Wie wichtig ist die richtige Finne???


  • Daß die Materialschlacht beim Surfen die Lust des Sports mindert, kann ich persönlich absolut bestätigen. Es geht leider viel zu oft nur ums Material anstatt dem Spaß am Surfen selbst... leider.:bonk:




    Finde ich gar nicht mal so wirklich. Man kann mit vielem Material Spass haben. Aber sucht man nicht überwiegend nach einer anderen Finne, weil die aktuelle Kombination "nicht wirklich" Spass macht?

  • Ich würde das auch Unterstreichen was der Doc sagt. Eine Finne kann die Fahreingenschaften des Board sehr drastisch verändern.


    Das krasseste Erlebniss hatte ich mit einem neuen Screamer. Die Serienfinne glitt sehr gut an, hat aber das Brett bei überpower ausgehebelt. Fahren unmöglich! In einer gut angepowerten sehr flotten der Halse ist mir das Brett oft fast formlich aus der Kurve gesprungen oder verkantete. Bei unterpowerten Halsen hatte ich das Problem sie durchzugleiten, Die Finne kam mir Träge und wie ein Anker vor.
    Da mir Bedeutung der Finne klar war, hab ich nach etwa 10 Fahrten eine gute Select Supercross (gleiche Länge) Finne geholt. Eigentlich war alles Besser und das Angleiten erforderte ein anderes Feingefühl. Die Veränderung was extrem in diesem Fall. Kontrolle bei Überpower... ich konnte das Board pushen wie ich konnte und wollte, alles ganz easy. Geschwindigkeit war besser. Bei den Halsen egal ob mit viel oder wenig Druck gefahren war es viel viel besser als mit der Serie. Irgendwann merkte ich "weniger die Finne als das Board" d.h. Die Finne war sehr sportlich das Brett nicht so. Sprich die Finne hat mich in den Genuss kommen lassen, die Grenzen des Boards/Shapes auszureizen.


    Mit den Select Wavefinnen bin ich auch extremstens zufrieden.


    Freestyle-Finnen ist eh ein Thema für sich, aber hier die Finnenwahl natürlich auch maßgeblich entscheidend.


    Im allgem. vergrößeren unterschiedliche Finnen den Einsatzbereich des Baords.
    -mein 7er hat eine eigene Finne fürs 108er
    -das 5,8 und 5,0er teilen sich die 22er
    -das 4,5 und 5,0er teilen sich die 18er
    - manchmal fahr ich das 5,8 auch mit der 18 er und manchmal das 4,5er mit der 22er... eben je nach Spot und Bedingungen.


    Bei meinem, Seal wirds noch komplizierter.
    den ich kann ich mit einer Center-Finne fahren oder in Kombo mit den beiden Thrustern a 11cm
    - mir stehen für 4 Segel (4,0-5,8) 4 Center-Finnen zur Verfügung: 16cm, 19cm, 23cm, 26cm.
    Ich bin noch am experimentieren, aber es deutlich spürbar ob ich mit 3 oder 1 Finne fahre, ob ich die 16er oder die 19 nehme oder statt der 19er die 23er. Ich kann die 23er Single fahren oder ich nehme die 19er oder 16er in Kombo mit den beiden 11ern.:bonk:
    Ich finds gut... so kann ich ziemlich genau das Board auf Segelgröße, Wind, Strömung und Wellenart und -größe abstimmen.


    Kurz: Finne ist wichtig und eine pro Board reicht selten.


  • Hi Bernie,


    ich kenne das Bild natürlich, ich war dabei. Dunki's Materiallager ist komplett ausgebrannt und er musste sich ein wenig Material leihen und organisieren. Dazu gehört auch die abgebildete Deboichet, die er von Jimmy Diaz bekommen hatte. Er hat auch diverse Choco Fins. Die nutzt er ganz gerne in seinem Warm-Up Board. In den Rennen und auch sonst fährt er üblicherweise Tectonics Maui (F1) in kleinen Größen, Meanline in großen Größen.


    Grüße


    Totti

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  • Herr Deboichet hat mal in einem Surf Interview sinngemäß gesagt:


    "schreibt doch dass Helium drin ist ... dann zahlen die Leute noch mehr"


    Ich kann ja mal ein paar von meinen Finnen spalten und nachschauen ;).


    Tut ja nichts zur Sache, was er behauptet. Ich habe schon einige kaputte Deboichet gesehen. Da war auch Carbon drin, zumindest sah es so aus, aber der Großteil war alles mögliche...
    Ich rede von den Customfinnen, nicht von irgendwelchen Großserienteilen.


    Hier mal eine Formula, da sieht man wohl Carbon. Was ist das oben links, was abgesplittert ist?

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  • Danke Thommy für die Rückführung zum Thema! Auf den letzten 2 Seiten vor deinem Hinweis, daß die Beiträge der Spezialisten am eigentlichen Thema vorbeigehn, hab ich nur Bahnhof verstanden.;)


    Macht die Finne echt mind. 50% des Fahrverhaltens aus???:eek: Dann würde sich ne andere Finne sicher schon lohnen, anstatt bei Nicht-zurecht-kommen das Board zu verkaufen!


    Daß die Materialschlacht beim Surfen die Lust des Sports mindert, kann ich persönlich absolut bestätigen. Es geht leider viel zu oft nur ums Material anstatt dem Spaß am Surfen selbst... leider.:bonk:


    Hallo Pollux,


    auch mit den Spezialisten sollte klar geworden sein, die Finne spielt eine erhebliche Rolle! Damit das dann eben keine Materialschlacht wird, kann ich Dir nur raten Finnen zu leihen und zu testen, dass machen wir am Steinhuder Meer regelmäßig. Dann findest Du schon die Finne, die am besten zu Dir passt. Der Rat unter 100 Euro ist nichts zu bekommen :abgelehnt:
    Ich hatte mal ne No Name Finne aus irgend so einem harten Guss Zeug, die lief super, 15,-- Euro :). Und einige andere Finnen bei mir haben auch deutlich unter 100,-- Euro gekostet.


    Über die Diskussion der "Spezialisten" in Deinem Threat solltest Du froh sein, auch wenn Du evt. noch nicht alles verstehst, lies einfach noch mal, stell Fragen oder notfalls ignorier das Ganze.
    Ich hab an Beginn der letzten Saison relativ viele Finnentypen probiert und recht systematisch getestet ... dass hat zumindest dazu geführt, dass ich den Rest der Saison ziemlich viel Spass mit gut eingestellten und abgestimmten Material hatte. Am Ende ist mir das dann auch das Wichtigste, der Spass auf dem Wasser.
    Wobei, Du hast ja gefragt "wie wichtig ist die Finne?" und nicht "welche Finne macht am meisten Spass?" :)


    @ Totti, bevor das ein Glaubenskrieg wird, 100% Carbon wird eh nicht gehen, das ist ja noch Harz drin, wir hatten das aber bei den Masten schon mal. BTW bei den "G10 Materialien", nicht alles ist G10 gibt es auch Unterscheide. Auf jeden Fall bin ich mir scher, dass bei meinen Hurricane Finnen keine Socken im Kern stecken, die würden sonst riechen :keks:

    Viele Grüße Holger
    _____________________________________________

  • 1. Danke Thommy für die Rückführung zum Thema! Auf den letzten 2 Seiten vor deinem Hinweis, daß die Beiträge der Spezialisten am eigentlichen Thema vorbeigehn, hab ich nur Bahnhof verstanden.;)


    2. Macht die Finne echt mind. 50% des Fahrverhaltens aus???:eek: Dann würde sich ne andere Finne sicher schon lohnen, anstatt bei Nicht-zurecht-kommen das Board zu verkaufen!


    3.Daß die Materialschlacht beim Surfen die Lust des Sports mindert, kann ich persönlich absolut bestätigen. Es geht leider viel zu oft nur ums Material anstatt dem Spaß am Surfen selbst... leider.:bonk:


    Hallo Guido,
    schade das Dir unsere Erfahrungen nichts bringen. Hatte mir Mühe gegeben, nicht zu technisch zu werden(z.b.Flex oder Twisteigenschaften)und nur meine persönlichen Einschätzungen zu den gängisten Carbonfinnen nahezubringen.
    Besonders weil DU ja extra nochmals um wirkliche Einschätzungen gebeten hattest(das Finnen Einfluß haben wußtest Du ja schon nach den ersten Antworten).
    zu 1:
    Vielleicht solltest Du Wolfgangs Rat beherzigen und erst mal selbst testen, danach kommt oft auch das Interesse fürs Fachliche. Wenn nicht, auch egal.
    zu2:
    Das ist auch wieder so eine "dahingespuckte" Aussage, die erstens nicht richtig ist und Dir ein völlig falsches Bild vermittelt. Ist mit der Aussage über "Finnen, die weniger als 100 Euro kosten taugen nichts" auf selben unbrauchbaren Niveau. Das sollte und muß man viel differenzierter sehen, deshalb solltest Du Deine spezielle Kombi zur Sprache bringen und genau beschreiben, was Dich daran stört.
    zu 3:
    Das ist Deine Einschätzung, da kann man nicht gegen argumentieren.
    Da Du aber sehr definierte Fragen hier stellst scheinst Du Deiner Einschätzung nicht zu trauen.Sicher kann jeder, der für sich alleine Spaß auf dem Wasser haben will, diesen auch ohne Materialschlacht haben. Er sollte dann aber keine Vergleiche zu anderen ziehen(z.b. warum sieht das bei dem viel entspannter aus, der fährt eine fast identische Kombi?)
    In den 80zigern hatten wir alle Spaß, weil alle Kombis im Vergleich zu heute grottenschlecht waren= geteiltes Leid ist halbes Leid.


    @ Pat: Warum sollte man eine handlaminierte Finne, die aus 2 Hälften gefertigt wird, innen mit einen Stützmaterial versehen, wenn der CFK Verbundstoff(für Guido, googlen nach CFK)die erwünschte Festigkeit und Verformbarkeit optimal erfüllt?
    Denn da sind ja die Vorteile einer handlaminierten Finnen zu suchen, das Laminatgelege wird speziell nach den gewünschten Eigenschaften hergestellt.
    Das geht bei einer G10 Finne nur bedingt über die Profildicke und des Profils an sich, Carbonfinnen können aber mit einem "vermeintlich perfekten Profilverlauf und Profildicke" trotzdem unterschiedliche Fahreigenschaften haben. Daher kommen auch die Zusatzbezeichnungen "+- hart/soft".
    Sicher weiß ich das es unterschiedliches G10(Fachbegriff, der nur verwirrt)gibt, doch den speziellen Materialmix kennt nur der Hersteller.

    Zitat von Totti-Amun

    Ich habe schon einige kaputte Deboichet gesehen. Da war auch Carbon drin, zumindest sah es so aus, aber der Großteil war alles mögliche...


    Da hast Du recht, doch da ist es genauso wie bei den Boards.
    Ein Vollcarbonboard(gibts zum Glück nicht) würde kaum ordentlich fahren, auch da ist CFK das Zauberwort.
    Und wenn ein Board vollständig mit CFK ummantelt wird, spricht man vom Fullcarbon Technologie.
    Richtiger wäre also der Begriff "Handlaminierte CFK Finne" statt Carbonfinne.
    Gruß Bernie

  • @Bernie:
    Ich weis ja nicht, ob was anderes drin ist. Es war mein Gedanke, da gerade bei den großen Finnen extreme Kräfte auftreten und durch den Hohlraum doch auch die Gefahr steigt, dass die Finne "aufbricht", oder?
    Ich kenn mich mit CFK nicht aus, wenn es falsch war auch gut...


    Übrigens noch zu den Finnen für Pollux:
    Ich glaube die Kernaussage ist hier erstmal, dass unterschiedliche Finnen das Fahrverhalten beeinflussen.
    ENDE


    Auch was du geschrieben hast geht, wie ich finde, schon wieder in die Richtung der Performanceorientierten Finnen. Ich finde im Freeridebereich ist die Finnensuche durchaus einfacher. Klar, man muss auch hier was ausprobieren, aber wenn man mit etwas zurecht kommt ist es gut und das Thema erledigt. Wenn man nicht den 1 Knoten schneller fahren muss als der Kumpel, muss man auch nicht weitersuchen ;)

  • @ Pollux:
    Man kann pauschal keine Empfehlung aussprechen. Es ist abhängig von dir, deinem Gewicht, deinem Fahrstil, deine Vorlieben.


    Welches Board, welches Segel? Also auch hier noch die exakte Kombi. Es gibt Finnen, die funktionieren bei dem einen Board mit dem einen Segel anders als mit einer anderen Kombi. Ein Segel X erzeugt mehr oder weniger Lift in Verbindung mit dem Board Y in Größe Z. Wenn dann noch die Schlaufenposition variiert, kann es nochmal anders sein.


    Bedingungen: Welle? Chop? Kurz und hart, wie hoch? Flachwasser?


    Soll die Finne ein guter Angleiter sein? Ein guter Höhelaufer? Schnell auf Halbwind oder Downwind? Wie sieht es mit dem Halsen aus?


    Wo sind deine Prioritäten?



    Eine Finne, die alles ziemlich gut kann, wird in etwa (nach heutigem Verständnis) aussehen wie eine entschärfte Freeride Finne. Also weniger Heckschwung, aber Heckschwung.
    Wenn meine Hand nicht gebrochen wäre, hätte ich das schon auf dem Wasser vertieft. Ich habe u.a. ein paar solcher Teile gebaut...



    @ all: Wenn man von Fullcarbon im Volksmund spricht, ist ja wohl logisch, daß wir von Kohlefaser + Harz sprechen. Meinetwegen noch Farbe vom Aufdruck und eine PVC Kratzbeschichtung oder was weiß ich was. Beim Board wird sich wohl auch ein Schaumkern darunter befinden, eine oder mehrere KS Boxen.
    Haarspalterei geht mir echt auf den Sack, Herr Ober-Spezialist!
    Wenn eine Finne aus einem Prozentsatz Kohlefaser und Glasfaser besteht, können wir wohl eher nicht von Fullcarbon sprechen. Die Deboichet Custom fällt auf gar keinen Fall darein, denn die hat einen gesetzten Prozentsatz GF. Einzig fallen mir aktuell nur Finnen von Wolfgang Lessacher ein, die nur Kohlefaser (und Harz :rolleyes: ) enthalten und keine Glasfaser, vorbehaltlich des Messing-Plugs.


    G10 ((HGW) 2372.1, 2372.2, 2372.4 so die genaue Bezeichnung) an sich hat zufällig sehr angenehme Eigenschaften in alle Richtungen für uns Windsurfer. Ist aber leider hochgradig gesundheitsschädlich bei der Verarbeitung (Glasstaub).

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  • Ich denke, erst ab einem gewissen Fahrkönnen macht es Sinn über einen "Finnenwechsel" nachzudenken.
    Bei meinen bescheidenen Fahrkünsten (bevorzugt > geradeaus heizen) habe ich einmal eine um ca. 5 cm kürzere Finne probiert. Ich habe gleich einen ungewollten 360er:redface: gemacht. (Board ging hinten beim Anfahren verstärkt weg).


    Wenn ich überlege, was ich z.B. für besseres Angleiten tun könnte, kommt mir eher ein Board mit mehr Volumen in Sinn. Ob da eine Finne eine "schlagende" Verbesserung bringt, wage ich zu bezweifeln.


    Resümee:
    Eine andere/bessere Finne kann sehr sehr viel bewirken, davon bin ich schon überzeugt. Allerdings benötigt man hierzu schon ein entsprechendes Fahrkönnen.

  • Zitat von Totti-Amun

    Ich habe schon einige kaputte Deboichet gesehen. Da war auch Carbon drin, zumindest sah es so aus, aber der Großteil war alles mögliche...]



    @ all: Wenn man von Fullcarbon im Volksmund spricht, ist ja wohl logisch, daß wir von Kohlefaser + Harz sprechen. Meinetwegen noch Farbe vom Aufdruck und eine PVC Kratzbeschichtung oder was weiß ich was. Beim Board wird sich wohl auch ein Schaumkern darunter befinden, eine oder mehrere KS Boxen.
    Haarspalterei geht mir echt auf den Sack, Herr Ober-Spezialist!


    Danke für die Blumen:tongue:


    Wie kann ein modernes Sandwich Board in Fullcarbon Technologie ein Gelege nur aus Carbon und Harz haben?
    Zum Sandwich gehört noch etwas mehr, oder?
    Vom Kern oder Plugs oder Einsätzen rede ich gar nicht.
    Vor 26 Jahren hatte ich mal einen Lipstick(von Klaus Jocham), der hatte ein reines Carbonlaminat.
    Der Begriff Fullcarbontechnologie ist also irreführend bei heutigen Boards.

    Zitat von Totti-Amun

    Wenn eine Finne aus einem Prozentsatz Kohlefaser und Glasfaser besteht, können wir wohl eher nicht von Fullcarbon sprechen. Die Deboichet Custom fällt auf gar keinen Fall darein, denn die hat einen gesetzten Prozentsatz GF. Einzig fallen mir aktuell nur Finnen von Wolfgang Lessacher ein, die nur Kohlefaser (und Harz ) enthalten und keine Glasfaser, vorbehaltlich des Messing-Plugs.


    Ich kann leider nichts dafür, das Deboichet nur unreine CFK Verbindungen nutzt, ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal, denn sie werben auch nicht mit 100% Carbon in den Finnen.
    Das Wolfgang nur Carbon und Harz ohne andere Materialien in den Gelegen verwendet bei seinen Finnen wußte ich nicht!


    Welchen positiven Einfluß die Finnen nehmen, wenn sie 100% aus Carbon sind weiß ich auch nicht.
    Folgere aber aus Wolfgangs Antwort

    Zitat von Lessacher

    Dünne Glasmatte. Schräge obere Lage ist unidirektionales Gewebe, das wegen besserem Twist diesen begünstigen soll. Tut es. ....


    das es bei handlaminierten Finnen eher sogar Vorteile hat, an speziellen Stellen dünne Glasmatten mit einzulegen.
    Gruß Bernie

  • Die Diskussion hat sich zünftig vom Thema weg entwickelt. :(
    Da kann ich auch noch mittun:;)


    Als Fullcarbonboard bezeichne ich ein Board, welches auf beiden Seiten des Hart-PVC vollständig mit mindestens je einer Lage Carbon laminiert ist. Ob als Deckschicht (damit beim Schleifen nicht am Carbon geschliffen wird) noch eine Lage Glas drauf ist, spielt doch keine Rolle. Es vermindert die Qualität des Boards (hart und direkt) nicht.


    Aussagen wie "es braucht doch auch noch Harz, Styro, PVC-Hartschaum, angedicktes Harz, Inserts, Pads, Stickers, Standfläche und andere Lackierung sind ja wohl nicht ernst gemeint...:eek:


    Gruss
    Robi


  • Hallo Robi,
    vielleicht liege ich mit meiner Interpretation auch falsch.
    Doch für mich gehört das Sandwich zum Laminat, daher bin ich von meiner Interpretation ausgegangen.
    Gibts eigentlich eine genaue Definition zu "Fullcarbontechnologie" bei Windsurfboards ?
    Gruß Bernie

  • @ Pollux:


    G10 ((HGW) 2372.1, 2372.2, 2372.4 so die genaue Bezeichnung) an sich hat zufällig sehr angenehme Eigenschaften in alle Richtungen für uns Windsurfer. Ist aber leider hochgradig gesundheitsschädlich bei der Verarbeitung (Glasstaub).


    welche eigenschaften denn?

  • Hallo Robi,
    vielleicht liege ich mit meiner Interpretation auch falsch.
    Doch für mich gehört das Sandwich zum Laminat, daher bin ich von meiner Interpretation ausgegangen.
    Gibts eigentlich eine genaue Definition zu "Fullcarbontechnologie" bei Windsurfboards ?
    Gruß Bernie


    Hallo Bernie


    Von einer offiziellen Definition habe ich keine Kenntnis. Aber es sind bereits unzählige Fullcarbonboards gebrochen und dabei ist ruchbar geworden, dass es Brands gibt, für die ein paar Carbonfäden in Längsrichtung bereits ein Fullcarbonlaminat ausmachen.


    Gruss
    Robi

  • @ Pollux:



    G10 ((HGW) 2372.1, 2372.2, 2372.4 so die genaue Bezeichnung) an sich hat zufällig sehr angenehme Eigenschaften in alle Richtungen für uns Windsurfer. Ist aber leider hochgradig gesundheitsschädlich bei der Verarbeitung (Glasstaub).


    Dies ist nicht spezifisch auf G 10 beschränkt. Auch das trockene Schleifen eines Carbonlaminats und der dadurch entstehende Staub ist sehr gesundheitsschädlich. (Kohlestaublunge lässt grüssen). Was vielfach unterschätzt wird ist das Hantieren mit Microballoons. Diese Hohlkügelchen finden den Weg in kleinste Lungenverästelungen. Daher:
    Beim Schleifen von jeglichen Laminaten mit trockenem Papier und beim Herstellen von angedicktem Harz mit M'balloons ist dringend eine gute Staubmaske zu tragen!

    Gruss
    Robi

  • Danke für die Blumen:tongue:


    Ich meinte dich gar nicht... :D



    Der Begriff Fullcarbontechnologie ist also irreführend bei heutigen Boards.


    Ja sicher, das ist def. so. Aber alles andere verkompliziert das nur.




    Ich kann leider nichts dafür, das Deboichet nur unreine CFK Verbindungen nutzt, ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal, denn sie werben auch nicht mit 100% Carbon in den Finnen.
    Das Wolfgang nur Carbon und Harz ohne andere Materialien in den Gelegen verwendet bei seinen Finnen wußte ich nicht!


    Wie Deboichet bewirbt, weiß ich nicht. Stand das hier nicht zur Debatte, daß Deboichet angeblich aus Fullcarbon bestehen?





    Welchen positiven Einfluß die Finnen nehmen, wenn sie 100% aus Carbon sind weiß ich auch nicht.
    Folgere aber aus Wolfgangs Antwort


    das es bei handlaminierten Finnen eher sogar Vorteile hat, an speziellen Stellen dünne Glasmatten mit einzulegen.
    Gruß Bernie


    Vielleicht ist der Einfluß sogar negativ, wer weiß es schon...?...

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