Aus Interesse: Speedboard für den Alltag

  • Moin,


    wie es im Titel steht, ist das nur eine Frage aus Interesse. Das soll keine Kaufberatung sein.

    Mehrere Hersteller (mindestens Fanatic und JP) haben Speedboards im regulären Sortiment. Könnte ein guter Fahrer, dem es (nur) um Höchstgeschwindigkeit geht, so ein Speedboard als sein normales Altagsbrett benutzen? Klar, irgendwie geht es schon, aber sind die auch für Nichtmasochisten regulär nutzbar oder sind die praktisch nur für Rekordfahrten im Kanal geeignet?

  • Ich habe gerade letzte Woche 2 Patrik Speedboards an eine ehemalige deutsche Speederin verkauft, die aber auch nichts anderes mehr fahren möchte. Sie nutzt die also eher für Slalom-Bedingungen, sie ist natürlich auch relativ leicht.

    Was wiegst du denn?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • was mir meine Speedfreunde zu geraten hatten war die Speed-Boards von Mistral (extrem gut fahrbar) - gabs in 3 Größen:


    hier der Link zum Test (hatte überlegt eines zu kaufen - aber nie gemacht:


    https://boards.co.uk/equipment…d-test-mistral-speed.html)

  • alles über 54 cm Breit sollte relativ normal fahrbar sein, und geht als kleines Slalombrett durch.

    Heckbreite ist schmaler und Halsen sind dadurch etwas schwieriger, natürlich auch bedingt durch Volumen um die 70 Liter.

    Artgerecht bewegt wird so ein Brett auch mit kleinen Finnen (<25cm) , so dass auch Höhelaufen gute Technik und ein feines Füsschen verlangen.

    Kleinere (echte) Speedboards, insbes wenn schmaler als 50cm, sind dann nochmal deutlich extremer.

    Starten, halsen, höhelaufen sehr gewöhnungsbedürftig, aber wenn man mal das Gefühl entwickelt auch mit 100kg noch gut fahrbar(35+Knoten Wind vorausgesetzt). Wenn die Fuhre mal läuft gibt es allerdings kaum was Besseres; Beschleunigung, Speed in Kombination mit sensationeller Kontrolle (vor allem mit asymmetrischer Finne) sind suchtgefährdend.


    Einfach mal ein 54/55er bei 25+ Wind probieren! Gutes Cambersegel ist allerdings auch Pflicht.

  • Was wiegst du denn?

    Ich wiege etwa 80 kg. Warum?

    Die Boards haben naturgemäß wenig Volumen, darum spielt das Volumen eine große Rolle.

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  • alles über 54 cm Breit sollte relativ normal fahrbar sein,

    Mein Hifly ist 65cm breit. Das ging auch als Anfänger einigermaßen. Aber das hat natürlich deutlich mehr Volumen.

    Die Boards haben naturgemäß wenig Volumen, darum spielt das Volumen eine große Rolle.

    45l habe ich bei einem gesehen…

    Wie gesagt, für mich ist das nichts. Da fehlt es noch deutlich an Können und an Wind.

  • hmmm


    kann man machen, aber der einsatzbereich ist schon recht klein mmn.


    ich hab ein thiommen 60l mit irgendwas um die 47 oder 49 breite. mein kleinstes slalomboard ist ein F2 SL XS 85 l, PD shape, breite 51 glaub ich


    der thommen ist wunderbar zu fahren und auch einfach zu halsen solange der chop nicht zu gross wird. also in gruissan innerhalb von ca 30m abstand vom ufer. höhelaufen ist auch nicht so der burner, aber es geht ( ich jedenfalls immer wieder zurückkreuzen und musste nicht zu fuss latschen ( la franqui oder strand horst) - fahre aber auch keine extremen speedfinnen.


    der kleine slalom ist wesentlich breiter einsetzbar und bei mir ist da speedmässig kein wesentlicher unterschied, da fehlts wohl an der technik.


    vor über 30 jahren bin ich aber auch eine 60l alpha needle als kleines standardbrett gefahren.


    die teile sehen lässig aus, hane ein "habenwill potential" aber man muss auch damit leben können dass es ggf etwas blöd ist wenn duie schneöllen jungs auf slalomzeug und anderenm trotzdem deutlich schneller sind


    richtig die mistral (aus der anders bringdal zeit) wurden sehr gelobt, dann sind auch patrik und alte thommen weit verbreitet


    und als wohnzimmer deko sind die teile auch toll ;)

  • WOHNZIMMER D E K O ? :cursing:


    wer nen günstigen ca. 54er JP Speed sieht ... bitte eine PN an mich und nicht als Demo verwenden


    die größeren Speedboards, ca 55er Breite, kannst du wie nen Slalomboard fahren, ist halt nur etwas wenig Volumen, ob dann -20 oder -60 ltr, ist dann auch kein großer Unterschied, absaufen tust mit beiden, wenn nicht Vollspeed durch die Halse und zurücktucken bei zu wenig Winddruck geht dann sowieso nicht.


    ich hatte früher mal nen 51er Kinetic 265, das war eines der schmalsten Serienboards 1994, das Ding fuhr sich völlig normal, naja, ausser der abartigen Beschleunigung und der SEHR freien Gleitlage.

  • Frage: Speedboard für den Alltag und nicht nur für den Kanal?


    Ich würde sagen, dass sich Speedboards auf jeden Fall auch für normale Spots eignen.

    Allerdings liegt dann der Fokus eher auf Downwind Speed und weniger auf Crosswind Cruisen :-)


    Ich fahre den PD Speed 53 (80 Liter) gerne mit 7.0 qm auf dem Ijsselmeer und auf Binnenspots.

    Wasserstart, Halsen und Höhe laufen sind mit dem Board und meinen ~ 80 kg kein Problem.


    Je kleiner die Boards dann werden, desto glatter sollte das Wasser sein!

  • 1984 hatte ich mir ein Waveboard mit 250cm Länge und 49 cm Breite gebaut. Das Board machte richtig spaß. 1985 hatte ich dann ein Waveboard aus Styrofoarm Abfallstücke mit 230cm Länge und 49 cm Breite gebaut, es war ca. 8 - 9 cm dick. Auch da konnte man gut mit fahren, siehe Foto. Auch der Stubby 77 mit seine 212 cm Länge und 55 cm Breite macht in kleine Nordseewellen richtig Spaß.

  • 1985 hatte ich dann ein Waveboard aus Styrofoarm Abfallstücke mit 230cm Länge und 49 cm Breite gebaut

    Das ist eine Idee. Statt alte Bretter wegzuwerfen, schnitzt man daraus einfach ein kleinvolumiges Rennbrett. 8)


    Wenn ich mir den Windguru so ansehe, wird das aber für mich nie was sein.:|

  • Fjuri: Wenn ich mir den Windguru anschaue, wird es Freitag wieder was.

    https://old.windguru.cz/de/index.php?sc=48247&sty=m_menu

  • einfach gesuchte windstärke eingeben und max 1000km umkreis vom wohnort..... - finde die spotsuche von (altem) windguru genial

    Selbst wenn ich das Können hätte, würde ich kein Material kaufen, für das ich die meiste Zeit hunderte Kilometer fahren müsste, um es sinnvoll einsetzen zu können. Ich möchte lieber hier in der Gegend mal spontan rauskönnen.

    Wenn ich mir den Windguru anschaue, wird es Freitag wieder was.

    Hier in der Münchener Gegend sieht es leider eher mäßig aus.


    Aber noch eine Folgefrage: Beim Fanatic Falcon TE https://www.fanatic.com/windsu…/freerace/falcon-speed-te sieht man, dass die Mastschiene ziemlich deutlich versenkt liegt. Weiß hier jemand, warum? Geht es darum, dass der Mastfuß tiefer liegt und nicht so viel Luftwiderstand bietet oder wird damit der Drehpunkt zwischen Brett und Rigg nach unten versetzt?

  • Mastfuß tiefer liegt und nicht so viel Luftwiderstand bietet oder wird damit der Drehpunkt zwischen Brett und Rigg nach unten versetzt?

    beides und das Ziel ist, die Lücke zwischen Unterliek und Deck zu schließen

    >close the gap<

  • Du musst es halt mal an einen See schaffen Montag war Wind fürs 5.3er am Ammersee .


    Mfg