Ab wann im Board verkleinern

  • Also die Tipps jagen sich schon wieder.

    Ist bestimmt schon angemerkt worden, aber im Trapez würde ich möglichst immer eingehängt bleiben. Außer es das Segel lässt sich nicht kontrollieren, dann ist Angleiten eh kein Thema. Nur so (im Trapez) kannst du genügend Gewicht nach vorne bringen, ohne zu verkrampfen. Und keine unnötige Hektik, zügig aber trotzdem immer mit der Ruhe. Wenn du gleitet auch kein plötzliches anluven, alles schön relaxed. Wenn es geht die Schlaufen möglichst weit nach innen für den Anfang stellen, die hintere als Singel in der Mitte ist zum lernen am einfachsten. Der Rest ist Übung.

  • Warum soll es nichts bringen? Hier sind ne Menge gute Tipps dabei. Und wer einigermaßen talentiert ist und etwas visualisieren kann, wird damit auch etwas anfangen können - vor allem in Kombination mit YouTube, Tricktionary und fleißigem Training...


    Aber „ein anderes Board testen“? Das ist mal wirklich Blödsinn, zumindest ohne eine konkrete Empfehlung.


    Und noch an den satanistischen Highflyer: Deinen Tipp finde ich ganz gut. Aber was soll das, dass Du Dich mit Deinem Startspruch erstmal über alle anderen stellst und im zweiten Satz dann noch direkt deutlich machst, dass Du nichtmal alle Beiträge gelesen hast..?!

    Letztlich bist Du auch nur Teil der Meute und hast einen weiteren Tipp hinterhergejagt ;)

  • Wenn hier alle noch so viel weiterschreiben, sich mit (mehr oder weniger merkwürdigen) Tips zu überbieten suchen und der ein oder andere sein Ego weiter herauszustellen sucht, hilft das der Threaderstellerin gar nicht. ;-)

  • Hallo zusammen,


    Ich denke auch, dass du einfach auf deinem jetzigen 105L Board bleiben solltest. Übe weiter und hab Spaß, hier sind ja schon gute Tipps genannt worden.


    Ein 75L Board zu empfehlen kann ich übrigens überhaupt nicht nachvollziehen. Das wäre meiner Meinung nach nur dann sinnvoll, wenn du auf deinem jetzigen Board Kontrollprobleme bekommst und überpowert bist. Auf dem Board werden Belastungsfehler viel mehr bestraft, auch beim Angleiten. Du musst davon ausgehen, dass du dann beim jeden Manöver in der nächsten Zeit im Wasser liegst, besonders motivierend ist das nicht, außer du willst deinen Wasserstart weiter verbessern. :D

    Zwischen 130L und 75L liegen Welten.

  • Okay, danke an alle für die Tipps! Da ist wirklich viel unterschiedliches dabei und jeder hat natürlich seinen eigenen Weg auf Starkwindmaterial gefunden, wie auch ich irgendwann meinen finden werde. Um diesen zu finden, braucht es nur ein bisschen "Inspiration" und das habe ich auf jeden Fall hier gefunden. Vielleicht habt ihr euch ja auch schon mal dabei erwischt, dass sich gewisse Routinen beim Fahren einschleichen, die man gar nicht bemerkt. Aber wenn man sich weiterentwickeln will, muss man Neues ausprobieren und da waren hier auf jeden Fall super Ideen bei, die ich mit aufs Wasser nehme !


    Was ich noch mitnehme:

    • unterschiedliches beim Trapez ausprobieren: früh einhängen, später einhängen.
    • Bewusster auf die Fußwechsel achten (und gleichzeitig auf die Kurse: Raum, Halb)
    • mehr mit Körperspannung und Gewichtverlagerung arbeiten
    • Gabel tiefer beim kleinen Board

    Ansonsten wollte ich mich eigentlich nicht zu einer Surferin entwickeln, die nur ab 7 Windstärken aufs Wasser geht. Deswegen werde ich meinen 130l Kahn auch nicht verkaufen, auch weil das mein erstes Board war und ich da sehr dran hänge. Also nach unten hin will ich mir weiter alles offen halten, nach oben hin möchte ich mich in der Windstärkenskala langsam vorarbeiten :)

  • das mit der tieferen Gabel wurde nur einmal genannt und von niemandem zitiert, gelikt oder sonstwas

    trotzdem ist es auf deiner Liste


    ich persönlich fahre die Gabel bei allen Segeln und Boards gleich hoch und sehe keinen Vorteil in tiefer bei einem Seegel auf kleinerem Board

    vielleicht könnte mich mal jemand aufklären? spaceship als Hinweisgeber?

  • das mit der tieferen Gabel wurde nur einmal genannt und von niemandem zitiert, gelikt oder sonstwas

    trotzdem ist es auf deiner Liste


    ich persönlich fahre die Gabel bei allen Segeln und Boards gleich hoch und sehe keinen Vorteil in tiefer bei einem Seegel auf kleinerem Board

    vielleicht könnte mich mal jemand aufklären? spaceship als Hinweisgeber?

    Das habe ich mir auch schon die ganze Zeit gedacht....wollte aber die Diskussion nicht noch weiter ausdehnen ;-)

  • Zunächst solltest Du die Tipps zu der Fahrtechnik von den Vor-Rednern beachten. Das hilft sicher.

    Drei ergänzende Fragen hätte ich.

    1. Welches Brett (Brett-typ, Marke) ist das?

    2. Welches Segel (Größe) benutzt Du?

    3. In welcher Position fährst Du den Mastfuß, und die Fußschlaufen?

    • Gabelbaum beim kleinen Board tiefer fahren als beim großen Board.

    the same ;)


    generell kann man schon bei größeren Brettern (explizit Formula) den GB etwas höher fahren, das sehe ich auch so


    ICH mache die GB Höhe davon abhängig machen, wie "frei" das Brett gleitet

    wenn das Brett die Tendenz hat, vorne hochkommen zu wollen (steigen) dann kann man den GB etwas (in 0,5cm Schritten) tiefer machen, bis das Brett noch frei fährt, aber eben auch vorne nicht zu sehr klebt

    Ist aber eben auch von der Mastfußposition, der verwendeten Finne, Trapeztampenlänge & Fahrtechnik abhängig ... also pauschal kann man da nix sagen


    lies mal hier nach


    und hier


    und hier auch mal nachlesen


    ist schob alles mal zusammengetragen worden

  • Und noch an den satanistischen Highflyer: Deinen Tipp finde ich ganz gut. Aber was soll das, dass Du Dich mit Deinem Startspruch erstmal über alle anderen stellst und im zweiten Satz dann noch direkt deutlich machst, dass Du nichtmal alle Beiträge gelesen hast..?!

    Letztlich bist Du auch nur Teil der Meute und hast einen weiteren Tipp hinterhergejagt ;)

    Ich habe einfach ehrlich gesagt nicht die Lust und Zeit mir alles durchzulesen. Das wollte ich nur ansprechen, für den Fall das ich etwas wiederhole.


    Ich teile hier einfach meine Erfahrungen beim Einstieg ins "Fußschlaufenfahren". Mir hats geholfen. Ich denke aber Windsurfen ist sehr individuell, letztlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Das wichtigste ist nun mal Übung.

    Und liebe Kabbelwelle selbstverständlich wirst du weiterhin den 130er nutzen, für wenig Wind macht der sicher Spaß. Ich meine nur wenn der Wind zum Gleiten reicht, wird dir der 105er zukünftig viel mehr Spaß machen.


    satanische Grüße (besonders an Carlli)

  • Moin, kurzes Update.... Bin jetzt neulich mal 93 l gefahren. Und es war mega. Und das bei gar nicht mal so viel Wind. 23 Knoten in den Spitzen.


    Für die, die nicht alles vorher lesen wollen - ich, kleiner Mensch von 55kg, habe mich gefragt, wann ich auf ein kleineres Board umsteigen sollte und wie klein das Board sein sollte.


    Aber zum Gleiten hat es mir gereicht und es war ein sehr gutes Gefühl auf 93 l. Und irgendwie hat anatomisch auch alles viel besser gepasst - der Weg zu den Fußschlaufen erschien nicht mehr so weit und *schwups* waren die Füße drinnen. Und die Fußsteuerung/Kursänderungen haben auch richtig gut geklappt. Manöver hat noch keines wirklich hingehauen, aber der Erfolg mit dem Gleiten und dem Fußschlaufenfahren hat mich trotzdem mit einem fetten Grinsen nach Hause fahren lassen.


    Nachtrag: Wir hatten allerdings auch nur wenig Kabbelwelle.

  • Sehr schön, dass es so gut geklappt hat!

    Wenn Fußschlaufen und Fußsteuerung funktionieren, brauchst du auch keine Angst mehr vor Kabbelwellen haben.

    Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg!:thumbup:

  • Mit dem passenden Wind ist irgendwann das Volumen völlig egal, Wasserstart kannst Du ja.

    Wart mal ab, wenn Du so weiter machst, wirst Du bei 30knt aufwärts noch die Vorzüge eines 60L Boards kennenlernen - gerne mit 75L zum Übergang. Sowas gibt’s gebraucht ja hinterher geschmissen...


    Mach Dir keine Stress auf dem Weg dorthin, aber ich (80kg) fahre bei starkem Wind auf einem Board mit “Volumen=Körpergewicht” wirklich deutlich besser und auch sicherer. Mit Strömung, Onshore und kleinen Windlöchern darfs auch etwas größer sein (plus 5-7), auf Flachwasser funktioniert auch plus 10.

    Das 93 wird dann Dein Leichtwindbrett, Reparaturtipps schreib ich Dir per PN

  • Mal ne ganz blöde Frage... Wenn Ihr ein Boardvolumen in der Höhe eures Körpergewichts fahrt, meinetwegen auch + 5 / 6 l, ist das dann ein Sinker? Also steht ihr dann mit den Knöcheln im Wasser wenn mal kein Wind ist? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, so ein Brett in Gang zu kriegen.


    Ich schiele bei Dailydose übrigens schon in die Kleinanzeigen von kleineren Boards.... :D

    Aloha!


    Fahren, gleiten, dümpeln, schreddern

  • ja

    rechne doch einfach mal wirklich ALLES zusammen

    Körpergewicht, nasses Neopren, Rigg (Brett brauchst du nicht mitrechnen) ... da kommen schnell 10-15 Kg zusammen


    nen (Camber)Segel hochziehen heißt dann, das das Brett auch mal knietief unter Wasser sein kann ... ist aber nur Übungssache und man gewöhnt sich dran

    beim Herumdümpeln ist es dann nur ganz knapp unter / über Wasser


    Anfahren ... Druck auf den Mastfuß geben und Brett möglichst nach Raumschot drücken und dann angleiten

  • haha, bis zu den Knöcheln wäre ja komfortabel
    rechne nochmal (boardgewicht mit nassen Schlaufen, Rigggewicht naß, Anzug naß, Trapez)

    da geht noch mehr auf Tauchstation

    ergo:

    es

    muß

    Wind

    sein!

    wenigstens für Dümpelfahrt, durch die das Board nach oben geschoben wird

    und der sollte nach Möglichkeit für Wasserstart reichen, denn schotstart ist zwar nicht unmöglich, aber nur für Gleichgewichtskünstler machbar