Übles Unglück in Holland - 3 tote Kiter

  • Ehrenamtlich bedeutet nicht automatisch unentgeltlich und schon gar nicht unmotiviert. Meist sind das Leute, die das ergänzend zu ihrem (Fach-) Job machen, etwa Ärzte.

    Dass ein Vormann der DGzRS unentgeltlich arbeitet, ist ja nun auch nicht so. ;-)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Jetzt die spannende Frage, wer unterstützt die DGzRS als Wassersportler?

    Auf der einen Seite wird hier gemeckert über Ehrenamt und Co. und wenn einem was passiert ist nicht schnell genug Hilfe da und auf der Anderen, naaa, wieviele von den Usern hier sind als aktive Windsurfer auch aktive Spender? Ich befürchte leider viel zu wenige.


    Ich höre schon die Begründungen: Ich surfe ja nicht an Deutscher Nord- oder Ostsee.

    BULLSHIT!


    https://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/

    https://spenden.seenotretter.de/

  • Der Käptn unseres Seenotretters ist bsw fest angestellt, der Rest tw ehrenamtlich. Ich glaube nicht, dass man "qualitätsmäßig" bei den "Freiwilligen" von geringerer Fähigkeit etc sprechen sollte. Außerdem bekommen die bei Einsätzen durchaus Hilfe/Unterstützung von "staatlicher" Seite, im Bedarfsfall das ganze Programm. Es steht aber natürlich jedem frei, die Seenotrettung mit Spenden (was ja durchaus viele machen) zu unterstützen und weiter zu verbessern.:)

    Wenn man mit den Leuten redet, erfährt man, was die für Einsätze so fahren (müssen), wo sie selbst oft mit dem Kopf schütteln...

    Ich wiederhole mich ja ungern, aber Eigenverantwortung kommt an erster Stelle.

  • Ich zitiere:


    Die erste Voraussetzung für Seenotretter: Leidenschaft.

    Rund 180 fest angestellte und etwa 800 freiwillige Seenotretter sind in der Rettungsflotte tätig.

    Sie stehen trotz aller Technik im Mittelpunkt des Geschehens – mit ihrer selbstlosen Einsatzbereitschaft, ihrer hohen Qualifikation und ihrem Mut, bei jedem Wetter hinauszufahren.


    Der Seenotrettungsdienst setzt lebenslanges Lernen voraus. Dies geschieht nicht nur im täglichen Einsatz an Bord, sondern unter anderem intensiv in den DGzRS-eigenen Schulungseinrichtungen in Neustadt/Holstein und in Bremen sowie auf den Stationen.


    Fest angestellte Seenotretter

    Bei den fest angestellten Rettungsmännern handelt es sich nahezu ausnahmslos um Patentinhaber. Das bedeutet: Die DGzRS selbst bildet keine Seeleute aus, sondern „gestandene“ Fahrensleute zu Seenotrettern weiter. Zuvor müssen sie an einer Hochschule ihr nautisches oder technisches Patent erworben und anschließend „ausgefahren“ haben. Einstellungsvoraussetzungen für den Dienst als fest angestellter Vormann oder Maschinist sind:


    • ein nautisches und/oder technisches Patent der Handelsschifffahrt oder Fischerei,

    • das Allgemeine Betriebszeugnis (GMDSS-Funk) für Nautiker,

    • ein 16-stündiger Grundlehrgang in Erster Hilfe und

    • die gültige Gesundheitskarte (Seediensttauglichkeit).


    Für eine Anstellung als Rettungsmann/-frau reichen grundsätzlich auch seemännische Kenntnisse wie ein Matrosen-/Schiffsmechanikerbrief, Fahrzeiten in der Fischerei oder Ähnliches aus. Derzeit hat die DGzRS allerdings keinen Bedarf an weiteren fest angestellten Besatzungsmitgliedern. Das gilt auch für Rettungsassistenten/Rettungssanitäter.


    Freiwillige Seenotretter

    Freiwillige, ehrenamtlich tätige Seenotretter erhalten ihre SAR-Dienst-spezifische Ausbildung in ihrer Freizeit. Alarmiert werden sie ähnlich wie freiwillige Feuerwehrleute. Erste Voraussetzung ist deshalb, dass sie in der Nähe der Stationen leben und arbeiten. Maritime Kenntnisse und Bezüge, etwa ein vorhandener Sportbootführerschein, sind von Vorteil, aber keine unbedingte Voraussetzung. Über unseren aktuellen Bedarf freiwilliger Seenotretter können Sie sich hier informieren.



    Und:

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  • aufwand 51 Mio - steuergelder 0


    finde ich nicht in ordnung

  • Der Käptn unseres Seenotretters ist bsw fest angestellt, der Rest tw ehrenamtlich. Ich glaube nicht, dass man "qualitätsmäßig" bei den "Freiwilligen" von geringerer Fähigkeit etc sprechen sollte. Außerdem bekommen die bei Einsätzen durchaus Hilfe/Unterstützung von "staatlicher" Seite, im Bedarfsfall das ganze Programm. Es steht aber natürlich jedem frei, die Seenotrettung mit Spenden (was ja durchaus viele machen) zu unterstützen und weiter zu verbessern.:)

    Wenn man mit den Leuten redet, erfährt man, was die für Einsätze so fahren (müssen), wo sie selbst oft mit dem Kopf schütteln...

    Ich wiederhole mich ja ungern, aber Eigenverantwortung kommt an erster Stelle.

    Persönlich ist es mir so lieber als wenn da ein Beamter sitzt, der um 16:00 Feierabend hat mit 30 Tagen Urlaub.

    ;-)

    Das soll die Arbeit vieler fleissiger Beamten nicht schmälern. Ich bin dann eher dafür, dass die Bahn und Post verstaatlicht wird. Es ist ja teilstaatlich durch die Verpflichtung von Polizei, Wasserschutzpolizei, Zoll, Marine.


    Das Thema Eigenverantwortung beim Bootsfahren oder Wassersport ist mein Lieblingsthema und da kenne ich viele (auch im nahen Familienkreis), die zu blauäugig sind und da kommt man auch nicht mit missionieren weiter. Funk braucht man ja nicht, man hat ja ein Handy und auch sonst wird es schon gut gehen.

    Ich bin froh, dass ich alle Scheine habe und vor Allem insgesamt 3x in Neustadt zum Schiffssicherungslehrgang war, je 5 volle Tage und mit Leck- und Brandabwehr auch praktisch.

    Das macht souverän, wenn mal was passiert. Dass viel passiert, kann man täglich lesen.

    Wer sich in oder auf das Wasser begibt, begibt sich grundsätzlich immer in Lebensgefahr, auch auf einem noch so kleinen See.

    Dessen MUSS man sich unbedingt IMMER bewusst sein.

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  • es gibt in allen bereichen motivierte und weniger motivierte, kompetente und weniger kompetente - egal ob freiwillig, angestellt oder verbeamtet.



    ich halte es aber für nicht optimal dass wesentliche aufgaben des staates wesentlich auf ehrenamt aufgebaut sind., da geht es mir um die sicherheit der verfügbarkeit, qualitätssicherung und letzten endes auch fairness. im hintergrund brodelt es da in AUT ganz ordentlich.

  • [...]Das ist zwar so richtig, aber die DGzRS wird diesbezüglich von der Marine, der Wasserschutzpolizei, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und der Bundespolizei unterstützt.

    Vor Allem aber von den Marinefliegern vom Marinefliegergeschwader 5.[...]

    Die Deutsche Marine hält 24/7 einen Sea King inkl. Bereitschaftsarzt im Dienst, der von Nordholz (Marinefliegergeschwader 5, MFG 5) aus operiert.


    Darüber hinaus zählt die Seenotrettung ebenso zu den Aufgaben der Deutschen Marine, wie die originären militärischen Aufgaben. In der Regel aus Ausbildungs- und Trainingsgründen hat die Deutsche Marine hat ständig Einheiten in den heimsichen Gewässern. Sobald eine Meldung über eine Havarie bzw. ein Unglück über die Üblichen (öffentlichen) Funkkanäle eingeht, bekommt die Unterstützung i.d.R. die höchste Prioriät - jedenfalls sofern es eine realistische Chance gibt einen Beitrag (auf Grund der Entfernung) zu leisten.


    Abgesehen davon, dass natürlich jeder Teilnehmer am Seeverkehr zur Hilfeleistung verpflichtet ist. Ab einer gewissen Größe des Fahrzeugs ist auch jeder Teilnehmer am Seeverkehr verpflichtet entsprechendes Funkequipment mitzuführen und betriebsbereit zu halten.



    [...]Die erste Voraussetzung für Seenotretter: Leidenschaft.[...]


    Vor dem was die Frauen und Männer der DGzRS, aber auch der DLRG leisten ziehe ich aber auch meinen Hut. Gleiches gilt für die pendants in den Niederlanden und auch sonst...


    Die Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij (KNRM), das niederländische Pendant zum DGzRS, ist laut Wikipedia eine Stiftung und wird ebenfalls mittels Spenden finanziert.

  • Ich habe bei smile.amazon.com als Hilfsorganisation die DGzRS angegeben. So spende ich denen regelmäßig. Außerdem werfe ich hier am Hafen ab und an mal was in deren Schiffchen. Mehr ist nicht drin als Studentin.


    Bei uns wurde auch mal ein Surfer weit draußen in Seenot gemeldet und da werden dann auch noch weitere Geschütze aufgefahren als nur das DGzRS-Boot, z.B. noch Tauchermannschaft der Feuerwehr.


    Habt ihr als Windsurfer schon mal jemandem geholfen? Muss ja nicht gleich eine Lebensrettungsaktion gewesen sein.


    Also ich hatte das mal, dass bei ziemlichem Wind ein Surf(Schüler? Anfänger?) auf Leihmaterial Probleme hatte, aufs Brett zu kommen. Die Station hat nichts gemacht. Er hätte wohl auch noch von der Entfernung her zurück an Land schwimmen können. Für Routinierte waren das auch alles keine schwierigen Bedingungen. Ich bin ein paar Mal an ihm vorbei gefahren und als er bei meinem vierten Schlag immer noch am Zappeln und nicht aufm Brett war, habe ich mal angehalten (ging mit meinem großvolumigen Brett) und gefragt, ob alles ok ist. Er hatte etwas die Orientierung verloren und wusste nicht mehr so recht, wie er das Segel auszurichten hatte und ein paar Hinweise von mir haben da schon geholfen. Was für einen selbst noch entspannt ist, kann für andere schon ziemlich nervenaufreibend sein.


    In wirklich brenzligen Fällen muss man dann natürlich aufpassen, nicht selbst in Gefahr zu geraten, dass nicht gleich zwei gerettet werden müssen und besser die Profis rufen...….. Die Nummer von der DGzRS ist bei mir eingespeichert.

  • Habt ihr als Windsurfer schon mal jemandem geholfen? Muss ja nicht gleich eine Lebensrettungsaktion gewesen sein.

    Unzählige Male. Eigentlich fast in jeder Session, zumindest fahre ich hin, wenn einer länger im Wasser liegt und frage, ob alles OK ist. Aber da waren auch ein paar krasse Sachen dabei wie CPR, Suchaktion eines Verschollenen etc.


    Zum Thema, es waren in Böen bis 40kn, starke Strömung, viel Schaum. Hier ein paar Impressionen von dem Tag (etwa 2km weg von der Stelle)

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    Und:

    https://www.instagram.com/p/CAFB6dAjurm/


    Wenn sich der Schaum da an der Mole natürlich bis auf 2m auftürmt, hat man keine Chance!

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ...

    Habt ihr als Windsurfer schon mal jemandem geholfen? Muss ja nicht gleich eine Lebensrettungsaktion gewesen sein.

    ....

    sehr oft schon, mach das aber auch schon lange genug....


    und wie sheshe schreibt - vorbeigfahren , fragen auf daumen hoch warten sollte standard sein.


    und seid bei daumen hoch vorsichtig - manche können im schock die situation nicht abschätzen und lehnen hilfe ab

  • Habt ihr als Windsurfer schon mal jemandem geholfen? Muss ja nicht gleich eine Lebensrettungsaktion gewesen sein.

    Unzählige Male. Eigentlich fast in jeder Session, zumindest fahre ich hin, wenn einer länger im Wasser liegt und frage, ob alles OK ist.

    [...]


    Ja, das macht einen guten Sportsgeist aus!!!


    Ohne das Thema ins lächerliche ziehen zu wollen, hab ich an der Flensburger Förde mal einem Kiter "helfen müssen". Der ist am anderen Ufer gestartet und unterwegs ging der Wind aus. Da brauchte er ein Taxi.


    Aber ernsthaft: grundsätzlich würde ich mich auch zu den aufmerksameren Windsurfern zählen und fahre auch immer mal bei Leuten vorbei, die nach zwei, drei Schlägen noch immer nicht wieder aufm Brett sind. Und tatsächlich vergesse ich da dann auch die Rivalität zwischen den Drachen-Anhängern und den Teilnehmern an unserer Königsdisziplin.


    Als Gast einer der Surfstationen in El Medano auf Teneriffa bin ich mal am äußersten Rand des ausgewiesenen Surfspots unterwegs gewesen. Dort ist mir dann die Gabel gebrochen. Da ich zunehmend das Gefühl hatte in Richtung eines Berges zu treiben, hätte ich mir sehr gewünscht, dass auch andere Wassersportler aufmerksamer wären. Von der Station hat mich jedenfalls niemand gesehen, was sicherlich an der schlechten Perspektive und der Tatsache lag, dass ich zunächst im Wasser lag. Schließlich konnte ich mich mit der verbliebenen Hälfte der Gabel, nachdem ich diese umgedreht hatte, dann zurück ans Ufer retten.


    Gegenseitige Rücksicht und Aufmerksamkeit ggü. seiner Artgenossen ist nicht nur bei offenen Gewässern unerlässlich!!!

  • als wir noch unser Boot in unserem haus auf dem Peloponnes hatten (damals war das Revier noch von ausländischen, oft deutschen bzw. österreichen und einigen französischen und Italienischen Windsurfern frequentiert), haben mein Vater und Bruder öfters abtreibende oder bereits in Seenot befindliche Windsurfer gerettet. Sehr häufig sahen die betreffenden Surfer Ihre Lage selber nicht als kritisch an (waren aber schon 2-3 km mit den bis zu 2 m hohen Wellen die Küste runter getrieben - dort bricht der Wind ... dort hohe Küstenbrandung und steile Klippen).


    Nach/bei den Rettungen dort hats dann 2 mal geknallt: einmal überschlug sich mein Vater im Strandnahen Bereich (er fuhr zu nah an den Strand, um die Windsurfer mit deren Stuff kommod möglichst nah am Strand abzusetzen), als er Gas gegen anrollende Wellen geben musste. Ein anderes Mal jagte mein Bruder das Boot über den Unterwasserfelsen direkt vor unserem Haus.

    Keine Verletzte, aber halt Schaden.


    Grund für die Notfälle war nie eine Verletzung des Surfers. Meist Unkenntniss über das Revier (wenn es 5 Beaufort hat, werden halt nach 1 h die Kabbelwellen bei uns zu max. 2 meter Brechern / die Küste 2 km runter hats halt einfach keinen Wind, weil Berg hinter der Steilküste ihn blockt) und eine sehr großes Maß an Selbstüberschätzung. Auch fortgeschrittene Surfer von einem Binnengewässer (ohne Meereserfahrung) sollten ohne Reviereinweisung und auch noch alleine, das Risiko zum ersten Mal in einem Starkwindrevier (Salzwasser, Chop, Wellen, 5-6 Beaufort, Windshifts/Drehungen) niemals unterschätzen.


    Der Rekordhalter der Seenotfälle an dieser griech. Küste bin leider ich. Meist bei Nordsturm mit ca 70 - 75 liter Waveboards und 4-5 qm raus, in die Mitte des Golfs und dort 2-3 h gesurft, gesprungen und Wellen geritten. Die Wahrscheinlichkeit mit der letzten Böe mich reinzuretten war entsprechend gering und ich schwamm meist, bis ich von meiner Familie (selten) oder den mich im Auge haltenden Fischern (fast immer) rausgefischt wurde. Habe das mir nicht im Guten abgewöhnt, sondern erst nach einem Crash an der Steilküste (Material zerstört, mich nicht).

  • Noch zum Thema Finanzierung der DGzRS: Soweit ich das vor ein paar Jahren mal gelesen habe, wollen die keine staatlichen Mittel. Damit wäre wohl die Unabhängigkeit gefährdet. Im Moment sind sie wohl ziemlich frei, wie sie arbeiten.


    Dass man Hilfe anbietet, sollte wohl selbstverständlich sein, egal ob Surfer im Sturm, Schwimmer weit draußen, Oma mit Rollator am Bordstein oder Rollstuhlfahrer im Supermarkt. Natürlich verhältnismäßig ohne Hilfe aufzudrängen.

  • ich bin schon 2x von Freund wegen Mastbruch heimgeschleppt worden und hab meinerseits anderen Surfer wegen gleichem Problem heimgeschleppt oder in anderem Fall insofern geholfen, daß ich dem erschöpften materiallos schwimmenden Surfer mein Zeug als "Rettungsboje" zum Kräftesammeln gegeben habe und meinerseits seinem wegen Wind und Strömung weggetriebenen Geraffel hinterhergeschwommen bin und es zum Rücktausch hochgekreuzt habe, wo er dann den Heimweg selbst surfen konnte

    und dann natürlich ab und an Kiteboards gerettet, das eine z.B. 1,5km vor der Küste gefunden und am Strand dem Verlierer übergeben

  • Das ist so schrecklich alles... es muss der Horror sein, wenn man in so einer Schaumschicht landet. Da hat man kaum eine Chance, wenn dann noch die Strömung so stark ist :( Die Nordsee kann ja so schon wild sein, in der Kombination leider tödlich. Da kann man noch so Profi sein... wirklich tragisch...

  • Habt ihr als Windsurfer schon mal jemandem geholfen? Muss ja nicht gleich eine Lebensrettungsaktion gewesen sein.

    Öfter schon...der letzte hat es nicht mal auf die Kette bekommen, "danke" zu sagen, obwohl ich sein Brett gerettet habe.....und einen habe ich mal wieder losgemacht und schwimmen lassen, weil der Depp mir die ganze Zeit erzählt hat, dass er sonst eigentlich Loops springt und der Surfgott vor dem Herren wäre (sein Material ähnelte eher Sperrmüll). Nach der dritten Aufforderung, die Klappe zu halten, ist er den Rest geschwommen ;-)

  • Erinnert mich an einen Motorradfahrer, den wir aus dem Graben geborgen haben, Lenker verbogen, Kühler mit Leck usw. Er hat sich über den Rutscher so geärgert, dass er mit heulenden Motor davon gerast ist, ohne ein Wort des Dankes...

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    … die >Schiffchen bitte immer gut "füttern" - (Dank`Dir kabbel_bei_WNW :)) - diese sind nicht zu Unterschätzen - in meinem Jahresbericht vom DGzRS - wird aufgeführt - dass diese immerhin rund 931.000 Euro einbringen - in so 13.000 Schiffchen ..leider kaum hier bei mir Im Landkreis zu sehen ...aber der Spenden-Link steht ja bereits schon etwas weiter oben … - just go ! :thumbup: