Neues/gebrauchtes Segel um die 7m² inkl. Gabelbaum & Mastverlängerung gesucht.

  • Wie dem auch sei, da ich einen Bruch diese Utensilies auf dem Wasser möglichst vermeiden möchte, kommt es als Trimmhilfe für mich grundsätzlich nicht in Frage. Wenn dann sogar noch das Segel deswegen dran Glauben muss, haste Scheisse am Fuß, haste Scheisse am Fuß..

  • So, Freunde des Windes.

    Das Segel ist vor ein paar Tagen angekommen.

    Tja, es ist unglaublich. Das Segel ist unbeschreiblich genial und Bezug auf Handling, Gewicht, Größe und Farbe.

    Sogar beim aufriggen brauchte ich keine Anleitung. Alles super easy. Einzig die Lattenspannung mussten wir noch etwas anpassen.

    Und dann der Knaller: Die erste Stunde auf dem See mit relativ wenig Wind (aber zum kennenlernen perfekt) setzte sofort ein Glücksgefühl ein!

    Alles klappte sofort. Ich konnte sofort Höhe laufen, ich nahm viel besser Geschwindigkeit auf und die schnelle Wende klappt nun auch besser.

    Das Grinsen habe ich aus meinem Gesicht nicht mehr wegbekommen. Dieses Segel ist wie für mich gemacht. Das war der schönste Tag in diesem

    Jahr auf dem Wasser. Auch wenn ich am Anfang bammel hatte vor 7.5qm.....NEIN, es ist perfekt für mich :love:

    Seit dem bin ich jetzt jeden Tag auf dem Wasser und freue mich wie ein kleines Kind.

    Denn mit dem Ding mache ich tatsächlich täglich Fortschritte. Jetzt sind die Fußschlaufen plötzlich kein Problem mehr.

    Es fehlt einfach nur etwas mehr Wind für die erste Gleitfahrt....aber die kommt.


    Also nochmal Danke an alle hier! Das Windsurffieber hat mich jetzt erst recht gepackt :windsurfing: :super:

    Und vor allem ganz großen Dank an Michi, Mandy und Totti für den extrem schnellen Expressversand.


    PS: Meine Segelkonfiguration mit Bildern sieht nun so aus:

    Severne Convert 2020 7.5qm

    Severne 2020 Mast SDM ARC Freeride 460cm

    Severne HD Extension SDM Verlängerung 36cm


    Severn_01.JPG Severn_02.JPG Severn_03.JPG

    Severn_04.JPG

  • Jetzt also doch mit Severne Mast --> :thumbup:

  • Ich Sag's ja immer wieder das ein großes Segel für Fortgeschrittene besser ist als ein 5 qm Segel

    wo es dann schon 5 Bft haben muss um ins Gleiten zu kommen.

    Danke dass ich jetzt sogar schon Fortgeschrittener bin :-)
    Naja, wenn ich jetzt schon täglich versuche mit Fußschlaufen zu fahren kann ich auch kein totaler Anfänger mehr sein :-D

  • Und vor allem ist der 75% Mast von Severne auch super leicht. Am ersten Tag kam mir das Rigg leichter vor als mein altes NP 5.8er mit kleinerem Mast.

  • Ich Sag's ja immer wieder das ein großes Segel für Fortgeschrittene besser ist als ein 5 qm Segel

    wo es dann schon 5 Bft haben muss um ins Gleiten zu kommen.

    Danke dass ich jetzt sogar schon Fortgeschrittener bin :-)
    Naja, wenn ich jetzt schon täglich versuche mit Fußschlaufen zu fahren kann ich auch kein totaler Anfänger mehr sein :-D

    Wie übst du denn das Fußschlaufen fahren, wenn der Wind noch nicht fürs Gleiten gereicht hat?

    Wenn ich im Dümpeln versuche in die Schlaufen zu gehen, säuft mir das Heck ab :/

  • Ich Sag's ja immer wieder das ein großes Segel für Fortgeschrittene besser ist als ein 5 qm Segel

    wo es dann schon 5 Bft haben muss um ins Gleiten zu kommen.

    Danke dass ich jetzt sogar schon Fortgeschrittener bin :-)
    Naja, wenn ich jetzt schon täglich versuche mit Fußschlaufen zu fahren kann ich auch kein totaler Anfänger mehr sein :-D

    Wie übst du denn das Fußschlaufen fahren, wenn der Wind noch nicht fürs Gleiten gereicht hat?

    Wenn ich im Dümpeln versuche in die Schlaufen zu gehen, säuft mir das Heck ab :/

    Schau einfach mal in #41 wo die Fußschlaufen stehen. So stehe ich auch auf ein kleines Waveboard wenn ich noch nicht gleite.

  • Okay, das erklärt es.

    Bei mir befinden sich die Schlaufen etwas weiter hinten.

  • Wie übst du denn das Fußschlaufen fahren, wenn der Wind noch nicht fürs Gleiten gereicht hat?

    Wenn ich im Dümpeln versuche in die Schlaufen zu gehen, säuft mir das Heck ab :/

    Du kannst auf den großen Boards oftmals die Fußschlaufen ganz nach vorn, dicht an die Mastspur bringen. Dann stehst Du gemütlich schon bei Dümpelfahrt drin. Meine Tochte hat so ein 165 l Teil von JP, da geht das auch

  • Was wollt Ihr denn beim Dümpeln (Segelsteuerung) in den Schlaufen? Yogaübung?

    Trapezfahren, ja, aber Schlaufen??? Da muss du dich ja verbiegen.

    Erst wenn es "etwas" schneller" wird macht die Fuß(schlaufen)steuerung Sinn.

    Ich bin ne ganze Zeit mit meinem Board 155 L schon geglitten, ohne in die Schlaufen zu müssen.

    Wie schon hier gesagt, lernt man das Boardgefühl sehr gut ohne Schlaufen oder ohne "drin" zu stehen.

    Ich habe mich immer weiter fußtechnisch beim Gleiten an die Schlaufenposition "herangetastet" (bei Raumshotkurs bzw Halbwind).

    Irgendwann war ich dann so weit, meine Füße richtig zu belasten, um leicht in die Schlaufen reinzurutschen. Erst mal den "fast" Vorwindkurs etwas üben, der ist an sich die Voraussetzung, um easy in die Schlaufen zu kommen.

  • Na nix ^^

    Hab mich nur gewundert, dass das überhaupt im Dümpeln funktionieren würde.

  • Sehr schönes Segel, viel Spaß damit. Ich hatte mich auch über Schlaufen beim Dümpeln gewundert aber schaden kann es ja auch nicht.


    Ich hab ne ganze Weile an der hinteren Schlaufe gedoktert insbesondere auf meiner „Nicht-Schokoladen-Seite“ irgendwann war ich dann mal überpowert und es ging nicht ohne... da hat es Klick gemacht und jetzt fragt man sich warum das so lange gedauert hat.


    Viel Erfolg beim Lernen! Das ist eine tolle Zeit mit den vielen Schleuderstürzen :)

  • Sehr schönes Segel, viel Spaß damit. Ich hatte mich auch über Schlaufen beim Dümpeln gewundert aber schaden kann es ja auch nicht.


    Ich hab ne ganze Weile an der hinteren Schlaufe gedoktert insbesondere auf meiner „Nicht-Schokoladen-Seite“ irgendwann war ich dann mal überpowert und es ging nicht ohne... da hat es Klick gemacht und jetzt fragt man sich warum das so lange gedauert hat.


    Viel Erfolg beim Lernen! Das ist eine tolle Zeit mit den vielen Schleuderstürzen :)

    Du hast nicht zufällig eine kurze Beschreibung des "Klicks" parat? ;-)

    Die hintere Schlaufe bereitet mir nämlich noch Sorgen. Mit der vorderen klappts schon recht gut.

    Ich geh mal von falscher Belastung aus, da ich anluve sobald ich versuche in die hintere Schlafe zu kommen...

  • Du hast nicht zufällig eine kurze Beschreibung des "Klicks" parat? ;-)

    Die hintere Schlaufe bereitet mir nämlich noch Sorgen. Mit der vorderen klappts schon recht gut.

    Ich geh mal von falscher Belastung aus, da ich anluve sobald ich versuche in die hintere Schlafe zu kommen...

    Dann belastest du den vorderen Fuss falsch und viel zu fest, passiert meistens weil man sich zu sehr richtung Heck lehnt. Du müsstest eigentlich mehr Gewicht auf den Mastfuss, also auf die Gabel geben. Das heisst, deine Körperstellung muss an den "Sweet Spot" - da wo es schön zieht, dich aber noch nicht vornüber zieht. Den Sweet Spot zu finden ist nicht immer ganz einfach und endet häufig in Schleuderstürzen. Wenn du dann an dem Punkt bist, kannst du eigentlich auch ohne den hinteren Fuss fahren. Somit kannst du in dieser Position auch den hinteren Fuss anheben und in die Schlaufe setzen.

    Zudem, nicht nach unten schauen!!! Der Fuss muss direkt vor der Schlaufe positioniert sein, dass du die Schlaufe fühlst. Dann einfach kurz zurückziehen und hinten rein stellen. Irgendwann machts dann wirklich Klick und es ist das einfachste auf der Welt :-)


    Dümpel-Übungen helfen: Einbeinig fahren und zwar mit beiden Füssen abwechselnd (also vorne und hinten). Da lernst du, dass du den Masten als drittes Standbein nutzen kannst und musst. Als Fortgeschrittener kannst du auch versuchen einbeinig zu gleiten. Ist aber noch ein bisschen schwieriger und wenn du das kannst, dann bist du schon längst in der hinteren Schlaufe. Ist aber eine gute Balance-Übung.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Exakt, hatte mir aus der Vermeidung von Stürzen angewöhnt zu sehr auf dem Heck zu stehen und das vordere Bein voll verkrampft.


    Für mich wichtigster Tip: Stay down, ich steh eher in den Knien. Vorderer Fuß in Fahrtrichtung damit das Brett auf Kurs halten und beschleunigen. Wenn das Board sich wehrt, sind zu viele Querkräfte am Werk. Dann langsam mittschiffs Richtung Schlaufen tippeln, kleine Schritte ohne Änderung Belastung + Körperspannung. Dann merke ich die Schlaufe mit dem Fuß und schlüpfe rein.


    Ich geh immer mit dem linken Fuß zu erst rein, wenn es der hintere ist fühlt sich das sicherer an weil mal nicht mehr so leicht stürzen kann. Geht aber auch anders rum.


    Bei mir war aber auch bissl Kopfsache, hatte Angst vor mehr Speed. Jetzt ist der Moment mega wenn beide Füße drin sind und das Board nochmal beschleunigt.

  • Das ist ja toll, chris909 wie man hier deine Fortschritte verfolgen kann! Das Segel sieht super aus!


    Ich übe jetzt seit dieser Saison, in die Schlaufen zu kommen und das, obwohl ich seit etwa 2 Jahren sehr regelmäßig surfe :D Deswegen bewundere ich umso mehr deine Fortschritte. Und man kann sagen, was man will: Gutes Material ist doch einer der wesentlichen Faktoren, um Windsurfen zu lernen. Sehe ich gerade an meinem neuen Gabelbaum, aber das ist ein anderer Thread, ein anderes Thema ;-)


    Wie ich Gleiten gelernt habe: Erst mal ein Gefühl dafür bekommen, was noch Verdrängerfahrt, was Angleiten, was richtiges Gleiten ist. Ich dachte oft, ich bin schon voll im Gleiten, obwohl ich noch im Angleiten war.... Und plötzlich, eine Böe oder mehr Wind, geht die Post ab und man merkt, was echtes Gleiten ist.


    Wie ich Fußschlaufenfahren übe - und das ist derzeit echt eine Baustelle, mit der ich mich schwer tue: Angleiten, vorderen Fuß in die Schlaufe, abfallen, vollgleiten, hinterer Fuß in die Schlaufe. Das ist jedenfalls der Plan. Bis jetzt drehe ich zwischen diesen Steps noch oft unfreiwillig in den Wind, Schleuderstürze oder saufe schlichtweg mit dem Heck ab. Typische Fehler beim Schlaufenlernen. Und da ist es wieder wie beim Gleiten: Man muss ein Gefühl dafür bekommen, was wann zu tun ist, worauf es ankommt und dann einfach surfen, surfen, surfen.

    Aloha!


    Fahren, gleiten, dümpeln, schreddern

  • Und ich dachte ich habe die Schleudersturz- Phase hinter mir, nachdem der Umgang mit dem Trapez sitzt. ||


    Vielen Dank für deine Tipps, werde ich bei der nächsten Saison versuchen umzusetzen, den Schleuderstürzen zum Trotz ^^