Sonntag als mittags der Wind am stärksten war bin ich den Stubby 77 mit ein 4 m² Segel gefahren.
Aus Interesse: Speedboard für den Alltag
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Hier jemanden mit tatsaechliche Erfahrung mit Speedboards, nicht nur google-wissen und von-hoeren-sagen.
Momentan habe ich als speedboards:
1. Tabou Manta 49.
2. Tabou Manta 54, modifiziert (vordere fussschlaufen 3 cm nach hinten versetzt)
Und vorher hatte Ich noch
3. Starboard isonic 50.
4. F2 Missile XS (44 cm)
Spots: Strand Horst, ab-und-zu Herkingen, The Brace.
Und natuerlich ettliche andere boards gefahren, auch normale slaloms und sogar freeracer (Bic Blast).
Ich wiege federleichten 90 kg und surfe seit der steinzeit.
Also hier geht's.
Erstens. Meiner meinung nach wird schwer ubertrieben wie schwierig slalom bretter zu fahren sind. Wenn mann einigermassen technik hat gewoehnt man sich innerhalb 1-2 stunden.
Zweitens. Manta 54 ist bekannt als einfach zu fahren fuer ein highwind slalom board. Das stimmt. Es ist extrem einfach zu fahren, auch in gemeiner kabbelwelle. Ich vermute wegen den tiefen doppelkonkav. Nur muss man in gemeiner kabbelwelle genuegend druck auf dem mastfuss halten.
Drittens. Speedboards large (49-50). Haben ein anderes fahrverhalten als kleine slalomboards (Slalom XS).
Slalom XS sind besser und schneller bei halbwind. Speedboards L sind besser raumschots (logisch) aber auch amwind.
ABER. Bei kabbelwelle sind Slalom XS gleich schnell, weil der basisgeschwindigkeit im dem moment wo man von halbwind nach raumschots abfallt, beim Slalom XS hoher is. Der beschleunigung von Speedboards L ist dann aber viel viel schneller, und der spitzengeschwindigkeit natuerlich auch.
Vom starten und halsen her, sind Speedboard L und Slalom XS etwa gleich.
Zuletzt, kleinere (richtige) speedboards (45 cm und kleiner).
Ich hatte eine Missile XS (44 cm). Auch einfach zu fahre. Wasserstart deutlich schwieriger als ein 50 cm board, weil das board wirklich wenig volumen hat (ich glaube 60 liter). Also man braucht eine vernuenftige Boe um aus dem wasser zu kommen.
Kabbelwellen sind nicht so der renner mit ein Speed S board. Es geht, aber mann mus wirklich das board fliegen lassen uber den wellenspitzen. Es gibt sozusagen nichts zwischen stationaer und vollgas.
Ein weiteres problem, und auch der grund warum ich wieder zurueck gegangen bin von 44 nach 49 cm. Der einsatzbereicht. Ein 45 cm speedboard braucht ordentlich wind, bevor es vorteile bietet gegenueber ein 50cm board. Man kann ein 45cm board schon fahren bei erstaunlich wenig wind. Aber es bringt eben kein vorteil gegenueber ein 50cm board; mann ist langsamer bis mindestens 25 knoten basis wind.
Folge ist, dass man zu wenig fahrstunden machen kann, und daher wenn es dann mal richtig viel wind gibt (rekordtag) dann muss man in dem moment den optimalen trimm noch finden, statt PR zu fahren.
Zusammengefasst. Ich wuerde ein Speed L (50 cm) bedingungslos raten fuer jeder surfer der
1. Solider basistechnik hat (beachstart, wasserstart, halsen)
2. Heizen mag
3. Oefters nach einem speedrevier (Strand Horst o.ae) fahren kann (sonst hat es wenig sinn)
4. Bereit ist zu lernen von tipps von anderen (z.b. vollgas raumschots uber chop)
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Und ich ab 37cm aufwärts, nanu...
Das erstmals schon vor 30 Jahren, auch im Kanal.
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37 cm ist mal eine Ansage!
Aber wohin mit den Füßen bei Schuhgröße 46🙈
An einem See mit Kabbelwelle macht ein Speed Board aber warscheinlich Null sinn?
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Danke für die ausführliche Antwort.
Ich habe auch tatsächlich Erfahrungen mit Speedboards in den Größen 53, 48 und 43:-)
Vmax Display mit PD Speed 43.
Welcher spot bist du das gefahren?
Mein max ist bescheiden dagegen, " nur" 44,96 knoten ...
Viel schneller geht's nicht auf Strand Horst, zumindest nicht fuer ein hobby-speeder
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Das war in Ouddorp Haven. Hier die Details:
Der 45+ Run macht Lust auf mehr
Knapp 45 Knoten in Strand Horst sind aber auch Top! Glückwunsch!
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Ich fahre ein Naish SP60 als Alltagsboard bei viel Wind. Wenn man sich daran gewöhnt hat, dann geht das erstaunlich gut, aber ich bin auch ein Leichtgewicht.