Wie wichtig ist die richtige Finne???

  • Mir ist neulich aufgefallen, daß ich immer nur Segel oder Boards gewechselt oder erneuert hab, aber noch nie ne spezielle Finne gekauft hab und immer nur die verwendet hab, die beim Board dabei waren. Ich fand es immer zu teuer, mir eine extra Finne zu kaufen, weil die ja alle fast gleich aussehen und ich skeptisch bin, daß die wirklich so sind, wie sie von Hersteller und "Experten" beschrieben werden.


    Wie ist eure Meinung???

  • Mir ist neulich aufgefallen, daß ich immer nur Segel oder Boards gewechselt oder erneuert hab, aber noch nie ne spezielle Finne gekauft hab und immer nur die verwendet hab, die beim Board dabei waren. Ich fand es immer zu teuer, mir eine extra Finne zu kaufen, weil die ja alle fast gleich aussehen und ich skeptisch bin, daß die wirklich so sind, wie sie von Hersteller und "Experten" beschrieben werden.


    Wie ist eure Meinung???


    Ich würde mir wünschen es wäre so. Wenn man entspannt mit seinem Freerider durch die Gegend ballern möchte, reicht es auch die orginal Finnen zu verwenden plus evt. noch eine zweite Größe je nach Segelrange.


    Wenns aber drum geht schnell zu fahren oeder in besonderen Bedingungen ist für mich die Finne mit das Wichtigste auf das es ankommt. Ein Beispiel:Hab mal für nen Hunni ein radikales Waveboard gekauft. Angleitleistung und Flachwassereignung null Punkte mit der org. 21 cm Finne. Habe dann eine 28cm Finne reingeschraubt und das Brett ging super.


    Bei meinen isonics haben mir die org. Finnen nicht gefallen und da stecke ich jetzt was anderes rein.


    Bei meinem Eleminator fand ich die org. Finne so gut, dass ich mir die gleiche noch ne Nummer größer besorgt habe.


    gruss



    Gruss

  • Ich denke es gibt 2 Hauptgründe warum man Finnen wechselt.


    1. Eine Finne funktioniert gar nicht.
    2. Man möchte mehr Leistung.


    zu 1) Ob eine Finne gar nicht funktioniert bzw. man sich mit der Finne nicht wohlfühlt merkt ja jeder selber. Hier bleibt ja eigentlich gar nichts anderes übrig als die Finne zu wechseln. Wenn der Fall bei dir vorliegen würde hättest du das bestimmt schon getan.


    zu 2) Entweder man will etwas radikaleres oder schnelleres oder wie auch immer. Wirkliche Leistungsunterschiede bekommt man vor allem durch Vergleichsfahrten. Wenn du aber hauptsächlich Cruisen willst und keine akuten Probleme hast, ist diese Kategorie nicht zutreffend.


    Ich habe auch nur einen Haufen Slalom- und Speedfinnen. Freemove habe ich genau 2 Stück. Damit kann ich alles von 4.4 bis 6.2 abdecken, egal wo ich fahre. Vielleicht könnte eine andere Finne das ein oder andere besser, aber ich habe auch so Spass.
    Ich habe eine 28er und eine 32er zusammen für 90€ gekauft...

  • Ich würde mir wünschen es wäre so. Wenn man entspannt mit seinem Freerider durch die Gegend ballern möchte, reicht es auch die orginal Finnen zu verwenden plus evt. noch eine zweite Größe je nach Segelrange.


    Da fängts an. :D
    Die mitgelieferte ist ein guter Mittelwert. Also braucht man schon 2, eine nach oben und eine nach unten. ;)


    @ Guido: Man kann durch eine andere Finne wirklich sehr sehr viel bewegen. Schon 1cm mehr oder weniger kann entscheiden, daß man das Segel nicht umriggen muß und die Board/Segel Kombination weiterfahren kann, wenn sich das Wetter ändert.
    Ich muß aber sagen, es ist unleidlich schwer, die passende Finne für seine Kombi zu finden, die dann auch zu den Bedingungen passt und möglicherweise noch zum eigenen Fahrstil. Was im Flachwasser am See funktioniert, muß am Meer bei 50cm Welle längst nicht mehr funktionieren, wie man es gewohnt ist...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Da fängts an. :D
    Die mitgelieferte ist ein guter Mittelwert. Also braucht man schon 2, eine nach oben und eine nach unten. ;)


    @ Guido: Man kann durch eine andere Finne wirklich sehr sehr viel bewegen. Schon 1cm mehr oder weniger kann entscheiden, daß man das Segel nicht umriggen muß und die Board/Segel Kombination weiterfahren kann, wenn sich das Wetter ändert.
    Ich muß aber sagen, es ist unleidlich schwer, die passende Finne für seine Kombi zu finden, die dann auch zu den Bedingungen passt und möglicherweise noch zum eigenen Fahrstil. Was im Flachwasser am See funktioniert, muß am Meer bei 50cm Welle längst nicht mehr funktionieren, wie man es gewohnt ist...


    Ich fahre ja nur auf Seen, nicht auf Meer (wo ist denn mein nächstes? :rolleyes::D).


    Ich habe nur schon des öfteren z.B. von Günther Lorch im Lorch-Forum gelesen, wenn er Tipps zu Hurrican-Finnen gab, daß es mal heißt, da paßt eine SR4 42 b minus... oder so ähnlich... was mich vollig irritiert, daß da so kleine Unterschiede gibt, daß man sogar + und - angibt, um es noch diffisiler zu machen.


    Ich nehme lieber in Kauf, zeitweise überpowert zu fahren als umzuriggen, fahre auch lieber große Segel auf großen Boards als kleine Segel auf kleinen Boards. Ich will das Segel in der Hand spüren, was bei großen Segeln gegeben ist, bei kleinen Segelchen aber weniger der Fall ist und ich nicht wirklich was in der Hand hab... bei Leicht- und Mittelwind. Boardrange von 120 - 160lit.

  • Da fängts an. :D


    Ich muß aber sagen, es ist unleidlich schwer, die passende Finne für seine Kombi zu finden, die dann auch zu den Bedingungen passt und möglicherweise noch zum eigenen Fahrstil. Was im Flachwasser am See funktioniert, muß am Meer bei 50cm Welle längst nicht mehr funktionieren, wie man es gewohnt ist...


    Kann ich nur bestätigen. Die 53er Serienfinne von meinem meinem Exocet Warp ist mir zu weich. Meine damals noch vorhandene 55er Select war eindeutig zu groß. Meine 52er Maui ist im unteren Windbereich spinout anfällig -das liegt aber auch an mir-. Ist zunächst aber erste Wahl.
    Sicher werde ich noch 1-15 Finnen ausprobieren, bis ich zufrieden bin.
    Bei meinem alten AHD passte die 55er Select perfekt....


    Das ganze ist ne Wissenschaft für sich...


    Gruß


  • Sicher werde ich noch 1-15 Finnen ausprobieren, bis ich zufrieden bin.


    Und wenn Du dann eine gefunden hast, verkaufst Du das Board, weil dir grad was anderes über den Weg gelaufen ist... :D

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  • Und wenn Du dann eine gefunden hast, verkaufst Du das Board, weil dir grad was anderes über den Weg gelaufen ist... :D


    Bei mir trifft das schon zu.:rolleyes: Deshalb hab wohl auch noch nie Kohle in ne spezielle Finne gesteckt.

  • Hab mir mal 'ne Choco Fin für den Tabou Rocket gekauft ... und ich hab den Eindruck, ich kann mit der Finne einiges mehr Höhe rausfahren. Sie verursacht auch weniger Lift, ich kann also länger auf dem Wasser bleiben, bis ich 'ne kleinere holen muss.


    Super. Aber die Originalfinne ist auch gut, 's gibt jetzt keinen expliziten Grund, die nicht zu fahren.


    Gruss


    David

  • Das ganze ist ne Wissenschaft für sich...


    So seh ich das auch, was wohl auch ein Grund dafür ist, daß ich nie in ne bessere Finne investiert habe. Interessieren würd es mich aber schon, hab aber keine Möglichkeit, vergleichbare Finnen für meine Boards- und Segelgrößen zu probieren, da bei mir im Surfclub alle nur kleineres Material fahren und schon gar keiner einen Formula.:(

  • Sonst keine Antworten zu diesem Thema? Dachte, hier schreiben mehr dazu und auch die persönlichen Erfahrungen. :confused:
    Aber anscheinend bin ich der einzige hier, der sich nicht die Sachen Finne auskennt und alle anderen sind Spezialisten auf diesem Gebiet.:headscratch:

  • Mahlzeit Guido,


    Das Thema Finne ist neben dem des richtigen Mastes fürs jeweilige Segel mindestens genauso, wenn nicht gar noch umfangreicher, deshalb durchaus diskussionswürdig. Doch wohin das führen würde haben wir ja in diversen "Mastthreads" schon zu spüren bekommen.
    Spätestens nach 10 Posts schreibt dann einer: "Warum muß mich sowas interessieren, ich will doch nur Spaß aufm Wasser haben, deshalb nehm ich halt die wo gerade zum Board dazugehört ,.....usw. ..bla bla"
    Dann ist der Thread eh im Eimer, spätestens dann, wenn die üblich verdächtigen wieder den halbwissenden machen. Dabei kann man mit einer guten Finne echt viel "tunen"
    Mit welcher Finne man am besten zurechtkommt, hängt aber zu 90% vom eigenen Fahrstil ab, bzw. was man als bevorzugte Eigenschaft haben möchte. Die eierlegende Wollmilchsau unter den Finnen gibts leider noch nicht. Die einen gleiten aufgrund ihrer Größe und Form eher an, haben aber dann ein "eingebautes" Tempolimit. ....mit anderen meint man, gar nicht angleiten zu können,..wenns dann aber läuft dann auch richtig schnell auf allen Kursen.
    Wie andere schon sagen, hier geht probieren über studieren. Deshalb kann man hier keine Empfehlungen für irgendeine Marke oder Größe geben. U. a. auch ein Grund warum es glaub noch nie einen "Finnentest" in irgend einem Magazin gab ;)


    Aloha Doc

  • Sonst keine Antworten zu diesem Thema? Dachte, hier schreiben mehr dazu und auch die persönlichen Erfahrungen. :confused:
    Aber anscheinend bin ich der einzige hier, der sich nicht die Sachen Finne auskennt und alle anderen sind Spezialisten auf diesem Gebiet.:headscratch:


    Meiner Ehrfahrung nach ist das auch eine Sache der persönlichen Vorliebe jeden Einzelnen und deshalb auch ein Thema, welches schnell hitzig und kontrovers geführt wird.
    Trotzdem werde ich Dir meine ganz persönlichen Erfahrungen berichten(habe das Glück, mehrere Fahrer zu kennen, die unterschiedlichste Marken favorisieren und mit denen ich auch zum testen austauschen kann).
    Slalomfinnen:
    (Ich fahre oft auch in nicht angepowerten Windbereich)
    Ich favorisiere alte Deboichets, da sie im Vergleich wesentlich kleiner gefahren werden können und eine gute Overallperformance bieten(wichtig, da ich Freizeitfahrer bin, der auch gute Höhelaufeigenschaften benötigt und kein sehr sensibles Füßchen bei Angleitbedingungen hat).
    Hurricane Finnen sind sehr beliebt(gute Preisleistung), ich mag aber nicht, das man die Finnen für verschiedene Bedingungen speziell austauschen muß(heißt man benötigt mehr Finnen und bei sehr böigen Bedingungen öftere Wechsel), dann jedoch Topleistungen.
    Select, besonders die Elite bieten auch gute Overallleistung, bringen viel Laufruhe(besonders auf tiefen Raumkursen),daher nutzen sie wahrscheinlich viele Speeder.
    Lessacher, bieten viel Spinnoutsicherheit, sehr gut für Raumkurse, sind aber auf Halb und leichten Amwindkurs anstrengender und fallen leicht ab in der Performance.
    Falcon, kenne nur die Goldwing, unkompliziert und gute Overalleigenschaften, doch ohne wirkliche Topeigenschaft.
    Meanline, ich glaub da bin ich nicht genug Profi, kam ich überhaupt nicht mit klar. unterer Windbereich zickig(spinouts und benötigt sensibles Füßchen), oberer Bereich bin ich nicht schwer genug(83kg) um sie unter Kontrolle zu halten.
    Zum Schuß noch der Hinweis, ich bevorzuge es, wenn es unkompliziert und mit wenig Tüftelei trotzdem gute Ergebnisse gibt, darum fällt mein Urteil so aus.
    Fahrer, die sich mehr und sehr speziell nach besonderen Bedingungen richten, werden zu anderen Schußfolgerungen kommen.
    Gruß Bernie

  • Danke :)
    Und als Ergänzung, nutze ungern G10 Finnen, da sie angepowert viel Beinschmalz verlangen.
    Die Erfahrung


    Cool, da sind die Vorlieben auch anders. Ich hatte bislang noch keine 100% Karbon Finne die mir zugesagt hat.

  • Und ich kenne absolut niemanden, der abgesehen von Lessacher-Finnen überhaupt Carbonfinnen benutzt.


    Da stellt sich natürlich die Frage, warum ist das bei den Profis ebenso? Ich kenne keinen mit Carbonfinnen. Ist aber ein anderes Thema.


    @ Bernie: Wenn Du auf kleine Finnen stehst, solltest Du mal die Tectonics Falcon F1 probieren. Offiziell gibt es die nur bis 34cm (inoffiziell bis 38cm). Diese Finne kann alles besser...

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  • De Bo sind Karbon,
    Select sind Karbon,
    Casper sind Karbon,
    C3 Boogie sind Karbon
    Wolfgang



    Siehst Du, und ich kenne niemanden der die benutzt.
    Ich meine übrigens natürlich 100% Carbon, nicht nur einen Schnipsel...

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