Länge einer Surfsession

  • Das sind ja gute interessante tipps, vor allem die easy uphaul schotleine. Aber 40EUR dafür ist ja schon wieder dermaßen übertrieben, versand nicht einmal berücksichtigt

    Naja, man muss halt abwägen, obs für einen wichtig und hilfreich ist.

    Ich habe mir das Teil angesehen und, wenn man etwas handwerklich begabt ist, aus einem stabilen verstellbaren Rucksackriemen schnell "nachempfunden". Seither hängt der quasi an meiner normalen geflochtenen (hilft auch als Beginner Kraft zu sparen) Startshot mit dran und bei Segeln kleiner gleich 6 m2 mach ich es ab. Im heftigen Kabbel und wenn mich die Welle zum dritten mal (beim Wasserstart+zu wenig Wind) überspült hat (und das Segel wieder unter Wasser ist) kann es dann schon mal sein, dass ich aufs Board steige, den Tampen ins Trapez hänge und das Segel schön behutsam raus und in die richtige Position ziehe.

  • Ich finde Easy-Uphaul bei einem 8,4er SL Segel einen Segen.


    Jeder der Rückenprobleme hat, sollte so eine Spezialstartschot verwenden - das Körpergewicht zieht das Segel raus und nicht irgendwelche die Bandscheiben belastende Bewegungen in der LWS.


    Es gibts inzwischen preiswertere Nachbauten von z.B. Unifiber (die ich schlechter finde)

  • Ich finde Easy-Uphaul bei einem 8,4er SL Segel einen Segen.


    Jeder der Rückenprobleme hat, sollte so eine Spezialstartschot verwenden - das Körpergewicht zieht das Segel raus und nicht irgendwelche die Bandscheiben belastende Bewegungen in der LWS.


    Es gibts inzwischen preiswertere Nachbauten von z.B. Unifiber (die ich schlechter finde)

    Heißt das, du hast auch das original erstanden?

  • Ja - sicher >1 Jahrzehnt. Hatte die ersten in den USA bein Hersteller bestellt. Halten ewig. Gibt eine ältere (ursprüngliche)

    Version und die neue mit Klettverstellsystem. Die Unifiber Kopie funktioniert auch, aber ich mag die Easy-Uphaul mehr.

  • ...Haben gelernt, nie wieder lange Session mit Schotstart (und großen Segeln) zu verbinden. Ich mach den überhaupt gar nicht mehr, man kämpft schon genug als anfänger beim Fahren..

    Und was ist denn dann als Anfänger deine Alternative zum Schotstart??? Könnte ich den Waserstart wäre ich ja wohl kein Anfänger mehr ;) Oder vermeidest du ganz einfach umzufallen...


    Die Easy Uphaul-Schotleine klingt ja ziemlich vielversprechend. Leider hab ich für das Original im Netz keine Bezugsquelle gefunden. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ist ja schon etwas merkwürdig, das sich für das Teil kein Importeuer/Verkäufer in Deutschland findet, obwohl es doch so hilfreich sein soll...

  • Die Easy Uphaul-Schotleine klingt ja ziemlich vielversprechend. Leider hab ich für das Original im Netz keine Bezugsquelle gefunden. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ist ja schon etwas merkwürdig, das sich für das Teil kein Importeuer/Verkäufer in Deutschland findet, obwohl es doch so hilfreich sein soll...

    Liegt vielleicht daran, dass es das hierzulande von Duotone gibt: https://windsport.de/Duotone-Uphaul-Line-Lifter


    Ich hab das Original an der Formulagabel, fürs 12m² Segel eine absolut geniale Hilfe.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Lässt sich doch ganz einfach selbst "bauen" und kostet nix. Tampen an der Startschot befestigen, am anderen Ende eine Schlaufe zum Einhängen und gut ist, wenn man möchte kann man den Tampen an der Schlaufe noch durch einen Schlauch ziehen. Fertig. Dauer 10min. Kosten eigentlich fast Null.


    Und für den Gag noch ein Schwimmpufferle ans Top und eines am Ende vom Gabelbaum.

  • Lässt sich doch ganz einfach selbst "bauen" und kostet nix. Tampen an der Startschot befestigen, am anderen Ende eine Schlaufe zum Einhängen und gut ist, wenn man möchte kann man den Tampen an der Schlaufe noch durch einen Schlauch ziehen. Fertig. Dauer 10min. Kosten eigentlich fast Null.

    Ist schon eine seltsame Mischung hier: Einerseits wird über das teuerste Highend-Surfzeug rumdiskutiert (und das dann auch gekauft) , andererseits bei Sachen, die eher der Sicherheit und Gesundheit dienen, um jeden Euro gefeilscht und im Zweifel lieber was eingeschränkt funktionierendes, aber Hauptsache selbstgebasteltes, verwendet...

  • Nach dem Erfahrungsbericht von t36 würde ich jedenfalls gerne die paar Euro für die Original Easy Uphaul ausgeben, zumal die Schot nicht nur am besten funktionieren zu scheint, sondern wohl auch ziemlich haltbar ist. Klingt nach einer wirklich sinnvollen Investition!

  • Lässt sich doch ganz einfach selbst "bauen" und kostet nix. Tampen an der Startschot befestigen, am anderen Ende eine Schlaufe zum Einhängen und gut ist, wenn man möchte kann man den Tampen an der Schlaufe noch durch einen Schlauch ziehen. Fertig. Dauer 10min. Kosten eigentlich fast Null.

    Ist schon eine seltsame Mischung hier: Einerseits wird über das teuerste Highend-Surfzeug rumdiskutiert (und das dann auch gekauft) , andererseits bei Sachen, die eher der Sicherheit und Gesundheit dienen, um jeden Euro gefeilscht und im Zweifel lieber was eingeschränkt funktionierendes, aber Hauptsache selbstgebasteltes, verwendet...

    Wenn es aus eigner Erfahrung gut funktioniert, warum dann nicht selbst machen???

  • jetzt schau ich dass eine session mindestens 40km sind,.....

    Ist bei mir genauso. Wenn der Wind passt mache ich meistens so 40-50 Km. Es würde zwar auch mehr gehen, aber so nach 50 Km ist dann doch irgendwie die Luft raus.

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    viel Spaß :-)

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    viel Spaß :-)

    ...wieso viel Spaß, nix mehr mit "Bück dich du Stück"


    (aua, jetzt gibt's sicher gleich Haue von den Politisch Korrekten)

  • naja, ich würde Sie gerne an einer Tabledancestange diese Übungen machen lassen - ähh ich meinte an der Balett-Stange natürlich ... :-)


    was man in dem Video aber gut sieht ist aber, mit diesen Easy-Uphaul Systemen (und deren Kopien) geht das Aufziehen auch großer Riggs ohne Kraft.

  • Und was ist denn dann als Anfänger deine Alternative zum Schotstart??? Könnte ich den Waserstart wäre ich ja wohl kein Anfänger mehr ;) Oder vermeidest du ganz einfach umzufallen...

    Alternative: Entweder kurze (=normal lange ) Sessions um die 2-3 Stunden, wo man nicht 30x das Rigg aufholen muss. Oder wenn lange Sessions, dann den Wasserstart üben. Dazu muss natürlich der Beachstart funktionieren. Aber ein Tag an einem stehtiefen Revier und der sitzt nach kurzer Zeit. Dann tiefer gehen, dann startet man aus Hüfthöhe bis zur Brusthöhe, was dem Wasserstart schon nahe kommt. Leider bin ich - an dem Tag wovon ich Rücken UND Arme bekommen habe - viel zu oft ins Wasser gefallen und hab bestimmt an die 30x mein 7.1er hochgeholt. Eigentlich nur aus Bequemlichkeit. Am nächsten Tag, als ich dann gezwungen war den Wasserstart zu machen, habe ich festgestellt, dass es nach wenigen Versuchen flutschte. Wind wie gesagt vorausgesetzt. Eine Schwimmweste soll ungemeinen helfen, wenn man die Technik noch nicht ganz raushat.

    Falls du kein stehtiefes Revier in der Gegen hast würde ich sagen dir bleibt nichts anderes übrig als tatsächlich bewusst weniger ins Wasser zu fallen. Kein Scherz, das ist auch eine SEHR gute mentale Übung, um erfolgreicher beim Windsurfen zu werden. Zumindest konnte ich die Anzahl der Schleuderstürze und generell ins Wasser Plumpser ziemlich stark minimieren :)

    Die Uphaulleine werde ich entweder selber basteln wie Niro es geschrieben hat oder dann auch zulegen für meine besser Hälfte, die den Wasserstart noch nicht so raushat. Es kommt mir nur so übertrieben vor, dass alles einfach herzustellende (zumindest sieht es so für mich als Laie aus) so viel kosten muss. Vom Noseprotector, Surfbent und jetzt diese einfache Aufziehleine. Da erscheint es mir so, dass das Thema 'Sicherheit' (egal ob eigener Körper oder Material) ein wenig ausgenutzt wird. ;)

  • Beginner machen oft automatisch den Fehler, das Segel schnell voll rausziehen zu wollen. Ich erhielt damals von einem "Wissenden" den Tip, das Segel nur soweit erst mal rauszuziehen, dass das Gabelbaumende noch etwas im Wasser liegt. Dadurch hat der Anfänger erst mal etwas Stabilität auf dem Board (Hand an den Mast) und kann, durch Neigen des Segels etwas zum Bug bzw Heck, das Board optimal fürs "Losfahren" ausrichten. Ich weiß nicht, ob dies für Euch noch relevant ist. Aber oft steht beim Herausziehen das Board/Segel nicht optimal zum Wind und der Winddruck auf's Segel macht das Herausziehen nochmal schwerer. Mit dem Easy-Uph. geht dies auch sehr gut, erst mal das Segel ein klein wenig aus dem Wasser, dem Wind die Arbeit überlassen, das Board in Position zu drehen und wenn der Winddruck im Segel nachläßte, erst dann das Segel rausziehen. Spart wirklich Kraft. Ansonsten so schnell wie möglich mit Trapez (noch ohne Schlaufen) fahren, denn dies spart richtig Kraft.

  • Gut, werde beim nächsten mal ganz fest dran denken nicht zu stürzen ;)

    Na, ich denke mal du willst mir sagen, man soll einfach konzentriert surfen und bei der Sache sein. Dem ist bei mir eigentlich so. Ich finde aber auch, dass man immer nur dann weiter etwas lernt, wenn man an die (bisherigen) Grenzen geht. Und wenn man eben so surft, dann landet man halt desöfteren auch mal mehr oder weniger unschön im Wasser. Schnell den Wasserstart zu lernen ist natürlich eine gute Möglichkeit den Schotstart zu vermeiden. Mein Homespot hat sogar (für den Beachstart) einige gute Flachzonen. Bin bisher bloß immer so heiß darauf auf's Brett zu kommen und loszusegeln, dass solche Übungen viel zu kurz kommen...