JP Super Ride Aufsteigerboard

  • Das ist der Fehler. Unpassender Mast. Vandal braucht einen Hardtop RDM, dann fährt das auch gut. Egal, ob 4 oder 40 mal im Jahr.

    Das möchte ich unterstreichen! Fahre ein 5.8er Gaastra mit Vandal-Mast Hardtop. Die Hardtop-Segel bilden sonst unten kein vernünftiges Profil aus und haben keinen vernünftigen Einsatzbereich. Wenn das Segel ansonsten ok ist, würde ich in so einen Mast investieren. Wenn ich das Glück hätte, da oben an der Ostsee zu wohnen. wäre 5.8 qm wahrscheinlich eine meiner am häufigsten gefahrenen Größen. Müsste noch sehr gut auf deinem Board funktionieren! Viel Spaß weiterhin!

  • Macht das wirklich so viel aus?

    Welcher Mast wäre denn geeignet?

    Danke

    Moin Joerge,


    ja, wenn du für die Vandal bzw. Gaastra Segel bis Bj. 2016 keinen hardtop-Mast hast, kommt genau das heraus, was dir mit deinem Vandal Enemy immer wieder passiert. Von daher solltest du dich tatsächlich nach einem günstigen 430er Vandal- oder Gaastra-Mast umsehen und da reichen für dich meiner Meinung nach auch 55 bzw. 60 % Carbon, meint


    Jürgen

  • Ok. Stimmt, jetzt erinnere ich mich, da hatte ich schon mal überlegt mastmäßig und mich gegen ein von CC abweichendes Mastsystem entschieden zu investieren.

    Sonst habe ich dann 2 unterschiedliche Mast-Systeme und wenn das Enemy hin ist, muss ich da wieder ein Hardtop-Segel in der Größe kaufen. Ist das sinnvoll sich bei einem Segel so festzulegen?

    Wäre wohl besser ein neues Segel mit CC zu kaufen und dann evtl. mal nen leichteren 430er Mast dazu. Zukünftig kann es ja wirklich sein, dass durch das neue JP nun auch das 5.7er öfters gebraucht würde.

    Kann ich aktuell noch nicht befriedigend einschätzen.

    Mal sehen, ob ich günstig an nen gebrauchten 430-er Hardtop-Mast komme, sonst wirds Neu Richtung CC (Segel+Mast).

    Danke für Eure Hilfe.

  • Sonst habe ich dann 2 unterschiedliche Mast-Systeme und wenn das Enemy hin ist, muss ich da wieder ein Hardtop-Segel in der Größe kaufen. Ist das sinnvoll sich bei einem Segel so festzulegen?

    Wäre wohl besser ein neues Segel mit CC zu kaufen und dann evtl. mal nen leichteren 430er Mast dazu.

    Meines Wissens gibt es bis auf Vandal keine Hardtop-Segel mehr auf dem Markt. Ausgestorben. Segel mit passendem Mast (vom gleichen Hersteller) in CC wäre also eine Überlegung.

  • Ich stimme Peter zu, es macht wenig Sinn in ein ausgestorbenes System zu investieren.


    Da du eh ein neues großes Segel brauchst solltest du di eine Segelpalette überlegen, ich kenn dein Gewicht nicht, aber 5,8-5,6 sollte bei dir an der Ostseeküste doch eigentlich fast das meistgefahrene sein.


    Wenn du gerne auch Schwachwindtage mitnimmst, weil du viel aufs Wasser willst dann wäre vielleicht 7,8-6,6,-5,8 was oder bei auslegung auf mehr wind 7,2-6,0-5,3. Hängt natürlich immer an den Vorlieben, Können, Board und Gewicht.

    Es macht aber Sinn über eine gute Palette nachzudenken, bevor es an das Einkaufen geht.

  • bei meinen 76 kg

    ja, er will so oft wie möglich aufs Wasser. auch bei Schwachwind

    Hatte ich überlesen.


    Ok dann würde ich 7,8-6,6-5,8 empfehlen das sollte auf seinem Brett funktionieren, wenn es noch mehr Wind wird, braucht es eh noch ein kleineres Brett aber damit sollte es von ca 13-22 ktn passen. Der untere Wert hängt natürlich von vielen weiteren Faktoren ab.


    Achso für 5,8 brauchst du wahrscheinlich eine kleinere Finne.

  • Meine Segelpalette war bisher 4,5/5,7/7,5.

    Schwachwindfahren ist hier am Bodden für mich ein "Muss", weil es die meisten Tage übers Jahr sind.

    Wenn sich die Frage stellt an Land zu bleiben oder im leichten Gleiten auf dem Wasser zu sein, fällt die Entscheidung oft eher auf Letzteres.

    Gleiten bei weniger Kabbel ist im Naturpark (also auf dem Wasser;)) für mich wundervoll.:love:

    Man bricht sicher keine Geschwindigkeitsrekorde und viele gehen bei 9 bis 14 kn gar nicht erst zum Spot.

    Es ist dann traumhaft leer. Hat was!

    Als ich an den Bodden zog und wieder mit dem Surfen anfing, habe ich mir übers Jahr aufgeschrieben, wie oft ich welches Segel fahre und wie oft ich sinnvoll (für mich) aufs Wasser (mit den Windbedingungen hier) gehen kann.

    2019: 49x 7,5 / 4x 5,7 / 10x 4,5. (mein 3,5er "Sturmsegel" habe ich nur 1x testweise aufgeriggt :D)

    Natürlich sind da auch "Übungstage" im Dümpel-Modus dabei.

    Hätte ich noch ein 8,5er oder 9er, wären es sicher noch min 10 Tage mehr.

    Mit weiteren Fortschritten und dem nun "kleineren" Board, wird sich dies etwas verschieben. Bestimmt.

    Aber, durch meinen Wirbelbruch (der nie mehr wie "neu" werden wird) fahre (und brauche es auch nicht) ich lieber bei etwas moderaten Bedingungen, als bei starkem Wind. Da hier am Bodden an meinen 3 Spots sehr oft (eigentlich immer) recht böiger Wind herrscht, muss ich da noch genauer hinschauen. Mit 63 (mittlerweile und 76 kg) denke ich da etwas zukunftsorientierter.

    Ich bin zwar sonst noch sehr sportlich fit, aber die Uhr tickt unabänderlich. Man merkt schon, dass man nicht mehr ganz so "biegsam" ist. Vor allem beim Wasserstart.;)

    All dies einbezogen werde ich wohl bei meiner Segelpalette vorerst bleiben, außer ich schraube dann doch irgendwann ein Foil unters Board. 8|

  • Wie kommst Du denn mit dem großen 124er Super Ride bei grenzwertigen Bedingungen zurecht? Am Lago führt der 116er Super Ride eines Freundes bei so manchem am Strand für Kopfschütteln. Warum gleitet dieses Teil und die anderen stehen? Hier läuft der 116er und ein 7,5er bis 7,8er 2-Cam-Segel richtig super. Deshalb hat sich auch meine Frau einen 116er Gold angeschafft. Wird dann zwar nur mit Segel <6m² betrieben werden, aber auch das wird sicherlich funktionieren. Dank Corona war der 116er aber noch nie im Wasser.


    SG

    Sepp

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Wie kommst Du denn mit dem großen 124er Super Ride bei grenzwertigen Bedingungen zurecht?

    "grossen"? Raub mir doch bitte nicht meine illussionen. Es ist mein "kleiner".^^

    Naja, bevor ich da bei richtig Wind weiter raus gehe, muss ich noch weiter an meinen Manövern schrauben.

    Der Umstieg ist noch nicht ganz geschafft, obwohl ich schon 12 Tage damit auf dem Wasser war. Meist bei nicht wirklich guten Bedingungen. Aber man kann sich da der Wetter-Realität ja nicht entziehen.

    Der 116er ist ja noch mal 2,5 cm schmaler und 1 cm kürzer, wird sich aber ähnlich fahren.

    Mit dem 4,5er Segel war ich jetzt 5x draußen bei böigen Wind von 18-27 kn.

    Kippstabil genug ist er und man hat nen guten Stand solange genug Geschwindigkeit da ist und ja er gleitet früh an.

    Natürlich fehlen mir da etwas die Vergleichsmöglichkeiten. Aber ein kurzer Beinimpuls bei etwas abfallen und er gleitet (je nach Windstärke) sofort an. Pumpen habe ich noch nicht müssen. Hängt halt von der eigenen Technik ab. Das V unten ist gut zu spüren im Kabbel bzw er läuft sehr ruhig durch. Die spitze Heckform hilft da wahrscheinlich. Halse, bei genug Speed macht Spaß. Wasserstart auch sehr (nur noch zu oft ;)). Dümpeln ist aber nicht sein Ding. Erwartbar.

    Aber wie definierst Du "grenzwertigen Bedingungen"?

  • Pumpen musste ich mit dem JP noch nicht. Ich suche mir zum Angleiten, wenn es nicht gleich schon reicht, ne kleine Welle, fall nur wenig ab und der Geschwindigkeitszuwachs mit dem Beinimpuls zusammen reicht dann schon aus um in die Gleitphase zu kommen. Da klappt wirklich gut. Drohe ich aus dem Gleiten zufallen, mache ich im Prinzip das Gleiche.

  • Also nen gebrauchter passender (da gibts ja auch wieder Unterschiede) Hardtop-Mast ist kaum zu bekommen und wenn zu einem Preis, bei dem dieser besser in ein neues Segel mit CC-Biegekurve einfliessen sollte.

    Was haltet Ihr vom Niederl. Wanna Sail Impulse (5,7), das ist recht preiswert und hat immerhin 70 % X-Ply.

    Leider gibt es von denen nur das Segel und keinen Mast. Passt da bsw die Biegekurve vom N+S CC-Mast (2015) oder gibts da Einwände.

    Wenn ich in einem Jahr weiß, wie oft ich das 5,7er fahre, kann ich dann immer noch upgraden (Mast und evtl. auch Segel).

  • noch nie gehört oder gelesen

    mußte ich jetzt erstmal nachschauen

    ich bezweifle, daß es hier Erfhrungsberichte zu den Segeln gibt

    für die anderen: das Objekt der Begierde kostet nur noch 249,- statt regulär 359,-(was auch eher günstig war)

    dafür gibts ja nichtmal Gun im Auslauf und ist im Preisbereich der F2-Segel

  • Heute Tag 11 mit 15knt und Böen bis 25 aus Ost. Also super Bedingungen an meinem Hausspot am Bodden. Das 7,5er drauf. Dachte erst, da der Wind ja noch zulegen sollte, das das Segel schnell zu groß sein wird. Aber es passte gut. Bin gut in die Schlaufen gekommen und habe versucht zu testen, welcher Fuss zuerst in die Schlaufe. Verdammt, ich bevorzuge immer noch den hinteren. Aber was solls. Was mir heute auffiel, war die andere Fahrweise beim Halsen (im Gegensatz zum 155er). Nun bin ich auch langsam mutiger und habe versucht mit maximaler Geschwindigkeit (und pumpen) reinzufahren und endlich wirklich aktiv die Innenkante zu belasten und mich immer weiter ans Hineinleigen/Reinziehen vorgetastet. Mut wird bei dem Board wirklich belohnt, zwar noch keine durchgeglittene Powerhalse, aber man nähert sich. Hat Spaß gemacht, weil der Wind endlich mal vernüftige (trotz starker Böen) gepaßt hat. Ich war nach 4 h so platt wie lange nicht mehr. Man merkt schon sehr, dass dieses Board aktiver gefahren werden soll und das kostet (bei mir jedenfalls) Körner.

    Was mich bei dem Speed heute gewundert hat war, dass trotz meiner 24er Delte XT Finne kein einziges mal das Heck ausbrach.

    Und noch was für alle die Probleme mit "alten" Segeln beim Wasserstart haben. Ein vernünftiges Profil ist wohl sehr wichtig dabei.

    Mit meinem "ungeliebten" Vandal hatte ich immer eine Seite, bei der der Wasserstart kaum zu machen war. Dies ordne ich nach dem heutigen Tag eindeutig dem unpassenem Rigg zu. Als ich das Vandal damals erwarb, sagte man mir das da auch ein normaler CC-Mast geht. Nun ist mir aber klar, dass eine abweichende Biegekurve doch spürbar Frust bringt.

    Alles in Allem gibts von mir für das JP Super Ride 124 nun schon 2 Daumen nach oben!

  • eine Seite, bei der der Wasserstart kaum zu machen war. ...ordne ich ....eindeutig dem...Rigg zu.

    es gibt viele leute, die eine Schokoladenseite für Manöver (und sogar Speed) haben

    ich glaub nicht, daß das vandal asymmetrisch ist, eher deine Fähigekeiten ;-)


    ich bin z.B. goofy und fahre lieber linksrumhalsen und duckjibes

    während es mir bei den halsen genaugenommen egal ist, bei den duckjibes nicht

    die fahre ich nur selten rechtsrum

    die Mehrheit ist regular und hält es demzufolge andersrum


    das führt z.B. dazu, daß ich mit linkem Fuß vorn (schlechte Seite) genausoschnell bin wie mein Kumpel auf seiner guten Seite (regular) und in der anderen Richtung bin ich eindeutig schneller: meine gute gegen seine schlechte Seite