Wie seht Ihr das mit den genauen Volumenangaben und der Nützlichkeit der Information?

  • Beitrag kopiert und in ein eigenes Thema abgesplittet, neues Thema siehe Überschrift.


    Admin



    Hi Pat,


    du hast Recht: Die tatsächliche Literanzahl kann darüber hinaus auch noch abweichen… Aber ehrlich gesagt habe ich mich Anfang des Jahres dazu entschlossen, solche Probleme in Zukunft auszublenden, denn man kann diesen ganze Test- und Technikkram auch übertreiben. Wenn die Hersteller was auf ihre Boards schreiben, werden sie sich schon was dabei gedacht haben. Das langt mir ehrlich gesagt.


    Denn ich behaupte, dass 95 Prozent der Windsurfer (die meisten, die sich hier tummeln zähle ich zu den verbleibenden 5 Prozent) sich gar keine Gedanken darüber machen, ob die Literanzahl auf ihrem Brett stimmt oder nicht. Wozu auch? Wenn sie damit Spaß haben, ist doch alles in Butter. Und wir beim Testen können dann immer noch schreiben, dass sich Board A im Verhältnis zu Board B größer anfühlt und der interessierte Leser kann seine Schlüsse daraus ziehen, wenn er denn will. Dass die Branche in der Vergangenheit extra Boards für Test gebaut hat, ist (und war vor allem auch in der Vergangenheit schon) kein Geheimnis. Und auch kein Geheimnis ist, dass sich das heute finanziell keiner mehr leisten kann.


    Das Ergebnis unserer Leserbefragung hat mir eines deutlich gemacht: Für die große Mehrheit unserer Leser (die sich im Durchschnitt bezogen auf ihr eigenes Fahrkönnen die Schulnote 3,2 gibt) sind solche speziellen Fragen scheißegal. Auch die gerade populäre Mastdiskussion ist in meinen Augen so was von kontraproduktiv, das hat die Welt noch nicht gesehen. In erster Linie wird da verunsichert, aber nicht aufgeklärt. Es gibt bei ALLEN Windsurfprodukten so hohe Fertigungstoleranzen, da spielt es am Ende des Tages für den Gelegenheitswindsurfer (der nach unserer Befragung im Durchschnitt 30 Tage im Jahr aufs Wasser kommt) gar keine Rolle, welchen Mast er in sein Segel steckt. Das ist auch gut so, denn ansonsten müssten mindestens 90 Prozent aller Windsurfer sofort resigniert mit dem Sport aufhören. Ich tippe mal, dass in dieser Größenordnung irgendwas in irgendein Segel gesteckt wird und das in der Vergangenheit trotzdem immer gut funktioniert hat. Das ist aber ein anderes Thema, dazu will ich mich lieber nicht weiter äußern, sonst schreibe ich wieder Dinge, die Totti dann später löschen muss.


    fred und Kris. Airinside… nicht schlecht. Da ist bei der Bauweise (Honeycomb) der Name ja auch wirklich Programm. Wenn das Board shapegleich mit dem von Patriks eigener Marke ist, fahre ich den bestimmt noch… Dass sich einige wieder an Honeycomb herantrauen finde ich mutig. Könnt ihr Euch noch an den HiFly Twinstyle Honeycomb 105 erinnern? Davon wurden wohl nur 20 Stück gebaut ehe bei HiFly leider Schicht im Schacht war. Ich war glücklicher Besitzer eines Exemplars und war damit auf Fuerteventura für zwei Stunden auf dem Wasser. Ich kann mich an kaum eine Session erinnern, bei der ich soviel Spaß hatte. Ich würde sagen, das war eines der besten Boards, das ich je gefahren bin. Wenn nicht sogar DAS Beste. Es waren nur vier Windstärken und ich bin 5.9 gefahren. Das Board wog sensationelle 4,8 Kilo und hatte in Wahrheit (laut Hersteller) 108 Liter. Heute kann ich ja schreiben, was dann passiert ist: Ich habe das Board an mindestens acht unterschiedlichen Stellen gebrochen. In alle Richtungen. Über die Kanten, am Heck, oben auf dem Bug, rund um die Mastschine längs… einfach überall. Nach dem ersten Knacks bin ich einfach weitergefahren weil ich wusste, dass man Honeycomb nicht reparieren kann. Also das Board war diese zwei Stunden wirklich eine Sensation, gerade auch wegen den Twinser-Fins. Aber in der kurzen Zeit habe ich noch nie ein Brett so übel zugerichtet. Ich hab es dann am Abend Jürgen Hönscheid gezeigt, wir arbeiteten da gerade an seinem Buch. Er meinte, er hätte schon vor zehn Jahren aufgegeben, Honeycomb zu verbauen, weil es so schwierig ist und einfach nicht lang genug hält. Nun ja… und das eine oder andere Board hat Jürgen ja nun schon mal gebaut…


    Gute Nacht


    Alexander

  • Aber ehrlich gesagt habe ich mich Anfang des Jahres dazu entschlossen, solche Probleme in Zukunft auszublenden, denn man kann diesen ganze Test- und Technikkram auch übertreiben. Wenn die Hersteller was auf ihre Boards schreiben, werden sie sich schon was dabei gedacht haben. Das langt mir ehrlich gesagt.


    Denn ich behaupte, dass 95 Prozent der Windsurfer (die meisten, die sich hier tummeln zähle ich zu den verbleibenden 5 Prozent) sich gar keine Gedanken darüber machen, ob die Literanzahl auf ihrem Brett stimmt oder nicht. Wozu auch? Wenn sie damit Spaß haben, ist doch alles in Butter. Und wir beim Testen können dann immer noch schreiben, dass sich Board A im Verhältnis zu Board B größer anfühlt und der interessierte Leser kann seine Schlüsse daraus ziehen, wenn er denn will.


    Hallo Alex
    Ich möchte auf diesen Wege nun Stellung nehmen(sachlich, hoffe es bleibt bei allen so):
    Ich behaupte das Gegenteil;)
    Für viele ist gerade das "richtige"Volumen ein wichtiges Kriterium vor dem Boardkauf.
    Sicher könnt Ihr mit Aussagen ob ein Board "volumiger" ist als die Anderen im Test das Thema behandeln; doch Käufer wollen i.d.R. Boards austauschen oder in Ihr Sortiment einfügen, und da fehlt dann die Vergleichsmöglichkeit!
    Nicht zu vergesen: Volumenverteilung spielt bei subjektiven Aussagen dann eine nicht zu verachtende Rolle.

    Dass die Branche in der Vergangenheit extra Boards für Test gebaut hat, ist (und war vor allem auch in der Vergangenheit schon) kein Geheimnis. Und auch kein Geheimnis ist, dass sich das heute finanziell keiner mehr leisten kann.


    Da stimme ich Dir überein, das ist übliche Praxis in der Industrie.
    Ob jetzt alle spezielle Boards bauen oder nur unter z.b. 50 das leichteste heraussuchen weiß ich nicht.
    Aber wieso können sich das die Marken heute nicht mehr leisten?
    Boards bei Cobra sagen wir mal 10 Stück mit hochwertigeren Marerialien zu fertigen kann nicht so teuer sein, das es sich nicht lohnt.
    Gute Test weltweit sind sicherlich mehr wert als noch so teure Anzeigenschaltungen.
    Und davon profitiert auch Cobra, denn die Stückzahlen werden auch steigen.

    Auch die gerade populäre Mastdiskussion ist in meinen Augen so was von kontraproduktiv, das hat die Welt noch nicht gesehen. In erster Linie wird da verunsichert, aber nicht aufgeklärt. Es gibt bei ALLEN Windsurfprodukten so hohe Fertigungstoleranzen, da spielt es am Ende des Tages für den Gelegenheitswindsurfer (der nach unserer Befragung im Durchschnitt 30 Tage im Jahr aufs Wasser kommt) gar keine Rolle, welchen Mast er in sein Segel steckt.


    Sagen wir mal nicht genügend aufgeklärt!
    Doch soll man das Thema einfach totschweigen(nach dem Motto "nur ein dummer Surfer kauft auch ordentlich")?
    Übrigens interessieren uns Fertigungstoleranzen genauso.
    Wo bleibt Dein Slogan"schonungslose Aufklärung"?

    Das ist auch gut so, denn ansonsten müssten mindestens 90 Prozent aller Windsurfer sofort resigniert mit dem Sport aufhören. Ich tippe mal, dass in dieser Größenordnung irgendwas in irgendein Segel gesteckt wird und das in der Vergangenheit trotzdem immer gut funktioniert hat. Das ist aber ein anderes Thema, dazu will ich mich lieber nicht weiter äußern, sonst schreibe ich wieder Dinge, die Totti dann später löschen muss


    Wie, 90 Prozent der Surfer nutzen nicht die vom Hersteller empfohlenen Masten?
    Woher hast Du diese Zahlen?


    Wie Du siehst Alex, ganz so einfach sollte man es sich nun doch nicht machen.
    Bin mal gespannt wie das die Anderen hier sehen.
    Gruß Bernie

  • Allgemein betrachtet ist das ein schwieriges Thema.


    Bei Slalomboards hat sich durchgesetzt, dass das Volumen nur noch zweitrangig ist, der Maßstab ist nun die Breite. Bei Freeraceboards ist es fast ähnlich.


    Wenn man die Tests (egal von welchem Magazin) liest, dann erscheint es so, als ob viele Boards die die Bezeichnung "subjektiv größer" erhalten sowohl mehr Volumen haben als auch breiter sind als Vergleichsboards. Zumindest ist das bei Crossover und Freerideboards häufig so, bei kleinen Waveboards eh nicht mehr. Insofern kann man sich wirklich die Frage stellen ob das Volumen noch zeitgemäß ist.


    Hier aber die andere Ansichtsweise:
    Das Volumen wird immer noch als (Haupt-)Entscheidungskriterium verwendet. Das liegt auch nicht nur an der Einstellung des Käufers sondern vor allem an den Verkäufern. Wenn verschiedene Boards angeboten werden, wird immer auf die zugehörige Volumenkategorie hingewiesen (habe ich selbst erlebt!!!).
    Zudem muss man ja auch ehrlich sagen, dass z.B. 110l ein Bereich ist wo durchaus das ausschlaggebende Kriterium sein kann ob Schotstart möglich ist oder nicht. Testet man z.B. Boards mit +-10l gute Nacht. Auf einem 100l Board kann ein 90kg Surfer wohl nur sehr schwerlich einen Schotstart machen, auf 120l ist es hingegen kein Problem.


    Pat

  • Mich interessiert die Volumenangabe nur bei den (großen) Boards, die ich auf dem Binnensee bei mittleren Windstärken nutze. Die müssen genug Volumen haben, um bei einschlafendem Wind wieder ans Ufer zu kommen.
    Aufs Meer geh ich nur bei starkem Wind mit kleinen Boards. Bei denen interessiert mich überwiegend die Breite,
    auf Volumenangaben kann ich da verzichten.
    Grüße, Stephan

  • Wollte nur noch darauf hinweisen, das ich das Thema absplitten lassen habe; die Überschrift sollte auch die Frage stellen zur Wichtigkeit über Biegelinien/ Toleranzen bei Masten und deren Veröffentlichungen.
    Wäre schön wenn Ihr auch dazu Stellung nehmen würdet.
    Gruß Bernie

  • also mir ist es auch egal ob mein Board nun 116l drauf stehn hat und es in wirklichkeit 122l hat. wie Brigge schon sagt, das ist wichtig wenn man bei "schwachem" Wind unterwegs ist oder damit man noch gerade so ins gleiten kommt.
    Aber in grundegenommen ist es mir latten, denn 116l oder 122l ist eigentlich in dem Moment fürs reine surfen egal, sag ich mal so.


    mir ist auch wichtiger wie sich das Board auf dem Wasser anfühlt, gerade weil ich lieber kleine als "grosse" Boards fahre.
    Mein Screamer z.B. 114l und 70cm breit - mag ich nicht besonders gerne - warum? es ist mir einfach zu breit - 5cm schmaler wäre es perfekter, einfach weil ichs gerne schmal und kurz habe (um nicht zu singnalisieren früher war es besser lang und schmal) - für mich muss das Board eben in der grossen grösse lockerer am Fuss sein - sonst empfinde ichs als Last - ein Grund warum ich mein board im Frühjahr wechseln möchte, nicht im Volumen, sondern in der breite!!!
    Dazu bemerkt sei das ich hauptsächlich Nord/Ostsee fahre und mein grösstes Segel 6,3 ist und das 114l mein grösstes Board!!!


    Und zum Thema Mast - ich surfe so wenig im Jahr, das ich mich nur beim Kauf informiere ob der Mast oder mein Mast zu dem Segel passen, da nehm ich paar % Abweichung zum Orginalmast auch in kauf. Wichtig für mich ist dann nur, das ich Spass auf dem Wasser hab.

  • Moin Jungs,


    sorry, ich wollte mit meinem Statement dieses Fass ehrlich auf gar keinen Fall aufmachen.


    Man kann gerade hier im Forum sicherlich über das Thema Volumenangabe und Masttoleranzen diskutieren. Ihr zählt ja nun auch alle zu den von mir beschrieben fünf Prozent der Windsurfer, die sich viel mehr mit dem Material im Allgemeinen auseinandersetzen, als die große Mehrheit.


    Und das ist für mich ehrlich gesagt der ausschlaggebende Grund, solche Dinge im Windsurfing Journal nicht zu thematisieren. Warum soll ich einen Artikel machen, der für fünf Prozent der Leser interessant ist, 95 Prozent aber nur verunsichert?! Was glaubt ihr ist die Antwort eines „normalen“ Windsurfer, den ihr am Strand darauf aufmerksam macht, dass sein 120-Liter-Board womöglich nur 117 Liter hat? Ist das nicht scheißegal, solange er Spaß hat? Wie viele Windsurfer fahren eigentlich wirklich mal drei oder vier Boards gegeneinander, sodass sie Unterschiede feststellen könnten? Deshalb sind ja auch so viele mit ihrem Material zufrieden und verstehen gar nicht, dass es dann womöglich in einem Test nicht so gut abschneidet… Ihnen fehlt der direkte Vergleich. Da das Material aber im Gegensatz zu ihrem zehn Jahre alten Vorgängermodell super ist, werden sie dann eher durch einen nicht ganz so guten Test unnötig verunsichert.


    Auf die Mastproblematik kann man das adaptieren. Meine 90-Prozent-Behauptung bezogen auf Windsurfer, die nicht den richtigen Mast in ihrem Segel fahren, kommen zum einen ganz klar aus meiner 30-jährigen-Strand-Praxiserfahrung und zum anderen von unserer aktuellen Leserbefragung. Auf die Frage, ob sich die Leser den „richtigen“ Mast des Herstellers zu ihrem neuen Segel kaufen werden, haben gerade mal 15 Prozent „Ja“ geantwortet. Das ist in meinen Augen eine realistische Größenordnung.


    Man kann über alles endlos diskutieren, jedes Einzelteil auf den Millimeter genau vermessen… Who cares? Ich nicht. Ich fahre zum Beispiel in meinem 5.9er Segel einen fünf Jahre alten 450 RDM Tecno Limits Mast. Dem Segeldesigner standen die Haare zu Berge, als ich ihm das erzählte. Ich finde die Kombi sensationell, weil vor fünf Jahren die RDMs noch nicht so dünn waren wie heute. Außerdem hält der Mast und das ist für mich im Zweifel das wichtigste Kriterium.


    Wenn man so einen Test macht, sollte man sich mal Blanko-Masten schicken lassen und dann versuchen, auf dem Wasser Unterschiede herauszufahren. Da würden sicherlich interessante Dinge herauskommen, die dann aber nicht veröffentlicht werden würden.


    Mich persönlich reizen weder das Volumen- noch das Mastthema. Meiner Meinung nach sollte man sich mehr Gedanken darüber machen, wie man wieder mehr Sportler fürs Windsurfen begeistern kann, anstatt die verbliebenen 50.000 mit Diskussionen zu verunsichern, deren Ergebnisse uns alle überhaupt nicht voran bringen. Man sollte den Sport nicht verkomplizieren, sondern den Leuten einfach sagen: Geh raus, hab Spaß! Als ich angefangen habe zu windsurfen (1979) hat sich kein Arsch über den richtigen Mast Gedanken gemacht. Merkwürdiger Weise hatten trotzdem alle super viel Spaß auf dem Wasser und jeder Zweite Kieler hatte einen Windsurfer auf dem Autodach…


    Gruß


    Alexander

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    Mich persönlich reizen weder das Volumen- noch das Mastthema. Meiner Meinung nach sollte man sich mehr Gedanken darüber machen, wie man wieder mehr Sportler fürs Windsurfen begeistern kann, anstatt die verbliebenen 50.000 mit Diskussionen zu verunsichern, deren Ergebnisse uns alle überhaupt nicht voran bringen. Man sollte den Sport nicht verkomplizieren, sondern den Leuten einfach sagen: Geh raus, hab Spaß! Als ich angefangen habe zu windsurfen (1979) hat sich kein Arsch über den richtigen Mast Gedanken gemacht. Merkwürdiger Weise hatten trotzdem alle super viel Spaß auf dem Wasser und jeder Zweite Kieler hatte einen Windsurfer auf dem Autodach…


    Gruß


    Alexander


    Das wäre natürlich super, wenn man Windsurfen wieder zum Trendsport Nr.1 machen könnte. ist aber nicht möglich, da momentan nur höher, schneller und weiter wie in anderen Sportarten auch zählt. Die Windsurfindustrie hats mit der Einstellung selber vermasselt, quasi ihr eigenes Grab geschaufelt. alles wurde immer spezieller und differenzierter. Das man mit einem Freestyleboard nicht nur im Kreis fahren kann hab ich z. B. noch nirgends gelesen. :D
    Tests sind auch Schuld an dieser Misere behaupte ich mal. Wie würde denn ein solches "Familienboard" wie wir es früher hatten dabei abschneiden? .. Setzen 6 schätz ich mal
    drum hat auch fast keine Marke mehr solch Spassteile im Programm. Einfache Fahrräder gibts aber im baumarkt. Man stelle sich mal vor es gäbe nur noch Mountainbikes ab 1000€ aufwärts oder Rennräder für die andere Art Spezies. Die Radler würden von der Straße verschwinden,.. oder?
    Umdenken seitens der Hersteller wäre hier angebracht. Starboard GO oder Naish Kailua? sind Ansätze in die Richtung gewesen, aber leider viel zu teuer für die paar ersten stunden auf dem Wasser. PE-Planken gibts nun auch nicht mehr, ..tja


    aloha doc


  • Man kann gerade hier im Forum sicherlich über das Thema Volumenangabe und Masttoleranzen diskutieren. Ihr zählt ja nun auch alle zu den von mir beschrieben fünf Prozent der Windsurfer, die sich viel mehr mit dem Material im Allgemeinen auseinandersetzen, als die große Mehrheit.


    Was glaubst Du machen Windsurfer an Spots(du bist zu viel an gut belüfteten Spots), wenn die Windvorhersage mal wieder nicht paßt und das 9er Segel nicht zum rutschen zu nutzen ist?
    Richtig, die fachsimpeln stundenlang.
    Und das machen nicht nur 5 %!
    Nicht zu vergessen die Surfer, die Testberichte auswendig können.
    Und 1979 wurde das genauso gemacht(wenn nicht schlimmer)
    Damals war das Material noch so schlecht, da war das lebenswichtig, und da konnte man auch noch nicht die Bedingungen und das Material so nutzen wie heute.

    Was glaubt ihr ist die Antwort eines „normalen“ Windsurfer, den ihr am Strand darauf aufmerksam macht, dass sein 120-Liter-Board womöglich nur 117 Liter hat?


    Ich glaub nicht, das wir Deine Testberichte dafür nutzen.
    Fakt ist, die Hersteller haben oft haarsträubende Angaben zum Volumen(nicht nur 3 Liter), und Tests sind da um Kaufendscheidungen zu erleichtern.
    Ich verstehe aber, das das ein nicht zu verachtender Aufwand bedeutet.

    Meine 90-Prozent-Behauptung bezogen auf Windsurfer, die nicht den richtigen Mast in ihrem Segel fahren, kommen zum einen ganz klar aus meiner 30-jährigen-Strand-Praxiserfahrung und zum anderen von unserer aktuellen Leserbefragung. Auf die Frage, ob sich die Leser den „richtigen“ Mast des Herstellers zu ihrem neuen Segel kaufen werden, haben gerade mal 15 Prozent „Ja“ geantwortet. Das ist in meinen Augen eine realistische Größenordnung.


    Naja, ich will zu Deinen Zahlen lieber nicht eingehen, trotzdem interessiert es alle brennend, welche Masten sie denn für Ihr Segel auch nutzen können.
    Nochmals, totschweigen bringt für die Zukunft noch mehr Probleme, denn es gibt nicht frustrierenderes als viel Geld ausgegeben zu haben und das Rigg im Vergleich zu dem alten Rigg oder der des vom Kumpel richtig schlecht fährt.
    Das bringt wirklich Leute zur Aufgabe des Sports.

    Meiner Meinung nach sollte man sich mehr Gedanken darüber machen, wie man wieder mehr Sportler fürs Windsurfen begeistern kann, anstatt die verbliebenen 50.000 mit Diskussionen zu verunsichern, deren Ergebnisse uns alle überhaupt nicht voran bringen. Man sollte den Sport nicht verkomplizieren, sondern den Leuten einfach sagen: Geh raus, hab Spaß!


    Siehst Du darin die Aufgabe eines Windsurfmags?
    Also Verbreitung von Friede; Freude, Eierkuchen, wir haben alle super viel Spaß, nun kommt schon und macht alle wieder mit?
    Sicher überspitze ich, doch das kann es nicht sein!
    Zumal von Dir!:tongue:
    Du wandelst aber wirklich in den Extremen. Erst schonungslose Offenheit, jetzt fast Hippiebewegungstendenzen.


    Peace, Bruder:tongue:


    (das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, tschuldige)
    Gruß Bernie

  • Was glaubst Du machen Windsurfer an Spots(du bist zu viel an gut belüfteten Spots), wenn die Windvorhersage mal wieder nicht paßt und das 9er Segel nicht zum rutschen zu nutzen ist?
    Richtig, die fachsimpeln stundenlang.


    ich fahre dann immer nach Hause ^^


    Naja, ich will zu Deinen Zahlen lieber nicht eingehen, trotzdem interessiert es alle brennend, welche Masten sie denn für Ihr Segel auch nutzen können.
    Nochmals, totschweigen bringt für die Zukunft noch mehr Probleme, denn es gibt nicht frustrierenderes als viel Geld ausgegeben zu haben und das Rigg im Vergleich zu dem alten Rigg oder der des vom Kumpel richtig schlecht fährt.
    Das bringt wirklich Leute zur Aufgabe des Sports.


    das sehe ich auch als einen der wichtigen Infos an, allerdings erntet man oft Verachtung vieler abitionierter Surfer. Man wird oft nierdergemacht wenn man sagt man kauft sich nen neues Segel und will seinen "alten" Mast benutzen, oder aber sogar (TOTSÜNDE) einen Mast anderer Hersteller kaufen weil der günstiger ist. Dann kommen Kommentare wie: "Wenn man sich schon ein teures Segel kauft dann muss man auch den Mast des Herstellers kaufen sonst bringt das nichts etc." ich ich kann mich damit nicht abfinden.
    Natürlich wäre es besser im regelfall das man genug Kohle hat - aber die meisten haben das eben nicht - daher wären solche Infos über alternativen und ob diese Funktionieren mehr als hilfreich. Das die Hersteller das selber nicht machen würden ist klar und mehr als verständlich, aber das wäre dann die Aufgabe von Magazinen solche Dinge zu Testen. Obwohl wenn man sich mal HSM anschaut dort gibt Jeff infos über Altenativmasten z.B. fürs Superfreak!!!!


    naja, für mich wie ich schon sagte zählt der Spass mehr.

  • Hallo Alexander,


    Beim Thema Volumen redest Du wenig an dem Thema vorbei welches für viele Surfer beim Boarddkauf ausschlaggebend sein kann.
    Die Frage ist doch wie schon einige Vorredner geschrieben haben - kann ich das Board bei nachlassenden Wind noch schotstarten?
    Bei meinem Leichtwindboard ist mir das auch egal ob es ein paar Liter mehr oder weniger hat...aber ebennicht bei einem Brett was mich z.B. aus einer windgeschützten Bucht in den Windbereich bringen soll.


    Gruß
    Christian

  • Moin Jungs, .... und jeder Zweite Kieler hatte einen Windsurfer auf dem Autodach…


    Gruß


    Alexander


    ... das hatte auch jeder 2. in Dortmund auch. Nur kaum eines der Bretter war jemals auf dem Wasser.:redface:


    Die standen alle vor der Kneipe um den Mädels zu imponieren!:tongue:


    Aber um i.T. zu bleiben - ich guck nur noch auf die Breite.
    Cu Michael

  • Hallo Bernie,


    also ich befürchte, wir beide haben eine grundlegend verschiedene Auffassung über die sinnvollen Inhalte eines Windsurfmagazins. Deshalb bist du auch nicht sonderlich von unserem Konzept angetan und das ist auch O.K. so. Denn wenn ich ehrlich bin, möchte ich nicht in erster Linie die ansprechen, die stundenlang am Strand fachsimpeln, sondern diejenigen, die Windsurfen als das begreifen, was es ist: ein sensationeller Freizeitspaß. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn sich unsere Leser für zwei Stunden gut unterhalten fühlen, mit Freude an ihren nächsten Windsurftrip denken und im Grunde sofort wieder gerne aufs Wasser würden, haben wir unser Ziel erreicht. Und wenn irgendjemand mal unser Heft in die Hand bekommt, der ansonsten womöglich einen anderen Funsport ausübt und dann erschrocken feststellt, dass Windsurfen auch ganz nett aussehen kann, umso besser. Das ist unsere Intention und sicherlich sind wir damit für Hardcore-Experten zu flach. Nur die werden immer weniger. Es gibt harte Zahlen die diese Entwicklung bestätigen … Und für diese Experten gibt es nicht zuletzt auch das Internet, in dem sie stundelang über mehr oder weniger wichtige Details diskutieren können.


    Wenn man überhaupt wieder Menschen für den Sport begeistern möchte, wage ich zu behaupten, dass man das eher dadurch erreicht, in dem man Windsurfen als Erlebnis darstellt mit schönen Bildern und vielleicht auch ganz interessanten Storys, anstatt technischer Fachsimpeleien über Probleme, die in Wahrheit keine sind.


    Deine anderen Aussagen möchte ich gar nicht alle kommentieren (ich verstehe noch nicht wie das Zitat-Tool funktioniert…) kann aber generell einfach feststellen, dass du mit jeder einzelnen deiner hier geäußerten Thesen meiner Meinung nach grundsätzlich daneben liegst. „Friede, Freude, Eierkuchen“ in einen Satz mit meinem Namen zu stellen, finde ich am besten! Endlich kann mich mal jemand richtig einordnen, denn in Wahrheit bin ich einfach super Harmonie bedürftig! :37:


    Generell staune ich über dein ausgedehntes Fachwissen. Wenn man sich mal deine Beiträge in der Vergangenheit anschaut, gibt es ja wirklich nichts, worüber du nicht bis ins letzte Detail Bescheid weißt! Vielleicht solltest du ein Magazin machen! Da komm ich einfach nicht mit. Peace! :21:



    Und hi Christian!


    Das Schotstartproblem ist ein Argument. Aber meinst du, es macht einen Unterschied, ob du 120 oder 115 Liter unter den Füßen hast? Spielt da nicht vielmehr der Shape (vor allem die Breite) eine entscheidende Rolle?


    Und doc: Da triffst du den Nagel auf den Kopf! Deshalb haben wir auch immer mal wieder solche Bretter (Kona/Windstyler) im Magazin. Ich hatte der Branche vor einem Jahr mal genau so ein Konzept vorgestellt: Einen WINDSURFER, den alle Brands gemeinsam produzieren, subventionieren und der dann über Baumärkte, Sportfacheinzelhändler wie Sport Scheck etc. günstig verkauft werden sollte… Ganz einfaches Konzept, komplettes Board mit Rigg, ganz einfache Umsetzung. Dufte fand die Idee leider keiner...


    Man o man sind wir jetzt aber Off-Topic… Und das ist alles meine Schuld. Zu diesem Thema hier sage ich dann nur noch soviel: Die Volumenangaben sind in meinen Augen für die Tests problematischer als für den tatsächlichen Windsurfer am Strand. Ich muss mal checken, wann und wo wir die Crossoverboards (um die es ja eigentlich mal ging) testen werden. Ob in Kiel oder auf Teneriffa. Ich schreibe dann einfach einen Tag (wenn es geht zwei) vor Start das hier ins Forum und dann kann jeder, der gerne auch mal die Boards gegeneinander fahren möchte, vorbei kommen! Und dann machen wir endlich mal das, worüber viele nur noch reden: :windsurfing:


    Gruß


    Alexander

  • Was glaubst Du machen Windsurfer an Spots(du bist zu viel an gut belüfteten Spots), wenn die Windvorhersage mal wieder nicht paßt und das 9er Segel nicht zum rutschen zu nutzen ist?
    Richtig, die fachsimpeln stundenlang.
    Und das machen nicht nur 5 %!
    Nicht zu vergessen die Surfer, die Testberichte auswendig können.
    Und 1979 wurde das genauso gemacht(wenn nicht schlimmer)
    Damals war das Material noch so schlecht, da war das lebenswichtig, und da konnte man auch noch nicht die Bedingungen und das Material so nutzen wie heute. ...


    Mutige Behauptung meinerseits:


    Die Fachsimpelei beobachte ich hauptsächlich bei älteren Semestern, die es sich finanziell leisten können, ihr Material optimal aufeinander abzustimmen. Wenn man im Dicken T5 oder großen neuen Kombi am Spot vorfährt, tut es halt nicht weh 100€ mehr für den passenden Mast auszugeben. Die, die sich das leisten können, sollen das auch gerne tun. Aber wenn ich ständig dem optimalen Trim hinterherjagen würde, hätte Surfen für mich einfach nicht den Sorgloseffekt, den es jetzt hat. Ich surfe das Material, das ich mir leisten kann. Und das ist nunmal das, was in meinem Keller liegt.


    Und bevor ich bei Flaute mein Material kaputtoptimiere oder es schlechtrede, hol ich mir lieber Fahrtechniktips oder stelle noch viel lieber beim Schnacken über Gott und die Welt fest, dass die komischen Männchen im Gummianzug teilweise noch ganz andere interessante Dinge tun, als auf Plastikbrettern übers Wasser zu rutschen.


    Viele Grüße


    Der Manuel


  • Hallo Alexander,
    bin da weitgehend deiner Meinung - und deshalb habe ich das Journal ja auch abonniert:
    Kritische Fahrberichte - ja,
    Insidertalks - ja.
    Gute Bilder und Story über interessante Typen: auf jeden Fall!
    Beckmesserei und Diskussionen um 2,5% härtere oder weichere Masten: nein, danke!
    Dafür sollte nur wenig Platz in den Heften vergeudet werden, hierfür stehen diverse Foren im Internet (wie auch dieses) und viele Seeparkplätze zur Verfügung
    Die technische Seite des Windsurfens wird ja schon von der Surf zu Genüge abgehandelt (ist ja meist auch interessant), da könnt ihr gerne den Focus eher auf die emotionale Facetten unseres Sports legen.
    Oder kurz gesagt: so wie es bislang von euch gemacht wurde, ist es weitgehend schon in Ordnung (auch wenn vom Ocean Jump fast schon zu viel berichtet wurde ;-))


    Achja, auch noch etwas zum Volumen:
    Sicher kommt es bei verschiedenen Boards auch auf den Shape, die Breite und die Dicke des Boards sowie auf die Verteilung des Volumens an als auf 2-3 Liter Unterschied...
    Aber: die Hersteller sollten sich schon bemühen, eine genaue Volumensangabe zu machen (bzw. sollten die Magazine dies zumindest ab und zu überprüfen).
    Wenn ich z.B. ein Board mit 90 Litern suche und der Hersteller meines Vertrauens A bietet einen entsprechenden Shape in 85 und 95 Litern an, kann ich mich entscheiden entweder etwas knapp zu kalkulieren und öfter mal zu dümpeln, dann nehme ich den 85er. Wenn ich aber auf jeden Fall genügen Reserve brauche, werde ich den 95er nehmen, nehme aber in Kauf, dass ich bei Hack etwas Kontrollprobleme bekomme-
    Wenn nun die Literanzahl von Haus aus nicht stimmt (weil z.B.der Hersteller gerne den Mythos von frühgleitenden Shapes pflegt) und die Boards haben sowieso schon 3-4 Liter MEHR Volumen, dann habe ich evtl. ohne Not ein viel zu großes Board von 95 (+4) Litern gewählt. Tatsächlich hätte mir der kleinere 85 (+4) Liter Board sogar genau gepasst.
    Wenn ich nun sogar einen zweiten Hersteller ins Auge fasse, der evtl. (um einen radikaleren Eindruck zu vermitteln) 2-3 Liter WENIGER Volumen als angegeben ins Board geshaped hat... ja dann schwanke ich eventuell zwischen 2 vermeintlich ähnlichen Boards, die aber in der Realität 5-7 Liter Differenz aufweisen.
    Und das ist bei kleineren Boards schon eine ganze Menge (selbst wenn wir den den Shape, die Breite des Boards sowie die Verteilung des Volumens gar nicht berücksichtigen).
    Fazit: auch wenn ich zuviel Materialtuning und die extreme Fachsimpelei im Journal nicht vermisse, bei den Volumen-Angaben sollten die Hersteller schon recht genau sein (und die magazine sollten das auch ab und zu überprüfen).


    Gute Nacht noch!
    Claus


    PS: Letzte Woche Wind und Welle satt hier auf GC, dieses WE leider Flaute. Vielleicht werde ich morgen an meinem freien Tag doch nochmal ein SUP testen (warm genug ist es ja).
    http://www.stehsegelrevue.com/pod/20091113154509/


  • Das Schotstartproblem ist ein Argument. Aber meinst du, es macht einen Unterschied, ob du 120 oder 115 Liter unter den Füßen hast? Spielt da nicht vielmehr der Shape (vor allem die Breite) eine entscheidende Rolle?


    Hi,


    nur alleine auf die Breite oder nur das Volumen zu schauen geht IMHO nicht. Wenn ich an meine 100 Liter Komfortgrenze beim Volumen schaue, dann sind wahre 100 L Bretter ab 64 cm Breite super kippstabil und komfortabel , schmaler und es wird beim Schwachwindtricksen und Angleiten schon deutlich anstrengender. Mit 5 Liter mehr sind auch Bretter mit weniger als 64 cm Breite wieder "komfortabel", also ist die Volumenangabe für mich schon auch wichtig. Die wahre Volumenangabe gehöhrt bei mir als Information dazu und da bei den Angaben ständig geschummelt wird, finde ich das Auslitern als Kontrolle sogar ganz gut.


    Wenn ich natürlich immer genug Wind zum Gleiten hätte, dann würden mich z.B. 5 Liter hin oder her eher etwas weniger interessieren. Ich möchte aber eben nur ein Brett sowohl für Schwachwindfuchtelei wie auch geile Gleitsessions, also kucke ich da schon genauer hin.



    Gruß ElRumpo

  • Hoho, was für ein Fest! Da klinke ich mich doch gleich mal ein:


    Eine Volumenangabe (ob richtig oder falsch) ist doch eh für die Katz. Viel wichtiger ist wie das Volumen verteilt ist. Ein 110 Liter Brett kann ganz sicher früher angleiten als ein 130 Liter Brett, wenn das Volumen entsprechend verteilt ist. Es gibt auch 5,8er Segel, die früher angleiten als andere 6,3er.
    Auf das Volumen zu schauen ist ungefähr so wie wenn du versuchst herauszufinden wie schnell ein Auto von 0 auf 100 beschleunigt, in dem du die Sitzplätze des Autos zählst.


    Ich denke wie Alexander, man sollte mehr über den Sport und nicht über das Material reden und so tun als wäre alles high tech. Wir üben einen Sport mit Sportgeräten aus und es sollte um den Sport und den Spaß und nicht um das Sportgerät gehen.


  • Hallo Alexander
    Ich habe Dich nun verstanden und bedanke mich für Deine überaus lobenden Worte.
    Du hast Dir die Mühe gemacht und sehr genau Deine Standpunkte und Motivationen zum Magazin darzustellen.

    Zitat von Bob

    Die Fachsimpelei beobachte ich hauptsächlich bei älteren Semestern, die es sich finanziell leisten können, ihr Material optimal aufeinander abzustimmen. Wenn man im Dicken T5 oder großen neuen Kombi am Spot vorfährt, tut es halt nicht weh 100€ mehr für den passenden Mast auszugeben. Die, die sich das leisten können, sollen das auch gerne tun. Aber wenn ich ständig dem optimalen Trim hinterherjagen würde, hätte Surfen für mich einfach nicht den Sorgloseffekt, den es jetzt hat. Ich surfe das Material, das ich mir leisten kann


    Da liegst Du bestimmt richtig mit den Herren in meinem Alter.
    Doch Du mußt ja gar nicht den optimalen Trimm hinterherjagen, mir geht es um eklatante Probleme(Segel ist fast unfahrbar oder hat gravierende Leistungseinbußen)
    Gerade wenn man aus welchen Gründen auch immer weniger Geld fürs Material ausgeben will, sollte man sich im Vorfeld richtig informieren(wo macht man das?), und sich dann eine Strategie zurechtlegen.
    Beispiel:
    Brauche 3 Segel und möchte nur einen Mast, da kaufe ich mir nicht einen bunten Blumenstrauß verschiedener Marken.
    Oder ich versuche Segel zu bekommen, die im mittleren Bereich liegen, so das Extreme(Hard oder Flextop) nicht aufeinander prallen.
    Doch woher bekomme ich die Informationen?
    Vielleicht aus Magazinen, aus den Internet oder aber am Strand?
    Werden solche Themen ausgeklammert(egal wo), wie viel eher stehen die Chancen, Fehlkäufe zu tätigen?
    Vielleicht sind deswegen auch gerade ältere Herren (früher gabs kein Internet)am fachsimpeln, weil sie schon öfters negative Erfahrungen gemacht haben(aufgrund langer Surfkarrieren).
    Und so siehts auch mit Boardvolumen aus.
    Ich jedenfalls brauche kein Magazin, welches mir ausschließlich tolle Bilder und heile Welt vorspiegelt, sondern mir auch hilft, richtige Entscheidungen zu treffen!
    Gruß Bernie

  • Eine Volumenangabe (ob richtig oder falsch) ist doch eh für die Katz


    Mich nerven immer diese "wahr vs. falsch" oder "schwarzweiß" Diskussionen. Viele von Euch beanspruchen, je nach Denk- oder Fühlweise die allein seelig machende Meinung.


    Ich finde eine korrekte Volumenangabe wichtig. Schon beim Brettkauf hilft mir das bei der Einordnung oder der (groben) Findung für "meinen gewünschten Einsatzbereich". Das ein JP Freestylewave mit 112 l sich anders fährt als ein Super Sport mit 110 l ist mir klar.


    Ich habe jahrelang einen Freerider oder Freeracer der 130 l Klasse bestückt mit einem passenden Segel der 7,5 qm Klasse gefahren, war aber nie so richtig froh. Irgendwann habe ich mal festgestellt, dass ich mit einem "110 l Brett" und einem 7er Segel ähnlich früh loskomme und wesentlich mehr Spass habe.



    Grüsse
    Stephan