Moin,
am Wochenende haben endlich mal wieder Wind, Zeit und Verkehrsmittelverfügbarkeit gepasst. Dabei habe ich leider doch gemerkt, dass ich nicht so geübt bin.
Ich hatte bei etwa 80 kg plus Neoprenanzug ein 130-L-Freerideboard und ein 6-m^2-Segel.
Der Wind war praktisch Sturm. Böen bis etwa 15 Knoten.
Mal abgesehen von mangelnder Übung und nur noch gering vorhandenem Standlack hatte ich zwei Schwierigkeiten, die ich mir nicht direkt erklären kann.
Mit 130 Litern bei 80 Kilo sollte das Brett ja groß genug sein. Trotzdem war bei der Fahrt immer wieder die Nase unter Wasser. Den vorderen Fuß hatte ich zum Ausweichen am Wind manchmal direkt vor dem Mastfuß, sonst dahinter. Warum taucht dann die Nase immer wieder ab. War das ein Fahrfehler oder ein Einstellungsfehler. Den Mastfuß habe ich dann mal ganz nach hinten verschoben, um den Segeldruck nicht zu weit vorne ins Brett zu bringen. Ich hatte das Gefühl, dass es ein bisschen was gebracht hat, das Grundproblem blieb aber. Bei ganz langsamer Fahrt war alles in Ordnung.
Da mal Wind war, habe ich auch weiter in Richtung Wasserstart geübt, also Strandstart im etwas tieferen Wasser, etwa bauchtief. Da hatte ich das Problem, dass der Zug im Segel teilweise zu stark war. Das ist ja gewünscht, aber erstmal wollte ich eine stabile Position bekommen. Wie bekommt man den Zug raus? Die erste Idee ist natürlich aufmachen, aber das hat nicht merklich etwas geholfen. Oder war ich vielleicht zu weit im Wind, so dass das Segel auf beim Aufmachen noch genug/zu viel Zug bekommen hat?
Kennt jemand die Probleme? Was gibt es dazu für Meinungen?
Vielleicht ist es noch relevant, dass das Segel meiner Meinung nach komisch getrimmt war. Die unteren beiden Latten (unten und kurz über dem Gabelbaum) musste ich mit starkem 'Pumpen' in mehreren Versuchen rotieren lassen. Umtrimmen konnte ich nicht, weil das Vorliek schon am Anschlag war.