Also bei der Konsequenz, mit der hier Hygiene praktiziert wird, sehe ich echt kein Problem.
Kann ich auch für GR wirklich bestätigen. War Anfang Juli 2 für Wochen in Kos. Zum damaligen Zeitpunkt kein Corona-Fall in Kos oder auch Rhodos. Trotzdem gibt es eine Maskenpflicht in Ladengeschäften seit KW 28 mit 150,-- € Sofort-Bußgeld pro Person bei Verstößen. Am Strand und Surfspot gähnende Leere. Station z.T. für ein oder max. 2 Surfer vor Ort zur vollen Auswahl. Stationen waren alle offen. Liegen gibt es unverändert an der Station und die erhalten auf Wunsch dort sogar Dein Namensschild für den Zeitraum des Aufenthalts. Aber es waren keine (bzw. kaum) Surfer vor Ort.
Auch fast alle Restaurants und Bars am Ort und in der Stadt waren noch zu.
Abgesehen davon und abweichend von Veranstalter-Infos waren alle großen Hotels zu dem Zeitpunkt noch geschlossen gewesen (obwohl hier in D angeblich buchbar). Die wenigen Gäste wurden einfach in die paar Hotels umgebucht die geöffnet hatten. Die Hygiene-Konzepte waren wirklich sehr gut umgesetzt, Tische und Stühle wurden nach jedem Gast mit Desinfektionsmittel gesäubert, kein Zutritt ohne Maske und Handdesinfektion, Bedienung durch voll geschütztes Personal, kein Zimmerservice ohne vorherige Bestellung. Wir fühlten uns sicherer als hier in D und an irgendeinem vollgestopften Strand an Nord- oder Ostsee, oder nur beim Einkaufen wo wieder irgendwelche Hirnis mit Maske auf "Halbmast" durch die Gänge laufen.
Auch am Flughafen sowohl beim Abflug hier, als auch im Land alles sehr entspannt, kein Gedränge, sauberer Abstand, die Flüge waren beide nicht voll ausgelastet und hatten Sitze, bzw. Reihen frei. Gleich noch ein Hinweis für die Einreise, der QR-Code des PLF ist nicht alleine hilfreich, unbedingt auch das pdf-Dokument dazu speichern. z.T. gab es noch keine Lesegeräte, also musste das Dokument und nicht der Code vorgezeigt werden. Nur aus bestimmten Einreiseländern wurde Ankommende getestet, sonst konnte man einfach durchgehen zur Gepäckausgabe. Im Transferbus ebenfalls strikte Maskenpflicht - daher auch für den gesamten Transfer Speisen- und Getränke-Verbot.
Ansonsten war der Wind war wie immer gut, Windausbeute: 12 von 14 Tagen - es gab deutlich weniger Schiffsverkehr (der sonst beim Surfen stört) und es war für uns eine der entspanntesten Griechenland-Surf-Reisen aller Zeiten. Wir hatten schon im Dezember für Juli gebucht und hätten daher nicht ohne Kosten stornieren können. Den meisten Stress hatten wir vor Abflug wegen der vielen gestrichenen Flüge und Umbuchungen. Bis zwei Tage vor Abflug wussten wir nicht von wo wir wirklich abfliegen (vergesst also, dass ihr dort abfliegt wie gebucht - bei uns gab es kurz vorher Umbuchen auf insgesamt drei Flughäfen und vier unterschiedliche Fluggesellschaften).
Die Leute da unten stehen gerade vor dem finanziellen Ruin, es gibt dort auf den Inseln ja nichts außer Tourismus. Wir haben erfahren, dass viele Hotels oder Restaurants gar nicht mehr öffnen werden. Nach dem Abwägen aller Optionen gab es daher für uns keine Frage als hinzufahren und grade auch die Station ein wenig zu unterstützen.