Board Naish Titan

  • Vom Kampftag eher zurück, als gedacht. Der Wind hatte heute bestimmt Spaß und hat viel gelacht (über den einsamen Surfer am Spot). Diese Böen heute, irre...

    Warum heißen die Dinger "Aufsteigerborads", wenn man kaum hochkommt und sich wie'n totaler Frischling fühlt? Wasserstart klappt aber mit dem Teil (seit heute) super-ride-gut.

    Naja, habe 2 Fehler gemacht (u.a.). Erstens die 40er Originalfinne nicht angeschraubt, sondern ne 30-er Wave (da ich nicht so weit raus und im Flachbereich bleiben wollte). 7,5er Segel war auch definitiv für'n 1.Tag zu groß, zumal der Wind nach wenigen Minuten heftig auffrischte. Board luvte unglaublich stark an. Musste so weit vor, dass der Bug unter Wasser ging. War so nicht fahrbar (für mich). Liebe auf den 1. Blick sieht definitiv anders aus. ;(:D

    Abgeriggt auf 4,5 und Originalfinne dran. Das war schon besser, aber ich war schon so platt, dass ich es habe gut sein lassen.

    Dass wird definitiv nicht einfach. Fürchte, dass ich meine (bisher überwiegend gefahrene) Deltafinne mit diesem Board nicht werde fahren können. Hätte nicht gedacht, dass sich die Finne so extrem auswirkt. Man merkt auch krass die Kürze (Länge kann man ja kaum dazu sagen) des Boards von nur 2,35m. Muss meine bisherigen Abläufe komplett neu überdenken...

    Dies wird dauern...:/

  • zuerst 30er Wavefinne mit 7,5er Segel? interessante Kombi


    und danach 4,5er Segel mit 40er Finne?


    jaaaa, kann man beides machen, aber...... ;-)


    und daß kurze Bretter luvgierig sind, durften schon Generationen von Aufsteigern vor dir erfahren


    übrigens: Wenden wird damit auch nicht leichter


    ich gehöre zu den Erfahreneren und habe kein Problem mit kurzen Boards, hab mir dennoch für kleines Geld ein bequemes 2,70 langes X-Ray aus 2005 oder so gekauft
    Länge läuft


    bzgl. geringem Tiefgang ist Deltafinne nur eine Krücke und die Anschaffung eines Twinfin oder Dropinn(Trifin) wäre durchaus eine Überlegung wert gewesen, weil die mit kurzen Grasfinnen wohl besser funktionieren als es eine große Deltafinne tut

  • Lass dich nicht kirre machen (weder von dir selbst noch von klugen Forumspostern). Insbesondere wenn es dein erster Surftag in 2020 war.

    Beim nächsten Versuch bei vielleicht etwas besseren Bedingungen wird die Welt schon viel besser aussehen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

  • Da das Neue ein anderes Finnenbox-system hat, als meine anderen, fehlten mir die Alternativen. Da blieb nur diese noch nie gefahrene Wave-Finne. Als ich reinging, war der Wind so wie ich da bisher mein 155-er und das 7,5er gut fahren kann. In den Spitzen der Böen zwar überpowert aber sonst gut? Da hätte ich natürlich in den Schlaufen gestanden, beim Neuen bin ich noch nicht mal in deren Nähe gekommen heute(ohne ne 180° Drehung zu riskieren). Die 14 bisherigen Surftage 2020 (ich trau mir's kaum zu sagen) sahen gut aus, aber eben auf dem 155-er. Die 40er Finne blieb ja dann nur noch übrig, denn mehr als die 2 passen nicht in die neue Tuttlebox. Alternativlos. Das 4,5er deswegen, um überhaupt mal ne Weile oben zu bleiben. Gleiten stand heute eh nicht aufn Zettel realistisch betrachtet.

    Sollte erst mal ein "Anfreundtag" werden, aber noch sind wir beim "Sie"...

  • ich bin das super ride auch schon gefahren. Super Brett aber nix zum dümpeln, meiner Meinung nach. Ich fand das Brett zwar easy zu fahren, aber das heißt noch lange nicht, dass das Brett Anfänger freundlich ist.


    Schlaufen innen fand ich nicht zielführend, aber board ist so gutmütig, dass man auch ohne Schlaufen aussenden stehen kann. Board will aktiv über die gleitschwelle geholfen werden.


    Beim gleiten ist es aber super fehlerverzeihend.


    Ich wiege aber auch deutlich weniger, aber das Brett wird noch Spaß machen.


    Ich würde statt ner deltafinne lieber eine lessacher Bull mit mehr Fläche empfehlen.

  • Ich konnte mit diesem Werbetext von JP vorher nicht viel anfangen:

    "Die Super Ride Boards vermitteln ein völlig neues Fahrgefühl"

    Aber seit heute weiß ich genau was sie meinen. Jaaaa, d a s stimmt.^^

  • im Vergleich zu den Boards anderer Hersteller dieser Klasse ist das aber nicht groß anders: kurz fährt nunmal anders als lang

    wäre das Titan etwas länger gewesen?

  • Das Nash Titan 130 (meine ursprüngliche Wahl) ist 240 cm lang, obs mir ein anderes Fahrgefühl vermittelt hätte, weiß ich natürlich nicht. Das Surfmagazin, hatte zum JP super ride nen guten Test gemacht. Dort stand ja drin, dass es bsw die Powerhalse mag und die "Normale" eher nicht usw. Den dortigen Test zu lesen und es dann zu erfahren, wie es sich dann auf dem Wasser anfühlt sind für mich dann doch 2 unterschiedliche Sachen. Das habe ich vl einfach unterschätzt.8|

    Evtl. wäre die Wahl auf eine Stufe höher im Volumen (also 132 statt 124) eine bessere erst mal gewesen. Ich beklag mich auch nicht über's JP an sich. Fragt sich nur, ob's zu mir rein persönlich vom Fahrverhalten gut passt, oder ob ich mir was anderes suchen sollte. Ich muss es nochmal mit der Standardfinne und dem 7,5er demnächst fahren bei passenderen Bedingungen. So schnell geb ich da nicht auf. Das extreme Anluven muss ich irgendwie in den Griff kriegen...

    Ich habe aber heute wirklich jede machbare Mastfussposition, Baumhöhe und Segeltrimm durchprobiert. Aber eben nur mit der ungeeigneten Wavefinne. Das stellte sich als unpassend heraus. Soweit so schlecht. Nun das Alles nochmal demnächst mit der Standardfinne und dann kann ich entscheiden.:whistling:

  • Ich würde mir da keine Gedanken machen. Neues Board mit deutlich geringerem Volumen als gewohnt und böige Bedingungen sind schon eine Herausforderung. Mit der unpassenden Finne ist es kein Wunder, dass Du wenig Freude hattest. Mit der richtigen Finne und etwas Übung wird das schon.


    Ich bin das Superride einmal im Urlaub gefahren und fand es nicht schwerer zu fahren als andere Freerider. Aber da hatte ich eben auch die passende Finne drin und vorher schon Übung mit kurzen breiten Boards und dem Volumen.


    2, 3 Sessions zum Eingewöhnen und Ihr werdet bald Freunde. Ich würde wie Acidman eine Lessacher Seegras empfehlen. Die nutze ich auch, wenn ich mal am Bodden bin und empfinde das nicht unbedingt schlechter als die Standardfinnen.

  • Mit einem Mal über 30 l weniger und dazu noch `ne ungewohnte Form, die anderes Handling erfordert, ist schon `ne Hausnummer.

    Ich bin im Winter von 146 l auf 130 l umgestiegen, wobei mir die ungewohnte Breite (von 83 auf 70) zu schaffen machte. Jedes Manöver wurde zum Experiment.

    Mittlerweile möcht ich nüscht anderes für Mittelwind (und frage mich, wie sich Leute mit unter 100 l über Wasser halten).

  • Das beruhigt mich jetzt wieder ungemein, weil mein „Aufsteigererlebnis“ letztes Wochenende mit meinem neuen Naish Titan 120 Carbon / 238x77 und gebrauchtem North Natural 7.3 bei böigem 3-5 Beaufort abgedecktem Rhein Neckar See war doch sehr ähnlich....Bin allerdings ein wirklicher Wiedereinsteiger vor 35 Jahren in Kiel großgeworden mit anderem Material da hieß das noch Sinker, Freerider war noch nicht erfunden, Robby hat auf der Kante aufm Windglider Spaß vermittelt und Gabelbäume warn 2,70 lang.... Ich glaube es sind zu viele Parameter gleichzeitig anders und es bedarf Geduld. Überlege ernsthaft mir noch ein weiteres gebrauchtes Übergangs Brett so 145l zu besorgen. Schaun wir mal. Bleibt spannend aber super die Community...fühlt man sich gut aufgehoben unter Gleichgesinnten. Das JP Super Ride hatte ich auch in der engeren Wahl aber den Zahn hatte mir der Spezi beim Keppler gleich gezogen und den "harmloseren" Titan empfohlen. "Voll easy für meine 72kg... hahaha Humor ist wenn man trotzdem l... Hang loose Guys!

    Naish Titan 120l Carbon

    North Natural 4.5, 7.3qm, North Crossride 6.0

    Sic Air Glide X 12.6 Inflatable SUP

    Simmer Makana 11.2 Windsup repariert am Mastfuß jetzt ohne Windsurfoption

    Mistral SUP Rig 5.3qm werde ich eventuell verkaufen bei Interesse Preisvorstellung 425 Euro

  • Ich kann es nicht fassen, dass gefragt wird wie Leute sich mit unter 100 l über Wasser halten können. Mein 82 l Board ist so dick und fett, da kann man noch ganz normal drauf wenden. 1985 hatte ich ein Board aus Abfallstyrofoamstücke gebaut, das war 2,30 m Lang, 49 cm Breit und ca. 7 bis 8 cm dick. Wenn man gleitet spielt Volumen keine rolle. Irgend wann ist mir das Brettchen beim Springen durchgebrochen. Mit dem halben Board klappte der Wasserstart nicht mehr, aber ich konnte mich mit ein Fuß auf dem Heck an Land ziehen lassen.


    Ich glaube, Früher war das Windsurfen einfacher, da gab es keine Boards die breiter waren als eine Klotür. Schmalere Boards lassen sich nach meiner Meinung einfacher Wasserstarten und Halsen.

  • . Mein 82 l Board ist so dick und fett, da kann man noch ganz normal drauf wenden.


    8 Kilo Rigg, 7 Kilo Brett, 3 Kilo Anzug und Trapez ... du wiegst unter 64 Kilo?

  • Hallo Joerge,


    das hört sich jetzt ein bischen an wie mein Leiden (Mein kleines Board und ich mögen uns nicht mehr). Wobei ich meinen Thread bewusst in die Rubrik "Fahrtechnik" gestellt habe ;).

    Dass Finnengrösse und Segelgrösse nicht gepasst haben hast du ja selbst schon rausgefunden. Das macht alles andere dann nochmals deutlich schwieriger.

    Daher: 40er Originalfinne passt mal grundsätzlich schon, unter 38 würde ich da nicht gehen. Auch mein learning: Bei Starkwind eher mal mit kleinerem Segel beginnen.


    Dann ist das neue Board im Vergleich zum jetzigen 155er natürlich sehr schmal (70cm?). Das ist ein gewaltiger Unterschied bei der Fahrtechnik, bzw. kleine Boards reagieren viel sensibler auf kleine Belastungsfehler.

    Da hilft nur dranbleiben! Auch ich werde heute mit meinem kleinen Board, das mich nicht mag, wieder rausgehen bei 20+kn. Mit dem grösseren hätte ich vermutlich sogar mehr Spass/Sicherheit, aber ich sehe das kleine Board als challenge, da es Belastungsfehler klar aufzeigt und man nur so besser wird. Man wird ja auch nicht Rennfahrer wenn man nur mit dem Traktor durchs Dorf heizt :-)-.


    Tip: Eine Unterrichtsstunde bei einem guten Surflehrer beschleunigt den Lerneffekt gewaltig und wandelt Frust schneller in Spass am neuen Board um.


    lg

    mariachi76

  • Das Nash Titan 130 (meine ursprüngliche Wahl) ist 240 cm lang, obs mir ein anderes Fahrgefühl vermittelt hätte, weiß ich natürlich nicht. Das Surfmagazin, hatte zum JP super ride nen guten Test gemacht. Dort stand ja drin, dass es bsw die Powerhalse mag und die "Normale" eher nicht usw. Den dortigen Test zu lesen und es dann zu erfahren, wie es sich dann auf dem Wasser anfühlt sind für mich dann doch 2 unterschiedliche Sachen. Das habe ich vl einfach unterschätzt.8|

    Evtl. wäre die Wahl auf eine Stufe höher im Volumen (also 132 statt 124) eine bessere erst mal gewesen. Ich beklag mich auch nicht über's JP an sich. Fragt sich nur, ob's zu mir rein persönlich vom Fahrverhalten gut passt, oder ob ich mir was anderes suchen sollte. Ich muss es nochmal mit der Standardfinne und dem 7,5er demnächst fahren bei passenderen Bedingungen. So schnell geb ich da nicht auf. Das extreme Anluven muss ich irgendwie in den Griff kriegen...

    Ich habe aber heute wirklich jede machbare Mastfussposition, Baumhöhe und Segeltrimm durchprobiert. Aber eben nur mit der ungeeigneten Wavefinne. Das stellte sich als unpassend heraus. Soweit so schlecht. Nun das Alles nochmal demnächst mit der Standardfinne und dann kann ich entscheiden.:whistling:

    Ruhig bleiben !

    Der Surftester wiegt irgendwas um die 75/80 kg und kann ausgezeichnet surfen. Der stellt sich drauf und bewertet das Brett aus seiner Sicht.
    Du kommst von einem "gemütlichen Ponton" (nicht abwertend gemeint) und musst Dich erstmal an das Board gewöhnen. Das braucht Zeit und mit der Zeit kommen die Erfahrungen. Ihr müsst erstmal Freunde werden, der Rest findet sich.....

  • Das Problem ist weniger der Umstieg aufs Kleinere. Das ich da ne ganze Weile hart dran "arbeiten" muss ist einkalkuliert und bei ca 60 Surftagen im Jahr hier auf dem Bodden (seit 3 Jahren) auch genug Zeit. Die geringere Breite und ihre Auswirkung fand ich nicht so tragisch, aber das extreme Anluven bringt mich ins Grübeln. Die Wavefinne hat für das Board nicht gepasst. Klar. Nur die habe ich bewusst rangeschraubt, trotzdem mir da schon klar war, dass es dadurch noch "schwieriger" wird. Mein normaler Hausspot hat nur 40-80 cm Wassertiefe (und Seegras) in einem sehr großen Bereich (und ein paar Steine), den fahr ich überwiegend, da er nur 200 m von der Haustür entfernt ist. Logisch. Das bedeutet, dass ich ein Board brauche, was mit einer kurzen Seegrasfinne dort fahrbar ist. Im vorherigen Board fuhr ich überwiegend eine 22-er Delta. Ist ein Kompromiss, ich weiß. Auf das Wegreißen des Hecks (gar nicht so oft) und weniger Höhe laufen u.a. habe ich mich aber gut einstellen können. Die Lessacher Cameleon war schon zu lang. Das hatte ich im Gleiten ein paar mal Grundberührung, da fliegst bei 50% davon wunderbar ab. Wenn ich mit solchen Shapes keine Deltafinne o.ä. fahren kann, dann muss ich da nochmal drüber nachdenken und das Bard wechseln (oder umziehen).