Wie machst du das am Stein? Oder gar bei steinigem Untergrund? Son bisschen auf dem boden schleifen ist doch immer mit dabei?
Betonen muß ich ja wohl nicht das in Lee viel Platz ist.
Erste Vorraussetzung für mich war:
Bar mit Single Frontlinesafety und V
Landen:
Einfach ins Wasser setzen(auslösen) wenn keine Wiese/Sand oder zuviel Wind und ranziehen
Auf Wiese oder Sand:
Am Windfenster langsam runtersetzen, 2m bevor Tip aufsetzt die obere Depowerleine 1m ruckartig ranziehen. Im Idealfall landet er Face to Face, sollte er doch umrollen bleibt er nach einer halben Drehung auf den Rücken liegen.
Die Depowerleine gespannt halten bis man den Kite erreicht hat.
Übrigens gilt das auch beim ranholen auf dem Wasser. Mit einer Frontleine verkürzen(2-3m), aufwickeln, und dann den Rest der Leinen aufwickeln.
Starten:
Im Wasser umgekehrt Leinen abwickeln, dabei die gespannte Depowerleine festhalten oder per halben Schlag am Trapezhaken sichern und langsam wegtreiben lassen.
Wiese oder Sand:
Kite mit Face zum Wind(also normale Liegeposition), Waveboard auf die Tube legen zw Mittelstrut und Querstrut, dann mit Bar vorsichtig in Startposition gehen (wichtig die mir zugewandte Depowerleine straff halten und sichern, dann die von mir abgewandte Steuerleine langsam ranziehen und der Wind strömt ins abgewandte Tip. Ab einen bestimmten Punkt stellt sich die Fronttube auf(Waveboard rutscht runter) und der Kite steht in Startposition.
Fällt er nach hinten um sofort die Steuerleine loslassen und nur die Depowerleine halten. Er kippt auf den Rücken und bleibt so liegen.
Wohlgemerkt Nutzer von Doublefrontlinesafetys (virtuelle 5.Leine) sollten das lieber lassen, denn kugelt der Kite in die Powerzone lernt man das fliegen.
Überhaupt ist mir unbegreiflich wie man diese Safety nutzen kann, das sind die Jungs vor denen man sich in Acht nehmen muß wenn sie sich in Luv aufhalten, denn das sind die Kiter die im Ernstfall auslösen und durchs Wasser gerissen werden(am besten noch Safetyleash im Rücken befestigt und Rollleash am Brett) und im besten Fall einen nur den Kite(!) beim Vollabwurf um die Ohren hauen.
Die oben genannten Marken sind ein absolutes "Nogo" für mich, obwohl bei einigen der Marken der Verstand langsam einsetzt(Cabrinha 2014 und Core 2015 endlich SFS).
Bei Best gab es wenigstens den Hinweis das Anfänger lieber die Safetyleash in OSH befestigen sollten.
Das lernt eigentlich jeder Anfänger bei wenig Wind(Russenstart):
wenn der Kite an 2 Frontleinen(Tube nach oben) Zug bekommt feuert er mit Macht in den Zenit; sind die Frontleinen unterschiedlich verkürzt(ca 5cm), was ja die Regel nach öfteren Gebrauch ist, schießt er nicht nur nach oben sondern loopt dabei noch.
Da lernt man echtes Fliegen, und das schon bei wenig Wind.
Das Verhalten möchte ich nicht erleben wenn der Kite überpowert ist.
Um das Ganze noch die Würze zu geben(Achtung Ironie)hängt man an solch eine Bar noch einen Bowkite, denn auch wenn er mit der Tube auf dem Wasser liegt startet er auch noch selbstständig bei genügend Druck auf die beiden Frontleinen.
Hoffe damit erklärt sich meine Aussage welchen Kitern ich weit aus dem Weg gehe.
Denn ausgerechnet die älteren Semester nutzen Kites mit DFS und Bows und Rollleash.
Und wenn ich schon aufs Material(Kite) schaue:
Für mich ein Sicherheitsrisiko und damit Auschluß:
Kites mit dünner Fronttube
hohe Streckung und wenig Profilsehne
Nicht richtig angeflanschten Querstruts(überhaupt sind die optimal als Splitstruts ausgelegt)
lange Waageleinen
zuwenig Luftdruck im Kite