Volumen von Boards und die Berechnung oder Messung


  • Vielleicht werden wir in einer der nächsten Ausgaben die Anlage noch einmal vorstellen und auch die Messung genau erklären.


    Viele Grüße
    Andreas von der surf


    Mach das doch lieber hier, dann hast Du in der Ausgabe mehr Platz für eine andere spannende Geschichte...


    ;)


    :D

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Lieber Andreas! Messdose unten,alles toll ,zeigt nur den Auftrieb an und nicht das Volumen. Entweder hast Du falsch formuliert,was ich hoffe ,aber nun ja. Auftrieb hast
    Du mit der Messdose in kg. Volumen in Liter. In etwa mußt Du Gewicht des Brettes vom Volumen abziehen um den Auftrieb zu haben. Wolfgang

  • Mein Tabou Manta 2008 74cm breit, soll 115Liter haben.
    Der Auftrieb wäre bei etwa 108 kg. Meine 90kg plus
    Anzug und Trapez, naß bestimmt 7-8 kg. Sind in etwa
    ca. 97-98 kg. Spielraum also 10-11Liter. Jetzt zieh mal das Segel hoch,Du gehst dann unter. Wäre die Angabe
    in Auftrieb gewesen,hätte ich 125Liter genommen. Ich
    war also gedanklich falsch dabei. Ist nun ein Sinker für
    mich , trotzdem eines der besten Bretter das ich fahre.
    Nur, klappt bei meinem 7,6m² Stealth Segel der Wasserstart
    nicht sofort,läuft soviel Wasser rein, den Rest schenke ich mir. Also Schwimmweste oder nur Strand Horst.Volumen -
    angabe war für mich irreführend, obwohl ich es eigentlich weiß. Wolfgang

  • Auch wenn das Thema schon 10 Jahre alt ist:


    Ich hatte ein gebrauchtes Custom Board von einem Shaper gekauft.

    Dieses sollte ein Volumen von 112 Litern haben. Nach den ersten 2 Surftagen hatte ich allerdings den Eindruck,

    dass das Board deutlich kleiner ist. Daher habe ich das Board bei einer Fachfirma 3D scannen lassen und daraus wurde dann das Volumen mittels eines CAD Programms berechnet. Diese Methode wird auch im Baubereich angewendet. Ergebnis: 113,5 Liter. Der Shaper liegt damit mit seiner Volumenangabe ziemlich genau richtig und bei mir liegt es wohl eher am Winterspeck.

  • Schaumkern Rohling wiegen und anhand des Raumgewichts kann man das Volumen ermitteln!

    Lt.Günter Lorch. Bei meinem Custom passt das! Vergleich Serienboard.

    Gute Idee! Ich werde mein Board mal bis auf den Styro-Kern "entlaminieren", um dann das korrekte Volumen zu ermitteln 8o

  • Erstens bin ich nicht sicher, wie gleichmäßig die Masse von Styropor und Consorten im Block verteilt ist. Wenn man dann als Referenzstück ein etwas leichteres/schwereres Stück erwischt, liegt man ganz schön daneben ;)

    Zweitens käme ja auch noch das Volumen der Außenhülle zum Schaumvolumen dazu. Bei meinem 245x64er z.B. habe ich eine Oberfläche von rund 2,7 m². Bei einer Gesamt-Sandwichdicke von 3 mm kämen dann nochmal rund 8 Liter dazu, bei 5 mm 13,5 l. ;)

  • und für die Tragfähigkeit sollte man natürlich noch das Boardgewicht mit Schlaufen ( am besten nass) und Pads vom Volumen abziehen. Dann kennt man wenigstens die Schmerzgrenze 😎😎

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Auch wenn das Thema schon 10 Jahre alt ist:


    Ich hatte ein gebrauchtes Custom Board von einem Shaper gekauft.

    Dieses sollte ein Volumen von 112 Litern haben. Nach den ersten 2 Surftagen hatte ich allerdings den Eindruck,

    dass das Board deutlich kleiner ist. Daher habe ich das Board bei einer Fachfirma 3D scannen lassen und daraus wurde dann das Volumen mittels eines CAD Programms berechnet. Diese Methode wird auch im Baubereich angewendet. Ergebnis: 113,5 Liter. Der Shaper liegt damit mit seiner Volumenangabe ziemlich genau richtig und bei mir liegt es wohl eher am Winterspeck.

    darf ich fragen welche Firma das Scannen gemacht hat? Hätte auch Bedarf.

  • Kommt natürlich auf die Volumenverteilung auch an ! Wenn das gleichmäsig ist geht der Schotstart bei relativ wenig Überschußvolumen, wenn nicht wirds schwierig !

    Bsp. Slalomboard neu,meistes Vol.hinten,vorne wenig.

    Bei Welle ist Shotstart auch schwieriger wie auf Flachwasser.

    Im Grenzbereich Volumen auch Kleinigkeiten beachten ! Größeres /schwereres Rigg oder z.B. bei mir Sommer /Winterneo- Gewicht merke ich bei mir extrem.

    Oder ist das der Winterspeck ??? :/

  • Irgendwie, irgendwo, irgendwann kommt es immer auf Irgendetwas drauf an. Klar gibt's nicht nur das Volumen. V-Verteilung kann man aber selbst ganz gut beurteilen, zusätzliches Gewicht Rigg/Neo usw. kann man selbst beeinflussen, WO man surft auch. Aber dass das Volumen in letzter Zeit so ein Schattendasein bei der Beurteilung der techn. Daten eines Boards bekommen hat (wird z.B. bei keinem Test, auch international, nachgeprüft), finde ich schon blöd. Für den Normalsurfer ist es kaum möglich und früher ging das ja auch bei den Tests. Ich bin recht leicht, auch immer nach Weihnachten, und fahre überwiegend kleinere Boards, da spielt u.a. das Boardvolumen eine große Rolle.

  • Moin,


    das hat die Firma formwerk aus Hannover gemacht. Einscannen hat ca. 20 Minuten gedauert,

    die Berechnung länger. Natürlich mit demontierten Finnen & Schlaufen. Kosten dafür 100 EUR.

    Andererseits hätte ich natürlich auch einfach den Angaben von Herrn Lorch vertrauen können.

  • Mich hat das nur interessiert als ich mir von Günter eines bauen lies und das vom Volumen ziemlich gleich wie mein altes Board sein sollte. Das war dir Vorgabe und die hat er Top umgesetzt

  • Messen würde ich so:


    Etwa die Mitte vom Board mit Bleistift markieren.

    Board aufrecht in eine volle Wassertonne stecken bis zum Strich. Überlaufendes Wasser

    in einer Wanne auffangen. Board umdrehen, andere Hälfte bis zum Strich ins Wasser.


    Das Wasser aus der Wanne mit Litergefäß abmessen.



    Die Surf-Tests zeigen deutliche Unterschiede zwischen Herstellerangaben und ihren Messungen.

    Wenn ich meinen Xantos 133 Liter mit dem Lorch Breeze 129 Liter vergleiche:

    Der Lorch hat (gefühlt) viel mehr Auftrieb. Obwohl er schwerer ist. (9,3 kg mit Schlaufen)
    Die Surf hat auch mehr Volumen gemessen beim Lorch, soweit ich weiß.

  • Leider macht die SURF keine Volumenmessungen mehr.


    Meine letzte Info war, die Kraftmessdose zum Messen der Kraft die benötigt wird das Board unter Wasser zu ziehen sei defekt...


    Auf nochmalige Nachfrage hieß es, seit Einzug der CAD Technik auch im Brettbau sind die Herstellerangaben sehr genau.


    Ich fand es früher gerade beim kleinsten Board extrem wichtig, mittlerweile ist mir die Breite und die Outline zur Beurteilung wichtiger. Auch der Decksverlauf hat einen Einfluss auf die gefühlte Stabilität beim dümpeln.


    Klar, beim großen Board zählt auch das wirkliche Volumen...


    Grüße

    teenie

  • Die Methode ist sehr aufwendig und wird auch nur auf ca 1 Liter genau sein, selbst wenn du es sehr aufwendig machst. Die Wassermengen, die Dabei benötigt werden und die daraus resultierende Größe der Wannen, machen die Messung extrem aufwendig und verschlechtern die Genauigkeit.


    Persönlich finde ich es bei kleinen Brettern wichtiger, die Suft hatte bei 100 L bis zu 8 Litern Abweichung (meine mich an einen Test zu erinnern) das ist schon viel. Aber Outline und Volumenverteilung sind noch wichtiger und das kann man in einem Test eigentlich besser beschreiben, als die aufwendige Volumenmessung. fände es gut wenn die grobe Volumenverteilung für jedes Brett angegeben würde.

  • Die Methode ist sehr aufwendig und wird auch nur auf ca 1 Liter genau sein, selbst wenn du es sehr aufwendig machst. Die Wassermengen, die Dabei benötigt werden und die daraus resultierende Größe der Wannen, machen die Messung extrem aufwendig und verschlechtern die Genauigkeit.


    Ich denke nicht an Wannen, sondern eine schmale Tonne, in die das Board senkrecht rein passt. Dann

    schwappt wirklich nur das verdrängte Wasser über. Und zwar sehr genau, selbst Finnenkasten und Mastbox

    sind dann eingeschlossen, die Abweichungen wären minimal.


    Die Abweichungen der Hersteller (zumindest vor 10 Jahren) waren ja teilweise mehrere Liter, k.A. wie die

    damals „gemessen“ haben.


    Mir ist nur wichtig, dass ich beim Dümpeln oder Wasserstart nicht absaufe. Ich hab ein altes Custom, das

    hat mich im Meer immer getragen. War dann mal am See und ging damit auf Tauchstation. Ich hab es aufs

    Wasser geschoben. So viel kann ich ja nicht zugenommen haben. :)