Kontinuierliche Designverbesserungen und Produkthaftung

  • Ich glaube, dass wir diese Diskussion nicht (schon) wieder anfangen müssen. (Gute) Carbongabeln sind definitiv besser (in allen Belangen), als (gute) Alugabeln, da gibt es nix zu deuteln.

    Ob man er merkt (merken will) oder ob es einem den Mehrpreis wert ist, sei dahingestellt ;-)

  • Es geht hier ja einzig nur um „Produktmangel“, nicht um Handling etc.

    Ist eine Alugabel per se ein Produktmangel, weil sie korrodiert und bricht, oder nicht.

  • Wie erwähnt ein Zitat von Surf: 8o


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  • Wann hattest Du zuletzt eine gute gehärtete Alu Gabel in der Hand?

  • Wie erwähnt ein Zitat von Surf: 8o


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    Und was sagt das aus ? Wie kompetent (ernst zu nehmen) sind die Aussagen des SURF Magazins ?

  • Letztes Wochenende !

  • Welche Marke - Typ?

    V-Cross von GUN ......das willst Du jetzt nicht ernsthaft mit mir diskutieren ? ;-)

  • Das Thema hatten wir doch erst. Cabongabeln sind (anscheinend) mechanisch besser, aber auch mit Alugabeln kann man lange Spaß haben. Viele Surfer haben wahrscheinlich nicht mit Carbongabeln angefangen und hatten trotzdem so viel Spaß, dass sie dabeigeblieben sind.

  • ja, die Diskussion stürzt sich immer auf die gemachten Bespiele. Meine Idee war hier ja mal darüber zu diskutieren , wie wir zu qualitativ besseren und damit sicheren Produkten kommen.


    Selbst Totti bestätigt ja implizit , dass es Material am Markt gibt, welches bei sachgemäßer Benutzung (nicht vom Hersteller ausgeschlossen!) den Belastungen nicht standhält. Beispiele gibt es genug (Masten,. Gabeln, Mastfüße, Finnen)


    Ich denke es muss ein andere Bewusstsein her und das beginnt für mich mit Problembewusstsein.

    Dazu gehört die Schadensfälle zu kennen und Ursachenforschung zu betreiben. Anschließend sollten die Erkenntnisse in eine kontinuierlichen Designverbesserungsprozess einfliessen. Passiert das? Ich habe meine Zweifel. Manche Hersteller machen das sicher , andere weniger bis gar nicht.


    Was wäre denn wenn es z-.B so etwas wie eine Pannenstatistik gäbe?

    oder noch besser die Hersteller sich zur Offenlegung ihrer Rekla-Quote bei Sicherheitsrelevanten Komponenten verpflichten würden (naiv, ich weiss)


    Andere Ideen?

  • Na das mit der Offenlegung ihrer Rekla-Qoute ... ist wirklich 😶

    warum eigentlich? Könnte ja freiwillig passieren. gute Hersteller sollten damit kein Problem haben , umso mehr nicht, wenn diese dann noch darlegen, welche Konsequenzen daraus gezogen worden sind.

  • Starboard z.B. legt die Rekla-Quote immer auf den Dealermeetings offen und ich habe die Ergebnisse gar mal hier im Forum gepostet.

    Und dann werden die hier noch angezweifelt, obschon ich die Zahlen auch abfotografiert hatte.

    :bonk:

    Also ist die Disskussion müssig.


    Man bekommt die Qualität auch in der Surfbranche, die man gewillt ist zu bezahlen. Und welche Qualität für welchen Einsatzbereich und welche Verwendung passend ist, darüber kann sich der Endkunde, der Shop und auch der Stationsbetreiber beraten lassen.


    Allerdings kann ich das Ergebnis auch gleich mitteilen, es geht fast immer darum, was unterm Strich steht. Die 19€ Base kann ja nicht so viel schlechter sein als die für 109€. Aber man könne ja gleich 5 von seinem Geld kaufen und hätte dann auch gleich Ersatz.

    :bonk:


    Ich denke mir aber, die Ware ist die Beste, die einen Reklamationsfall gar nicht erst erwarten lässt. ;-)

    Auch wenn der Lieferant großzügig Ersatz liefert.


    Dass man die Ware finden und kaufen kann, ist doch wirklich einfach in der Windsurfbranche.

    Wenn man aber nicht will, ist das eben so.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • die Hersteller kennen die schadenfälle glaube ich schon.

    Das Problem wird warscheinlich auch sein das zb 3000 Segel in 2020 für 2021 produziert werden

    dann stellt sich heraus das die oft am Shothorn ausreißen, was sollen die jetzt machen?

    Alle 3000 Segel wegschmeißen, oder weiter verkaufen und hoffen das viele an wenig Surfer verkauft wurden,und der Defekt erst in 5 Jahren Auftritt.


    Bitte nicht steinigen, ist nur ein Gedanke!

  • ok, Totti, danke für diesen Input ! Diese Rekla-Zahlen würde ich wirklich gern mal sehen. Wobei ich bei Starboard kein Problem sehe, schon aus eigener Erfahrung. Wahrscheinlich auch der Grund warum sie so offen damit umgehen (können) Also Freiwilligkeit works! Kannst du die Zahlen hier nochmal reinstellen, bitte?


    bzgl. Qualität hast du immer noch nicht meine Motivation verstanden. Der Kunde darf nicht derjenige sein , der entscheidet ob er ein sichereres und mängelfreies Produkt erwirbt. Das kann er eben nicht! (Beispiel Alugabeln aus dem mittleren Preissegment von einem namhaften Hersteller reihenweise geschrottet und im guten Glauben gekauft, dass sie halten) Wer soll ihn dazu auch fair und objektiv beraten? Ausser Dir vielleicht? :P


    Bleiben wir bei deinem Beispiel der Verlängerung für19€. Es darf eben nicht sein, dass beim 19€ Teil von vornherein klar ist, dass sie die 'Grätsche' macht. Dann DARF sie nicht verkauft werden, oder die Benutzung muss eingeschränkt werden! So einfach ist das.


    Das könnte dann z.B. vereinfacht so aussehen am Beispiel der Alugabeln:

    • Model 1: freigegeben bis 80 kg Körpergewicht, 2 kg , 150 €
    • Model 2: freigegeben bis 100kg, 2,2 kg, 200 €
    • Model 3: freigegeben bis 130 kg, 2,4 kg , 300€

    Ein Wort zum Ersatz oder den Kulanzregeln: das ist zwar ganz nett, hilft aber nur sehr bedingt, wenn im Urlaub z.B: der einzige 490er Mast bricht, das Segel zerstört - dann ist der Urlaub mindestens 'gestört'. So ist ein Bekannter vom letzten Surftripp ohne Masten zurückkehrt, da er drei abgebrochen hat.

  • gutes Beispiel: Kundeninformation rausgeben. Kosten für Verstärkung übernehmen, falls der Kunde das wünscht. 2021 Segel verbessern.

  • Wie erwähnt ein Zitat von Surf: 8o


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    Und was sagt das aus ? Wie kompetent (ernst zu nehmen) sind die Aussagen des SURF Magazins ?

    das Zitat zeigt zeigt doch hervorragend auf, das selbst 2-4 mm dünnere Carbongabeln, guten Alugabeln, ebenbürtig sind

    bei gleichem Durchmesser sind die Alugabeln also hoffnungslos unterlegen


    Stephan

    die Aussage der Surf ist also zielführend

  • das stimmt schon , aber hier ist Haltbarkeit das Thema nicht Steifigkeit.

  • Also für Aluminium gegenüber faserverstärkten Kunststoffen (zu denen Carbon ja zählt) spricht in Punkto Nachhaltigkeit die viel bessere Recyclingfähigkeit! Alu lässt sich leicht wieder einschmelzen und neu verwenden. Aus recycelten thermoplastischen Kunststoffen lassen sich ja wenigstens noch (bei korrekter Materialtrennung) anspruchslose Kunststoffprodukte (Parkbänke, etc) herstellen. Carbon, GFK und Konsorten aus Zweikomponentenkunststoffen dagegen sind aber alle mehr oder weniger Sondermüll :(

    Dieser Aspekt sollte meiner Meinung nach insbesondere bei der Boardfertigung mehr berücksichtigt werden. Ein PP-Brett mit EPS-Kern hat sicher eine wesentlich bessere Umweltbilanz als jegliches Laminat (selbst wenn es so eco friendly daherkommt wie beim Fanatic eco Gecko).