Volumen von Boards und die Berechnung oder Messung


  • Bei identischem Gewicht? Da habe ich aber meine Zweifel... :eek:


    Schwerer verdrängt auch mehr, nicht wahr?

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  • Hi,


    es geht darum, dass das Board komplett untergetaucht wird, um sein Volumen zu bestimmen.
    Beim Schwimmen verdrängt es soviel Wasser wie es wiegt (+Surfer und Rigg).

  • Kann es sein,dass ihr euch verrennt;););):D:D


    Gibt es vielleicht jemanden der Experte in Physik ist:confused::confused:
    Der kann dieses Problem bestimmt lösen,ob verständlich sei dahingestellt:D:D:D:D:30::surf-forum:

  • Ich glaube Poseidon meint den statischen Auftrieb und Totti den dynamischen Auftrieb. Ersteres siehe Archimedes, letzteres als Beispiel:
    Gleiches Volumen, gleiche Länge, ein Board dünn und breit, das andere Schmal und dick. Das dünne breite wird mehr dynamischen Auftrieb generieren können aufgrund der größeren Gleitfläche.


    Na ja, so ähnlich zumindest, bin auch kein Physik-Profi.

  • Hi,


    es geht darum, dass das Board komplett untergetaucht wird, um sein Volumen zu bestimmen.
    Beim Schwimmen verdrängt es soviel Wasser wie es wiegt (+Surfer und Rigg).


    Ja, und ich spiele auf die (möglicherweise ungenauere) Meßmethode an...

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  • :D:D:D
    So ein wenig Aufbesserung der phys. Gesetze ist ab und zu nicht verkehrt,aber wenn wir nun Anfangen stat.Auftrieb und dyn.Auftrieb zu diskutieren.....:eek::eek::eek:


    Dann sind wir bestimmt bald bei der Mechnik und Hebel . Dann wird es bestimmt "wild":D:D:D:D

  • Sind wir uns nun also einig, dass der dynamische Auftrieb viel wichtiger ist, oder? Der Meinung bin ich jedenfalls auch, denn er entscheidet darüber, wie früh ein Board ins Gleiten kommt.


    Das tatsächliche Volumen ist doch eigentlich nur als Anhaltspunkt wichtig, in welcher Größenordnung man sich ungefähr bewegt und ist damit dann interessant, wenn beim Windsurfen plötzlich der Wind weggeht und man wieder zurück zum Ufer muss… Dann ist es angenehmer, wenn man nicht bis zum Hals im Wasser steht. So wie es morgens zum Beispiel auf dem Gardasee beim Vento ist, wenn man sich etwas zu spät dazu entschließt, wieder auf die Ostseite des Sees zurück zu windsurfen…


    So, und wie misst man nun den dynamischen Auftrieb?


    Und noch eine Frage zu den CAD-Shapes von Fanatic. Wenn der Computer sagt, das Board hat 95 Liter Volumen, wieso sollte das dann nicht so sein? Selbst wenn man noch einen oder zwei Liter hinzuaddiert (für Matten und Pads) müsste das doch mehr als genau sein, oder was meint ihr?

  • ....
    Und noch eine Frage zu den CAD-Shapes von Fanatic. Wenn der Computer sagt, das Board hat 95 Liter Volumen, wieso sollte das dann nicht so sein? Selbst wenn man noch einen oder zwei Liter hinzuaddiert (für Matten und Pads) müsste das doch mehr als genau sein, oder was meint ihr?


    Definitiv. In jedem 3 D CAD Programm ist das Volumen ja nur ein Abfallprodukt aus der definierten Outline.

  • Wie kommst Du auf 30Liter?


    Hallo Wolfgang,


    300 cm x 100 cm Kantenlänge des Beckens. macht 30000 cm^2 Oberfläche. Wenn ich also auf 1 cm Höhenunterschied beim Wasserstand genau ablesen kann, habe ich +- 1 cm oder +- 30 Liter.


    Und dann habe ich noch einmal über die Konstruktion nachgedacht (und mich durch die Beiträge hier gearbeitet). Dazu vorab: Über Sinn und Unsinn der Bestimmung des Volumens eines beliebigen Körpers möchte ich nicht streiten. Mich reizt alleine die physikalisch-technische Realisation eines Gerätes, dass das leisten kann.


    Nun zum inhaltlichen: Es geht hier alleine um die Volumenbestimmung des Boards. Dynamischer Auftrieb, Beitrag der Finne usw. ignoriere ich daher mal (das Volumen der Finne ist im Vergleich zum Board eh marginal).


    Damit lassen sich grundsätzlich zwei (einander verwandte) Messprinzipien nutzen: der Auftrieb und die Verdrängung.


    Beim Prinzip "Auftrieb" muss das Brett irgendwie unter Wasser und der Auftrieb gemessen werden. Dabei ergeben sich verschiedene Probleme der Messung, wie z.B. dass ich bei einem Board um die 100 Liter einen Auftrieb von ca. 1000 N habe aber eine Messgenauigkeit von +- 2,5 N gefordert ist. Mein Kraftmesser sollte also bei 1000 N noch 2,5 N auflösen. Obwohl es Kraftmesser mit einer Abweichung von 0,3 % der Last gibt (was hier tatsächlich der Forderung entspricht), wage ich zu bezweifeln, dass man selbige so genau ablesen kann. Mann kann jetzt über eine Differenzmessung nachdenken, aber das verkompliziert die Sache deutlich. So oder so braucht man eine Messvorrichtung unter Wasser....kurzum: hier wäre eine vergleichsweise aufwändige Konstruktion nötig.


    Beim Prinzip Verdrängung wird die Menge des verdrängten Wassers gemessen. Das Prinzip Wanne, wo an der Innenwand die Erhöhung des Wasserstands abgelesen wird ist aus den von Alexander angeführten Gründen nicht genau genug. Genau genug ist allerdings die Ablaufvariante. Hier geht die Adhäsion
    nicht ein und es muss nichts korrigiert werden. Einfach in einem Becken - allerdings möglichst hochkant - das Brett unter Wasser drücken, übergelaufenes Wasser wiegen, fertig.


    Also meiner Ansicht nach, ist das die beste und genaueste Variante zur Volumenbestimmung eines Bretts.


    Grüße
    Strandläufer

  • Hallo Alexander,


    Sind wir uns nun also einig, dass der dynamische Auftrieb viel wichtiger ist, oder? Der Meinung bin ich jedenfalls auch, denn er entscheidet darüber, wie früh ein Board ins Gleiten kommt.


    und ich dachte, ich hätte das Problem gelöst.



    So, und wie misst man nun den dynamischen Auftrieb?


    Realistisch? Ich würde sagen, gar nicht. Jedes Messprinzip, dass mir hier einfiele erforderte einen ungeheuren technischen Aufwand. Vor allem ist faktisch nicht in den Griff zu kriegen wie groß der Anteil des Brettes ist der von Wasser umströmt wird. Und da das m.E. von dem Gewicht des Surfers, Riggs, usw. abhängt, ist die (sinnvolle) Diskussion hier wohl zu Ende :(


    Grüße
    Strandläufer


  • Das tatsächliche Volumen ist doch eigentlich nur als Anhaltspunkt wichtig, in welcher Größenordnung man sich ungefähr bewegt und ist damit dann interessant, wenn beim Windsurfen plötzlich der Wind weggeht und man wieder zurück zum Ufer muss… Dann ist es angenehmer, wenn man nicht bis zum Hals im Wasser steht.


    Also, auch gerade da ist der dynamische Auftrieb wichtiger als das Volumen... :)

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  • Deshalb hat Starboard vor Jahren auch virtuelles Volumen angegeben. Mein F175 hat auch nur 155 Liter und keine 175 Liter. Aber durch die Breite gleitet es besser an.


    Dynamischer Auftrieb ist wichtiger, auf jeden Fall. Eine Ausnahme besteht meiner Meinung nach aber, wenn man nicht im Gleiten ist, da nützt einem auch der dynamische Auftrieb nichts.

  • Ich denke mal ganz vernachlässigen kannst du den dyn.Auftrieb nie.Sobald sich ein Board bewegt hast du in irgendeiner Form dyn.Auftrieb.Er spielt gegenüber dem stat.Auftrieb bloß eine untergeordnete Rolle.


    Ich glaube das Boards,die einen relativ großen dyn,Auftrieb haben,stabiler im Wasser liegen,zumindest solange,wie sie optimal angeströmt werden.Wird diese Gleichgewicht gestört,z.b. zu große Hebelkräfte durch das Segel,kann daraus schnell ein Nachteil werden und ein Board wird zunehmend unbeherrschbar.

  • Deshalb hat Starboard vor Jahren auch virtuelles Volumen angegeben...........


    Moin Kris,


    das hatte Fanatic auch mal eine Zeit mit den X-Rays. Ich glaub das war 2002. Das hatten die 130iger ein Volumen von 121 L - sollen angeblich gefühlte 130 L gewesen sein.


    Viele Grüße
    Michael

  • Prinzipiell müsste mann um den dynamischen Auftrieb messen zu können eine Gegenstrom Anlage bauen. wär auch möglich dass per computersimmulation zu erstellen. dann kann mann bei verschiedenen geschwindigkeiten simmulieren wieviel auftrieb das unterwasserschiff bei verschiedenen anstellwinkeln erzeugt. dann müsste man bei dem optimalen anstellwinkel ermittel wie schnell das wasser unter dem rumpf sein muss m eine x-kilo person im gleiten zu halten kann daraus dann bestimmen wieviel kraft das segel benötigt um genügend vortrieb zu entwickeln um besagte gleitgeschwindigkeit zu halten, man will ja schliesslch nicht ewig pumpen. tjo dann misst mann noch die kraftentfaltung der verschiedenen segel bei verschiedenen winden natürlich in bezug auf die maximal in dauerbelastung haltbare kraft verschieden schwerer surfer. Also alles easy :bonk:


    Natürlich entwickelt ein brett unterschiedlichen auftrieb bei a) unterschiedlichem Luftdruck b) unterschedlicher temperatur c) osmolarität v.wasser :bonk::abgelehnt::bonk::mad:


    Naja es gibt da noch ein paar andere Variabeln die ich aber nicht alle aufzählen möchte


    Am einfachsten wär es wohl mann fragt mal bei BMW-Oracle oder Lufthansa ob mann deren supercomputer mal für 1nen monat leihen könnte um ein paar boards auszutesten.
    :D


    also ich würde vorschlagen der Herr Alexander Lehmann mäßtet das nächste mal lieber einen seiner Boardtester noch ein bisschen und hat dann genug möglichkeiten verschieden fette surfer bei verschiedenen windverhältnissen aufs wasser zu schicken um zu testen bei wieviel knt wind denn welches board mit welchem specki oder hunrigem hugo ins gleiten zu bekommen ist.

  • Prinzipiell müsste mann um den dynamischen Auftrieb messen zu können eine Gegenstrom Anlage bauen.
    [snip]
    Am einfachsten wär es wohl mann fragt mal bei BMW-Oracle oder Lufthansa ob mann deren supercomputer mal für 1nen monat leihen könnte um ein paar boards auszutesten.


    Das war ganz grob das, was ich mit "Realistisch? Nein!" gemeint hatte :)


    Man benötigt im Grunde einen kombinierten Wasser- und Windkanal...und mir wäre bisher nicht bewusst, dass es so etwas überhaupt gibt.


    Wie steht's mit dem Projekt Volumenbestimmung? Ist das ob der Feststellung, dass der dynamische Auftrieb spannender ist, gestorben?


    Grüße
    Strandläufer

  • Da man den dynamischen Auftrieb nicht errechnen kann,kann man nur auslitern und eventuell das Gewicht
    in irgendeinem Verhältnis abziehen. Ich weiß nicht wieviel
    1l Styropor wieviel Gewicht in Schwebe hält.Behälter
    senkrecht ist eine gute Idee. Seil unten befestigen ,oder Rolle,dann oben über den Bug eine Schlinge,also fixieren
    und dann Wasser rein, Brett raus und gegenrechnen.
    Da Surfer unterschiedlich im Trapez hängen und ein Teil
    des Gewichtes vom Segel gehoben wird, wird man Dynanik
    vergessen können. Der Mastfuß drückt ja auch auf das
    Brett,es kann keiner sagen,ob und wieviel. Sind die
    Mastspuren an der richtigen Stelle? oder wäre weiter hinten
    besser, also Knick im Mast unten, damit der Segeldruckpunkt so ausgeglichen wie jetzt ist, der Druck
    auf den Mastfuß aber weiter hinten ist. Ob sinnvoll oder
    nicht, kann man nur probieren. Wolfgang


  • Man benötigt im Grunde einen kombinierten Wasser- und Windkanal...und mir wäre bisher nicht bewusst, dass es so etwas überhaupt gibt.


    Sry, passt nicht so ganz zum Thema.


    Eine solche Anlage existiert an der FH Aachen, allerdings auch nur in klein und diese eignet sich auch nicht um Boards zu untersuchen.
    Eine simple Wasserbahn für Kinder wird mit Wasser und einem Metallpulver gefüllt. Anschließend werden verschiedene Automodelle in der Wasserbahn befestigt und das Wasser mit Hilfe einer Pumpe in Bewegung gesetzt. Durch die Metallteilchen im Wasser sieht man sehr deutlich welchen "Luftwiederstand" die Fahrzeuge aufweisen.
    Noch interessanter ist es allerdings wenn man sich die Verwirbelungen hinter dem Fahrzeug anschaut. Wird anschließend ein Fahrzeug in die Wasserbahn gesetzt welches nur geringe Veränderungen (Spoiler, Diffusoren etc) aufweist ist es echt erstaunlich welche Veränderungen dies mit sich bringt. Die Wasserbahn eignet sich nicht um wissenschaftlich zu arbeiten oder gar einen Windkanal zu ersetzen, trotzdem ist dieses Verfahren sehr interessant.
    So kann man mit simplen Mitteln Veränderungen an der Aerodynamik sichtbar machen.


    Viele Grüße,


    Florian

  • Hi,


    Uni Kiel, Hamburg und Braunsschweig haben Schleppkanäle. In Braunschweig wurden schon Messungen an Finnen gemacht.


    Einer aus dem Forum hier wohnt doch in Kiel. Ist doch sensationell ;)


    Diplomarbeit anmelden, statisches und dynamisches Verhalten von Surfboards.


    RWTH Aachen: ??
    http://www.ilr.rwth-aachen.de/index.php?id=113
    der ist für Surboards zu langsam, selbst für Verdränger.