Finne verloren

  • noch ne Meinung: es geht alles

    ich weiß die Vorzüge von Torx, Inbus und normalem Sechskant gegenüber Schlitz und Philips wirklich sehr zu schätzen.

    Für Finnen und Fußschrauben reicht mir Kreuzschlitz (Philips) völlig, da nutze ich einen von diesen schwarzen Schraubendrehern, die es mal vor vielen Jahren zum Brett dazugab. Und ich kann mich nicht erinnern, jemals mal ne Schraube so durchgenudelt zu haben, dass ich sie aussortieren wollte.

  • Ich hatte mal eine Seitenfinne verloren. Die Finne war von oben geschraubt. Ich schraube nie an meine Finnen. Das Board war vorher einige Monate in ein Boardbag, und vermutlich nicht ganz trocken. Dadurch war das Messinggewinde so vergammelt, dass die Finne raus fiel.

  • "Ich liebe die Knebelschraube in der Powerbox meines Mistral Syncro. Kein Werkzeug nötig, leicht fest zu drehen, man kann die Schraube nicht verlieren, kann sich nicht locker drehen. Was will man mehr?"

    ->genau so. meine beiden Fanatic Eagle (an denen ich sehr hänge) haben für deren Powerbox auch Knebelschraube. wolte den einen mal durch ein '2012er Fanatic Hawk ersetzen - hat auch weiterhin Powerbox aber keine Aussparung für den Knebel mehr. Die Sharks dagegen haben es bis 2014. Was da in den Köpfen bei Fanatic vorging keine Ahnung!

    ->Tuttle nervt schon mit seinen zwei Schrauben. Auch da gibt es aber durchaus unterschiede. Es gibt Boards da sind die Schrauben tief im Board versenkt so dass man sie nur durch drehen des Boards überhaupt herausbekommt (sehr nervig) - aber auch Boards da sind die Schrauben direkt von oben greifbar. Natürlich gibt es unterschiedlich hohe Decks die sowas begünstigen oder vermieden ODER eben einfach den positiven Umstand dass der Hersteller über der Box einfach für genug Fleisch gesorgt hat und man dann einfach recht lange Schrauben benutzt. Appell Nr1: Liebe Hersteller baut doch bitte einfach alle Boards so dass man die Schrauben nach dem rausdrehen vernünftig entnehmen kann ohne das Board zu drehen.

    ->bei Deep Tuttle sitzt die Schraube ja (meist) wirklich ganz oben also vernünftig entnehmbar.


    Appell Nr2: Liebe Hersteller baut doch ruhig wieder Boards mit Platz für Knebelschraube(n), gerne auch bei der Tuttle Box(da gab es das bisher ja noch nie). Sowas ist durchaus ein Verkaufsargument, evtl das zünglein an der Waage für die Kaufentscheidung. Da braucht der Durchschnittssurfer weder Schraubendreher, Inbusschlüssel oder eine Nuss mit an den Strand nehmen.

    Wer Angst um seine Finnen die damit ja werkzeuglos demontiert werden können kann ja weiterhin schrauben mit Kopf benutzen.


    alternativen zur Knebelschraube:

    Hab auch schon über Rändelschrauben nachgedacht. Vielleicht paßt da irgendwas.

    Vielleicht auch stehbolzen direkt in die Finne und dann per Rändelmutter - würde die Finneninsetzt schonen.


    Was tief versenkte Schraubenköpfe und das rumdrehen des Boards angeht gäb es folgende zwei notlösungen:

    - Lange Schraube und eine Sammlung von muttern mit oberem Bereich der schrauben kann hier hilfreich sein - eben so dass der Schraubenkopf nach den Losschrauben zu greifen ist.

    - etwas Angelsehne um den Schraubenkopf tuts evtl auch um die schraube nach losschrauben ziehen zu können ohne das board zu drehen


    hab selbst schon 2 Finnen ergebüßt.

    Nr1: zu zweit surfen gegangen. ich beide riggs aufgebaut, vaddern währenddessen die mastfüße auf die boards und die finnen drangemacht. nunja meine hat er wohl nicht festgeschraubt. dauerte nicht lang auf dem wasser rutschte das heck weg

    Nr2: gebraucht gekaufte select. 5 tage vorher schonmal gefahren da war alles gut. nun beim nächsten fahren schon bei der montage überlegt ob die der übergang plastikbase zu compositefinne nicht irgendwie beschädigt ist. aber nach prinzip hoffnung aufs wasser gegangen und an einer grundberührung beim letzten mal konnte ich mich auch nicht erinnern. nunja irgendwann schmierte das heck weg und ich schaute nach der finne. sie hing tatsächlich noch in fäden hinten dran. also vom wasser gengen und die angebrochende finne bestaunt. hat ein bastler hat sie dann gekauft (vermutlich um sie etwas kürzer weiterzunutzen.....oder um eine mittelfinnenpowerbox mit der base zu schließen, keine ahnung)

  • "Appell Nr1: Liebe Hersteller baut doch bitte einfach alle Boards so dass man die Schrauben nach dem rausdrehen vernünftig entnehmen kann ohne das Board zu drehen."


    Bei mir bleibt die Schraube im Loch - Finne abschrauben, Korken ins Loch.

  • Ja, die berühmte Finger-Methode. Funktioniert bei mir auch. :)

  • ich bin zu faul das Board umzudrehen - habe einen Leatherman mit schlanker Spitze - damit kann ich die Schraubenköpfe packen und Schrauben einfach rausziehen.

  • Wo liegt euer Finnenkasten?

    Ich komme da locker auch von unten mit dem Finger hin, ohne das Brett umzudrehen :)


    So, jetzt aber los, der Kram muss noch ins Auto und dann ab ...

  • Irgendwie kriegt man die Schrauben schon raus. Funfact am Rande. Die einzige Finne die verloren hatte durch unzureichendes Anschrauben war mit einer Knebelschraube. Hatte für meine Mistral damal eine neue Seegrassfinne drunter, irgendwie war die Knebelschraube dafür sehr kurz, muss an der Finne gelegen haben. Jedenfalls haben die drei Umdrehungen nur für zwei Schläge gereicht. Dann msste ich mir wieder eine neue kaufen. Und die schöne Knebelschraube (hab ich geliebt) war auch weg.

  • Hab auch schon über Rändelschrauben nachgedacht. Vielleicht paßt da irgendwas.

    Rändelschrauben haben wenig Grip, insbesondere mit nassen klammen steifen Fingern

    besser die stark ausgeformten wie auch die Mastbasee

    ich hatte, bevor ich auf den Inbus des Powerjointpin umgestiegen bin, eine zeitlang folgende Prototypen im Einsatz:
    jaa, sind natürlich stark verrostet. da ich die Finne nach jeder Session rausmachte, war keine Gefahr des Festgammelns
    Plastikdrehknopf von einem Gepäckträger

    zusätzliche Muttern auf dem Gewindestab, weil ich ja Abstand nach oben zum Deck bekommen mußte


    sollte man halt Edelstahlteile nehmen


    denke, sterngriff ist das googlsuchwort oder/und Knauf

    gibts auch als rasenmäherersatzteile usw

  • ... wenn die Boards "foilready" sind, werden sie hoffentlich ALLE DTB oder Foilbox (ähnlich tief) haben

    Dazu noch eine Frage, für die sich ein eigenes Thema nicht lohnt: Fanatic bietet das Gecko 135 normal und als Foil-Ready-Version an. Bei dieser ist "Foil Tuttle Box" angegeben. Ist das eine Tuttlebox, Deep Tuttlebox oder was anderes?

    Ich habe nicht vor, mir das zu kaufen, aber für die Zukunft interessiert es mich.

  • die Bedenken verstehe ich nur wenig

    1.: meine Zehen (mal von den Schuhen abgesehn) kommen nicht in den Bereich der Finnenschraube (zentrale Powerboxschraube) hinter den hinteren Schlaufen


    2. bei den heutigen kurzen Boards ist mein Gabelbaum im Wasser leider hinter dem Heck oder mindestens hinter der PowerboxSchraube


    3. nee, steht ja nicht weit raus, und die Startschot bleibt eher an den Schlaufen hängen als in der vertieft dazwischenliegenden Knebelschraube

    das Szenario: Rigg stürzt Achterliek voraus/Mast nach hinten genau zwischen die Schlaufen und der Mast rutscht dann auf dem Board genau so, daß die Startschot hängenbleiben kann, ist mir nie passiert und halte ich für ein sehr theoretisches Risiko, das, wenn es eintritt, auch kein weiteres Problem nach sich zieht: Startschot aushaken und gut


    das hatte sich prinzipiell bewährt, aber zu einer Edelstahlversion ist es nicht gekommen, weil ich auf weniger sperrige Inbus umgestellt habe

  • Wenn ich meine Gabel auf Bauchnabelhöhe einstelle, liegt die beim Wasserstart auch am Heck auf. :D