Aktives Angleiten; Pumpen

  • Hallo zusammen,

    ich benötige mal ein paar Tipps von euch, wie ich es schaffe bei Leichtwind durchs Pumpen ins Gleiten zu kommen. Ich habe schon relativ viel vom aktiven Angleiten gehört, aber leider noch nie geschafft durchs Pumpen ins Gleiten zu kommen. Was muss ich dabei beachten? Könnt ihr mir einige Tricks verraten, um auch bei wenig Wind die Gleitschwelle zu überschreiten? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar :-)

    VG Mandy

  • was hast du für material?

    ältere längere Boards profitieren weniger vom aktiven Angleiten als sehr kurze breite


    das mit dem Pumpen ist eine Gefühlssache

    manche fühlen es und manche nicht

    ich tu mich schwer, das zu beschreiben

    halt "reißen am Segel" ;-)

    Arme und Beine müssen dazu koordiniert werden!



    ähnlich wie, ohne nennenswerte Welle etwas springen zu können: manche begreifen das nie auch nur ansatzweise und Freestyler springen unfaßbare manöver

  • Nico Prien hat dazu ein Video.

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  • -abfallen

    -Position relativ weit vorne auf dem Board (vorderen Fuss vor der vorderen Schlaufe)

    -hintere Hand greift weiter nach hinten auf der Gabel

    -Körper klappt nach vorne und geht in die Knie

    -"explosionsartiges" Strecken des Körpers mit "Anschieben" des Boards (quasi über die Bugwelle) und Anreißen des Riggs zu sich (richtig gemacht "knickt" der Mast leicht)

    -2 bis 3 x mal so Anpumpen., dann im Halb- oder Dreiviertelgleiten, vorderen Fuß in die Schlaufe

    -Kurzes Weiterpumpen mittels Fächeln (hintere Hand zieht das Rigg an)

    -in die hintere Schlaufe und ins Trapez

    -erst jetzt im Vollgleiten auf Halbwind

    -Durchatmen

  • Ich glaube derSebo meint dieses Video:

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    Das hatte ich auch sofort im Sinn als ich den Startpost las.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Ich glaube derSebo meint dieses Video:

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    Das hatte ich auch sofort im Sinn als ich den Startpost las.


    Gruß, Onno

    Ganz genau, die Verlinkung hat irgendwie nicht geklappt.

  • Habe ein Fanatic Shark mit einer Breite von 80 cm. Denke das gehört schon zu den neuer Shapes.

  • Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung und für den Link. Die Umsetzung folgt gleich bei der nächsten Session.

  • Ach ja, werde ich mal nach holen :thumbup:

  • Das wird aber richtig anstrengend. Ich denke etwas weiter abfallen und ein anfächern des Rigs mit der Segelhand wird für den ersten Schritt dich schon weiter bringen. Auch mit dem Körpergewicht etwas weiter nach vorne und Körperspannung aufbauen hilft. Mehr mache ich meistens auch nicht, weil richtiges anpumpen mache ich zwei dreimal dann bin ich platt. Klar mit der richtigen Technik wird es besser. Aber letztlich kommt man mit Pumpen schneller ins Gleiten, würde aber auch ohne gleiten. Nur etwas später.

  • Aber letztlich kommt man mit Pumpen schneller ins Gleiten, würde aber auch ohne gleiten. Nur etwas später.

    Stimmt so leider nicht.

    Gewisse Boards brauchen den zusätzlichen Schub um ins gleiten zu kommen bzw. die Gleitschwelle zu überwinden am unteren Windlimit.

    Wenn ich mich mit meinem 85cm Slalom Board und 9,6er/7,8er Segel ins gleiten Pumpe reicht mir deutlich weniger Wind als beim einfach nur ins Trapez einhängen und fächeln mit der hinteren Hand.

  • Aber letztlich kommt man mit Pumpen schneller ins Gleiten, würde aber auch ohne gleiten. Nur etwas später.

    Stimmt so leider nicht.

    Gewisse Boards brauchen den zusätzlichen Schub um ins gleiten zu kommen bzw. die Gleitschwelle zu überwinden am unteren Windlimit.

    Wenn ich mich mit meinem 85cm Slalom Board und 9,6er/7,8er Segel ins gleiten Pumpe reicht mir deutlich weniger Wind als beim einfach nur ins Trapez einhängen und fächeln mit der hinteren Hand.

    Ich würde zustimmen, wenn der Wind absolut konstant ist. Habe ich aber noch nie erlebt, nichtmal an der Nordsee.
    Von daher reicht es auch, ein wenig zu warten. Und dann ein kräftiger Zug am Segel beim Angleiten schadet bei keinem

    Board etwas, bei einem Wind an der Gleitgrenze. :)

  • Aber letztlich kommt man mit Pumpen schneller ins Gleiten, würde aber auch ohne gleiten. Nur etwas später.

    Stimmt so leider nicht.

    Gewisse Boards brauchen den zusätzlichen Schub um ins gleiten zu kommen bzw. die Gleitschwelle zu überwinden am unteren Windlimit.

    Wenn ich mich mit meinem 85cm Slalom Board und 9,6er/7,8er Segel ins gleiten Pumpe reicht mir deutlich weniger Wind als beim einfach nur ins Trapez einhängen und fächeln mit der hinteren Hand.

    seh ich auch so, deshalb fahr ich lieber FR statt SL boards - sind etwas einfacher ins rutschen zu bekommen.


    bei der segelgrösse muss man auch etwas vorsichtig sein - ein 9,xer muss man erstmal pumpen können, das ist schon brutal.


    haben wir letzte woche gesehen da waren angleitbeingungen und da kam schon tl. die meinung - 8,5 wäre besser gewesen, das kann ich besser anpumpen auf dem dritten schlag.


    bei so bedingungen muss alles zusammenpassen, board, rigg, finne aber auch technik und kraftausdauer

  • die Diskussion ob Fr oder Slalom boards ist nett, aber halt der threaderstellerin bestimmt nicht.

    Bitte nicht jeden thread kapern

    das ist jetzt nicht unbedingt "kapern" weil das anpumpen bzw aktive/passive angleiten thema ist und es da auch sehr stark aufs board ankommt. einerseits in der notwendigkeit/sinnhaftigkeit, andererseits bei der technik.


    und TE hat scheinbar ein150l board(riesig) mit eher kleinem segel und sehr langer finne - da muss man sicher ganz anders anpumpen als mit slalomzeug, FR kommt eher in die nähe....

  • die arme ist totale Anfängerin, vielleicht ambitionierte aufsteigerin. Ich denke die ersten Tipps waren hilfreich,, danach kam nur noch nicht zielführendes.


    Der shark in 150 gleitet eigentlich recht gut an, vorausgesetzt die segelgröße passt.

    Fächeln schadet auf keinen Fall

  • die arme ist totale Anfängerin, vielleicht ambitionierte aufsteigerin. Ich denke die ersten Tipps waren hilfreich,, danach kam nur noch nicht zielführendes.


    Der shark in 150 gleitet eigentlich recht gut an, vorausgesetzt die segelgröße passt.

    Fächeln schadet auf keinen Fall

    Bin tatsächlich bei meiner Lernstufe total zufrieden mit meinem Shark und den dazugehörigen Segeln und kann auch schon schöne Gleitfahrten verzeichnen. Habe das Gefühl, dass ich mit diesem Board sehr gut weiterkomme. Wenn das aktive Angleiten noch dazu kommt, umso besser.


    Ein kleineres Board wird wahrscheinlich im Winter folgen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Shark noch perfekt für mich.

  • die arme ist totale Anfängerin, vielleicht ambitionierte aufsteigerin. ...

    pumpen ist weder für anfänger noch für ambitionierte aufsteiger ein thema. da sollen trapezfahren, schlaufenfahren und fusssteuerung schon sitzen.

    ein bisserl wille zum "arbeiten" muss auch da sein, und es sollte ggf jemand über die schulter schaun dass man es so macht wie z.b. im video von nicro prien gezeigt. wenn man da was falsch macht gibts orthopädische probleme - besonders beim jugendsurfen ist das ein heisses thema wegen langzeitschäden - im älteren hobbybereich fürhrt das dann gerne zu rückenschmerzen aller art.


    in dem sinn gehe ich davon aus dass jemand der explizit "pumpen" schreibt auch pumpen meint und kein anfänger ist. und beim pumpen gilt mmn "gscheit oder garned" - fächeln ist was anderes und unterstützt ebenso das passive angleiten.

  • Man sollte auch dazusagen, es gibt wirklich sehr sehr wenige Surfer, die das sauber beherrschen, entweder sie reißen wild irgendwie rum, oder es folgt der Abgang.

    Das richtige Pumpen ist sehr anspruchsvoll was den Bewegungsablauf und das timing/ Gefühl für Segel, Böe und Windrichtung angeht.

    Zudem profitieren generell Boards mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Gleitschwelle dafür entsprechend Durchgleitvermögen davon, beim Shark bringt es nicht so wahnsinnig viel wie z.B. bei einem Slalomboard.


    Also, konzentriere dich besser auf die wichtigen Dinge, ggfs. das hier genannte Fächeln probieren.


    Grüße

    teenie