Was tun bei super böigem Wind?


  • Deinen Beitrag finde ich sehr gut.

    Das Problem ist, dass auf Binnengewässern oft der Wind schwach ausfällt, und zu großen Segeln gegriffen wird.

    Oft werden jenseits der 8,5 qm nur noch Race mit Camber angeboten

    Bei Freerace ist meistens bei 8,5 qm nach oben Schluss.

    lieber Plastiksurfer ... lass es doch einfach


    Severne Overdrive M3 bis 9.4

    Gaastra Phantom 2020 bis 9.4

    Point 7 AC-K Pro 2020 bis 9.1

    DuoTone S_Pace 2020 bis 9.3


    Severne NCX 2020 OHNE Camber 9.0


    weitere Segel herauszusuchen erspare ich mir


    Deine Aussage bis 8,5m2 ist mal wieder für die TONNE <X

  • Krampfhaft immer alles so darzustellen und Inhaltlich umzudrehen um einen schlecht aussehen zu lassen. Die Gratulationen gehen Dir dafür langsam aus.

    Ich hatte "oft" und nicht "immer" geschrieben. Das belegt, dass es durchaus auch etwas mit mehr als 8,5 qm gibt.

    Hättest Du und der Experte User7672 zuvor, aufmerksam mit kognitiver Intelligenz gelesen, dann wäre es klar dass es auf "Camber-los" aus dem Sachverhalt begrenzt war.

    Alle Segel die Du aufgeführt hast sind mit Camber.

    Keine gute Idee einen Einsteiger ein 9,4 qm Segel mit Camber per Schotstart hochziehen zu lassen.

  • Laß deine persönliche Angriffe, bleibe bei den Fakten, DU hast mal wieder Müll geschrieben

    Bei Freerace ist meistens bei 8,5 qm nach oben Schluss.


    Freerace hat 2 Camber, auch mit mehr als 8,5m2, genügend Beispiele oben ... => Aussage widerlegt


    Ein Einsteiger wird erst gar kein 9.5er Segel kaufen, egal ob mit oder ohne Camber

  • silversurfer22002 wir sollten es gut sein lassen. User5120 hat mal irgendwo irgendwas von Hoffnung geschrieben. Ich gebe genau diese ungerne auf, aber jetzt ist es soweit. Da ist nichts mehr, was mehr was wir tun können. Leider. Es ist Schade. Ich gebe ungern auf, aber jetzt ist wohl der richtige Zeitpunkt. Alle weiteren Kommentare zu seinen Antworten sollten wir uns einfach sparen. Wenn es doch absolut unerträglich sein sollte, dann lasst uns einfach den Link zu seinem Profil in dem Thread einfügen. Mit dem Hinweis "macht Euch selbst Eure eigene Meinung. Ich/wir sind zu müde, um alles von seiner einer zu kommentieren, richtig stellen können wir es eh nicht, weil der ER Recht hat"

  • Ich fahre als nicht sonderlich begabter Windsurfer das 8.6er Ultimate Slalom Segel sehr gern bei böigen Bedingungen weil das Ding steht wie eine 1. Ich hab das Gefühl es will immer nur nach vorn und einen nicht hinterhältig übers Brett ziehen wenn eine Böe kommt. Druckpunkt wie angenagelt. Man hat recht früh Druck im Segel. So lange angeströmt fühlt es sich sehr leicht an. Ich hab es gebraucht gekauft da sind die Preise ja niedriger als Freeride Segel. Der Aufbau eines Camber Segel geht bei mir schneller als wenn ich den Mast in eine enge Masttasche eines Camberlosen Segels fummeln muss. Trimm sensibel ist es auch nicht. Wenn man aufmacht bleibt halt immer ein Restzug durch das Profil aber das wars auch schon. So lange der Wind nicht doll einbricht geht der Wasserstart gut - dank des Profils.

    Anstrengend wird es im dümpeln bei sehr wenig Wind und in der Halse wenn das Timing und die Technik nicht passt. Das nehme ich dann in Kauf.

    Unter dem Slalom Segel hab ich ein 2 Cam Freerace Segel. Das steht auch gut aber der Unterschied ist schon deutlich.


    Wenn jetzt böiger Wind ist entscheide ich mich meistens fürs große Material das Böen abkann und leg mich dafür auch mal einen Moment ins Wasser wenn es gar zu doll wird. Hängt natürlich davon ab wie die Windverteilung ist also eher viel Wind mit Löchern oder wenig Wind mit starken Böen. Hoffe ihr versteht was ich meine.

    Die harten Surfer fahren auf Binnenseen 8o. Gegenüber dem gleichmäßigen Winden am Meer ist Binnensee immer ein Kompromiss. Aber wie sagt mein Surf Buddy ... besser ein Tag auf dem Wasser als im Büro.

    Grüße

    Stefan

  • NP V8 geht immer noch über 9m² früher auch über 10

    grosse freeracesegel haben mMn mindestens 2 camber


    zum thema


    eigentlich ist es immer und überall böig, aber die "böigkeit" ist sehr unterschiedlich, bei uns eine druckwelle ist ganz was anderes als thermik am alpensee, beginnender oder nachlassender tramontana oder gerade mal gleitbedingungen an einem glatten baggersee


    da ich klein, alt und leicht bin ist es auch immer nervig.


    oben wurde es schon geschrieben - zwei riggs - ich bau fast immer 2 riggs auf, manchmal auch drei und kann dann ggf schneller wechseln.

    ich habe immer trimmsystem drauf

    ich fahre nur cambersegel - im wesentliche freerace 2-3 camber, nur bei 8,5 sinds 4


    im unteren windbereich nehm ich das grosse zeug und halt es in den böen einfach dicht - geht schon


    im mittleren windbereich gehst auch immer darum welches board - wenn ich mir eher sicher bin ( nicht gefährlich ablandig etc. ) kleines board, mittleres segel und mit dem trimm des segels arbeiten. wenns gefährlich ist ( abtreiben oder stillstand wegen windloch) dann eher grösseres board zum draufbleiben/ dümpeln und kleineres segel


    wenns eher heftig ist (40kn+) kleines segel (4,6 2 cam) und komfortables brett (F2 Slalom von PD)


    wenns extrem ist (defi 2018 - ständig im minutentakt 20 bis 40kn rauf und runter, dazu arschkalt) lass ich es und mach photos


    ich glaub da muss jeder seinen weg finden der zum revier und den vorlieben passt

  • das Problem mit den Böen kenne ich nur zu gut, meine Lösung ist aber einfach ...

    ich habe nur ein 7.5 mit 2Camber. Das tut es auch bei über 20kt in Böen am Brombachsee. Aufs Wasser gucken und Böen vorher erkennen. Im Zweifelsfall sehe ich das wie Rüdi, siehe oben. .. .entspannt bleiben und genießen.

  • Hi,

    meinte es natürlich andersherum.

    Anfänger eher kleines Segel, das es einem nicht bei jeder Böe aus der Hand reißt und Pro's die Grossen druckpunktstabieleren Lappen, um auch nach der Böe nicht aus dem Gleiten zu fallen. Sorry für die Verwirrung. Und bitte um Nachsicht.


    Sunzi

  • so, Wochenende mit böiger Binnenseesession hinter mir und nochmal drüber nachgedacht, dass man die Ausgangsfrage vielleicht auch etwas anders formulieren kann:

    • welche Segelgröße ist bei extrem böigen Verhältnissen nur zu 60 Prozent statt zu 80 Prozent die falsche Größe?
  • bin am WE auch unterwegs gewesen ... zwischen mit 7.0er Racesegel noch einparken und 6.2er Racesegel völlig überpowert alles innerhalb von 3 Minuten dabei gehabt ... das Ganze dann noch bei laufenden Wellen & Chaoswellen, wo man in eine Richtung im 90° Winkel gegen fahren musste ... da gibt es einfach kein perfektes Segel :-(


    ich bin dann ein 6.2er Racesegel sehr flach getrimmt gefahren, da wäre eine Trimmvorrichtung am Achterliek schon SEHR praktisch gewesen

  • da wäre eine Trimmvorrichtung am Achterliek schon SEHR praktisch gewesen

    Gibt es doch schon in "einfach", funktioniert gut, aber nur auf einer Seite zu verwenden.


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  • Genährt durch Eure Einsichten bin ich voll motiviert ins Wochenende gegangen und habe mich schon auf die Böen gefreut. Am Samstag habe ich dann am Spot bei strömendem Regen, 9 Grad und 20 Knotenböen mein 6,7er Rapid aufgeriggt. Für meine 69 Kilo ist das großes Geraffel. Unteres Shothorn genommen, ganz viel LL und etwas Bauch rausgenommen. War danach klatschnass, der Regen hörte auf, der Wind verabschiedete sich... Ca. 70 Minuten habe ich mir dann auf dem Wasser gegönnt, konnte mich ein paar mal ins Gleiten pumpen, bevor der Wind ganz einschlief. So ist das im Rhein-Main-Gebiet...


    Die nächsten starken Böen werden wieder kommen und dann gehe ich das erneut an. Euer Input hat mir auf jeden Fall neue Wege gezeigt. Danke dafür. Und vor allem weiß ich nun, daß es anderen bei extrem böigem Wind genauso geht, wie mir.

  • Genährt durch Eure Einsichten bin ich voll motiviert ins Wochenende gegangen und habe mich schon auf die Böen gefreut. Am Samstag habe ich dann am Spot bei strömendem Regen, 9 Grad und 20 Knotenböen mein 6,7er Rapid aufgeriggt. Für meine 69 Kilo ist das großes Geraffel. Unteres Shothorn genommen, ganz viel LL und etwas Bauch rausgenommen. War danach klatschnass, der Regen hörte auf, der Wind verabschiedete sich... Ca. 70 Minuten habe ich mir dann auf dem Wasser gegönnt, konnte mich ein paar mal ins Gleiten pumpen, bevor der Wind ganz einschlief. So ist das im Rhein-Main-Gebiet...


    Die nächsten starken Böen werden wieder kommen und dann gehe ich das erneut an. Euer Input hat mir auf jeden Fall neue Wege gezeigt. Danke dafür. Und vor allem weiß ich nun, daß es anderen bei extrem böigem Wind genauso geht, wie mir.

    Rein interessehalber: Wo warst du denn im Rhein-Main-Gebiet surfen?

    Andy geb Kiel nun Raum DA und ich waren am Epplesee und da ging es eigentlich zwischen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr immer mal wieder ganz gut mit dem Gleitwind.

    Aber auch bei uns war es natürlich brutal böig.

    Ich war im Wechsel mit 5.7 und 8.3 unterwegs - hat mich beides stellenweise überfordert :)

    ..war trotzdem ein schöner Surftag in der Summe.


    Grüße!

  • Rein interessehalber: Wo warst du denn im Rhein-Main-Gebiet surfen?

    Andy geb Kiel nun Raum DA und ich waren am Epplesee und da ging es eigentlich zwischen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr immer mal wieder ganz gut mit dem Gleitwind.

    Aber auch bei uns war es natürlich brutal böig.

    Ich war im Wechsel mit 5.7 und 8.3 unterwegs - hat mich beides stellenweise überfordert :)

    ..war trotzdem ein schöner Surftag in der Summe.

    Ich war die letzten Wochen an der Krombachtalsperre. Epplesee habe ich bislang immer gescheut, da schon ein ganz schöner Ritt bis da runter. Aber wenn der Wind da besser ist, sollte ich es vielleicht doch mal probieren....

  • Ich hatte immer im Kopf, dass die Krombach eher bei östlichen Winden sinnvoll ist.

    Du warst dann aber wahrscheinlich fest auf einer der Campingplätze?! Oder gibt es mittlerweile auch einen separaten Zugang?

    Ich war dort bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr...

    Ich denke der Epplesee hat nach dem Niedermooser See im Großraum Rhein-Main die beste Windausbeute, wobei mir der Grundwind am Niedermooser noch etwas konstanter vorkommt - der Campingplatz erlaubt aber noch keine Tagesgäste.


    Grüße!

  • Krombach ist bei Ost gut und auch bei Nordwest. Südwest ist nicht ideal, aber geht. Laut Windy war hier der beste Wind in der Gegend vorhergesagt. Als Tagesgast kommt man gegen Zahlung von ein paar Euronen da drauf und kann direkt an der Aufriggwiese parken. Ist sehr angenehm.

    Niedermooser See ist leider für Tagesgäste noch geschlossen. Hast Du ja auch geschrieben. Soll sich aber eventuell bald wieder ändern, so wurde mir gesagt.

    Andy geb Kiel nun Raum DA hatte ich Ende April auf der Kollerinsel am Altrhein bei Otterstadt mal kennengelernt.

    Vielleicht sieht man sich mal auf dem Wasser!

  • Prinzipiell würde ich bei böigem Wind da das Board eher eine Nummer grösser wählen, um auch bei Windlöchern nicht sofort stehenzubleiben.

    Segel am ehesten in der oberen Windmitte wählen, 3-cam Race Segel mit Duotone XT Verlängerung (Ratsche für Vorliek-Spannung) und Trimmsystem für Schothorn. Da kann man am ehesten einen grossen Windrange abdecken und auch am Wasser in einer Minute nachtrimmen.


    An deinem Beispiel würde ich (80kg) ein 120-130er Board nehmen mit einem ~7.5er Segel. Meist kommen die Böen dann eh nicht so stark daher, und im schlimmsten Fall fährt man bei einer starken Windfront dann eben upwind oder macht das Segel auf.

    Vorteil ist natürlich, wenn man das Revier kennt und Erfahrung hat, ob die Windvorhersage tendentiell eher zu hoch oder niedrig ausfällt - und diese Erfahrung dann in die Segelwahl miteinbezieht.

    Und im Zweifelsfall die Surfer fragen, die schon nass sind und gerade aufriggen - die waren schon am Wasser und bauen im zweiten Versuch meistens passend auf :-)


    lg

    mariachi76