• Wenn ich meine Windfoiling Halse durchfliegen kann - dann wäre das die nächste, was ich sehr gerne versuchen würde - quasi Leicht/Mittelwind Windfoilen und oben raus und in den Wellen dann Wingdings-SUP-Foilen.


    Geht das eigentlich auf dem Ringköbing Fjord?

    Ich habe das Wingfoilen auf Teneriffa zweimal gemacht und fand es ab 20 knt sehr einfach. Bei deutlich weniger Wind konnte ich mich nicht aufs Foil pumpen, aber das muss man offensichtlich üben.


    Windsurf-Foil habe ich erstmalig im letzten Sommer auf dem Ringkøbing Fjord ausprobiert. Ich musste etwa 100m rauslatschen, um genug Wassertiefe für meinen ~80cm(?) Mast vom türkisen NP Foil zu haben. Seegras habe ich keins gesehen, der Wind kam aus NW side off


    Obwohl ich wirklich gut surfe, war das im Vergleich zum Fanatic-Wingfoil (Das kurze, dicke Board) aber der totale Eiertanz. Ich erlaube mir daher die Aussage, dass Wingfoiling einfacher ist.

  • äh nein - ich meinte nicht Windfoiling leichter als Wingfoilen (weil es schreiben ja alle, dass Wingfoilen leicht zu lernen ist) - ich meinte:


    Windsurfen zuerst als Basis dann Windfoilen als zweites erlernen (und für mich schwieriger als Windsurfen).


    Wingfoilen geht auch direkt vom Wellenreiter, SUP oder Kite.

  • Hvide Sande bei WestWind: ja, geht - 2019 - aber eher 800 meter als 200 meter (bis zu den ersten Reihen der Fischnetze/Reusen) rausgelaufen

  • Ein etwas lustiges Anfänger Video.

    https://windsurfing.tv/video/2…ts-guide-to-wing-foiling/

    Mich wunderte es, dass Ben gleich in den Fußschlaufen geht. Ich hätte erst mal die hintere Fußschlaufe weck gelassen, da man als Anfänger den richtigen Trimm vom Foil noch nicht kennt.

  • Hallo Blitz,


    die Erfahrung die wir hier gemacht haben ist ganz klar: mit Schlaufen ist es, zumindest am Anfang, viel einfacher. Man steht sicherer auf dem Board, hat mehr Kontrolle. Denn was einem wirklich fehlt ist der Halt. Beim Windsurfen hast du so viel mehr Stabilität, wenn du nur eben so dümpelst. Beim SUP fehlt das komplett und je nach Kabbelwelle ist es manchmal unmöglich im Stehen den Wing in die Hand zu nehmen, so dass man erst einmal im Knien losfährt.


    Gruß,


    David

  • Hallo tahfiet,

    dann wird es Zeit, dass mein Wingfoilboard, dass ich Anfang April bestellt habe, kommt. Auf mein Windfoilboard kann ich beim Wingfoilen nie eine Schlaufe nutzen. Auch ist mein Windfoilbaord mir zum Wingfoilen viel zu lang.

  • Wollte Mal meine Erfahrung zu meinem Wingfoil Setup machen. Board ist ein Pocket Rocket, Wing ein 5er Duotone Echo und ein 2000er Fanatic Aero. Hatte zuerst ein Slingshot 84 mit kurzer Fusslage und 70er Mast, war aber extrem schwierig bei wenig Wind (ca. 10 -12 Knoten) auch mit massiven Pumpen aufs Foil zu kommen. Nach vielen Versuchen mit langer Fuselage, 48 Rearwing keine Verbesserung, selbst mein Freund, der extrem gut Wingen kann, kam nicht aufs Foil. Ich hab dann das Fanatic Aero 2000 drangeschraubt und bin bei ca. 10 Knoten mit leichtem Pumpen sofort aufs Foil gekommen! Wiege 68Kg.

    Fahre das Pocket Rocket auch als Windfoilboard mit Slingshot Hover Infinity 76 und 90 Mast, da funktioniert das Foil super.

    Gruß Andi

  • Hallo andione,

    das ist gut zu wissen. Ich habe auch 68 kg und habe zum Wingfoilen nur den Slingshot Wizard 125 mit dem Infinity 76 als größten Frontflügel. Das fährt ganz gut. Mit dem Duotone Echo 6m² brauche ich nur durchschnittlich 14 kn Wind, und mit meinem SlingWing 4,2m² nur 20 kn Wind um aufs Foil zu kommen. Wenn ich im August mein Wingfoil bekomme, könnte es noch besser werden.

  • Mann, von dem Gewicht kann ich nur träumen :). Knapp 30kg mehr und die Welt sieht anders aus. Wobei die Wing-Experten bei uns mit +/-90kg mit 5qm Wing und wahlweise Armstrong-Foil mit 2400er Flügel oder dem neuen Indiana-Foil mit dem gr0ßen Flügel auch bei sehr wenig Wind fahren. Oft reicht den guten Windfoilern ein 5.8er nicht um sich auf's Foil zu pumpen während sie vom Wingfoiler überholt werden.

  • das macht ja Mut was ihr hier so schreibt. In den letzte 3 Wochen war der Wind nicht so, das ich eine Minimalchance hatte den Wing in den Wind zu halten. Aber Ok der Wind kommt schon wieder, spätestens im Herbst. Derzeit eiern mir eh viel zu viele Badegäste in meinem Revier rum :-).


    Ich habe wahrscheinlich auch eine Fehler bei der Wingauswahl gemacht. Ich fahre eine 7 Quadratmeter Wing und der ist mir einfach zu groß. Ich (1,68 m) Ich schaffe es nur mit großer Anstrengung dass mir der Wingtip nicht im Wasser hängt, und ich konzentrier mich mehr drauf den Wing am fliegen zu halten, als aufs Fahren. Andererseits sind meine Binnenseeerfahrungen beim Kite und Windsurfen eher so, das gilt: viel Segelfläche hilf viel.

  • Nach den ersten Erfahrungen mit dem SLINGWING V1 und der ersten Generation Duotone waren wir auch der Meinung, dass man entweder richtig viel Wind oder größere Wings braucht. Zum Glück habe ich auf der Boot den 6qm Ozone Wasp in der Hand halten und mit dem 5qm vergleichen können. Die zusätzliche Spannweite macht es nicht einfacher und mit mehr Übung braucht man die riesigen Wings nicht, da man auf dem Foil wenig Energie benötigt.


    Den Ansatz von Slingshot beim V2 finde ich sehr gut, es wird je nach Größe die Geometrie angepasst, die Spannweite vergrößert sich nicht. Dadurch kann man auch als normalgroßer Mitteleuropäer damit umgehen.

  • Mann, von dem Gewicht kann ich nur träumen :). Knapp 30kg mehr und die Welt sieht anders aus. Wobei die Wing-Experten bei uns mit +/-90kg mit 5qm Wing und wahlweise Armstrong-Foil mit 2400er Flügel oder dem neuen Indiana-Foil mit dem gr0ßen Flügel auch bei sehr wenig Wind fahren. Oft reicht den guten Windfoilern ein 5.8er nicht um sich auf's Foil zu pumpen während sie vom Wingfoiler überholt werden.

    Bis zu welcher Windstärke können die 90 kg Leute ein 5er Wing fahren?

    Ich muss mich zwischen 4,4 und 5,4 entscheiden.

  • Bei Duotone stehen die Windbereiche bei den Winggrößen dabei. Es hat nichts mit dem Körpergewicht, sondern eher mit der Druckpunktwanderung zu tun. Duotone soll recht stabil sein, andere Wings verhalten sich wieder anders.

    https://www.duotonesports.com/foilwing/

  • Bis zu welcher Windstärke können die 90 kg Leute ein 5er Wing fahren?

    Ich muss mich zwischen 4,4 und 5,4 entscheiden.

    Wahrscheinlich ist the 5,4 eine bessere Wahl für 90 kg.


    Meine Frau hat gerade mit Wingen mit einer F-One 4.2 angefangen, bisher 3 Sessions (und eine ohne Foil auf einem grossen SUP in leichtem Wind, um has Wing Handling zu lernen). Erste Session war bei 20-25 Knoten - keine Probleme mit der Wing, und eine paar runs auf der Foil obwohl sie auf einem kippeligen Windsurf Brett (Skate 110) in ziemlichem Chop war. Sie wiegt ca. 60 kg, Böen waren auch mal 30 kn.


    Zweite Session war in leichterem Wind mit Einstellungsproblemen, da ging kaum was. Aber eine anderer Winger war auch auf 4.2 draussen und ist mehr gefoilt als Windfoiler mit 5.0 und 5.3 Segeln. Die Windfoiler waren ~ 1-2 Segelgrössen schwerer, und auf SS 74 vs. 84 mit der Wing.


    Dritte Session war mit besserer Foil Position in einem besseren Board (JP SUP 7.0, 115 l) in 15-20 Knoten, Böen ~ 22. Das ging super, sehr gute Kontrolle in eine Richtung (raus gegen die Wellen), mehr Probleme rein mit den Wellen. Sie war auf der SS 84, die stark auf Wellen/Chop reagiert, besonders mit Wellen von hinten. Beim Windfoiling ist sie aber meist auf kleineren, weniger empfindlichen Foils (SS TimeCode 68 & Infinity 76).


    Ich fand es sehr eindrucksvoll dass die Wing bei 25 Knoten genauso gut wie bei 15 Knoten funktioniert hat, und gleich in den ersten Sessions. Beim Windsurfen wären das 2-3 Segelgrössen Unterschied.


    Ich hatte eigentlich keine Pläne, mit Wingen anzufangen, aber der Wind Range ist noch grösser als beim Windfoilen. Bei uns ist der Wind oft sehr wechselhaft, da ist dass schon interessant. Wir werden uns wohl diesen Sommer noch eine 5.4 Wing holen, die sie dann bei leichtem Wind nimmt, und ich (90 kg) in mehr Wind. Das Lernen wird bei mir aber länger dauern :).

  • Mit dem Wind Range ist es richtig. Mein SlingWing mit 4,2 m² fahre ich zwischen 20 und 35 kn. Beim Windfoilen fahre ich da zwischen 5,3m² und 3,0 m² Segel, also 5 verschiedene Segel.

  • Bei Duotone stehen die Windbereiche bei den Winggrößen dabei. Es hat nichts mit dem Körpergewicht, sondern eher mit der Druckpunktwanderung zu tun. Duotone soll recht stabil sein, andere Wings verhalten sich wieder anders.

    https://www.duotonesports.com/foilwing/

    Duotone gibt beim 5er Echo 22 Knoten als obere Range an, das wäre mir jetzt zu wenig. Ich will das Wing gerne als Ergänzung zum Windfoilen mit dem großen Supfoilflügel, Moses 873. Den Bereich bis ca. 18 Knoten Deck ich mit 6.3 - 5.0 Segeln ab, für 15 - 30 Knoten hätte ich gerne ein Wing.

    Bei 30 Knoten bin ich mir halt nicht sicher, ob 5.4 nicht zu groß ist.

    @ Blitz: Wie schwer bist du?

  • Bei Duotone stehen die Windbereiche bei den Winggrößen dabei. Es hat nichts mit dem Körpergewicht, sondern eher mit der Druckpunktwanderung zu tun. Duotone soll recht stabil sein, andere Wings verhalten sich wieder anders.

    https://www.duotonesports.com/foilwing/

    Duotone gibt beim 5er Echo 22 Knoten als obere Range an, das wäre mir jetzt zu wenig. Ich will das Wing gerne als Ergänzung zum Windfoilen mit dem großen Supfoilflügel, Moses 873. Den Bereich bis ca. 18 Knoten Deck ich mit 6.3 - 5.0 Segeln ab, für 15 - 30 Knoten hätte ich gerne ein Wing.

    Bei 30 Knoten bin ich mir halt nicht sicher, ob 5.4 nicht zu groß ist.

    @ Blitz: Wie schwer bist du?

    Ich bin 68 kg schwer. Ich fahre den Infinity 76, als Frontflügel. Den 6er Echo bin ich in Böen bis 23 kn im Trapez gefahren, da merkt man die Druckpunktwanderung sehr gut. Mein SlingWing mit 4,2 m² fängt bei 30 kn an zu schwingen. Andere 4 m² Wings knicken bei der Windgeschwindigkeit ein, und habe einen Strömungsabriss. Mein SlingWing hat hinten noch eine dünne Tube, und ist dadurch etwas stabiler.