Übles Unglück in Holland - 3 tote Kiter

  • Naja, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Das können auch Übersetzungsfehler oder schlicht Unkenntnis sein - die in solchen Nischensportarten ja durchaus nicht verwerflich ist.
    In Deutschland sind “Surfer” häufig automatisch “Windsurfer”, die anderen heißen “Wellenreiter”.

    Wenn ich meinen Kumpel frage, ob er Zeit für nen Surftrip hat, ist uns beiden völlig klar, dass nur Boards mit Mastspur eingepackt werden.


    Und es kann ja durchaus sein, dass Menschen Kitesurfer sind, trotzdem auch mal Bodysurfen gehen...


    Ist doch auch letztlich völlig egal, die Leute sind tot und das ist unglaublich traurig. :(


    Ich hoffe nur, dass möglichst viele Surfer (welche Unterart/-Gattung auch immer) daraus lernen.

    Dafür ist auch der BILD Artikel dann ggf gut. Ich hatte “Schaum” bisher nicht als eine mögliche Gefahr angesehen.

  • Hier was von der Tagesschau

    https://www.tagesschau.de/ausl…ederlande-surfer-101.html

    In Holland konnte ich bereits Rettungseinsätze beobachten, und wenn jemand auf diesen Planeten den Job kann, dann die Holländer.

    Die Rücken geballt mit Rettungsbooten und Helikoptern an.

    Scannen die See mit Wärme- und Nachtsichtgerät. Kurz gesagt, sehr professionell aufgestellt.


    Wie es aussieht, haben die Surfer und sehr gute Schwimmer die Situation falsch eingeschätzt.

    Dann ging die Kraft aus.
    Eigentlich Anfängerfehler, nur hier von Profis begangen.

    Man müsste Überlebende befragen, warum und wie die es geschafft haben.

  • vielleicht ist ja in Holland Seenot Rettung Staatsaufgabe und nicht wie in Deutschland privat organisiert. Ich bewundere unsere Seenot Rettung aber ich wäre für ein Staatsunternehmen mit Beamten.

  • vielleicht ist ja in Holland Seenot Rettung Staatsaufgabe und nicht wie in Deutschland privat organisiert. Ich bewundere unsere Seenot Rettung aber ich wäre für ein Staatsunternehmen mit Beamten.


    Das ist zwar so richtig, aber die DGzRS wird diesbezüglich von der Marine, der Wasserschutzpolizei, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und der Bundespolizei unterstützt.

    Vor Allem aber von den Marinefliegern vom Marinefliegergeschwader 5.


    Unabhängig davon sind wir bestens aufgestellt und ich sehe da auch nicht die Holländer, sondern die Engländer mit einem anderen Bewusstsein und einer spielerischen Schulung bereits ab dem Kindergartenalter. Hier hat es leider nicht mal mehr Schwimmunterricht.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Bei uns im Hafen bauen die Seenotretter gerade einen kleinen Stützpunkt. Sie liegen hier oft vor Anker und da ergibt sich immer wieder mal ein Gespräch. Viele machen das leidenschaftlich und ehrenamtlich, aber hochmotiviert und sehr fit. Ich bin stolz drauf, dass es solches Engagement hier bei uns gibt. Die meisten wollen doch ihre Steuerlast in D eher mindern, statt weiter erhöhen, oder täusche ich mich da? Eigenverantwortung scheint ein wenig zu "verkümmern".

    Es wäre doch sinnvoll auch hier im Forum etwas beizutragen. "Gefahrenvermeidung" im Surfsport wäre ein gutes (angepinntes) Thema hier und sicher lesenswert für Jeden, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Vielleicht könnte sich einer der sehr erfahrenen Surfer hier dazu finden. Es macht mich immer noch fassungslos, wie (lt Berichten) sehr erfahrene ortskundige Surfer solch eine Tragödie erleiden konnten. Wenn es da überhaupt was "Gutes" bei gibt, dann stößt dies vielleicht einen Dialog zur Sicherheit im Surfsport an.

  • ich habe nix gegen das ehrenamtliche Engagement aber ich finde es ist eine Staatsaufgabe,, Ehrenamt könnte durchaus zusätzlich dazu

    Ein Schild aufzustellen „Surfen bei Sturm auf eigene Gefahr“ ist eventuell Staatsaufgabe. Wer wie im vorliegenden Fall da rausgeht, kann sich nicht auf eine staatliche Rettung verlassen. „Staatsaufgabe“ mündet sowieso nur in Verboten. Generell finde ich die immer weiter zunehmende Staatsgläubigkeit erschreckend...

  • Ein Schild aufzustellen „Surfen bei Sturm auf eigene Gefahr“ ist eventuell Staatsaufgabe. Wer wie im vorliegenden Fall da rausgeht, kann sich nicht auf eine staatliche Rettung verlassen. „Staatsaufgabe“ mündet sowieso nur in Verboten. Generell finde ich die immer weiter zunehmende Staatsgläubigkeit erschreckend...

    Das ist in Deutschland genauso wie in Holland, F, E, GB an den stark frequentierten Spots geregelt: Grüne, gelbe, rote Flagge.

    Beachtet nur niemand.

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    Es wäre doch sinnvoll auch hier im Forum etwas beizutragen. "Gefahrenvermeidung" im Surfsport wäre ein gutes (angepinntes) Thema hier und sicher lesenswert für Jeden, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Vielleicht könnte sich einer der sehr erfahrenen Surfer hier dazu finden. Es macht mich immer noch fassungslos, wie (lt Berichten) sehr erfahrene ortskundige Surfer solch eine Tragödie erleiden konnten. Wenn es da überhaupt was "Gutes" bei gibt, dann stößt dies vielleicht einen Dialog zur Sicherheit im Surfsport an.

    gab es mMn schon mal, da gings auch um notleinen, schwimmwesten, PLB etc. ist irgendwann eingeschlafen


    @ erfahrene/ortskundige.... dafür weis ich zu diesem vorfall zuwenig. aber outdoorsport ist gefährlich, einige meiner freunde sind in lawinen gestorben, die warenm alle erfahren, ortskundig, vorsichtig, teilweise profis. manchmal läufts einfach scheisse

  • Doch Totti-Amun , ich beachte das und gehe konsequent nur bei gelb oder rot windsurfen.

    Grün bedeutet: keine Wellen, kein Wind.


    Sorry, falls das gerade in diesem sehr ernsten und traurigen Fred jetzt albern klingt, aber es ist ja tatsächlich so und die Fahnen richten sich mE vor allem an Badegäste.

  • ich habe nix gegen das ehrenamtliche Engagement aber ich finde es ist eine Staatsaufgabe,, Ehrenamt könnte durchaus zusätzlich dazu

    Ein Schild aufzustellen „Surfen bei Sturm auf eigene Gefahr“ ist eventuell Staatsaufgabe. Wer wie im vorliegenden Fall da rausgeht, kann sich nicht auf eine staatliche Rettung verlassen. „Staatsaufgabe“ mündet sowieso nur in Verboten. Generell finde ich die immer weiter zunehmende Staatsgläubigkeit erschreckend...

    ich habe acidman anders verstanden


    jedenfalls finde ich es micht gut dass sehr viele rettungsorganisationen (zumindest in AUT) im wesentlichen oder komplett auf ehernamt und tlw zivildienst aufgesetzt sind.


    das betrifft die rettungsorganisationen wie rotes kreuz, samariterbund etc. aber auch die freiwilligen feuerwehren ( am land gibts garnix anderes) die bergrettung und auch wasserrettung.


    das bedeutet dass du beim herzinfarkt, arbeitsunfall, bergunfall oder schwimmunfall (am see) höchstwahrscheinlich von jemandem geborgen wirst der das in seiner freizeit macht, i.a. unentgeltlich oder mit minimalem ersatz.


    wenn die einsätze länger dauern ( hochwasser, grosslawinen,...) gibt es immer diskussionen weil den helfern der urlaub ausgeht, arbeitgeber nicht freistellen etc.


    zzu beginn der coronamassnahmen wurden bei uns (rotkreuz)zivildiener sogar zwangs - längerverpflichtet ( bei gleicher "entlohnung" ) weil sonst das system zusammenbricht.


    die gesundheitsversorgung im oben beschriebenen sinn sehe ich durchaus als allgemeininteresse / bedarf und hier sollte eine wesentlich bessere staatliche finanzierung und organisation hergestellt werden.


    als beispiel zum thema - bei uns musste die wasserrettung am see jahrzehntelang mit irgendwelchen klapprigen booten ausrücken, die mussten selber beschafft und gewartet werden, und als "einsatzmontur" gabs blaue arbeitsoveralls aus baumwolle. bei 6°C uind regen konnten die einem leid tun wenn sie einen gekenterten segler bergen mussten.