Step by Step wirds langsam besser. Bin ja noch am verbessern der Details bei der Powerhalse. Gestern mit dem 124er JPSR+6er Gun auf dem Bodden mit üblicher etwas "höherer Buckelpiste". Bö'n bis 6. Ich fahr meist einen Tick "am Wind" (20-35°?), alle anderen parallel zu den Wellen. Das wird mir mitunter fast zu schnell, ich verlier Höhe und macht mir nicht so viel Spaß, wie etwas am Wind. Baut sich mal ne höhere "Welle" auf kann man die super als Schanze hochfahren und abheben. Gestern hat's mich zwar einmal etwas "zu hoch" gehoben und das Brett quer gedreht, aber war ne sehr interessante intensive Landung mit anschließendem Wasserstart (und einem blau-grünen Tatoo am Oberschenkel vom Kuß des Mastes) . Aber ihr wißt ja, man quiekt trotzdem vor Freude und der Schmerz kommt später.
Ich fahr die Powerhalse gern "großräumig" und normal beginn ich die auf dem "Wellenberg" (gestern ca 0,6-1m). Die Boddenwellen sind ja relativ dicht beieinander. Normal fahr ich die Halse dann zwischen den 2 "Wellenbergen". Gestern aber ist mir das nicht oft gelungen, weil die Kurve zu groß wurde bzw die Bö mich noch mehr beschleunigte, so dass ich es nicht verhindern konnte über den Wellenberg vor mir zu fahren und, leider, abzuheben. Springen in der Halse, war weder meine Absicht, noch wird es ein Ziel werden. Dafür ist die Landung, bei der Körperposition und -haltung zu risikobehaftet. Ich habe es zwar immer noch stehen können und weiß irgendwie nicht, was ich davon halten soll. Der Engel auf meiner linken Schulter flüster mir ins Ohr "oh gott laß es, es ist zu gefährlich" und der kleine Teufel auf der rechten Schulter schreit mir ins Ohr " Jaaaa, man lebt doch nur einmal". Irgendwie bin ich etwas irritiert...
Vielleicht sollte ich über das Tragen eines Helmes und anderer "Hartschalen" nachdenken. Was macht ihr, wenn ihr es nicht vermeiden könnt in der Halse zu springen?