hab auch mal ne Finnenfrage

  • Als Anfänger wirst du mit der Finne eh' erst mal den Boden harken, das Ding wird dir als Pflugschar dienen. Drum: nimm mal die Originalfinne, bist du Grundberührung vermeiden kannst - spart dir 'ne Menge Geld.


    Falls du doch eine Finne kaufst, nimm etwas, was du selber nachschleifen kannst.


    Gruss


    David

  • moin iwi44,nu sei doch nicht gleich so angepisst,.....


    Hi sitt,


    ich fühle mich nicht gleich so "angepisst", aber es nervt echt, wenn etwas schon zerrissen wird (siehe z.B. jetzt die Finne oder mein c2 Sailboards im gleichnamigen threat), obwohl es von demjenigen, wie die Finne, überhaupt noch nicht probiert wurde oder er das Board, hier das c2 Sailboards, nicht kennt.


    Ich kann dir nur sagen, dass das Tabou Rocket 80 mit der 33er Tide Finne hervorragend funktioniert hat. Das Board glitt super an, war richtig schnell und ließ sich tadellos halsen. Du hast natürlich Recht, enge Halsenradien bzw. Tellerhalsen waren natürlich nicht möglich, aber in weiten Radien war das Brett sogar im fiesen Kabbelwasser des Ringköbing Fjordes bestens kontrollierbar. Es hat einfach nur Spaß gemacht.


    Wenn du also für Stehreviere und deinen 125er Rocket eine Flachwasserfinne brauchst, kann ich dir eine 30er bzw. 33er Tide von Tekknosport nur empfehlen!!


    Gruß, Jürgen

  • Hi Lord,


    an den von dir genannten Revieren kannst du die Originalfinne nehmen, das würd ich auch tun.


    Wenn dich die Theorie interessiert:


    Die Finnengröße geht mit der Segelgröße (damit Segeldruckpunkt und Lateraldruckpunkt des Boards zusammenpassen - nur über die Mastschiene lässt sich das nicht für die ganze Segelrange anpassen). Also bei kleineren Segeln auch kleinere Finnen und umgekehrt.


    Und die Finnengröße geht etwas mit der Brettbreite. Alte (längere, schmalere) Boards brauchen nicht so lange Finnen (weil die Finne weiter hinten sitzt) und vertragen die auch nicht.


    Wobei mit Finnengröße hier zunächst die Fläche gemeint ist. Für gute Performance ist aber eine längere, schmalere Finne i.d.R. besser als eine kurze breite (deshalb hätte ich bei der 33er Tide ein paar bedenken, hab sie aber zugegebenermaßen nie probiert).


    Eine Finne mit mehr Rake hat nun die nötige Länge bei etwas weniger Tiefgang, am extremsten zu sehen bei den Grasfinnen. Allerdings heißt mehr Rake grundsätzlich auch etwas weniger Performance. Wenn die Finne aber ansonsten sehr gute Performance hat, sind 30 Grad wohl noch kein Problem. Bei ner Grasfinne seh ich das anders, die nehm ich nur bei Seegras oder wenn es echt Untiefen gibt.


    Das ist meine Meinung aus Theorie und persönlicher Erfahrung heraus. Andere sehen das vielleicht teilweise anders ...


    HL - Wolfman