Welches Wing Set Up als Anfänger

  • Maclife leider verrätst du uns nicht dein Körpergewicht. Ich wiege 69 kg und mein 6´6" Windfoilboard ist mir zum Wingfoilen viel zu lang. Ich habe mir den 5´6 er Flint bestellt. Laut Sendungsverfolgung hätte er schon da sein müssen, aber als Insulaner muss ich noch Geduld aufbringen.

  • Hallo Sorry ich hatte alles ausgewählt aber das wurde nicht mitgenommen. Ich selber wiege 79KG bin 181cm. Ich wollte den 5qm Wing nehmen und das 6,6 Board und nur den L Flügel. Laut der Übersicht unten sollte es das beste sein.

  • Maclife, der AlexSurf03 ist am zweiten Tag den Fanatic Sky Wing 5´4 mit 95 l und einen 2000 cm² Frontflügel gefahren. Das bedeutet für dich währen 105 l ausreichend.

    Bei dem L-Wing steht, dass der für Personen unter 75 kg ist, aber bei ausreichend Wind geht der auch. Ich bin bis jetzt den Infinity 76 gefahren, der ist kleiner als der L-Wing.

  • 3 bft sind 7 - 10 kn, da brauchst du eher den XL oder als Anfänger vielleicht auch den XXL Frontflügel. Und ob bei so wenig Wind der 5 m² Wing reicht kann ich noch nicht beurteilen. Als nächste Größe steht der 7 m² in der Liste der als Anfänger vielleicht etwas unhandlich ist aber sicher mit etwas Übung fahrbar. Ich habe hier an der Nordsee eher zu viel Wind wenn ich auf dem Wasser gehe, aber mit Trapez und den Wing waagerecht über mir geht es.

  • Die Boardgröße sollte so gewählt werden, dass Du auch beim dümpeln noch klarkommst und nicht immer zwischen den Böen schwimmst. Da ist der Binnenspot eindeutig benachteiligt.


    Ansonsten, entweder großen Wing oder großen Frontflügel am Foil. Aber auch da ist ja nicht ein Foil wie das andere. Mein 2400er Frontwing ist eher zum Wellenreiten mit Low aspect, der vom Kollegen ist sehr hoch gestreckt und hat deutlich weniger Widerstand. Ich baue dann ab einer bestimmten Windstärke auf kleineren Frontwing um.

  • Moin zusammen. Da ich mein Material gerade bekommen habe und die ersten zwei Sessions hinter mir habe, hier kurz meine Erfahrung:

    Ich wiege ca 68kg. Ich bin jetzt mit dem Sky Wing 5.4 + Fanatic Aero High Aspect mit 1750 Frontwing und Duotone Echo 5qm unterwegs.


    Die Boardgröße ist für mein Gewicht als totaler Anfänger recht einfach zu handeln. Selbst in kabbeligen Bedingungen. Allerdings bin ich "normal" Windsurfer. Ich würde mutmaßen, dass das Stehen auf so einem Board anfangs einfacher fällt, wenn man hier schon Erfahrung hat, mit einer Sportart, die ähnlich ist.

    Ich bin direkt das erste mal mit Wing und dem Board aufs Wasser und nach ein paar Bahnen auf den Knien, habe ich mich dann hingestellt und bin im Stehen gefahren. Das hat gut geklappt und ich finde, wenn man sein Windsurfsegel gewöhnt ist, ist der Umgang mit dem Wing recht intuitiv. Wind war vermutlich so zwischen 15 und 20 Knoten. Ich bin dann auch am ersten Tag nach ca. 4 Stunden rumprobieren und vielen Abflügen die erste längere Bahn auf dem Foil gewesen. Ich war vorher noch nie auf einem Foil unterwegs. Daran muss ich mich definitiv noch gewöhnen, was Kontrolle und Angstgefühl angeht. Ich bin oft zu weit aus dem Wasser gekommen und hatte Schwierigkeiten auf einer Höhe zu bleiben.


    Gestern war ich bei vorhergesagten 4-6Bft an einem kleinen See, mit viel Windabdeckung. Teilweise kam dort gar kein Wind an. Ich habe hier aber nochmal viel gelernt, was höhe Laufen angeht, ohne auf dem Foil zu sein. Ein paar Bahnen bin ich auch hier wieder aufs Foil gekommen.

    Und ich muss sagen, dass ich in dieser zweiten Session bereits ein erstes Gefühl für das Pumpen bekommen habe und ein paar Mal trotz sehr wenig Wind, gemessen am sehr leichten Druck im Wing, ins fliegen gekommen bin. Ich bin also sicher, dass hier mit Übung wirklich viel möglich ist, was das Leichtwindpotential angeht. Es waren zeitgleich zwei Windfoiler auf dem Wasser, mit großen Segeln(vermutlich mindestens 8qm) und sehr breiten Boards, die auch nicht dauerhaft am Foilen waren, aber in Böen recht problemlos ins fliegen kamen. Das nur zum ungefähren Einschätzen der Windstärke.


    Liebe Grüße

  • Hallo Ich habe mich jetzt mal in einem Shop beraten lassen. Und mir wurde vorgeschlagen das ich als Anfängern mir folgendes zulegen sollte. Hier ist natürlich der Fokus auf Leichtwind weil ich bei mir meisten unter 4BFT bin und das ich nicht sofort ein neues Board kaufen muss wenn ich mal besser werden würde.

    Das Board ist das Slingshot Outwit in 5'10" (ca 100L) Ich war vorher der Meinung eher das 6'6"(120L) macht es so viel unterschied?


    Als Foil wurde mir das Slingshot Hover Glide Fsup weil es eine 2000cm Fläche hat es erzeugt wohl viel Auftrieb ist halt nur langsamer. so wie ich das verstanden haben kann man den Frontflügel einzeln nachkaufen wen man einen Kleineren möchte. Das deckt sich ja mit der aussage vom Blitz. Also nicht nur nach dem Gewicht schauen.


    3 bft sind 7 - 10 kn, da brauchst du eher den XL oder als Anfänger vielleicht auch den XXL Frontflügel.

    Zu guter Letzt noch der eigentliche Wing. Da wurde mir gesagt ich könnte mir zwar den 5,4 Wing kaufen besser wäre aber ein 4 und 6 Wing zu holen. Hier wurde der Slingshot Slingwing V2 als erstes in 6,4. Da er für Leichtwind besser ist.


    Das Problem für mich ist leider das ich bei dem Setup bei ca. 3500€ bin. Jetzt habe ich aber gelesen das sich die Wings alles extrem unterscheiden im Handling und Fahrverhalten.


    Habt ihr schon Erfahrung mit den Slingshot Sachen?




  • Erstaunlich das dir als Einsteiger so ein kleines Board bei 80kg empfohlen wird.

    Komischerweise hat Slingshot aktuell kein reines Wingfoilboard, wie Fanatic oder GONG z.B. der outwitt ist ja ein SUP/Wingfoil Board.


    2 Wings würde ich nur kaufen, wenn du ausschliesslich Wingfoilen möchtest, wenn die zu findenden Angaben tatsächlich stimmen, kämst du mit 6,4 und 4,4 irgendwie von 10-30kn zurecht. Da bleibt zum Windsurfen nicht mehr viel 'Platz'.


    Zuletzt der Preis, das ist tatsächlich ein Problem aktuell. Es ist im Sommer nichts lieferbar gewesen, das sieht aktuell wohl besser aus. Zudem gibts quasi keinen Gebrauchtmarkt. Hinzu kommt, die Weiterentwicklungen vor allem bei den Wings von Gen1 zu Gen2 sollen wohl extrem gewesen sein.


    Ich bin aktuell total unsicher, ob ich wirklich zu dem Preis einsteige. Man muss allerdings sagen, sowohl Slingshot als auch Duotone, Naish, Airrush, F-One oder Ensis haben ja auch teils ewig Kites im angebot, die Bauweise ist extrem ähnlich, ich denke Gen3 wird viel weniger weiterentwickelt sein, es fängt ja momentan schon die Diversifizierung an, sprich unterschiedliche Wings für unterschiedliche Bedingungen...


    Grüße

    teenie

  • Ich habe vorgestern mein Flint 5´6 von Gong bekommen. Das Board hat knapp 5,8 kg und ist so kurz und kompakt, so bald ich stehe ist das Board auch schon aus dem Wasser. Ich bin vorgestern das Veloce XXL gefahren und der reagiert so sensibel, beim Halsen kam immer der Absturz. Gestern mit dem Veloce XL war das Board auch sofort aus dem Wasser, wenn ich stand, aber halsen kann ich da nicht mit. Nächstes mal werde ich mein Hoverglide Windfoil mit dem Infinity 76 nehmen und damit die Halse üben. Ich werde den Mast in der vorderen Position umbauen. Mit meinem Wizard 125 konnte ich mit leichten Wasserkontakt halsen, das klapp jetzt mit dem Flint 5´6 fast nicht mehr.

    Fazit: Einen Anfänger, der auch noch schwerer ist, kann ich eher den Flint 5´8 oder 5´10 empfehlen, da die Boards auch leicht und kompakt sind.

    Als Wing fahre ich meistens den Duotone Echo 6 m². Samstag war recht viel Wind, der Windfinder zeigte 26 kn in Böen 34 kn an, als ich auf dem Wasser war, dass sind aber tatsächlich ca. 4 - 5 kn weniger auf dem Wasser. Bei so viel Wind habe ich den Wing fast waagerecht über mir, voll im Trapez hängend, und bin auch nicht mehr so schnell.

    Fazit: Für einen Binnensee würde ich erst mal keinen kleinen Wing kaufen.

  • Ja das habe ich mir auch so gedacht. Wie teenie schon sagte bei mehr Wind würde ich ja erst mal lieber Surfen. Es ist ja dann für die Tage wo wir nur 10 bis 15 knoten haben gedacht. Da dann einen Großen Flügel und 6qm Wing. Mit dem Board weiß ich noch nicht wie sich das verhält.


    Wird es bei größeren Brettern über 120Liter zu einfach oder warum wird man kleiner? Beim Surfen ist es ja so das man mit zunehmender Geschwindigkeit die Kontrolle verliert(vereinfacht), aber das Board an sich berührt ja nicht das Wasser da ist doch der Flügel wichtiger. Oder übersehe ich da wieder was?

  • Ich find die Wings auch spannend, als Leichtwind alternative, gerade im Familienurlaub. Aber die Preise sind halt heftig, Gong ist da der einzige Anbieter der interessant ist, zumal es doch noch recht schwierig ist, das richtige Material zu bestimmen.


    In Südfrankreich dieses Jahr sind die mit 30 L Foilsurfboards und 4m Wings gefahren ok, ich war mit 9 m^2 Kite auch gut überpowert, da meinten alle sowenig wie möglich Volumen. Ist einfach schwierig sich zu entscheiden und bei den Kosten will auch niemand daneben liegen.

  • Genau, dass mus man für sich entscheiden. Ich sehe es auch eher als Leichtwindalternative und glaube nicht, dass es für mich das Windsurfen in jeder Bedingung ablösen wird.

    Die ersten Eindrücke waren damals ja eher, dass man dafür auch viel Wind benötigt und daher war es für mich zunächst uninteressant. Aber jetzt nach zwei Sessions und als kompletter Anfänger auf dem Foil kann ich schon sagen, dass man mit den aktuellen Foils wirklich nicht viel Wind benötigt und der Wing sich wirklich in einer großen Windrange gut kontrollieren lässt. Und vor allem kann man eben super einfach Power rausnehmen, ohne dass es unkontrolliert wird. Ich werde da für mich (erstmal) keine Materialschlacht drauß entstehen lassen. Wenn ich Geschwindigkeit will, gehe ich bei ausreichend Wind Windsurfen.


    Ich habe noch keine Erfahrung, habe aber das Gefühl, dass man bei weniger Wind eher beim Frontwing des Foils anpassen muss. Ich glaube sobald man ein bisschen Druck im Wing hat, egal ob 5 oder 6qm kommt man als könner schon irgendwie ins fliegen. Aber das ist nur meine Vermutung, aus den ersten zwei Sessions. Wäre ich etwas schwerer, würde ich vermutlich einfach einen Wing um die 6qm nehmen und fertig.


    Ich bin nicht sicher, ob die Preise mittelfristig so viel geringer werden. Das Problem ist ja hier der Preis der Foils. Die Boards und Wings finde ich im Vergleich zum Windsurfequimpent angemessen. Bei den Foils, weiß ich nicht, wie doll da noch die Entwicklungsarbeit bezahlt wird und wie viel der Preis da noch fallen wird. Ich glaube aber irgendwie nicht, dass das so viel günstiger wird. Gebrauchtmarkt wird höchstens dann eine Möglichkeit sein günstiger ranzukommen, wenn dann mal was verkauft wird.

  • Ja das habe ich mir auch so gedacht. Wie teenie schon sagte bei mehr Wind würde ich ja erst mal lieber Surfen. Es ist ja dann für die Tage wo wir nur 10 bis 15 knoten haben gedacht. Da dann einen Großen Flügel und 6qm Wing. Mit dem Board weiß ich noch nicht wie sich das verhält.


    Wird es bei größeren Brettern über 120Liter zu einfach oder warum wird man kleiner? Beim Surfen ist es ja so das man mit zunehmender Geschwindigkeit die Kontrolle verliert(vereinfacht), aber das Board an sich berührt ja nicht das Wasser da ist doch der Flügel wichtiger. Oder übersehe ich da wieder was?

    Wenn das Board schön kurz ist, sind über 120 l kein Problem. Auch finde ich die Schräge hinten in der Gleitfläche sehr gut zum Abheben, auch wenn man weit da vor steht.

  • Ja ich wollte jetzt dieses oder nächstes Wochenende mal zur Beachline in Xanten fahren. Die sollten Foil Material verleihen, ob es nur Windfoil ist oder auch Wingfoil werde ich dann sehen. Würde ich mir anschauen aber wenn die Unterschiede so groß sind ist es schwer zu beurteilen für mich.

  • Moin!


    Das Outwit ist nicht verkehrt, das fährt einer der Kollegen bei uns am See. Aber 100l ist schon knackig und 5'6" ganz schön kurz und 26" um so schmaler. Wer Bewegungstalent ist, wird damit kein Problem haben, ansonsten wird es ein steiniger Weg. Zumal bei Leichtwind, da dümpeln mit einem 6m Wing nicht zum Spaß wird. Ich habe Gestern mal probeweise auf einem 105l Board von einem Kollegen gestanden. Der Wind war leider durch, daher war es zeitweise etwas Quälerei mit meinen 95kg und einem 6m Wing, aber es ging. Ich werde mir aber vermutlich als Ersatz für mein Fanatic Sky SUP ein kurzes 115l Board kaufen.


    Meine Empfehlung wäre eher ein Fanatic Sky Wing 6' mit 130l, das bringt mehr Sicherheit und ist kompakt genug mit dem Vorteil, dass die Schlaufenpositionen besser sind als bei der SUP-Variante. Beim Foil kann man drüber streiten, aber ich würde etwas mit mehr Gleitleistung bevorzugen. Da scheinen die HA-Foils von Fanatic eine Alternative. Und wenn Du nur bei Leichtwind auf's Wasser willst, reicht ein 5er oder 6er Wing.

  • Ja ich wollte jetzt dieses oder nächstes Wochenende mal zur Beachline in Xanten fahren. Die sollten Foil Material verleihen, ob es nur Windfoil ist oder auch Wingfoil werde ich dann sehen. Würde ich mir anschauen aber wenn die Unterschiede so groß sind ist es schwer zu beurteilen für mich.

    Ich bin auch an diesem Samstag da zum wingen... Startplatz allerdings Mast 4 Südsee.

  • Hallo ich werde wahrscheinlich Sonntag da sein und natürlich an der Nordsee weil ja dort der verleih von Beachline Xanten ist.


    Aber noch was anderes ich versuche mich gerade über das Wingfoilen zu informieren. Die Theorie versuche ich zu vertiefen. wie drehe ich den Wing um, wie starte ich (auf den knien). Was ich aber noch nicht wirklich verstanden haben ist wie leitet man eine Wende oder Halse ein. Geht das wie bei Windsurfen? da ich aber keinen direkten Kontakt zwischen Wing und Board habe ich ja keine LDP in Verbindung mit den SDP. Oder bin ich bildlich gesprochen dann der mast? Oder mache ich das über die kanten?