Kiten vs Windsurfen

  • da hast du vollkommen recht.
    windsurfer sind natürlich auch keine heiligen. Aber vollkommen richtig das man mit der surfausrüstung, sofern man nicht grade mit jemandem kollidiert oder schwimmer überfährt nur bedingt schaden bei anderen anrichten kann.

  • (und wenn es nur an sich selbst ist).


    Hoffentlich bleibt es auch dabei...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Mir fällt bei Sideshore Wind immer wieder auf, dass es nur wenige Kiter gibt die sich etwas weiter vom Ufer entfernen. In der Regel sind das nur 10-20% Liegt das vielleicht daran, dass die anderen, wenngleich es optisch so ausschaut, dass sie Kiten können, Probleme haben den Kite wieder aus dem Wasser zu bekommen und deshalb nicht weiter rausfahren?


    die meisten surfer (auch ich) fahren doch nur soweit raus weil sie keine Halse können:D
    oder die Kiter haben einfach nur Schiss;)


    Surfe seit 20 Jahren am Brouwerdam. Fand die Kiterrei am Anfang echt interessant hatte aber Muffe das zu lernen. Dann entwickelte sich das Material -- Bow usw. und ich hatte den Eindruck das die Kiter auf ein mal mit dem Rollstuhl an den Strand fahren um dann Kiten zu gehen -- also waren nicht nur junge Burschen am Start -- ich dachte das ist meine Chance.


    Ich habe zur Kite Vorbreitung Wakeboard fahren gelernt am Seil. Das fand ich schwierig genug und so ist es nie zu meinem Kitekurs gekommen.


    Problematich finde ich nur den Platzbedarf beim Kiten. Früher konnte man ja am Brouwersdam noch vorm de kaus surfen gehen. Aber die Bucht ist ja total versandet und wenn der Wind es nicht möglich macht, vor dem Perrys zu starten bleibt halt nur sich durch 200 Kiter zu pflügen oder aufs Grevelinger zu gehen - was schade ist.


    Ich bin für getrennte Zonen oder Zeiten. Das klappt in Makkum super, auch in ROSAS und beim Egli auf Fuerte auch.


    Gruss
    Guido

  • Hier noch mal ein Beispiel, was alles beim kiten passieren kann.
    Für alle, die meinen man müsste blos die Augen aufhalten und nach dem Wetter schauen, dann wäre das Kiten ja nicht so gefährlich.


    http://www.youtube.com/watch?v=uR_1hNrtL8U&NR=1



    Dieser Kiter ist sicherlich bei einem Wetter gekitet, wie es jeder andere auch machen würde. Glücklicherweise hat er sich wohl nicht schlimmer verletzt.
    Wenn jetzt jemand sagt, warum hat er denn nicht ausgelöst, dann sei diesem gesagt: Eine gute Freundin von mir hatte neulichst einen schweren Kiteunfall und wurde gegen einen WW geschleudert. Sie sagt, sie konnte nicht mehr auslösen, weil die Kräfte im Moment, in dem die Böe den Kite erfasst, zu groß war. Schließlich wird man dann durch die Gegend gezogen und geschleudert und am Ende bevor man es richtig verhindern kann, ist man bereits über Land und vielleicht 5 oder 10m in der Luft. Wer löst da noch gerne aus und bricht sich alles?


    Wer kiten will, wird es auch tun, aber vielleicht sollte derjenige nicht immer so tun, als wäre es blos eine Sache des Umgangs mit dem Kiten, ob etwas passiert oder nicht. Und noch dümmer sind die, die meinen, dass sie ja so gut wären und es ihnen bestimmt nicht passieren wird. Viele Kiter, die auch tödlich verunglückt sind, waren sehr gute Kiter, Kitelehrer oder irgendwelche Meister.


    Grüße
    Tim

  • Moin Leute,


    ich bin neu im Forum und habe vom Kitesurfen aufs Windsurfen gewechselt.


    Ich habe Kitesurfen 2 Jahre an der Ostsee betrieben und mein Fahrkönne reicht bis zu einfachem Springen. Ich habe den Thread nicht komplett gelesen, möchte aber mal trotzdem meine Gründe nennen, warum mir persönlich Windsurfen viel besser gefällt.


    - Ich bin bei grenzwertigem Wind schon mehrfach sehr in Stress geraten, weil ich schwimmend den Kite nicht mehr aus dem Wasser starten konnte.


    - Man wird am Strand nicht gern gesehen. Selbst Kiter untereinander sind genervt, weil man einfach viel Platz benötigt.


    - Ich rigge schneller auf, als ich für das Pumpen und Leinen sortieren gebraucht habe.


    - Ich habe viel direktere Kontrolle über mein Equipment. Beim Kiten wird Kontrollverlust gefährlich, beim Windsurfen ist der Druck schlagartig einfach weg. Ich werde also nicht irgendwohin katpultiert oder muss erst auslösen.


    - Ich mache viel mehr Sport, da Kiten nicht sehr kraftaufwendig ist.


    - Da ich häufiger mal mit meinen Kitekollegen losgehe und selber dann Surfe sehe ich den direkten Vergleich und der bedeutet für mich VIEL weniger Stress.


    - Ich kann bedenkenlos weit rausfahren. Beim Kiten muss man da sehr vorsichtig sein, weil man Sinker ist und immer der Wind ausgehen kann oder eine Leine reißen kann.


    Mir würde bestimmt noch mehr einfallen. Ich will niemanden vom Kiten abhalten. Wie schon erwähnt Kiten viele meiner Kollegen, aber mit besser oder schlechter kann man da nicht argumentieren. Für mich persönlich überwiegen die Vorteile beim Windsurfen. Ich muss dazu sagen (weil ich immer, wenn ich die Geschichte erzähle gefragt werde), dass ich vor dem Kitesurfen nicht Windsurfen betrieben habe. Ich bin also nicht zurückgekehrt, sondern habe Windsurfen erst im August angefangen und mittlererweile meinen gesamten Kitekram verkauft.


    Wem also Kitesurfen gefällt, der soll es machen, aber lasst euch nicht dazu überreden, nur weil jemand meint es hätte Vorteile. Obwohl man beim Windsurfen schon ein großes Auto braucht... ;)


    Also, viele Grüße, goldsurfer.

  • Hallo goldsurfer,


    erstmal herzlich willkommen hier im Forum !!


    Und ehrlich gesagt bin ich sehr erfreut auch mal die ganze Geschichte mit dem Kiten aus der Sicht eines "Bekehrten" zu lesen. Wer mal einen Kite in der Hand hatte weiß was die für eine Power entwickeln können. Deshalb bleibe ich auch weiterhin beim Windsurfen. Ungefährlich ist Windsurfen auch nicht, aber immerhin tendiert die Wahrscheinlichkeit an nem Wowa oder an ner Häuserwand zu sterben gegen null.


    Grüße,
    Kris

  • Hallo Goldsurfer


    Danke für die Darlegung deiner Perspektive. Vom Kiten zum Windsurfen (zurück)wechseln, das läuft wohl eher gegen den Trend, weshalb dich dein Wechsel besonders ehrt.


    Als das Kitesurfen aufkam war für mich sonnenklar: Das mache ich auch mal. Doch mit der Zeit hat sich das geändert: Erstens kann man nicht alles machen, zweitens finde ich Windsurfen ästhetischer und drittens kann ich nicht das Quentchen Rücksichtslosigkeit mitbringen, das es beim Kitesurfen zwangsläufig braucht.


    Andererseits müsste ich vielleicht doch mal einen Kitekurs belegen, damit ich weiss, wie ich den Jungs helfen kann: Kite starten und landen helfen, das gehört bereits zu meinem Repertoir. Während beim Landen durch bestimmtes Pfeiffen das Hilfebedürfnis klar geäussert wird, so weiss ich z.B. noch nicht, ob ich einem nach Nach-Luv-Schwimmer nach spätestens 10 Minuten sein verloren gegangenes Board bringen soll/darf/muss? Auch weiss ich nicht, ob ein Kitesurfer, der nicht aufhört, unkontrolliert übers Wasser geschleift zu werden, ein ernsthaftes Problem hat und ich zu Hilfe eilen muss.


    Gruss, Andreas


    PS: Und wer sich angesprochen fühlen möchte:
    Mut soll übrigens antiproportional zu Intelligenz sein ...

  • das hat meine frage nach deiner intelligenz eindeutig beantwortet :tongue:

  • Willkommen im Schisser-Forum :D


    Vielleicht wäre das ja was für dich, Tilmann:


    http://www.seabreeze.com.au/forums/topic.asp?TOPIC_ID=58368


    Spätestens wenn du dir dabei den ein oder anderen Rückenwirbel anknackst wirst auch du nicht mehr lachen ^^


    Auf diesem Wege gute Besserung an diejenigen die sich verletzt haben und an Jérôme Bila der jetzt mit oben genannten Problemen im Krankenhaus liegt.


    Aber mal ehrlich, wer dort fährt hat sie doch nicht mehr alle beisammen...

  • Geht mir nicht um die Tiefe sondern um die Breite von 4-6 Fuß, das sind ja nur schlanke 1,2-1,8 m. Ein kleiner Fehler und mit Glück hat man nur etwas Sand gefressen...

  • na und - wenn man vom Wege abkommt, heißt es halt Brett hoch und man fährt auf dem Arsch weiter.
    Alles nur ne Frage des Trainings und der richtigen Reaktionen.
    Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich schon full speed auf dem Trockenen gelandet bin.


    Hier übrigens auf Video aufgenommen mein erster offizieller Arschrutschweltrekord (10 sec = 31 km/h, glaub ich), subject to ratification by WGPSSRC :D :
    http://www.youtube.com/watch?v=kBRtfXxqnzU


    Inoffiziell hatt ich sogar schon 57 km/h Spitze drauf.

  • Ich glaube mit dir über mögliche Verletzungen (vor allem bei deren "Kanal") zu reden ist irgendwie sinnfrei :bonk:


    Das Video ist aber echt geil :D