Die spinnen, die Griechen ;-)

  • Stephan

    Hat den Titel des Themas von „Sie spinnen, die Griechen ;-)“ zu „Die spinnen, die Griechen ;-)“ geändert.
  • dann wäre Fehmarn aber recht häufig dicht...

  • ja, das stimmt. Und, ja leider - es wird umgesetzt. In Loutrakis wurde ein Tourist diesen Sommer rausgefischt und gefined.


    Mein Freund Jannis hat mir erklärt, in welchem Masse die Strafen auch erhöht werden können (FALLS Port- oder Polizeiboot kommt - bis in die Tausende).

    Das Gesetz wird angewendet, wenn 6 Beaufort angekündigt sind


    Man darf auch eigentlich nicht mehr weiter raussurfen, muss Weste tragen. Polizeiboot hat mich schon bei ca. 3 km draußen angehalten.

    Ich wäre zu weit draußen. Habe Sie ausgelacht und auf griechisch gesagt, dass ich am nächsten Tag den argolischen GOLF überqueren werde,


    Diese Jahr habe ich das Polizeiboot in Golfmitte getroffen - beim Foilen um ein Segelboot rum - obere 4 Beaufort, aber sie wichen eher aus.

    Haben aber einen Vater bestraft, der seinem kleinen Kind absoluten AnfängerSurfuntericht am Strand gegeben hat .


    Die griech. Topsurfer - wie nikos Kaklamanakis (2 x Olympiagold) haben versucht sich gegen den Blödsinn mit den 6 Beaufort zu wenden, aber bisher habe ich nichts Neues dazu gehört.

  • da gehts wohl darum, die Bergekosten auf die Gesuchten umlegen zu können, weil sie ja illegal gesurft sind und nicht bloss Opfer unvorhersehbarer Umstände


    Hat Karpathos überhaupt jemals Wind unter 25 Knt.?^^

  • Wenn Corona deren Tourismus nicht klein kriegt, machen die das eben selber ;-)

  • Es ist ein griechisches Gesetz - d.h. es wird nicht überall und nicht bei jeden und nicht immer und nicht am Dienstag und nicht bei einem blauen Segel und nicht bei Hotelkunden vom Georgos und nicht bei Appartmentkunden der Tochter des Dorfpolizisten ... et cet.


    Ich kann sagen, dass es diesen Sommer auf dem Peloponnes tatsächlich angewendet wurde ... sehr selten, aber Sie haben es - da wurden diese Aktionen unter den Surfern im August bekannt.


    Auf den Inseln - die ja nur vom Tourismus leben - da glaube ich das erst, wenn die das auf Paros, Naxos, Kreta, Skiathos et cet. wirklich gemacht haben.

  • teenie, entschuldige bitte, lese ich richtig oder hast du dich verschrieben? ...ich werde mal googeln…. (nicht böse gemeint, bin nur sehr verwundert)


    Das mit Griechenland hab ich auch vorhin gelesen. Klingt komisch, 25kn is ja nix …..aber okay....

    ich frag mich was da mit den Pro´s ist, die posten dann auf div. Seiten ihre Session´s ….sicher bei mehr als 25kn (gesehen auf FB)


    Gut, Bergekosten, Aufwand usw...kann schon was kosten, Schwimmweste(auch als Prallschutzweste) kennen wir vom Lago (fahr nie ohne, find ich gut so) find ich gerechtfertigt.

    (Kenne das mit den div. Gesetzen und Ahndung in Griechenland wie t36 geschrieben hat) Aber gleich so arg mit der Strafhöhe?

    Verstehen das so: Bei 25kn (oder mehr) am Wasser angetroffen und dann pronto Kohle abdrücken? Begleiten die dann einen an den Strand mit´n Polizeiboot? (Frage deswegen weil ich von einem Vorfall weiß mit zwei Tauchern mit div. Ausweisen die gleich beim Auftauchen kontrolliert worden sind....der eine hats vergessen und sollte an Ort und Stelle Kohle abdrücken)

    Und in meinem Fall wo ich keinen Windmesser habe und bin aufs Wasser bei ichweißnichtwasknoten und Wind frischt auf ….weiß noch immer nicht was es bläst...und dann zahlen? …..kommt mir vor wie "NO RISK NO FUN"


    Aber okay, bin der selben Meinung wie Stephan


    PS: Die Sache mit SUP ist verständlich das ich bei viel Wind nicht aufs Wassser/Meer gehe....

  • wie gesagt- es gab schon mehrere Anti-Surfer Gesetze in GR und solange keiner schreibt, dass dies auf den Insel auch so gehandhabt wurde ... würde ich es ignorieren.


    Es gibt in GR die POSEIDONAS Wetter/Winddaten - wenn da 6 Beaufort steht - dann wäre das für uns zu beachten.

  • da gehts wohl darum, die Bergekosten auf die Gesuchten umlegen zu können, weil sie ja illegal gesurft sind und nicht bloss Opfer unvorhersehbarer Umstände


    Hat Karpathos überhaupt jemals Wind unter 25 Knt.?^^

    nein, Karpathos hat fast nie unter 25 kntoen. Komme gerade von da zurück: 23 Tage , davon evtl. 3-4 unter 25kn, der Rets all drüber. Eine Dursetzung dieses Gesetzes wäre das Ende des Windsurfens auf der Insel.


    Aus Diskussionen geht das Gesetz wohl auf einige Fälle in Loutsa (Spot bei Athen) wo ein SUP'ler(!) bei 50 Knoten Wind (!) von der Küstenwache gerettet werden musste. Zudem spielt wohl dort auch ein lokaler Konflikt von zwei Surf Stationen eine Rolle, von denen eine immer gleich die Coast Guard ruft.


    Aktuell wird das Gesetz wohl nur sehr partiell angewendet und die meisten Verantwortlichen bei der Coast Guard ignorieren es. (liegt aber wohl in deren persönlichen Ermessenspielraum). Die meisten halten es wohl für einen grossen Unsinn.


    Dennoch besteht natürlich de Gefahr , dass sich das durchsetzt und verbreitet, vor allem wenn es weitere solche Bekloppte wie oben geschrieben gibt. Die griechische WIndsurf-Community versucht gerade dagegen zu opponieren, gestaltet sich aber wohl schwierig hier Gehör zu finden.


    In Karpathos interessiert das Gesetz aktuell niemanden. Ich kann mir auch nicht vorstelle, dass das auf den Insel sich ändert, das wäre ein Schlag für den Tourismus , den speziell aktuell niemand braucht. Wäre ungefähr so, als wenn man in Österreich bei Neuschnee das Skifahren verbieten würde.

  • Aus Diskussionen geht das Gesetz wohl auf einige Fälle in Loutsa (Spot bei Athen) wo ein SUP'ler(!) bei 50 Knoten Wind (!) von der Küstenwache gerettet werden musste. Zudem spielt wohl dort auch ein lokaler Konflikt von zwei Surf Stationen eine Rolle, von denen eine immer gleich die Coast Guard ruft.

    <=ja, die Story hat man mir auch diesen Sommer erzählt.


    Das mit den lokalen Gründen wäre sehr griechisch und ich sehr versucht zu glauben.

  • wie gesagt- es gab schon mehrere Anti-Surfer Gesetze in GR und solange keiner schreibt, dass dies auf den Insel auch so gehandhabt wurde ... würde ich es ignorieren.

    Naja, das Ignorieren hört spätestens dann auf, wenn denn doch mal ein Schutzmann vor Dir steht und kassieren will ;-)

  • Bei 300 bis 500 € würde ich es nicht riskieren und dementsprechend nicht nach Griechenland fahren. Dafür arbeite ich zu hart für mein Geld.

    Die Begründung kann ich schon nachvollziehen. Aber so wie sich der Artikel liest, könnte ich nicht ausschließen, dass mich das auch 50 m vor der Küste im Stehbereich treffen könnte.

  • Ach nein - der Surf Artikel wertet das ja real:

    Müssen Griechenland-Fans jetzt um ihre Lieblingsspots fürchten? Zur Wahrheit gehört auch, dass die Kontrollen bislang scheinbar regional sehr unterschiedlich durchgeführt werden. Während in Loutsa und Santorini 2020 verstärkt kontrolliert wurde, scheint das Gesetz auf Paros, Mykonos und anderen Inseln überhaupt kein Thema zu sein.

    Zusammenfassend kann man also sagen, dass das Risiko, eine saftige Strafe zu kassieren derzeit an den meisten griechischen Spots eher gering ist – weil nicht flächendeckend kontrolliert wird. Ganz von der Hand weisen kann man das Risiko allerdings an keinem Spot.


    D.h. in den Top-Spots wird nichts passieren - auf dem Peloponnes oder den Athener Spots ist es möglich.

    Nächsten Sommer haben die Polizisten es eh wieder vergessen.