Urlaub September Deutschland - Wo kann man gut Foilen

  • Hi,


    will im September für 2 Wochen Windfoil(Surf-) Urlaub in Deutschland machen. Früher als ich noch Windsurfen war (und noch nicht foilen) war ich oft auf Rügen oder Fehmarn zum Windsurfen wegen dem schönen Stehrevier dort und weil es dort Unterkünfte direkt am Wasser gibt.

    Jetzt wo ich hauptsächliche Foile ist der große Stehbereich eher ungünstig.

    Will dieses Jahr mal was neues ausprobieren.


    Hier ist meine Wunschliste:

    • guter Flachwasser Spot zum Foilen (Keine Seegrass, keine Untiefen, tief genug 1m min)
    • Unterkunft direkt am Wasser oder wenigsten in der Nähe und man kann dann direkt am Wasser parken
    • Wäre super wenn da noch andere Foiler sind so dass man sich was abschauen und etwas battlen kann
    • echter Luxus wäre wenn man da bei erfahrenen Foilern Kurse machen kann
    • einigermaßen Windsicher


    Könnt ihr mir was empfehlen?


    Viele Grüße

    Lix

  • Hallo lix, scheint eine schwierige.Frage zu sein. Die Antworten hätten mich auch interessiert. Um mal etwas Leben in den Thread zu bringen, schreibe ich, was mir dazu einfällt, auch wenn kein wirklich guter und zugleich selbst geprüfter Tipp dabei ist.


    Das Leipziger Neuseenland erfüllt 4 von 5 Punkten. Viel Auswahl an tiefen Flachwasserspots, eine lebendige Surf- und Foilszene, mehrere Seen/Spots mit Unterkünften direkt am Wasser (Camping, Appartements und Hotel), eine Surfschule die auch Foilkurs anbietet und eine der schönsten deutschen Großstädte für das Alternativprogramm gleich nebenan.


    Leider hapert es mit der Windsicherheit. Wobei es für einen Binnenspot gerade zum Foilen gar nicht Mal so übel ist. September kann sehr gut sein. Letztes Jahr war ich im September fast 10x auf dem Wasser - und das seinerzeit noch ohne Foil. Wäre also durchaus eine Option, wenn Du den Urlaub kurzfristig auf Basis der Windvorhersage planen kannst.


    Eine bessere Windausbeute bietet die Mecklenburgische Seenplatte. Da kenne ich z.B. den Plauer See, der sehr nett ist. Von da kann man dann auch Mal schnell einen Ausflug zum Saaler Bodden machen, falls man auch Mal wieder mit Finne surfen möchte.


    Ansonsten gab es im Surfmagazin mal Anfang des Jahres Fotos von heimischen/erreichbaren Surfspots. Ich meine da stand, u.a. dass sich das Bad Zwischenahner Meer gut zum Foilen eignet habe ich aber nicht mehr so genau in Erinnerung.


    Irgendwo hier im Forum habe ich noch gelesen, dass in der Kieler Bucht gefoilt wird.


    Vielleicht sollten wir hier mal eine Sammlung von Foilspots starten. In den meisten Spotbeschreibungen fehlt der Aspekt ja noch. Bei Seen ist es ja meistens relativ klar, aber für die Küste muss ich jetzt auch mit dem Einstieg ins Foilen meine Spotkenntnisse neu sortieren. An der mecklenburgischen Ostseeküste kenne ich bislang keinen Spot, wobei es da sicher auch irgendwo geeignete Stellen gebe sollte.

  • Ja an die Seen um Leipzig hatte ich auch schon gedacht. Seewasser kommst du aus der Gegend?

    Welche Surfschule ist das mit den Foilkursen? Camp David?

    Kannst du mir noch Tipps geben wo es schöne Ferienwohnung am Wasser gibt?

    Welche der Seen sind zu empfehlen?


    Ja musste leider auch schon feststellen, dass bei allen Spotguides die ich so kenne leider jegliche Eignung fürs Foilen fehlt.

  • Bei Windsicherheit dürfte wohl das Meiste im Inland rausfallen.

    Was ist mit den Voralpenseen? Die sind tendenziell eher tief, haben wenige Algen und sind bei Surfern beliebt. Da dürfte sich auch jemand mit Foil finden lassen.

  • Wir wollten schon eher in den Norden Richtung Küste. Wir kommen aus dem Süden. Man fährt halt gerne wo anders hin im Urlaub.


    Ich war selber schon ein paar Mal am Tegernsee. Da geht es ganz gut zum Foilen wenn das Wetter gut ist und nicht zu viele Wolken am Himmel sind. Da hat es früh bei Sonnenaufgang den Bergwind und nachmittags gibt es oft mal Thermik.

    Walchensee ist ja auch bekannt als gutes Thermikrevier. Da war ich einmal. Da ist es mir meist zu voll.


    Mich wundert nur das es hier in Deutschland nichts gibt an der Küste...

    Oder es mir nicht bekannt ist.

  • Vielleicht auch mal die Flensburger Förde abchecken. Der Herr mit der Segelnummer GER2 trainiert dort.


    Bezüglich Spotbeschreibungen einfach mal zu den Kitern rüberschielen…. http://www.foerdekiter.de/ Nur bezüglich Wassertiefe muss man natürlich bedenken, dass man als Windsurfer etwas mehr Wasser unter der Finne braucht.


    Bezüglich Wind kann man im September im Norden Glück haben und ein paar gute Windtage erwischen. Man kann aber auch Pech haben ;) Aber zumindest gibt es an der Förde für fast jede Windrichtung einen Spot.

  • Ja, ich wohn in Leipzig. Foilkurse gibt es bei all on sea / Camp David am Schladitzer See. Dort gibt es wohl auch Ferienhäuser. Ich hatte dort vor ca. 6 Wochen selbst nach einem Foilkurs gefragt. Da war für absehbare Zeit nichts geplant, man kann aber wohl Einzelunterricht nehmen. Im Camp David gibt es u.a. FeWo am Wasser. Mal abgesehen von den Schulungsmöglichkeiten, wäre das aber nicht der Spot meiner Wahl. War dort selbst noch nicht auf dem Wasser, habe aber neulich von einem anderen Surfer gehört, dass man da bei den vorherrschenden Windrichtungen nur einen relativ kurzen Schlag quer über den See fahren kann und das viel Betrieb auf dem Wasser ist (Surfer, Segler, Kiter, SUPs).


    Besser finde ich den Cospudener See im Süden. Da ist an guten Tage zwar auch viel los, aber das verläuft sich auf dem Wasser. Kiten ist dort nicht erlaubt, sodass es dort nur vereinzelt Kiter gibt. Dort gibt es auch direkt am Hafen (Pier 1), an dem sich auch gleich der Surfspot befindet, einige Appartements. Es gibt da auch eine Surfschule, aber die machen eher Anfängerkurse und haben - soweit ich weiß - foilen nicht im Programm.


    Sehr schön ist auch der Störmthaler See ebenfalls im Süden. Der See ist recht groß, funktioniert gut bei westlichen und östlichen Richtungen (ist für die meisten hier der Ost-Ausweichspot, bei West sind die meisten am Cospudener See, weil das näher an der Stadt ist und viele da ihr Material eingelagert haben und man immer auf andere Surfer trifft). Dort gibt es auch sehr schöne Ferienhäuser direkt am Wasser - zumindest von außen, drinnen war ich noch nicht. Das Wasser ist türkis und man kann an einer schicken schwimmenden Kapelle, die den Standort der untergegangen Kirche markiert vorbeisurfen.


    Dann wären da noch der Hainer See (für viele hier der Speedspot, da extrem glattes Wasser bei West) und der Zwenkauer See (angeblich etwas mehr Wind aus West und etwas mehr Welle, da treffen sich meist die Freestyler) mit Wohnungen direkt am Wasser. Eigentlich auch der Markkleeberger See (ebenfalls mit Surfschule), aber der ist zum Surfern weniger gut als der Rest. Alle Seen sind mit dem Auto von den anderen aus, in ca. 15 Minuten erreichbar. Etwas weiter weg (ca. 30-40 min) ist der riesige Geiseltaler See, an dem der Wind deutlich stärker sein soll. Da war ich aber noch nicht.

    Im Surfmagazin gab es mal einen sehr guten Spotguide mit allen Infos zu idealen Windrichtungen und Koordinaten der Spots.

  • Hi Seewasser vielen Dank für die Ausführlichen Infos zu den Leipziger Seen. Da kann man sicherlich mal einen Zwischenstopp für ein paar Tage einlegen wenn wir hoch zur Küste fahren, wenn es Wind hat.