Was tun bei super böigem Wind?

  • Ich möchte mal bitte auf Eure Erfahrungen zurückgreifen:


    ich wohne im Rhein-Main Gebiet und bin böigen Wind gewohnt. 8-9 Knoten Unterschied zwischen Grundspeed Wind und Böen ist hier normal. Dann gibt es aber wieder so Tage, wie auch für das Wochenende wieder angekündigt: Grundspeed 13/14 Konten, Böen 27/28 Knoten!!!


    Da ich hier immer verzweifel - wie geht Ihr mit solchen Bedingungen um oder wie würdet Ihr damit umgehen?

    - Material für 13/14 Knoten wählen und sich von den Böen ordentlich vermöbeln lassen?

    - Material für 27/28 Knoten wählen und bei 13/14 Knoten schwimmen gehen?

    - Material für was dazwischen wählen, um dann immer daneben zu liegen?

    - Ist ein derartiger Windspread überhaupt noch surfbar?


    Die Windvorhersagen und auch die Böen sind leider so kurzfristig immer recht verlässlich, so daß morgen und Samstag wirklich mit dieser Varianz zu rechnen ist.


    Mich würde Eure Strategie bei der Vorhersage sehr interessieren. Danke schon mal dafür.

  • wir haben die gleichen Wind verhältnisse, das ist auch ein Grund warum ich Slalomsegel bevorzuge.

    Ein Cambersegel deckt einen größeren Windbereich ab.

    An so Tagen mit Wind zwischen 15 und 25 Knoten fahre ich ein 7,7er Segel.

    Es ist nicht immer optimal aber in dem Windfenster für mich immer fahrbar!

  • Beim Wingfoilen habe ich bei 27 - 28 kn mein Wing waagerecht über mir, und bei 13 - 14 kn bleibe ich noch auf dem Foil. Es ist alles sehr entspannt.

  • Ich würde erstmal mit irgendwas dazwischen rausgehen und dann schauen wie´s läuft, wie lange und stark der Grundwind und die Böen wirklich sind.

    Wenn dann die Böen nur ganz kurz stark sind, dann eher was größeres und entsprechend was kleineres, wenn die starken Böen überwiegen.

  • An so Tagen mit Wind zwischen 15 und 25 Knoten fahre ich ein 7,7er Segel.

    Krass! Also dazu fehlt mir definitiv Gewicht und auch Fahrkönnen. Hut ab!

  • Beim Wingfoilen habe ich bei 27 - 28 kn mein Wing waagerecht über mir, und bei 13 - 14 kn bleibe ich noch auf dem Foil. Es ist alles sehr entspannt.

    und was hat das mit der Frage des Themenerstellers zu tun ?

  • Danke Euch schonmal. Ich sehe schon, I need to man up!

  • und was hat das mit der Frage des Themenerstellers zu tun ?

    nicht direkt aber es ist z.B. eine Information/Einschätzung, dass es Entwicklungen in benachbarten Sportarten gibt, die hinsichtlich der Windverhältnisse etwas toleranter sind.


    fand ich jetzt als Beitrag nicht so schlecht.


    Gruß, windrider

  • wir haben mit Ool/Roermond ja auch so ein Revier

    für Tage mit extrem angesagten Differenzen kann man sich die Anreise sparen, das macht einfach keinen Spaß

    an normalen Tage - auch mit starken Differenzen - macht es mehr Sinn das größere Material zu nehmen

    fürs Fahren ist es einfacher, wenn man vor dem Einschlag der Boe schon flott unterwegs ist


    Gruß, windrider

  • Vinzenz , man darf nicht den Fehler machen Slalom mit Freeride Segeln zu vergleichen!

    Nach meiner Einschätzung ist ein 7,7er Slalomsegel vom Einsatzbereich wie ein ca. 6,8er Nocam

    Freeride Segel .

    Ok, das stimmt wohl. Aber dann kommt eben das Gewicht hinzu. Mit meinen 70kg habe ist bei meinem 6,7 Rapid bei 20/21 Knoten in Böen Ende der Fahnenstange erreicht. Deine Einschätzung hilft mir aber weiter, merci dafür.

  • für Tage mit extrem angesagten Differenzen kann man sich die Anreise sparen, das macht einfach keinen Spaß

    Der Gedanke huscht mir auch immer wieder durch den Kopf. Aber ich kenn' mich und weiß, daß ich dann hier zu Hause Amok laufe, wenn es schon mal hier Wind hat....

  • Wir haben ein solches Revier in Gunzenhausen am Altmühlsee. Da kann es vorkommen dass man Windgestärken zwischen 1 und 6 Bft innerhalb von 2 Stunden hat. Den besten Kompromiss suchen. Ich war da immer mit dem Formula und normalerweise mit einem 10,7er draussen. Wenns richtig hackt und auch das variable Schothorn voll durchgezogen ist, dann geh ich halt brutal upwind...das geht dann auch bei 6Bft mit den Cambersegeln....nur irgendwann ist der See aus ;)

    In der Regel dauern die Böen ja auch nicht so lange. So richtig Spaß macht das aber nicht - drum bin ich auch seit Jahren da nicht mehr gefahren....


    Gruß


    Christian

  • Beim Wingfoilen habe ich bei 27 - 28 kn mein Wing waagerecht über mir, und bei 13 - 14 kn bleibe ich noch auf dem Foil. Es ist alles sehr entspannt.

    und was hat das mit der Frage des Themenerstellers zu tun ?

    Der Themenerstellers fragt nach den Erfahrungen bei böigem Wind. Ob es ein Segler oder Kiter ist, geht da nicht draus hervor.

  • und was hat das mit der Frage des Themenerstellers zu tun ?

    Der Themenerstellers fragt nach den Erfahrungen bei böigem Wind. Ob es ein Segler oder Kiter ist, geht da nicht draus hervor.

    Wenn Du links in das Profil schaust, wird recht deutlich, dass es sich um einen Windsurfer handelt ;-)

  • Ich beantworte mir die Segelgröße mit "weitgehend Gleiten" abhängig zum Board.

    Wenn's richtig böig ist, so schön wie heute, dann ist aller spätestens nach 2-3 Stunden Ende. Aber wirklich am Ende.

    Sonst darfs länger gehen. Und natürlich der Lappen muss groß genug sein, um den Wasserstart zu machen und unter 10 Minuten auf die entsprechende Bö zu warten...sonst ist es nähmlich Rückenschwimmtreiben.;)