Volumen von Boards und die Berechnung oder Messung

  • Auf nochmalige Nachfrage hieß es, seit Einzug der CAD Technik auch im Brettbau sind die Herstellerangaben sehr genau.

    Die Angaben der Hersteller zu Länge und Breite sind aber extrem ungenau. Deshalb müssen sie in jedem Test nachgemessen werden ...


    Und seit Erfindung der Waage sind die Herstellerangaben zum Gewicht auch sehr genau. Es gibt keine Abweichungen zur Realität ...

  • Hast du das schon mal versucht, Je nach Größe des Boards wird das ein echter Kraftakt. Ausserdem wird es eine Herausforderung beim Reindrücken zu verhindern das nicht mehr Wasser überschwappt. Also so genau wird auch diese Methode leider nicht. Ist eben schwierig mit einfachen Methoden das Volume zu bestimmen auch wenn es theroetisch funktionieren würde.

    Aber ich denke die Volumenangabe dient eh nur zur groben Orientierung, da wir uns beim Surfen mit möglichst hoher Geschwindigkeit nach vorne bewegen spielt der dynaimsche Aurftrieb die entscheidndere Rolle.

  • Das ist ja auch nicht meine Meinung...

    Habe ich dir ja auch gar nicht unterstellt. Das ist ein "Zitat von surf-Magazin", klar. Geht doch aus deinem Beitrag deutlich hervor.

    Aber welcher Hersteller gibt die Breite ungenau an? Mir ist da nix bekannt?

    Eben! Ich glaube, ich hätte über meinen Beitrag vielleicht doch "Achtung Ironie" schreiben sollen, aber ich dachte, das wäre deutlich genug.


    Der Punkt ist doch: Beim Volumen behauptet die surf "wird schon stimmen, die Hersteller wissen ja, wie man das misst". Bei Länge/Breite könnte man das gleiche Argument bringen. Da wird aber bei den surf-Tests nachgemessen!


    Beim Gewicht wird auch nachgemessen, obwohl die Hersteller vermutlich auch selbst wissen, wie das geht. Und das, obwohl fast jedes Board aufgrund des Herstellungsprozesses gewichtsmäßig zwangsläufig ein "Einzelstück" ist, die Gewichtsüberprüfung also von allen Maßen her am wenigsten repräsentativ ist für das Board, das der Kunde dann im Laden bekommt.


    Meine Meinung: Zu einem "Test" gehört die Überprüfung ALLER vom Hersteller angegebenen techn. Daten, die man ohne Zersägen des Boards ermitteln kann. Eine Information/Kontrolle über das "wahre" Volumen halte ich sogar für wichtiger als die Info/Kontrolle über die "wahre" Länge oder Breite oder Gewicht, weil der homo surficus letzteres mit geringem Aufwand selbst machen kann, beim Volumen aber nicht. Wäre schön, wenn die "Profis" das für uns erledigen würden. Oder man lässt eben die gesamte Nachmesserei und schildert NUR die Fahreindrücke.

  • Hast du das schon mal versucht, Je nach Größe des Boards wird das ein echter Kraftakt. Ausserdem wird es eine Herausforderung beim Reindrücken zu verhindern das nicht mehr Wasser überschwappt. Also so genau wird auch diese Methode leider nicht. Ist eben schwierig mit einfachen Methoden das Volume zu bestimmen auch wenn es theroetisch funktionieren würde.

    Aber ich denke die Volumenangabe dient eh nur zur groben Orientierung, da wir uns beim Surfen mit möglichst hoher Geschwindigkeit nach vorne bewegen spielt der dynaimsche Aurftrieb die entscheidndere Rolle.


    Ein Kraftakt ... den ja eine Vorrichtung oder 4 Mann übernehmen können, dann geht das schon.

    Sehe da kein Problem für eine schnelle und genaue Messung.


    Und wie gesagt, beim Dümpeln oder Schotstart bei Flaute brauche ich ein bestimmtes Mindestvolumen.

    Nicht überall, aber an meinem Lieblingsrevier ist das so. Sonst heißt es heimschwimmen.

  • Das ist ja auch nicht meine Meinung...

    Aber welcher Hersteller gibt die Breite ungenau an? Mir ist da nix bekannt?


    Grüße

    teenie

    Hi, ich habe ein HTS FR 75 mit angeblichen 135l und eine Breite von 75cm. Gemessen habe ich aber nur 67cm . Das ist ein riesen Unterschied. Auch das Volumen ist sicherlich 20l zu hoch angegeben. Ich glaube aber dieser Hersteller gibt es auch nicht mehr...

  • Vielleicht ist das Board nur falsch gelabelt worden, alles schon vorgekommen. Wie groß wäre denn die nächst kleinere Größe?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    896532.png, mit E28.

  • Hast du das schon mal versucht, Je nach Größe des Boards wird das ein echter Kraftakt. Ausserdem wird es eine Herausforderung beim Reindrücken zu verhindern das nicht mehr Wasser überschwappt. Also so genau wird auch diese Methode leider nicht. Ist eben schwierig mit einfachen Methoden das Volume zu bestimmen auch wenn es theroetisch funktionieren würde.

    Muss ja nicht sein. Man kann eine Wanne bauen und mit Halterungen mit Wasser füllen. Dabei misst man, wie viel Wasser man dafür braucht.

    In die leere Wanne legt man das Brett und befestigt es mit den Halterungen. Jetzt misst man wieder, wie viel Wasser man braucht. Die Differenz ist das Volumen.

    Oder man füllt die gleich Menge ein und liest an einer Skala den Wasserstand ab.


    Damit hätte man kein Problem mit Kraft beim Eintauchen und zu viel Überlaufen.

  • kann man alles tun. Dann rechne mal fix deinen Fehler aus, denn daran ist die SURF auch gescheitert. Es gab da Firmen die die Messwerte kritisch hinterfragt haben, so dann bist du in der Pflicht.


    Technisch ist das alles kein Problem...


    Zum HTS, ist das wirklich eine relevante Firma? Also ich kenne da nachwievor nichts von relevanten Brands, was nichts heißen soll


    Grüße

    teenie

  • Nehmen wir einen 300x100 cm Tank an und einen Meniskusungenauigkeit von ±1mm. Das wären sechs Liter Ungenauigkeit. Für einen Grobtest schonmal ausreichend.

    Wenn man es genauer haben möchte, kann man die Wanne auf die Größe des Bretts anpassen. Ein Fanatic Grip XS (zum Beispiel)

    würde in 60x230 cm passen. Da wären wir bei unter 3 l Messungenauigkeit.


    Wenn man die Wanne dicht abschließt, dürfte noch deutlich weniger möglich sein. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ±250 ml gut möglich sein sollten. Eher noch deutlich weniger.


    Aber ich bin halt nicht vom Fach. Vielleicht gibt es da Probleme, die ich nicht bedacht habe. Nur das Argument der nötigen Kraft und des Überschwappens sehe ich nicht als begrenzenden Faktor an.

  • Hi, nee die Firma ist sicher nicht relevant. Ich glaube e die gibst es gar nicht mehr. Die Boards waren richtig gut. Wurden alle von Copello geshaped. Auch war sie eine der ersten Firmen, die nur eine Länge bauten nämlich 233cm und Unterschiede nur über die Breite ging. Damals waren so kurze Boards nicht üblich.

  • mit deiner Methode misst du aber nur die Wasser Verdrängung die das Board hat und nicht den Auftrieb vom Board oder?

    Verdrängung*Dichte*Erdbeschleunigung=Auftrieb

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Marco Copello ... war früher seiner Zeit immer voraus ... Freeride, Slalom Hinkelsteine ... schade, das Fanatic die Firma ? aber zumindest die Namensrechte ca 1995 aufgekauft hat und dann (ausschließlich) auf Sebastian Wenzel gesetzt hat ... bzw zumindest Marco dann nichts mehr für Fanatic geshaped hat (Hintergründe sind mir nicht bekannT)


    https://swellexpression.com


    Slalom & Speedgeraffel :-)

    https://swellexpression.com/windsurf/

  • Styropor und Blei haben bei gleicher Form die gleiche Verdrängung aber nicht den gleichen Auftrieb. 🤔

    Sie haben bei gleichem Volumen die gleiche Verdrängung und den gleichen Auftrieb. Lediglich die Masse unterscheidet sich. Wenn ich einen Liter Blei (Dichte~11,3 kg/l) in Wasser lege, wird ein Liter Wasser verdrängt. Dieser Liter Wasser wiegt 1 kg. Folglich ist der Auftrieb 9,81 N (aka 1 kg) Da das Blei aber mehr als der Auftrieb wiegt, geht es unter. Das Styropor wiegt aber nur 11-30 g/l, erzeugt aber den gleichen Auftrieb. Folglich geht es nicht unter.


    Was du meinst ist Tragfähigkeit, das wäre Auftrieb abzüglich Eigengewicht.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.