Unfallstatistik Windsurfer vs. Kitesurfer

  • Der gesamte Bericht ist hier zu sehen:

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  • Ja, das klingt für mich auch logisch.

    Bis man extrem Windsurfen kann, im Sturm, in der Welle, muss man lange, oft jahrelang üben, angefangen

    bei leichterem Wind.


    Kiten geht sofort, auch bei starkem Wind und die richtigen Reaktionen müssen erst erlernt werden.


    Die eigene Erfahrung hat es schmerzlich bestätigt ... wer sich erinnert, mein Sohn ist als Kite-Anfänger

    gut geflogen, aber im Krankenhaus gelandet.

  • Erstaunlicherweise wird Kiten als die einfachere Sportart propagiert. Unfälle passieren dort aber mehr. Insgesamt ist beim Kiten das Unfallrisiko rund 1/3 höher (siehe Clip).

    Viele schwere Unfälle passieren ja beim Kiten in Ufernähe, dann mit Aufprall gegen Gegenstände am Strand etc....

  • Spannend! Aber das mit den 32% vs 19% auf Expert Level hätte ich nicht so eingeschätzt. Alle Expert-Kiter, die ich kenne, fahren oft mit Knöchel- oder Knieschiene, weil sie sich die Gelenke bei hohen Sprüngen zerstört haben. Bei den Expert-Windsurfern sehe ich das eher selten, dafür eher mal Cuts oder Verstauchungen/Verdrehungen. Gebrochene Zehen gibts auch viel. Insofern ist natürlich die Frage, ob ein Cut, der genäht werden muss, in der Studie gleichbewertet ist wie ein künstliches Knie.


    In der Studie steht unter Zusammenfassung:

    CONCLUSION

    Kitesurfing results in a significantly higher injury rate than windsurfing in the same environmental conditions but the severity of the injuries does not differ.


    Hätte ich aus rein subjektiven Empfinden nicht so eingeschätzt. Muss mir die Studie mal genau anschauen...


    EDIT:

    Ok, es wurden nur sehr wenige Leute getestet. Das verzerrt natürlich das Bild schon ein wenig:


    Windsurfer / Kiter

    Beginner 1 (4%) / 11 (34%)

    Intermediate 0 (0%) / 6 (19%)

    Advanced 9 (36%) / 3 (9%)

    Expert 8 (32%) / 6 (19%)


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5155257/

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Oder wenn sogenannte Profis (Verkäufer beim Abbauen von Kites während eines Testveranstaltung) beim Rumspielen auf der Wiese Dir aus ca. 2m Höhe vor die Füße fallen. Erste Hilfe geleistet, Notarzt gerufen, die hysterische Freundin des Knaben beruhigt etc.....

    Anscheinend bzw Gott sei Dank war wohl aber nichts richtig Schlimmes passiert.


    Unfälle sind immer Schei..... egal ob Windsurfer oder Kiter.


    Gruß


    Dag

  • sheshe

    Ja, so viele waren es in der Summe nicht, es taugt aber um hochzurechnen.

    Irgend eine Basis zu Berechnung muss man ja haben.


    Mich hat auch erstaunt, dass die Schwere der Verletzungen in etwa gleich war bei Wind- vs. Kitesurfer.

    Glaube auch, dass da die Kiter schlechter abschneiden.

    Im Schnitt sind Kiter aber um 1/3 mehr gefährdet.

  • Was mir fehlt sind Daten wie oft Jemand anders von ein Windsurfer oder Kiter verletzt wurden.

    Auf Kollisionskurs sind die Verletzungen mit am schlimmsten, da sich die Aufprallgeschwindigkeit aus beiden Tempi addiert.

    Meistens passen beide nicht auf, wie im vorliegenden Fall:


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  • Den Crash haben wir irgendwo schon diskutiert.


    Die Gefahr steigt natürlich bei viel Verkehr. Kite-Anfänger haben oft ihre eigene Spielecke.

  • Diese Studie kann man getrost vergessen.

    Aus dieser kleinen Stichprobe ernsthaft etwas herauslesen zu wollen funktioniert nicht oder es ist ziemlich sicher falsch, weil die Anzahl der Befragten viel zu klein ist.

    Die Fehlermarge dabei ist viel zu hoch bzw. das Konfidenzniveau viel zu niedrig, d.h. die Einzelne Antwort ist noch viel zu schwerwiegend.


    Laut Google gibt es ca. 500.000-800.000 Kitesurfer, zu Windsurfern habe ich nichts gefunden werden aber ähnlich viele sein.D a ist eine Stichprobe von 57 Personen die in EINEM Krankenhaus behandelt werden etwas zu eng gefasst...

  • da sich die Aufprallgeschwindigkeit aus beiden Tempi addiert.

    kannst du das bitte mal erklären ?


    also rein physikalisch kann ich das nicht nachvollziehen :/

    (wenn wir jetzt die geringfügig andere Masse der Beteiligten mal aussen vor lassen)


    beide haben eine Geschwindigkeit und am Treffpunkt ist das halt wie eine Mauer, ist halt symmetrisch / gespiegelt


    https://learnattack.de/schuele…s-und-inelastischer-stoss

    https://de.sci.physik.narkive.…frontalcrash-zweier-autos

  • und ich stoße lieber mit einem kiter als einem anderen Windsurfer zusammen. Der hat wenigstens kleine Finnen und kein Rig

    nicht unbedingt ... die Schnüre hinterlassen auch schlimmste Verletzungen


    ... vor ca 30 Jahren bin ich mal mit jemanden zusammengerauscht ... wenn sich das addiert hätte, ... also mit 100 Km/h gegen eine Wand, hätte wohl keiner überlebt

  • Naja. Ist doch sehr einleuchtend das Verletzungen beim Windsurfen mit der Geschwindigkeit zunehmen und beim kiten mit besserer Schirmkontrolle abnehmen.


    Das sehe ich anders.

    Bei den Windsurfern ist nach Kontrollverlust nach 10m alles vorbei, währenddessen es bei den Kitern dann erst richtig los geht.

    Von schweren Verletzungen bei Windsurfern hört man sehr selten was, von Kitern ungleich öfter.


    Ist aber nur meine Wahrnehmung und in keiner Weise repräsentativ!

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Hab mehrmals selber gesehen oder von Windsurfer gehört das die von Kiter ausradiert würden. Auch normale Badegäste hier am Strand von Flag Beach werden regelmäßig von Kiter verletzt hat mir ein Strandwacht erzählt.
    Ein guter Bekannte von mir war letzte Herbst in Wissant bei viel Wind windsurfen. Es waren wohl viele unterwegs, etwa 200 Windsurfer und die meiste Kiter mehr in Lee aber es gab auch Kiter zwischen die Windsurfer. Er fuhr zurück zum Strand und würde wach im Krankenhaus. Ein Kiter ist wohl gesprungen ohne nach Lee zu schauen und ist ihn voll herein gerammt. Zum Glück war es relativ kurz vor dem Strand so das anderen ihn gleich bewusstlos aus dem Wasser ziehen konnten. Sonnst hätte er es evt. nicht überlebt. Wenn ihn das Kiteboard voll auf dem Kopf getroffen hätte wohl auch nicht.
    Gehirnerschütterung, Schulter und Knie kaputt mit mehrere Monate Revalidation. Mast und Segel Totalschaden, Brett auch mehrere erhebliche optische Schäden im Design mit Farbverläufe was nicht Lokal nach zu arbeiten ist.
    Er hat gute Verbindungen beim VDWS und dort hat ein Anwalt ihn wohl erzählt das es Gesetzt ist das jeder auf dem Wasser 2,5 Mal der Reichweite von sein Material, als Sicherheitsabstand zu anderen einhalten soll. Ob das stimmt weiß ich nicht. Aber das eine Klage wohl aussichtslos war weil der Versicherer der Verursacher in solche Fälle meist ewig verzögern würden bis man denn wegen steigende Anwaltskosten aufgibt. Obwohl der Kiter sich anfangs schuldig bekannt hatte.


    Wo man auch nach schauen kann ist das mehrere Kiteforen einen Rubrik "Unfälle" haben.

  • Eine recht häufige Verletzung bei gute Windsurfer ist Bänderriss, z.B. im Knie oder Sprunggelenk. Aber die wissen auch das das ein Risiko ist bei extremere Manöver. Sonnst stimm ich dir voll zu.