 5l sondern um ca. 20l. Das Ding ist, es hat keiner gemessen sondern "nur" gefühlt, gell Jürgen.


    :eek:



    Wenn Jürgen der Meinung ist ... (manch einer findet so was aber geil) ....


    Genau so eine Diskussion beim Shaper würde ich fürchten. Bei 20 Liter Unterschied hat das bei mir aber mit Verlaub nicht viel mit "geil finden" zu tun. Das hat IMHO auch nichts mit dem sonst immer gelobten Fahrgefühl eines nächstkleineren Boards zu tun, wenn man wegen 20 Liter weniger Volumen im Dümpelmodus knöcheltief absauft und das aber so nicht wünscht. Oder verstehe ich da etwas vollkommen falsch?

  • Der Threadersteller scheint ja eher Wert auf viel Volumen zu legen, wenn er bei 7 Bft mit 140 Litern unterwegs sein mag. Von daher eine virtuelle Diskussion, denn dann kommt's ja eh' nicht mehr auf 20 mehr oder weniger an. In diesem Bereich verstehe ich auch den Sinn eines "Customs" nicht, denn da läuft ja alles von Rocket bis X-Cite etwa ähnlich.


    Ich habe mal mit Rainer von iBoards.de über das Thema gesprochen. Sinngemäss meinte er, dass seine Boards ja einem übergeordneten Konzept folgen. Es ist also nicht jedes eine völlig andere Philosophie und von daher kann man schon erst mal rausfinden, ob einem dieses Konzept eher passt oder nicht.


    Gruss


    David

  • Hi,


    naja ob die 20 liter nun gefühlt weniger waren oder wirklich fehlten wäre schon interessant,
    die kulanz von c2 gegenüber jürgen find ich gut, doch vor allem wurde c2 ja auch wegen des
    günstigen preises gewählt...


    gruß herry

  • Preis .... und, um Amergios Frage nach dem Sinn des Custom in dieser Größe zu beantworten, um die HALTBARKEIT, QUALITÄT und PERFORMANCE(eines FullCarbon Boards).


    ElRumpo: Ja, du bist auf dem falschen Dampfer, mein Seal säuft bei falschen Fußtritten (im Dümpeln) trotz 88l so schnell ab wie ein 68l Board! Das einzige was 88l like ist, dass es entspannt ein 5,8er Segel trägt. Ich hatte mal ein 85l Crossoverboard, damit konnte ich wirklich richtig gut, entspannt und stabil dümpeln... Mein Ex-Board der Chilli wurde von der Surf mit 112l gemessen.... beim Fahren fühlte es sich aber kleiner an... so was meinte ich mit geil. mein C2 fühlt sich beim gleiten auch 10-15 kleiner an beim Dümpeln aber 10-15 größer (ähnlich wie ich den Chilli empfunden habe), geil was:eek: ... hab ich nun ein 100l oder 130l Board... hmm;)


    P.S.: meine Kommunikation war auf Deutsch und Englisch... meist auf Deutsch. Meine Anforderungen und Wünsche hab ich aber dann doch lieber auf Englisch kundgetan.
    So ich überlasse mal Jürgen das Feld... ich werde ja eh noch von meinem Board berichten. So Jürgen viel Spaß mit der Meute hier:D...

  • Ja, du bist auf dem falschen Dampfer, mein Seal säuft bei falschen Fußtritten (im Dümpeln) trotz 88l so schnell ab wie ein 68l Board! Das einzige was 88l like ist, dass es entspannt ein 5,8er Segel trägt. Ich hatte mal ein 85l Crossoverboard, damit konnte ich wirklich richtig gut, entspannt und stabil dümpeln... Mein Ex-Board der Chilli wurde von der Surf mit 112l gemessen.... beim Fahren fühlte es sich aber kleiner an... so was meinte ich mit geil. mein C2 fühlt sich beim gleiten auch 10-15 kleiner an beim Dümpeln aber 10-15 größer (ähnlich wie ich den Chilli empfunden habe), geil was:eek: ... hab ich nun ein 100l oder 130l Board... hmm


    Das Wissen über Volumenverteilung und unterschiedliche Boardlängen und -breiten setze ich bei der Bestellung eines Custommades schon voraus. Ich verstehe Jürgen aber so, dass das Brett, -Volumenverteilung oder Brettlänge hin oder her-, definitiv 20 Liter zu wenig hatte. Das ist für mich der wunde Punkt und nicht irgendwelche Längen- oder Volumenverteilungsspielchen. Du behauptest doch, dass Jürgen nicht gewusst hat, was er da "geiles" gekauft hat und auch seine Kumpels haben das ebenfalls alle nicht erkannt. Das klingt mir persönlich zu stark drübergebügelt.


    Dass bei Serienbrettern mal 5 Liter mehr oder weniger Volumen drin sind, kann ich mir bei vorgezogenem Prospektdruck schon vorstellen. Da hilft dann auch das Auslitern im einen oder anderen Magazintest wieder weiter.
    Aber wenn ich zu einem Shaper gehe und sage, dass das Brett die Maße xx/xx haben und z.B. 107 Liter haben soll, dann will ich nicht 20 Liter weniger ohne eingehend über wet machende Shapealternativen zu diskutieren! Das bedeutet dann letztendlich Einparken und das Ziel deutlich verfehlt.
    Darum hätte mich das eigentliche "Missverständnis" beim ersten Brett schon interessiert. Da denke ich, sollten wir endlich mal auf die Antwort von Jürgen warten.


    Dass Jürgen mit dem neuen Brett mehr als zufrieden ist, freut mich natürlich!

  • Hallo liebe Freunde,


    da bin ich nun...., hatte leider nach der Arbeit noch in meiner neu vermieteten Eigentumswohnung zu tun und jetzt lese ich mit Freude die angeregte Diskussion. Als erstes kläre ich mal die Frage auf, warum ich so ein großes Board in einem Windbereich von 4 -7 bft fahre: bei einem Nettogewicht von zzt. leider 115 - 120 kg, ist es auch in solch windsicheren Revieren wie dem Ringköbing Fjord oftmals besser ein wenig mehr Volumen unter den Füßen zu haben. Die neue Version des c2 Sailboards erlaubt es aber aufgrund des relativ schmalen Hecks auch problemlos bei höheren Windstärken und mit meinem "Kampfgewicht" zu surfen.
    Nun zum Volumen des ersten Boards: ein Custom wird fast nie das gewünschte Volumen haben. Laut Auskunft des c2 shapers und auch Carlos Sousa von Proof sind +- 5 Liter Volumen eine gute Trefferquote. Leider fehlten bei meinem ersten c2 Custom aber mindestens 10 Liter, sodass gerade auf unserer böigen, windarmen Talsperren und Teichen ein Einsatz mit vermehrten Schwimmeinlagen vorprogrammiert wäre. Da das Board auch mit realen 2,42 m Länge und 69,5 cm Breite sowie der Volumenverteilung doch recht klein wirkte, war eine Kulanzanfrage mehr als logisch.


    Grundsätzlich muss man bei Windsurfboards (siehe auch den Äußerungen der Witchkraft shaper aus Fuerte) tatsächlich von der realen Volumenverteilung und dem Schwerpunkt des Boards sprechen. Diese Aspekte haben beim ersten Board auch aufgrund des zu niedrigen Volumens überhaupt nicht gepasst. Bei dem jetzigen Boards passt hingegen einfach alles: draufgestellt, losgeheizt und sofort wohl gefühlt. Wie war der Kommentar eines Verwandten nach der Jungfernfahrt: "man, so habe ich dich noch nie surfen gesehen...!"


    Man sollte sich halt bei der Bestellung eines Customs nicht zu schade sein, eventuelle Fehler oder Mängel weiter zu geben und zu reklamieren! Ein guter shaper, wie der von c2, wird mit Sicherheit seine Ehre gewahrt haben wollen und shapt halt eine neue Version des Wunschboards...!!


    michel: die Kommunikation läuft über folgende email-Adresse: ccuyas@c2r.es (übrigens schreibt und spricht Camilo Cuyas, daher c2, perfekt deutsch).


    Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, Saludos,


    Jürgen


    P.S.: übrigens hatten meine 3 Proof Customs zweimal ca. 5 Liter zu wenig und einmal ca. 5 Liter zu viel Volumen, dafür sind´s halt Customs...!

  • ... in dem Sinne schon;):


    .... Da das Board auch mit realen 2,42 m Länge und 69,5 cm Breite sowie der Volumenverteilung doch recht klein wirkte, ...


    ... ausgelitert hat doch keiner, oder!?


    eine Kombination aus ein paar Literchen zu wenig und gewisser Volumenverteilung und Outline machen dann bei knapp über "trägt oder trägt nicht" schon was aus. Ich bezeifelte lediglich, dass es an einem grober Shapefehler, im Sinne von Volumen mal komplett verrissen, gelegen hat...


    ... irgendwann hatten wir hier doch schon mal die Volumenangabe-Diskussion mit Alex Lehmann bzgl. solcher Volumennachmessungen für die Test im Windsurfing Jounal/Jahrbuch... Kann man so oder so sehen (vielleicht ist das mal ein eigenes Thema wert). Schön das C2 das Problem dann noch so sauber gelöst hat.

  • also irgendwie erschliesst sich für mich der sinn nicht, über ein custom zu theoretisieren, daß dem besitzer offensichtlich viel spass macht. für eine custom bestellung gehört schon ein wenig vertrauen und mut, dafür muss ich nicht schon jetzt schauen ob es nächstes jahr neue aufkleber auf meinem serienboard gibt. das kann man mögen oder eben auch nicht.

  • Hi Boddi ("alter" c2 rider), hi hopeman,


    danke für eure Beiträge. Die leidige Volumendiskussion gibt es einfach bei allen Boards, vielfach auch bei Serienbrettern. Das Auslitern ist auf Nachfrage bei unserer TU hier in Clausthal garnicht so ohne, es sei denn man hat so ein Ausliterbecken wie die SURF. Wie oft liegen Serienboards teils bis zu 5 - 8 Liter außerhalb der eigentlichen Volumenangabe und wie schwer wird es dann sein, so ein Teil dann umzutauschen....?? Ich kann daher c2 für die Kulanz nur danken, hätte bestimmt nicht jeder so gemacht!


    Gute Nacht für heute, Jürgen

  • Moin,


    hallo Jürgen, danke fürs Feedback! 120kg sind natürlich ne Bank. Da kann ja kaum jemand Empfehlungen geben, denn auch mit 100kg ist man zu weit weg...


    Zu den Literangaben:


    Auslitern macht nur die SURF sonst kenne ich niemanden. Früher fand ich das extrem wichtig, denn ob mein 80l Schnittchen nun 84 oder nur 76l hat war mir schon wichtig.


    Wenn ich mir jedoch den Einsatzbereich des Boards anschaue, ist es doch weniger wichtig. Aus marketinggründen wird bei fast allen Firmen nen Fantasiewert angegeben, die CAD tools werfen jedoch eigentlich genaue Werte aus. Dann kommt noch nen Pad drauf, teils sind die Unterschiede zwischen einem 'fetten' 75l board und einen 'schmalen' 85l Board marginal (von den Litern her), jedoch sind die Fahreigenschaften schon sehr stark unterschiedlich.


    Dann kommt noch das dubiose Cobra Problem hinzu, von dem man damals sprach, sinngemäss: Die Boards sind schon sehr gut masshaltig, jedoch einzig die Brettdicke kann variieren... keine ahnung wie das zu begründen oder auch nur zu stande kommt...


    Auch bei einem Waveboard wären mir die Liter relativ egal, denn hinzu käme ja in jedem Falle der dynamische Auftrieb. Eher die Brettbreite wäre mein Kriterium (ist es auch bei meinem zuk. Waveboard).


    Wenn ich jedoch bei einem Custom +-5 L zu erwarten hätte und ich mir ansehe das Witchcraft seine Serienboard genau so bewirbt, das eben genau in kleinen 3L Abständen boards zur Wahl stehen finde ich das merkwürdig. Wenn die im produktionsprozess nochnichtmal litergenau arbeiten können, wie wollen die nen Rocker im x,x mm Bereich sauber hinkriegen... hmmm


    Du schreibst von einem schmalen Heck welches die Kontrolle verbessert. Da sieht man, dass es für bestimmte Anforderungen schon Sinn macht, keinen Serienshape zu wählen. Viel Volumen und gute Kontrolle mit kleinen Segeln ist in Serie nicht zu bekommen. Das solche Spezialwünsche auch für einen Customshaper schwierig zu erfüllen sind, hat man ja gesehen.


    Also, ich wünsche Dir das der Shape gut läuft und Deinen Spass auf dem Wasser deutlich vergrößert und das auch mit Segeln >7m2!


    Grüße
    teenie


  • Dann kommt noch das dubiose Cobra Problem hinzu, von dem man damals sprach, sinngemäss: Die Boards sind schon sehr gut masshaltig, jedoch einzig die Brettdicke kann variieren... keine ahnung wie das zu begründen oder auch nur zu stande kommt...



    Cobra baut auch nur von Hand, daher kommen die Abweichungen. Da ist keine Fräse, die die Blanks 1 zu 1 identisch auswirft. Pi mal Daumen lautet die Devise, häufig aber zumindest eine Form (Unterwasserschiff). Das entscheidet die Marke, denn eine Form ist recht teuer. Ober- und Unterseitenform eben das Doppelte. Wenn man sich dann die Stückzahlen anschaut, zieht sich der Zahn schon von alleine...


    Zitat von Boddi

    ... irgendwann hatten wir hier doch schon mal die Volumenangabe-Diskussion mit Alex Lehmann bzgl. solcher Volumennachmessungen für die Test im Windsurfing Jounal/Jahrbuch... Kann man so oder so sehen (vielleicht ist das mal ein eigenes Thema wert).


    Es gibt hier im Forum ein Thema dazu.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Moin teenie, moin totti,


    vielen Dank für eure aufklärenden und aufmunternden Worte....! Mit 115 kg habe ich zurzeit das Netto-Gewicht von Finian Maynard, welches mir aber auch erlaubt, bei verschiedenen Windstärken oftmals größere Segel zu fahren als andere...!


    Noch einmal zum Thema Volumen und Auslitern: es ist meiner Meinung nach tatsächlich so, wie Bouke von Witchkraft es einmal einleuchtend erklärt hat. Ein Board kann noch soviel Volumen haben, wenn aber Volumenverteilung und vor allem der Schwerpunkt nicht stimmen, wirkt es dann oftmals viel kleiner oder auch größer. Bei meinem neuen c2 Sailboards Freerider passen diese beiden Aspekte nun aber ganz genau, denn ich habe mich von Anfang an super wohl auf diesem Board gefühlt. Hier hat der c2 shaper jetzt perfekt mein Anforderungsprofil getroffen.


    Bezüglich des Ausliterns gibt es wohl tatsächlich nur die SURF, welche über eine aussagekräftige Messanlage verfügt!? Trotz allem ist es wohl verständlich, dass nicht alle Boards, sei es Customs oder Serie, das angegebene Volumen genau treffen. Ich denke aber, dass zumindest bei den Serienboards nicht nur eine Gewichtsabweichung von +- 6 - 10 % sondern auch eine Volumenabweichung von 6 - 10 % angegeben werden sollte, damit nicht mancher Käufer böse auf die Nase fällt. Denn wie gesagt, ein Serienboard wegen eines fehlerhaften Volumens zu tauschen, erscheint mir mehr als unmöglich..!


    Wenn Boddi nach seinen ausgiebigen Testfahrten dann auch noch einmal ausführlich von seinen Eindrücken mit seinem neuen c2 Custom FW 115 berichtet, werden wir ja noch mehr über das Für und Wieder von Custom Mades erfahren. Die ersten Aussagen waren ja von purer Begeisterung geprägt!!


    Schönen Tag noch,


    Jürgen

  • Vor allem ist die Preisgestaltung bei C2 ist ein nicht von der Hand zu weisendes Argument für eine Custom Made!!!!
    Ich spekuliere schon seit längerem auf ein CM Board,hatte aber aufgrund der Preise immer wieder Abstand davon genommen.Aber bei C2 sieht dies anders aus.

  • Vor allem ist die Preisgestaltung bei C2 ist ein nicht von der Hand zu weisendes Argument für eine Custom Made!!!!
    Ich spekuliere schon seit längerem auf ein CM Board,hatte aber aufgrund der Preise immer wieder Abstand davon genommen.Aber bei C2 sieht dies anders aus.



    Bei mir ist es ähnlich, mache es aber nicht am Preis fest, sondern habe angst, daß ich nicht bekomme was ich wollte.
    genau so ist es ja jürgen ergangen, schön wenn C2 so kulant war und das board tauschte.
    ich liebäugele schon lange mit einem MIG Bord von Lorch, aber C2 dagegen wäre eine weitaus preisgünstigere variante.
    es bleibt halt schwierig ..................
    mfg

    früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte !