Alles über Witchcraft Windsurfing

  • Hier im Forum ist ja auch schon einiges geschrieben aber hier noch mal so das meiste zusammengefasst.

    Klein in Quantität, groß in Qualität, könnte man Witchcraft als beste in kurz beschreiben. Angefangen 1985 in eine Garage auf der Holländische Nordsee Insel Terschelling und seit 1994 im Norden von Fuerteventura.

    Erfindungen liegen in der Familie, Vater Johan von Shaper Bouke Becker hatte für mehrere deutsche Unternehmen 17 Patente auf seinen Namen, u.a. dem bekannte infrarot Bewegungsmelder und Patente für Soundtechnik, Kennzeichenerkennung, Krankenhaustechnik uvm.


    Witchcraft hat von Anfang an nach der beste Qualität gesucht, seit 1994 angefangen mit Dyneema zu arbeiten und die Verarbeitung und Nutzen von dem Superfaser über viele Jahre hin, mit viel Arbeit und Lehrgeld, verbessert. Der Hammertest Video kann man hier anschauen und bei uns auf Fuerte kan man das auch selber testen, was Vielen auch schon gemacht haben.

    Auch arbeitet Witchcraft schon seit 1997 ununterbrochen mit Trifin Systeme und haben mit unterschiedliche Forschungs Projekte, u.a. mit dem 4 way Finsystem, Computer Fluid Dynamics und unterwasser Aufnahmen, die Finnen deutlich verbessert mit dem Strömungsoptimierte und mehrfach asymmetrische pretwistet Seitenfinnen. Durch den verbesserten Verhältnis zwischen Finnenhebel und Fläche in der Praxis oft sogar schneller als eine Singlefinne: Video

    Denn haben wir auch den Flextail in 2010 neu erfunden und vieles weiteres im Brettbau verbessert wovon wir aber auch einiges geheim halten. Ein CNC System was weiter geht als allen anderen und womit u. a. auch Verstärkungen und Einbauteile mit CNC sehr genau und Zeitsparend eingefräst werden.


    Größere Wind und Einsatzbereiche sind durch mehrere Lösungen auch mit drin. Unsere Teamfahrer haben meist ein oder 2 Bretter mit 4 Segel wo die über mehrere Jahre alles mit abdecken müssen.
    Die Segel haben einen ausgeklügelte und praktische Aufbau und haben mehr Profil eingeschnitten was den Einsatzbereich erhöht und man kann meist gut 0,4 bis 0,8m² kleiner fahren was den tatsächlich zu fahrenden Gewicht und Schwerpunkt verringert und gleichzeitig den Haltbarkeit bei Waschgänge verbessert.


    Wir haben neben Customs auch semi Customs mit insgesamt 70 Brettgrößen verteilt über 6 Modelle von Wave bis Freewave oder Freestyle: Wave V5, Haka ST, Reaper, Shaman V3, Chakra V3 und Ouija V4 und erhältlich in 3 Konstruktionen: HDD, CBC und SDT. Alles CNC gefräst ohne Formen und gebaut wie unsere Customs. Es gibt kein Vorrat, die Bretter werden erst gebaut nach Bestellung. Preise ab 1922€. Lieferzeiten i.d.R. zwischen 2 und 3 Monate.


    Die Segel gibt es seit 2016, bis jetzt in 2 Linien: Slayer und Karma in größen von 2.9 bis 6.5m². Mehrere Kenner haben schon gesagt das die Segel durch den Profil auch sehr geeignet sind als Foilsegel. Windsurfing UK nutz die Segel als Referenz bei deren Bretter und Foiltests.


    Es sind noch Freeride, Freerace Bretter im Endstadium der Entwicklung. Weiter noch ein sehr interessantes Foilboard mit Rundboden und einen Linie Freeride Segel.


    Die Lebensdauer der Bretter und Segel sind im Durchschnitt das doppelte bis 4 Fache von den "gängigen" Marken. "Reparaturfreundlichkeit" ist auch immer mit bedacht.

    Modelle werden erst erneuert wenn es wirklich was besseres gibt. Nur denn. Modelle können zwischen 2 und 5 Jahre unverändert bleiben. Man kann immer was ändern und manchmal macht auch das Sinn aber was wirklich verbessern ist schwieriger.


    Und durch den Lebensdauer ist einen weiteren Vorteil das der Umweltbelastung bei unsere Produkte am niedrigsten ist. Und sind deshalb auch die beste Reisepartner.


    Witchcraft ist bewusst immer klein geblieben, lieber die Sicherheit schuldenfrei zu sein und einen Warteliste zu haben als größer wachsen und dabei in Krisenzeiten in Stress geraten und dem Spaß aus dem Augen verlieren.


    Dabei ist Witchcraft kein Statussymbol wie Ferrari oder so, Witchcraft kauft man für viele Jahre großen Surfspaß, nicht um mit am Strand mit dem letzen oder leichtesten Model an zu geben oder aus der Konsumlaune heraus mal schnell im Laden gekauft.


    Auf unsere Webseite gibt es viel mehr Informationen dazu. Wer noch tiefer in die Materie eintauchen möchte kann auch in unser Blog schauen, z.B. das letzte Artikel geht über welche Einfluss die Rails und Outline auf den Gleit und Dreheigenschaften eines Brettes haben und was man mit den Kenntnissen anfangen kann: https://witchcraft.nu/those-sm…ces-p3-rails-and-outline/


    Wer Fragen hat, z. B. zu einzelne Produkte, kann sich gerne melden.

  • Haben wieder ein Artikel on line, diesmal über die unterschiedliche Mastbox Systeme, Witchcraft, vorgefertigte Carbon Mastboxen wie von so manche Custombauer benutzt werden und herkommliche Mastboxen: https://witchcraft.nu/new-blog/

  • Eigentlich sind die Shapes schon fertig, nur musste der Fabrik noch instruiert werden wegen einige Details und das kann noch dauern bis ich dahin komme. Als Customs sind die schon länger zu bekommen, bin aber noch nicht dazu gekommen die auf der Webseite zu stellen.


    Die Finnenkasten sind Standard der Deep Tuttle Box weil da auch normale Tuttle Finnen drin passen und auch Foils. Wir formen den Box direkt im Brett damit nicht dem ganzen Sandwich samt Innenlaminat wieder durchgetrennt werden muss. Der Verstärkungsblock wird schon vorher in ein Mal unterm Sandwich montiert damit der Verbindung viel großflächiger ist und dem Innenlaminat noch weiterlauft. Powerbox geht auch, bin ich aber kein Fan von.

  • Wir haben auch unsere eigene Verlängerungen entwickelt. Nach Forschung von gebrochene oder gebogene Verlängerungen haben wir festgestellt das ALLEN seitlich verbogen oder gebrochen sind. Sehe Bild unten.

    Seitliche Kräfte bekommt man von Wasserdruck im Segel. Denn sieht man das Löcher die quer stehen, die größte Schwachstelle sind. Durch die Löcher zu drehen verringert sich der Spannung im Material um 46% bei gleiche Belastung.

    Also hält die Verlängerung alleine dadurch schon 87% mehr aus. Dazu haben wir auch den Durchmesser und Wanddicke erhöht was auch noch mal den Spiel im Mast verringert wodurch die Punktbelastung verringert wird. Die Verlängerungen wiegen 492gr und wir haben seit 6 Jahre noch keiner davon gebrochen und wir fahren die seit einige Jahren auch in größeren Wellen mit 30cm Verlängerung.

    Im Bild unten sieht man die "Ernte" vom letzten Jahr vor unsere eigene Verlängerungen, wobei manche viel schwerere Verlängerungen schon bei 12cm Verlängerung verbogen sind. Der Grund um zum Schluss selber Verlängerungen zu entwickeln.


    https://witchcraft.nu/accesoires/carbon-extension-hd/

  • Verbesserungen sind gut, ich gebe aber zu Bedenken:


    Auf dem Bild sind mehrere Verlängerungen nach hinten verbogen. Und verbogen (Alu) ist mir

    lieber als durchgebrochen (Carbon).


    Mein Fazit wäre daher, eine stabile Alu-Verlängerung zu bauen.

  • ???

    Ich möchte genauso wie bei einer Carbongabel das diese deutlich steifer ist und stabiler ist.

  • Ich denke bei solchen Carbonteilen, dass sie - wenn ausentwickelt und getestet - leicht und steif sind, sich nicht verbiegen und nicht brechen (ich habe die RDM Carbon von streamlined) - aber ich würde, wenn ich noch in großen Wellen surfen, dann würde ich mir die von Bouke holen.

  • Da muss man schon ein gutes Feeling haben, wenn einem die Verlängerung zu weich ist. Es soll ja

    sogar Leute geben, die sich einen „Dämpfer“ einbauen. Widerspricht sich irgendwie.

    Die Verlängerung muss halten und fertig.

  • Nein, es sind alle seitlich verbogen. Der untere ist eine Alu Verlängerung der durchgebrochen ist. Wir haben noch keiner dieser neuen Carbon Verlängerungen gebrochen.

  • Ich denke bei solchen Carbonteilen, dass sie - wenn ausentwickelt und getestet - leicht und steif sind, sich nicht verbiegen und nicht brechen (ich habe die RDM Carbon von streamlined) - aber ich würde, wenn ich noch in großen Wellen surfen, dann würde ich mir die von Bouke holen.

    Von was ich von Kunden aus aller Welt höre ist das die meiste Verlängerungen biegen oder brechen im Shorebreak, auch in Wellen von 1m. Galizien, Sylt, Portugal aber auch so manche Spots in Holland, Frankreich oder UK gibt es je nach Tide auch schon mal einen Shorebreak.

  • schauen echt gut aus deine Verlängerungen!

    Aber ich muss Django recht geben, Lieber eine verborgene Alu als eine gebrochene Carbon Verlängerung.

    Welchen Vorteil haben Carbon Verlängerungen gegenüber Alu außer keine Korrosion?

    Carbon ist stabiler. Wir fahren doch auch keine Alu Masten mehr oder? Und Carbon Gabeln halten viel mehr aus als Alu Gabeln. Das Carbon Verlängerungen gebrochen sind lag an der falsche Anordnung der Löcher.
    Dafür biegen sich Alu Verlängerungen noch schneller. Bei mir in der Vermietung habe ich mehr als 10 Alu Verlängerungen pro Jahr verbraucht. Während die eigentlich Jahre halten sollten. Habe schon öfters die denn wieder gerade biegen müssen als mir keiner mehr blieb. Aber denn biegen die immer schneller was nervt. Garantie geben die ja auch nicht drauf, auch nicht die renommierte Marken. Habe den auch öfters gesagt das die die Löcher drehen sollten. Keiner hat es gemacht. Denn blieb mir keiner Wahl.


  • Ach, sorry, das Foto ist nicht genau von oben, habe mich getäuscht.

  • Das mit der Lochanordnung quer habe ich auch nie verstanden.


    Wobei mir bisher alles ausser Verlängerungen (Chinook Carbon) kaputt gegangen ist.


    Ob ein Normal Flachwasser Surfer diese Überdimensionierung braucht ?

    Wenn das jedes Teil des Rigg betrifft wiegt es wieder 10kg.


    Also akzeptiere ich ein Restrisiko und habe lieber ein leichtes Rigg.

  • Hey Bouke!


    Ich hätte eine Frage zu deinen Slotboxen:)


    ein bekannter von mir hat sich einen gebrauchten Freestyle gekauft da ist eine Slotbox verbaut mit Schrauben von beiden Seiten. Er hatte die Finne mit allen 4 Schrauben fixiert...ist das wirklich so gedacht? Aus meinem Verständnis kann sich dann ja die Finne nicht abstützen in der Box wenn sie quasi nur in den 4 Schrauben hängt, deswegen hätte ich gesagt eine Seite ist Ersatz.