Zu viele Fehler ohne eine Lösung zu kennen

  • Guten Tag


    Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich. Ich war das erste mal dieses Jahr auf dem Wasser letztes Wochenende. Der Wind war bei 15bft im durchschnitt. Es war nicht so erfolgreich wie ich erhofft habe. Ich bin zwar von der stelle gekommen und kam auch weider zurück aber ich hatte schon zu kämpfen. Wenn ich da die andere Surfer gesehen habe sah es viel relaxt-er aus. Habt ihr Tipps wie ich die Fehler die ich mache richtig erkennen kann und dann eine Lösung zu finde wie ich sie abstelle? Oder gibt es Kurse für so was?

  • Um das beurteilen zu können, braucht man eine Glaskugel.


    Du schreibst nichts zu Deinem Material, nichts zu Deinen Fähigkeiten (gleiten oder dümpeln, Schlaufen oder nicht) und Du schreibst auch nicht, was Dein konkretes Problem war.

    Und selbst wenn Du diese notwendigen Informationen lieferst, wird es immer noch viel Raterei sein, was Du ggf falsch gemacht haben könntest - es war ja niemand dabei und hat Dich live gesehen.

    Such Dir eine gute Surfschule, da kann man Dir sicher helfen.

  • PS: Das sollte nicht zu hart klingen. Aber es gibt hier schon zahllose Freds mit “Fahr- und Stilberatung”, bei denen die Empfehlungen auch schon mal diametral auseinander gehen.

    Du warst “in diesem Jahr das erste Mal auf dem Wasser” und wir haben fast Juni. Ist doch kein Wunder, wenn es dann nicht gut läuft. Das nächste Mal wird sicher besser und für den nächsten Winter besorgst Du Dir einfach wärmeres Neo-Zeug...

  • Wie die anderen schon schrieben, gibt es Aufbaukurse und es gibt Privatstunden in Surfschulen. Wenn du so große Probleme hast, wird ein einigermaßen guter Lehrer erkennen, woran es liegt.

    Allerdings gilt Windsurfen als schwere Sportart. Ohne Übung ist klar, dass es nicht gut funktioniert.

  • Huhu, also ich frage mich auch oft, was bei mir beim Surfen diesmal nicht funktioniert hat. Beim Windsurfen kann ein "unbefriedigender Surf" unterschiedliche Gründe haben: falscher Trimm, falsches Board, böiger Wind, zu wenig Wing, zu viel Wind (:eek:), Kabbel (zum Thema Angleiten im Kabbel gab es gerade einen ausgiebig diskutierten Thread ;-) ), überfordernde Bedingungen, Technikfehler. Selbst von der Tagesform kann das manchmal abhängen. Manchmal denke ich mir hinterher "Ok, an der und der Sache muss ich beim nächsten Mal weiterüben", manchmal denke ich mir aber auch einfach "Ok, war heute einfach nicht mein Tag, Bedingungen sch**ße, Schwamm drüber!" :) Und dann einfach beim nächsten Mal weitermachen.

    Und gerade der erste Tag nach dem Winter ist meistens so, dass man erst wieder reinkommen muss, don't worry, surf happy (next time)!

  • Wenn das tatsächlich 15bf waren, wo war das denn, Cap Horn?. Und die beiden anderen relaxten Surfer waren Hulk und Godzilla? 8o Dann ist klar warum du nicht so entspannt warst.


    Ansonsten frei nach Didi Hallerforden, wir brauchen mehr Datails.

  • Ja, manchmal ist der Wind hier im Forum auch etwas rauh und geht Richtung 15 Bft, die Obergrenze kann etwas fließend sein.^^

    Mein 1. Surftag im Jahr ist naturgemäß auch eher ein "Erinnerungstag", obwohl ich übern Winter fast täglich ein paar Minuten auf meiner halbkugelförmigen Gleichgewichts-Übungshilfe trainiere. Das Gefühl in Füßen und "Restkörper" braucht immer etwas Zeit, ebenso Manöver/Technik. Ganz zu schweigen, wenn man das Material gewechselt hat. Locker bleiben...;)

  • wenn es in deiner Nähe einen Surfverein gibt wäre eine Mitgliedschaft empfehlenswert.

    In unserem Verein bieten wir z.B. am Anfang der Saison jedem Mitglied kostenlos sogenannte Refresherkurse an.

    Da schaut dann ein Surflehrer, was so über den Winter vergessen wurde.


    Aus deiner Überschrift geht ja schon hervor, dass du das Problem erkannt hast, es ist einfach schwer für einen selbst genau festzustellen, woran ein Misserfolg gelegen hat.

    Selbst wenn man sich auf ein Manöver konzentriert macht man meistens mehr als einen Fehler parallel oder dann eben beim nächsten Versuch einen anderen Fehler, der zum selben (nassen) Ergebnis führt.

    Und die Saison ist ja noch lang, da bekommst du bestimmt auch mal Erfolgserlebnisse.


    Gruß, windrider

  • Hi Maclife,

    Lass doch mal einige Fotos von Dir machen beim Surfen. Die postest Du hier dann. Das würde helfen genauere Tipps zu geben.

  • Moin!


    Oder buch Dir eine Windsurf-Clinic. Ich war letztes Jahr eine Woche in Tobago mit Jem Hall windsurfen und es hat mich wirklich weiter gebracht. Vor allem, weil er einen zum Selbst-Coaching bringt. Ich stehe auch 1,5 Jahre später regelmäßig auf dem Board und habe seine Worte im Ohr, analysiere meine Fehler oder trainiere bewußt bestimmte Bewegungsabläufe. Und manchmal gibt es einfach schlechte Tage. Leider ist meine Clinic in 2 Wochen abgesagt worden, dafür geht es Ende Januar wieder für eine Woche nach Tobago, ich habe noch so viel zu lernen...


    Gruß,


    David

  • Moin,


    Ich noch mal. Wo surfst du denn? Bist du einen Verein angeschlossen? Oder gibt es dort eine Gruppe Surfer, die sich regelmäßig trifft? Bei uns am See gibt es bestimmt 15 Windsurfer, die in den letzten 3 Jahren angefangen haben und auch dran bleiben. Wer aufgeschlossen ist, bekommt Tipps und Anregungen von den erfahrenen Surfern, um sich weiter zu entwickeln. Es wird geguckt, wer wo geeignetes Material im Rahmen seines Budgets bekommt, ob es zusammen passt und wie es gescheit aufgebaut wird. Da wird es schwer, ich besser zu werden 😁


    Gruß, David

  • Was kostet so ein Training eigentlich. Ich habe gesehen das es am Baldeneysee eine kurz gibt für 77 Euro

    Ich denke, dass tahfiet mit „Clinic“ einen mehrtägigen Kurs gemeinsam mit anderen Surfer mit ähnlichem Leistungslevel meint.

    Sowas findet häufig an Urlaubs-Spots statt und bringt neben Spaß und Struktur auch durch einen positiven „Gruppenzwang“ und gegenseitige Motivation gute Lernerfolge. Außerdem ist es vergleichsweise günstig (auf die einzelne Stunde umgerechnet), weil man sich ja die Kosten für den Coach und ggf Kameratechnik etc teilt.

    Und man lernt andere Leute kennen und merkt, dass man mit seinem Elend nicht alleine ist... ;)


    Alternativ kann man natürlich Einzelunterricht buchen und sich individuell coachen lassen. Das ist sinnvoll, wenn man ganz bestimmte Sachen lernen will. Wasserstart kann man zB im 1:1 sehr gut beibringen

  • Erst mal danke für die Kommentare.

    Zu mir ich bin Wiedereinsteiger und damit Anfänger. Was das für mich bedeutet ist ja ich kann Surfen. Ich stehe sicher auf dem Board und kann die Wende so wie die Halse aber bei den Manövern bleibe ich meistens immer stehen drehe auf der Stelle und fahre dann weiter. Bei um die 10 knoten schaffe ich auch das was ich will. Ich war letztens bei uns bei ca 15 knoten draußen was mich schon sehr gefordert hat. Ich selber bin 41 und wiege zwischen 77 und 80 Kg ich mache auch noch Sport. Ja ich bin ein einem Verein dem TVB Bruckhausen. Die haben seit den 80er eine Surfabteilung. Der See den wir nutzen ist der Tenderingssee in Hünxe. Ich selber bin Verheiratet und habe Kinder. Das bedeutet das eine Anschaffung für das Hobby gut überlegt und geplant werden muss. Im Moment habe ich ein AHD Diamond 70 aus welchem Jahr kann ich nicht sagen. Es hat laut dem Forum Hier ca 130 Liter und ist ca. 70 cm breit. Als Segel habe ich jetzt ein altes Segel von Nivea in 6,0qm mit dem dazugehörigen Mast und Gabelbaum.


    Ich habe das Problem das ich den Druck vom Segel nicht sauber auf das Board übertragen bekomme. ich übe im Moment das Trapez fahren. Bei dem Staken sind habe ich mich nicht getraut bei weniger habe ich das Gefühl das der Druck im Segel fehlt. Letzes ja habe ich das AHD zum ersten mal über die Gleitschwelle bekommen, was für mich eine Besondere Erfahrung war. Aber ich sofort gemerkt habe das ich Falsch stehe denn ich hatte das Gefühl das ich auf Seife oder Eis stehe und das Board hat sich schnell hin und her bewegt. Dies ist mir dann immer weider gelungen leider nicht für lange da ich kurz danach mit dem Board eine Drehung gemacht habe und alles vorbei war natürlich nicht gewollt. Dieses Jahr habe ich es schon geschafft zwei mal länger im Gleiten zu bleiben und dabei grade aus zu fahren. Aber leider nicht im Trapez ein gehangen oder in den Schlaufen stehend. Es hat mich auf jedenfalls motiviert weiter zu machen.


    Ich Plane ende Dieses Jahres mir ein neues Board zu holen. Nach der Beratung hier im Forum und durch die Surf April 2020 bin ich jetzt bei Zwei Boards, dem JP Magic Ride 129 oder das Tabou Rocket 130. Wobei das JP anwenderfreundlicher sein soll. Für nächstes Jahr ist den Rigg geplant, wahrscheinlich ein Simmer Novex oder vielleicht auch ein VMAX mit passend Mast und Boom und Verlängerung. Da ich ja ein komplettes Rigg brauche hatte ich auch das Gaastra Hybrit Rigg mir versucht anzusehen. Leider findet man keine Informationen was genau dabei ist welcher Mast, Boom und Verlängerung. Es ist ja schön das es alles zusammen Passt aber ich möchte schon so kaufen das ich danach auch noch andere Segeln nach kaufen kann die ich dann mit dem mast und Boom benutzen kann. Es gib auch ein Komplettes RIgg von Simmer das AIM aber das hat eine speziellen Mast und Boom der nicht verstellt werden kann. Das ist dann nicht so gut.


    So das sind meine Pläne und grob zu mir. wenn ich was vergessen haben sollte noch mal speziell nachfragen.

  • Danke für die Infos, das hilft auf jeden Fall für eine bessere Einschätzung. Mein erster Gedanke:

    Das Board ist deutlich(!) besser als Dein Rigg. Da solltest Du zuerst ran, wenn Du investieren willst und Dir einen möglichst großen Effekt davon versprichst.

    Wenn es günstig sein soll, schau auf dem Gebrauchtmarkt. Evtl gibt’s auch mal komplette Riggs, zu möglichen Angeboten gibt’s hier auch Beratung.


    Und nimm unbedingt Unterricht, ne Ferndiagnose ist echt schwierig.