Crossover Segel - Test 6.0 qm

Zitat von Totti-Amun

Immerhin muss ich sagen, und das ist meine persönliche Meinung, dass GUN keine preiswerten Segel anbietet. Dafür, dass man keinen Einzelhandel und keine Importeure unterstützt, finde ich die Segel im hochpreisigen Segment angesiedelt. Nun ja, jede Firma führt ihren Laden, wie sie es meint und Eberhard von Osterhausen war der Zeit Jahrzehnte im Voraus. Sehr schade, dass er schon lange nicht mehr lebt. Ein toller Mann gewesen!

Ich würde das anders formulieren wollen:

GUN bietet keine billigen Segel an. Den Preis sind sie allemal wert

Aber ich verstehe, was Du meinst und ich stimme Dir zu.

Zitat von Totti-Amun

Ob das für einen Normalosurfer relevant ist, der alle 2 Monate auf dem Baggerloch stehsegeln geht, lasse ich offen.

Ich bin schon viele schlechte Segel gefahren, auch viele sehr gute. Und ich bin auch Segel ( und Boards) gefahren, die mir und meinem Fahrstil besser liegen.

Ich surf zwar deutlich mehr als alle 2 Monate und auch auf einem richtigen Meer oder See aber ich kann Segel nur nach meinem Können vergleichen und auch nur die, die ich ausleihen kann an Stationen oder von jemadem am Strand. Meine Erfahrung ist eben anders, vielleicht kommt sie auch nur anders rüber, da ich selten sage das Material kann nichts, sondern mir liegt es nicht gut.

Aber wenn ich am Strand mich umschaue, dann gehöre ich schon zu den aktiveren Surfern. Die paar die wirklich meinen alles ganz objektiv beurteilen zu können sind doch sehr wenige. Kann mir auch total egal sein, denn ich entscheide auf Grund meiner Vergleiche, welche Segel ich kaufe. Wenn jemand der viel besser surft anders entscheidet ist das schön für ihn, für mich aber total irrelevant.

Ich kann nur sagen, das die Preise nichts mit mehr Leistung zu tun haben, das bedeutet nicht das es keine Leistungsunterschiede gibt, aber der Preis wird meist durch Image bestimmt, ist nicht nur beim Surfen so.

Zitat von Totti-Amun

Immerhin muss ich sagen, und das ist meine persönliche Meinung, dass GUN keine preiswerten Segel anbietet. Dafür, dass man keinen Einzelhandel und keine Importeure unterstützt, finde ich die Segel im hochpreisigen Segment angesiedelt. Nun ja, jede Firma führt ihren Laden, wie sie es meint und Eberhard von Osterhausen war der Zeit Jahrzehnte im Voraus. Sehr schade, dass er schon lange nicht mehr lebt. Ein toller Mann gewesen!

Ist das noch so? Habe mittlerweile 3 Läden gesehen die Gun vertreiben.

Zitat von trufo

Ist das noch so? Habe mittlerweile 3 Läden gesehen die Gun vertreiben.

Das ist mit dem "normalen Einzelhandel" nicht zu vergleichen.

Zitat von trufo

Ist das noch so? Habe mittlerweile 3 Läden gesehen die Gun vertreiben.

Ich verkaufe dir auch ein GUN Segel. Aber nichtsdestotrotz ist GUN Sails Direktversender und hat natürlich kein Interesse, den Einzelhandel zu bedienen.

So ist halt deren Vertriebskonzept.

Zitat von Platinsurfer

Hardtop ist ja nahezu tot.

Als letzter große Hersteller hat Gaastra/GA bei Hardtop hingeschmissen und hat gewechselt.

Avanti Sails machen HT als kleiner Produzent weiter, vielleicht weiß einer hier warum?

Ansonsten ging die breite Masse Richtung CC mit Flextop Tendenz oder reines Flextop.

Ich sehe hier keine breite Masse:

https://unifiber.net/masts-selector

Genau genommen hat Ezzy “Hard Top”, wenn man für die entsprechenden Segel die Empfehlung “kleine Base mit großem Top” befolgt: https://www.ezzy.com/masts/mix-and-match-chart/

Zumindest verstehe ich das so, korrigiert mich ggf

Zitat von Platinsurfer

Ja, auf den ersten Blick scheint es so.

Schau mal hier - im Text unten:

https://www.surfshop-w7.de/info/Windsurf-Mast.html

Das ist ein gewöhnlicher Surfshop!

Und da ist irgendein Blablubb hingeschrieben ohne Background und ohne irgendeine Aktualität.

Die Macher von Unifiber kenne ich persönlich und ich war dabei, wenn die Masten vermessen.

Die Unifiber Tabelle ist aktuell und passt und absolut professionell erstellt.

Ausser deren Vermessmaschine kenne ich nur noch die von Sailloft Hamburg und Sailloft hat bisher Ergebnisse nur in Zusammenarbeit mit dem Surf-Magazin publiziert. Auch deren Ergebnisse passen absolut.

Bildschirmfoto 2020-07-13 um 16.42.35.png

https://www.surfshop-w7.de/info/Windsurf-Mast.html

wie geht DAS ??

muss nen guter Laden sein, der so viel Ahnung hat

zumal die Gaastrasegel vor 2015 Hardtop waren und NICHTS mit FT zu tun hatten

Zitat von Platinsurfer

Den Link von Unifiber hatte ich hier schon mehrfach verteilt.

Wollte damit sagen, dass man die Tabelle richtig lesen muss.

Alles was CC ist ist nicht "nur" CC.

Die Markierungen Mitte-rechts sind alle mit Flextop Tendenz. Einige CC hängen schon halb bei FT rüber.

https://www.unifiber.net/en/masts-selector

Nun ja, die Pünktchen kann ja eigentlich jeder richtig interpretieren.

Darum machen die das von Unifiber so, dass es zumindest da nicht auch noch was rein zu erfinden gibt.

Zitat von Platinsurfer

Zitat von Totti-Amun

Und: Ich persönlich sehe übrigens das Flextop-Prinzip als das Logischste an.

Fairerweise muss man sagen, dass selbst Hardtopsegel keine Nulpen in den Tests waren.

Hardtop ist ja nahezu tot.

Als letzter große Hersteller hat Gaastra/GA bei Hardtop hingeschmissen und hat gewechselt.

Avanti Sails machen HT als kleiner Produzent weiter, vielleicht weiß einer hier warum?

Ansonsten ging die breite Masse Richtung CC mit Flextop Tendenz oder reines Flextop.

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Welcher Standard sich am Markt durchsetzt, hat öfters nichts mit technischer Überlegenheit zu tun. Als Paradebeispiel wird immer die VHS-Kasette genannt.

Ich denke, nach und nach mussten immer mehr Hersteller auf den "Mainstream" Constant Flex umschwenken, weil die Kunden einfach die Wechselfähigkeit und die Marktbreite von CC wichtig war und "Exoten" das in sinkenden Segelverkäufen zu spüren bekamen.

Interessant ist, ob NP dauerhaft bei Flextop bleibt. Bisher konnte man wohl aufgrund der eigenen Marktposition die eigene Mastphilosophie durchsetzen. Für viele Kunden scheiden NP-Segel allerdings auch aufgrund der Mast-Situation als Alternative aus - für mich zum Beispiel.

Wenn ich Point 7 richtig verstehe, werden deren Masten umso Tophärter, je kürzer der Mast und damit das Vorliek des Segels ist. Das leuchtet mir im Prinzip ein. Bei großen Race-Segeln brauche ich einen relativ langen stabilen Profilverlauf im unteren Segelbereich, zum Top hin soll das Segel flexen. Da scheint mir Flextop-Mast am einleuchtendsten. Bei kleinen Segeln mit kürzerem und geringerem Profil im unteren Bereich muss wahrscheinlich der Mast relativ tophärter sein. Aber ich bin kein Segelmacher....