"Surfer of the year Award" der surf, wie repräsentativ ist das Ergebnis wirklich?

  • Moin,


    am kommenden Samstag wird ja auf der boot wieder der "Surfer of the year Award" des surf Magazins vergeben.
    Geehrt wird der Surfer des Jahres national und international.


    Was meint ihr, wie repräsentativ ist das Ergebnis tatsächlich, ohne jetzt das Ergebnis zu kennen?


    Sicher, das Ergebnis wurde diesmal ja unter den Postkarten-Rücksendern ermittelt und ehrt denjenigen Surfer, der die meisten Stimmen der Leser erhalten hat, die Postkarte fand man im letzten surf Magazin.


    Das Ergebnis wird erst am Samstag bekannt gegeben, aber könnte es nicht sein, daß es jemand anders verdient hätte, der vielleicht erfolgreich(er) war im vergangenen Jahr oder insgesamt? Oder jemand, der sonst entsprechendes im Jahr geleistet hat?
    In den letzten beiden Jahren waren es Bjørn Dunkerbeck international, Bernd Flessner national.
    Waren z.B. nicht letztes Jahr andere Sportler erfolgreicher und hätten es entsprechend verdient? Antoine Albeau z.B., Andre Paskowski um Mal Beispielnamen zu nennen?


    Eure Meinung würde mich mal interessieren, generell lobenswert ist es natürlich daß es entsprechendes überhaupt gibt. :)


    Wäre ein Jury-Ergebnis fairer für die Sportler?


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ich denke, das hängt zunächst mal davon ab, was man unter "surfer of the year" versteht. Wenn es um sportliche Leistungen im engeren Sinne geht, dann ist vielleicht eine Leserwahl nicht so 100%ig repräsentativ. Da das aber ausdrücklich nicht so benannt ist, why not? Man wählt halt den, den man am meisten mit dem Jahr 2008 verbindet. Fast wie bei den ganzen TV Rückblickssendungen á la "Menschen 2008" o.ä..
    Ob - auch wenn es um sportliche Leistungen geht - eine Jurywahl übrigens so viel besser wäre, sei mal dahingestellt. Eine Jury kann grundsätzlich auch als inkompetent, manipuliert oder sonstwas angesehen werden (will nicht wissen, was HIER los wäre, wenn die s__f die Jury aufstellen würde :rolleyes:). Und teilweise ist das mit den Jurys ja evtl. auch gar nicht so unbegründet. Vgl. nur aktuelles WSJ. Und desto allgemeiner die Kriterien werden, desto mehr können sie angefochten werden.


    Was meinst Du eigentlich genau mit


    "Das Ergebnis wird erst am Samstag bekannt gegeben, aber könnte es nicht sein, daß es jemand anders verdient hätte, der vielleicht erfolgreich(er) war im vergangenen Jahr oder insgesamt? Oder jemand, der sonst entsprechendes im Jahr geleistet hat?"


    Da steht mehr oder weniger: Wir kennen das Ergebnis der surf-Umfrage ja noch nicht, aber wollen wir es nicht spaßeshalber schon mal vorab anzweifeln?


    Oder willst Du sagen, dass Special-Agents Dir das Ergebnis schon gebuschtrommelt haben oder Du es heute morgen aus dem Bodensatz deines Zahnputzbechers geweissagt hast?

  • Gute Frage, ich glaube das kann man nicht allgemein beantworten. Häufig wurde ja ein und der derselbe Fahrer jahrelang auf die Spitzenposition gewählt. In dem einen Jahr passt es dann, in dem anderen nicht.


    Schaut man sich einfach die internationale Abstimmung an, letztes Jahr hat Dunki gewonnen, hab ich mich ehrlich gefragt warum, Saison war Durchschnitt, andere haben eine überragende Saison abgeliefert, z.B. AA. Dunki ist aber halt auch in den deutschen Medien immer mal wieder präsent, das pusht natürlich seine Wahl in gewisser Weise, er hat ja nicht nur einmal gewonnen, ich denke da besteht schon ein Zusammenhang.


    Auf Basis der letzten Jahre würde mich es nicht wundern, wenn er dieses Jahr die internationale Konkurrenz wieder gewinnt. Aus meiner Sicht wäre das dieses Jahr aber auch in Ordnung und würde schon alleine wegen des "Comebacks" mitte der Saison die Leistungen der Surfer gut wiederspiegeln.

  • Na ja, der bekannteste Surfer gewinnt halt, ob es nun mit Leistungen zu tun hat interessiert die Wähler doch eher nebensächlich. Und Dunkerbeck sagt halt den meisten was. AA ist sicher auch vielen bekannt, aber haben diejenigen die ihn kennen auch abgestimmt? Schließlich hat er die letzten beiden Jahre dominiert im Slalom und Speed, u.a. Weltrekord gefahren. Im World Cup hat er eine unglaubliche Dominanz an den Tag gelegt. Erst als Björn die Boards gewechselt hat wurde es da wieder spannend.


    National ist das doch auch spannend, wieder Flessi der sicherlich ein ausgezeichneter Surfer ist aber international nicht mehr antritt. Oder aber vielleicht ein Paskowski der im Worldcup gut mitgefahren ist und auch bei der EFPT immer weit vorne liegt. Was ist mit Klaas Voget, dieses Jahr auf Sylt super gefahren und auch sonst ein sehr sehr guter Sportler ist der es definitiv verdient hätte.

  • Egal, ob Postkarte, online oder andere Abstimmungsverfahren, am Ende gewinnt meist nicht der Sportler mit den meisten Titeln und besten Platzierungen, sondern der Sportler, der es schafft sich positiv in den Medien zu platzieren, und so die Köpfe der Wähler zu gelangen.
    Da gibt es glaube ich wenig Unterschied in den verschiedenen Sportarten und Wahlen zum Sportler des Jahres.


    Aber vielleicht schafft es ja bei diesem "Award" der beste Surfer/Surferin!?


    Grüße Hucky


  • Aber vielleicht schafft es ja bei diesem "Award" der beste Surfer/Surferin!?


    Das ist die Frage, wer wäre das denn in deinen Augen?

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  • Das ist die Frage, wer wäre das denn in deinen Augen?


    Meiner Meinung nach ist das Ian, den ich in Dahab getroffen habe: er ist behindert, und surft mit einer Hand.


    Das ist 'mein' Surfer des Jahres.


    Gruss


    David

  • Ich finde das vollkommen "Latte", wer diesen Titel warum bekommt. Das ist für mich vollkommen egal. Dieser Hype, der in dieser Szene um Personen gemacht wird ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar.


    An ROBBY NAISH kommt sowieso nie wieder jemand heran ! :D


    Wollte ich nur mal anmerken :)

  • Ich persönlich glaube, dass viele Abonnenten der Surf gerade die internationalen Regatten nur wenig verfolgen. Das soll nicht negativ gemeint sein. Aber ich wage zu behauten, dass z.B. der Durchschnittsbaggerseesurfer im gesetzten Alter, nicht unbedingt jeden Wave- oder Freestyleevent verfolgt. Demnach werden bei der Abstimmung viele Leistungen gar nicht richtig gewürdigt. Warum soll das o.g. Beispiel auch wissen, dass z.B. Ricardo Campello in Pozo versucht hat, einen Trippelloop zu springen? Der wählt vielleicht eher einen bekannten und ihm sympathischen Slalomsurfer, um am Gewinnspiel teilzunehmen.


    Viele Grüße


    Manuel

  • ich sag mal nur soviel - ich finde die Wahl des Surfer of the year genauso wie die Umfrage die alljährlichen WasfahrtihrwelchemarkeisttollundwohinreistihrundJPundNPgewinnenehimmerunddeshalbrichtenwirunseretestsimmernachdenenunddasistneverschwöhrungblablabla ^^, ist eh für den Arsch - ups :cool:!
    da wählen leute was sie/wen sie für besonders toll halten und fertig - mit wie schon erwähnten Leistungen hat das bei leibe nichts zu tun, und Robby Naish ist eh der beste ^^

  • Robby stand aber nicht zur Wahl... ;)

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  • Nun, ich hab mich mit den zur Wahl stehenden nicht wirklich beschäftigt, und Robby stand wohl nicht zur Wahl:confused:


    Würde mir wünschen, dass es jemand wird, der in mehreren Disziplinen übers ganze Jahr an den Start geht und vorne mitmischt.


    Gibt es überhaupt jemanden, der Wave, Slalom & Freestyle an den Start geht?


    Hucky