Macht Windfoilen überhaupt Spaß?

  • ich finde das Wingfoilig auch nicht ästhetisch - es gefällt mit im Vergleich zum Windsurfing und Windfoiling optisch gar nicht.

    ...

    Ging mir zuerst auch so, aber im September konnte ich Craig ein paar mal beim Pier zuschauen und das sah richtig gut aus. Er war der erste auf dem Wasser und bei der ersten Brise am Fliegen. Und sah für mich entspannt und nach Spass aus. Mich hat das überzeugt.

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  • Und ich glaube, dass genau die fehlende feste Verbindung das Wingfoilen im Vergleich zum Windfoilen einfacher macht.

    Es gibt einfach kein „Eigenleben“ vom Rigg, dass ohne direkten Einfluss vom Surfer aufs Board übertragen wird.

    interessanter punkt, hatte ich bislang nicht bedacht.


    aber ich kanns mir immer noch nicht vorstellen und hab auch erst eine handvoll gesehen wo es nicht kacke aussah - jedenfalls auf den seen - in der welle mag das ganz anders sein

  • [...]Sobald man besser wird, sieht es auch nicht mehr so depperd aus, man kommt dann langsam aus der Kackstellung in eine aufrechte Fahrposition, echte Evolution ;)

    😆


    Ich denke, dass man gut ohne „Kackstuhlhaltung“ starten kann.

    Zur Überprüfung hab ich gerade ein paar Bilder (von meiner zweiten Session) rausgesucht und versucht, mich an die Bewegungsabläufe zu erinnern.

    Es fühlte sich anfangs ungewohnt an, dass man sich nicht doll „reinhängen“ musste sondern das Gewicht beim Fliegen eher zentraler überm Board bleibt.

    Entsprechend stand ich eher aufrecht, mit „Arsch raus“ wäre das mE gar nicht gegangen.


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    Einhändig war etwas „übermütig“ und endete mit einem Abgang über die Lee-Kante, kopfüber in Richtung Foil 😬

  • Nö, den Eindruck hatte ich gar nicht.

    Es gibt ja auch keine „Schläge“ vom Board, man „schwebt“ ja nur über dem Wasser.

    Und der Zug vom Wing ist nicht ansatzweise mit dem eines Riggs vergleichbar, daher funktioniert es ja auch ohne Trapez.


    Aber meine Haltung ist auf den Bildern sicher noch nicht optimal, es war ja erst mein zweites Mal mit dem Wing. Und auch Windsurf-Foiling hatte ich davor erst einmal ausprobiert.

    Switched fahren müsste ich auf Dauer auf jeden Fall lernen. Mit dem „Lieblingfuß“ vorne ne Swellwelle nehmen und den Wing am langen Arm baumeln lassen...dann macht es richtig Spaß, denke ich

  • Moin,

    ich finde WingFoilen hat riesiges Potenzial. Ich kann nicht einschätzen, wie schnell totale Anfänger es lernen können, da ich schon Windfoil Erfahrung hatte. Mir macht es riesigen Spaß. Ist am See bei böigen Bedingungen auch einfach extrem cool, da man anders als alle Windsurfer, einfach durch die Windlöcher fliegt.

    Jedenfalls konnte ich bei meiner 7. Session jetzt bereits springen, alle Halsen durchfoilen und sitzend auf dem Board hin und her fahren. Ich finde es eindeutig einfacher als Windfoilen..

    Und wenn man mit anderen Windsurfern und Kitesurfern auf dem Wasser ist, ihnen auf dem Board sitzend entgegenfährt und sie einen mit einem breiten Grinsen angucken, ist das doch einfach Spaß auf dem Wasser. Und da ist ganz egal, wer Spaß an welcher Sportart hat.🤙🏽


    Hier noch ein paar Bilder aus Prasonisi.

    Videos folgen bald auf YouTube (AlexSurf)

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  • Wenn "einfach zu lernen" für mich ein Argument wäre würde ich schon kiten.... ist aber nicht so.... 😁

    Aber egal... es ist schön, dass Du Dich so daran erfreuen kannst.


    DonRon makes great again

  • Du hast damit ein Stück weit Recht.


    Aber aus meiner Sicht sind die Bewegungsabläufe beim Winging aber doch eher mit Windsurfen vergleichbar und daher kann ich es mir als Schwachwind-Alternative sehr gut vorstellen. 😇

    Und auch wenn man im Herzen und an allererster Stelle „Windsurfer“ ist, darf man ja auch noch andere Sachen machen, zB auch SUPen und manche kiten sogar nebenbei. Dann doch lieber Wing, mit Gabel-Holm in der Hand und ohne Schnüre... 😜

  • Du hast damit ein Stück weit Recht.


    Aber aus meiner Sicht sind die Bewegungsabläufe beim Winging aber doch eher mit Windsurfen vergleichbar und daher kann ich es mir als Schwachwind-Alternative sehr gut vorstellen. 😇

    Und auch wenn man im Herzen und an allererster Stelle „Windsurfer“ ist, darf man ja auch noch andere Sachen machen, zB auch SUPen und manche kiten sogar nebenbei. Dann doch lieber Wing, mit Gabel-Holm in der Hand und ohne Schnüre... 😜

    Ich habe das ja auch mal mit dem Kiten ausprobiert... für mich war das ehrlicherweise zu indirekt und zu 'langweilig' auch im Sinne von anstrengend.

    Nicht umsonst sieht man auch die Kiter stundenlang auf dem Wasser, nahezu ohne Anstrengung.

    Für den Lowwindbereich ok.


    Aber hätte ich die Wahl, ich würde immer lieber 3h full Power mit dem 3,6er haben wollen...


    Der Wingdings kann helfen sich häufiger weniger zu langweilen wenn der Wind zum Radeln aber schon zu stark ist.


    Grüße

    teenie

  • Ging mir zuerst auch so, aber im September konnte ich Craig ein paar mal beim Pier zuschauen und das sah richtig gut aus. Er war der erste auf dem Wasser und bei der ersten Brise am Fliegen. Und sah für mich entspannt und nach Spass aus. Mich hat das überzeugt.

    An den Tagen war für mich das Faszinierendste, dass die Jungs schon am Fliegen waren als noch überhaupt keine Schaumkronen am Wasser waren. Man muss aber auch sagen, dass mit Craig, Klaas Voget, Rossi und Kumpanen nicht wirklich Anfänger am Wasser waren..... Upwind-360er (geflogen und gesprungen), Wing back halten, etc....sah schon cool aus.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • ja - wenn man die Videos von den Top-Wingfoiler anschaut - das sieht dann natürlich toll aus.

    Das Anpumpen/Hochpumpen ermöglicht halt schon extrem frühes Starten.

    Nun, das Wingfoilen ist gekommen, um zu bleiben und wir werden sehen, ob es sich aus den Reihen der Kiter oder aus denen der Windsurfer/Windfoiler speisen wird.

    Ich denke, das Kiten wird schrumpfen.

  • Interessant hier so einiges zu lesen.

    Leute die nicht kiten behaupten es würde sich eher wie windsurfen anfühlen. Den Eindruck hab ich nicht. Ganz im Gegenteil, man ist noch entkoppelter als man es schon beim Kitefoilen ist.

    Am Windfoilen nervt mich das Geschleppe und die statische Körperhaltung, hinzu das nicht auf der Stelle drehen können. Dies geht mit Wing noch radikaler und einfacher, besonders als Tack.

    Und wer glaubt das geht in 3 Tagen mit ein bisschen Erfahrung beim Windfoilen, vorbeikommen, vormachen.

    Am Windfoilen beissen sich schon viele die Zähne aus, am Kitefoilen noch mehr; doch nach nun mehreren Jahren Kitefoilen und Windfoilen behaupte ich einfach mal "damit wingen gut aussieht und Manöver ordentlich gelingen(auf Flachwasser) " braucht man eine ganze Weile. In der Welle; da schau ich mir das erst recht an; man kriegt schon mit Supfoil böse auf die Fresse wenn man gewaschen wird.


    Werden eher Kiter umsteigen?

    In der Welle sicherlich, auf Flachwasser nur wenn Kiten verboten ist.

    Und Schwachwindalternative; wer 12-14kn Schwachwind nennt....

  • Und wer glaubt das geht in 3 Tagen mit ein bisschen Erfahrung beim Windfoilen, vorbeikommen, vormachen.

    Am Windfoilen beissen sich schon viele die Zähne aus, am Kitefoilen noch mehr; doch nach nun mehreren Jahren Kitefoilen und Windfoilen behaupte ich einfach mal "damit wingen gut aussieht und Manöver ordentlich gelingen(auf Flachwasser) " braucht man eine ganze Weile. In der Welle; da schau ich mir das erst recht an; man kriegt schon mit Supfoil böse auf die Fresse wenn man gewaschen wird.

    Hmm, das habe ich so gaaanz anders erlebt. Wir hatten hier ein Event von Duotone bei dem Leute sich das erste mal aufs Foil stellen durften. Weils an Tag 1 zu windig war, durfte ich noch nicht aufs Windfoil und hab mich aufs Wingfoil gestellt. An Tag 1 nach etwa 6 Stunden konnten die meisten zumindest geradeausfahren und dabei musste man sich immer eine Ausrüstung zu zweit teilen. Ich fand es absolut nicht schwer da rein zu finde, eher spaßig und ich war erstaunt wie einfach das Foil hochkommt.

    Windfoilen fand ich noch einfacher, aber gut ich komme vom Windsurfen.

    Zum Kiten kann ich nichts sagen, aber ich kenne meine Pappenheimer hier und alle Kiter haben hier auf Kitefoilen umgeswitcht. Von einem Tag auf den nächsten. Gefühlt würde ich sagen, das dies sogar noch am Einfachsten ist, aber da stecke ich nicht drin.

    Schwierigkeitsgrad vom hier vom Windsurfer aus betrachtet: Wingfoilen > Windfoilen > Kitefoilen

  • Sehe ich 100% genauso.


    Wie gesagt, nach ner halben Stunde Wing-üben auf nem SUP (Hardboard) direkt mit dem 130L Sky Wing 6‘0 bin ich auf Teneriffa meine ersten längeren Strecken geflogen.

    Ich konnte direkt Höhe laufen (auch im Dümpeln) und es hat sich durchaus kontrolliert angefühlt, Windsurf-foiling war dagegen viel mehr „Rodeo-Reiten“... ;)


    Insbesondere mit dem Gabelholm am Duotone Wing fühlt es sich für mich sehr wie Windsurfen an.

    Und sicherlich hat mir die Erfahrung daher auch beim Dümpeln und „Angleiten“ geholfen.

  • Hmm, das habe ich so gaaanz anders erlebt. Wir hatten hier ein Event von Duotone bei dem Leute sich das erste mal aufs Foil stellen durften. Weils an Tag 1 zu windig war, durfte ich noch nicht aufs Windfoil und hab mich aufs Wingfoil gestellt. An Tag 1 nach etwa 6 Stunden konnten die meisten zumindest geradeausfahren und dabei musste man sich immer eine Ausrüstung zu zweit teilen. Ich fand es absolut nicht schwer da rein zu finde, eher spaßig und ich war erstaunt wie einfach das Foil hochkommt.

    Windfoilen fand ich noch einfacher, aber gut ich komme vom Windsurfen.

    Zum Kiten kann ich nichts sagen, aber ich kenne meine Pappenheimer hier und alle Kiter haben hier auf Kitefoilen umgeswitcht. Von einem Tag auf den nächsten. Gefühlt würde ich sagen, das dies sogar noch am Einfachsten ist, aber da stecke ich nicht drin.

    Schwierigkeitsgrad vom hier vom Windsurfer aus betrachtet: Wingfoilen > Windfoilen > Kitefoilen

    Nur Bewegungstalente, ich staune immer wieder(besonders das mit den Kiterkumpels)


    Zum Wingen:

    Ich red nicht von ein paar Meter geflogen(ohne definierte Kursbestimmung), sondern von sicheren Foilen auf allen Kursen einschließlich einer gewackelten Halse oder Wende.


    ... und mal ein Tip(vom Windsurflehrer), wenn ich dein Avatarbild anschaue, dringend an der Körperhaltung arbeiten...;)

  • Zum Wingen:

    Ich red nicht von ein paar Meter geflogen(ohne definierte Kursbestimmung), sondern von sicheren Foilen auf allen Kursen einschließlich einer gewackelten Halse oder Wende.


    ... und mal ein Tip(vom Windsurflehrer), wenn ich dein Avatarbild anschaue, dringend an der Körperhaltung arbeiten...;)

    Klar, waren wir nicht in der Lage eine Halse zu Fliegen, aber wenn man sich überlegt wie lang es gedauert hat beim Windsurfen das erste erste Mal richtig zu gleiten... Halsen waren ja dann auch noch einmal ein Thema, Powerhalse, kann ich heute noch nicht! ^^. Wir hatten bei dem Duotone Event einen Vater mit seinem ~10 jahre alten Sohn dabei. Er hat mit mir trainiert, sein Sohn mit nem andern Kind. Beide ohne Surferfahrung und beide haben das mit den Flügen am Ende des Tages hinbekommen. Also das sah in meinem Windsurfkurs damals gaaaanz anders aus.


    Aber danke für deine Konstruktive Kritik, du bist der Beste! :*