2. Saison: vom Freeride zum Freerace Foil

  • Das liebe ich auch! Ich glaube aber, dass man die ganzen Manöver nochmals komplett neu und mit anderer Technik lernen muss.


    Hast du denn gefühlt viel Druck im Segel oder ist es eher neutral? Wirst du langsamer vorher oder gehst du schon mit gut Speed in die Halse? Positionierst du die Füsse bewusst am richtigen Ort oder denkst du da eher weniger drüber nach - im entsprechenden Augenblick? Wenn der Fuss halt am falschen Ort steht, geht man runter. Dasselbe beim langsam fahren.


    Mir hat es zudem auch geholfen, das Segel weniger richtung Kurveninnenseite (wie man es mit Finne machen würde) sondern eher richtung Kurvenaussenseite zu neigen. Dazu das Segel je nach Kurs konstant öffnen, viel mehr als mit Finne. So kann ich gefühlt die Kante durchgehender belasten und damit auch den Halbkreis fertig fahren. Gab aber auch schon genug Wackeldinger auf Vorwind, wenn man den Kantendruck nicht mehr hinkriegt aufgrund des Fusswechsels.


    Schlussendlich wirst du aber viel Ausprobieren, was für dich am besten stimmt. Und ich bin sicher, dass du bis Ende der Saison (grösstenteils) alle Halsen durchfliegst :-)

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ich habe immer immer die Erwachsenen bedauert, die die durchgeglittene Hasle beim Surfen niemals richtig gelernt hatten - während wir in griechenland hat alle ab 12 Jahren gesurft sind und Powerhalse mit 15-16 ganz normal zum Sommertagesablauf gehört hatte - wie auch die nächtlichen Strandpartys ... :-)


    Im Prinzip kann ich alle Zwischenschritte (mit Speed reinfliegen, Füsse stehen richtig, Fusswechsel, Segel weit geöffnet) - ich scheitere eigentlich am Shiften - wo ich gerne das Rigg zu weit weglasse, und das nur in der Luft und nie, wenn ich zwischenlande.


    Mein Freund Jannis meint, dass ich sehr locker und mit sparsamen Bewegungen foile, aber in der Halse verkrampfe und das Rigg hektisch rumzuwerfen versuche.

  • Geht mir ähnlich wie dir.

    Meine besten durchgeflogenen Halsen die ich bisher gemacht habe waren die bei denen ich mit dem Kopf wo anders war.

    Wenn ich mich konzentriere und eine schöne Halse machen will dann klappt zwar meist der Teil auf den ich mich konzentriere gut dafür vermassle ich dann was anderes.

  • 4.8. Xiropigadon: Meereswind, 4-5 Beaufort und lange Wellen, ca. 1 meter - 1,5m


    Also heute kein Foilen, sondern mit den 110er, 36 Finnen und 7,0er Slalom - zusammen mit Jannis.

    "Versuch" des ersten Slalom-Windsurfens nach 30 Foil-Sessions.


    Hmmm - wie sag ich es - übel, ganz übel.

    Die Foilkiter kamen angefoilt und fragten, was los ist :-(

    Oh gott - diese Schande, als hätte ich Windsurfen verlernt.

    Ich kam bei 3 Beaufort gegen die steile Welle nicht die Küste hoch (bei dem Wind ist der Topspot 1,5 km Luvseits gelegen).

    Anpumpen - ging nicht mehr, und beim Halsen trat ich neben das schmale Board ... ein Gewürge. Bestimmt 4 x 1 km gezackt, ohne richtig Höhe zu gewinnen oder gar anzugleiten (trotz dauerpumpen). Am größten waren die "Anpassungsstörungen" beim Pumpen, Positionieren dabei auf dem Board.


    War nach 45 Minuten oben, Wind erreicht und dann ging es plötzlich wieder mit Gleiten und Speeden und nach 2 h war es fast wieder normal.

    Okay - ich muss also beide differierenden Techniken üben.


    Bez. meines Foil-Halsen Problems :-)

    Danke euch sehr - ja, Video von Prien und Ross auswendig :-)

    Windskating haben wir als Kinder und Jugendliche gemacht. Mein Problem ist, dass ich mich nicht verletzen darf (drohendes Outsourcing). Wenn ich da stürzen und mich verletzen sollte ... ich kann nicht in der Klinik ausfallen.

  • Ging mir neulich auch so. Seit dem ich Foile kann ich im Dümpeln irgendwie nur noch sehr schwer Höhe laufe. Irgendwie ist man da aus der Übung....

    Möchte nicht wissen wie ich mich anstellen werde wenn ich nach 2 Jahren mal wieder auf mein 100l Windsurfbrett steige. Das wird sicherlich interessant.

  • interessant triffts :-D

  • Förmitz, 39. Foiltag 2020:


    Optimaler Tag fürs Windfoilen (AI Hybrid 91, 950er Flügel, 8,0 RF) - Wind 7-10 Knoten, Böen mal mehr oder weniger.

    War 2 h draußen, 1,5 h hatte es den Foiler-Wind.

    Habe zuerst Angleiten/Anpumpen mit dem Hybrid 91 geübt - es geht etwas anstrendender und Kraftfordernder los als mit dem AI FF 190 (das hebt einfach easy ab) - in der Luft aber gehts auch mit wenig Wind genauso. Und sobald es Wind hat und ich mit beiden Beinen in den Schlaufen bin, mich voll reinhänge,das AI Hybrid ankippe, dann will ich das große nicht.


    Halsen, lustig:

    Auf der einen Seite, der am Ufer (zum Surfclub und den Spaziergängern :-) konnte ich 8/10 durchfliegen - ging stabil ohne große Mühe mehr - auf der anderen Seite gehts einen Tick schlechter - das übe ich nun den Herbst :-) Stichwort: Fusswechsel, dann Handwechsel - nicht wie bei der Racejibe :-(


    Der Unterschied Gleiten mit den Windsurfboards war heute wieder Windbedingt riesig - zum einzigen Kitefoiler aber nicht mehr. Das Durchfliegen der Halse vereinfacht einfach alles ... nach 2 h ohne Pause war ich heute platt.


    Am Ufer kam ein junger Windsurfer als ich aufhörte und meinte, dass es ihm ab heute reicht - er lernt jetzt auch windfoilen, das bringt offensichtlich mehr auf dem See mit sovielen Böen. Ich denke 2021 wird bei diesen Bedingungen bei uns die Zahl der Windfoiler die Zahl der Windsurfer übertreffen. Mehr gute Tage!

  • Letzte Woche war ich draußen mit dem großen AI FF 190 (ist ja auch 91 cm breit).

    Wenn ich da mit extrem wenig Wind geflogen bin, dann über einen Raumschotkurs die Halse eingeleitet hatte (also wesentlich schneller war als der Wind // ganz anders als heute bei Wind) - da hatte ich Probleme beim Segelshiften - wie Gegendruck.


    Was muss man anders machen bei so extrem wenig Wind, wenn man schneller als der Wind in die Halse fliegt?

  • Okay - das ist schwer zu verstehen :-) vorne lassen ist klar, der Rest schwierig :—)

  • Segelachse ist Mast Schothorn. Nicht Brett Heck nose.

    Das heist beim einleiten kurz hinten dicht nehmen. Mast nach vorne ca zur nose.

    Dann recht schnell das segel aufmachen

    Das segel weiter in segelachse nach vorne. Heißt wenn das segel 90 grad offen ist steht det Mast zur anderen Brettseite aus das Schothorn.

    Wenn das schothorn 180 grad offen ist und zur nose zeigt ist der Mast richtung heck geneigt.

    Nach dem umgreifen den Mast weit am körper vorbei. Nach vorne und zur anderen seite. Schothorn steht dann ca auf 270 Grad Mast wieder auf der anderen Seite

  • lieber Jeremias, das muss ich morgen, wenn ich wach bin in Ruhe durchspielen - hab aber schon mal vielen Dank.


    Der Unterschied zur normalen Foilhalse ist dann:

    -Mast weiter nach vorne am Anfang

    -und Mast nach hinten zeigend, wenn Segel voll offen

    -Segel weiter weg shiften

  • Ich habe endlich (in der Klinik erwartete mich soviel Arbeit - ist mein ersten freies WE seit ich Anfang August aus dem Urlaub wiederkam), die Tage, wo ich die Gopro getragen habe, mal angeschaut und geschnitten habe.


    -waren immer die Tage mit weniger Wind - so um 7-10 Knoten

    -ich hoffe, dass die Freiheit, die das Foil einem bietet (hinsichtlich der Kurse mehr als das Slalomsurfen) bisschen rüberkommt. Und der Spaß, den Windfoilen bereitet :-)

    -Video ist zu lang geworden - aber ich scheiterte dran - noch mehr zu kürzen :-)

  • Videolink ist:


    https://youtu.be/7vaBtOr-WhQ

    Berechnung von HD - da arbeitet YT noch :-)


  • HD ist fertig Fertig - ich hoffe, das Video gefällt euch :-)


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • 42. Foiltag 2020, Förmitz


    Ganz ungünstiger Winkel des Windes, viele Drehungen - aber super Tag (für einen Windfoiler :-)


    Ich habe heute zum ersten Mal den größten Shim auf dem 950er Foil gegen den nächstkleineren ausgetauscht - und ich war völlig überrascht über den Unterschied: das Hybrid 91 fliegt dann so brutal früh los und steigt so schnell - Wahnsinn, dass so wenig Winkeländerung so viel ausmacht.


    Dann hatte mir Mias als Reaktion auf mein Xiro 2020 Video Tipps gegeben, wie ich meine Halse verbessern kann (Rigg nach vorne neigen).

    Habe ich heute zum ersten Mal gemacht ... holy moly ... das Ding will deutlich enger durch die Kurve als ohne Neigen des Riggs. Da habe ich was zu üben bis in den November rein (falls es nicht schneien wird :-)


    Wir hatten heute eine blöde Windrichtung auf dem Förmitz. Die 5 Windsurfer gingen am Ende des Speichers ins Wasser und 2 Kitefoiler dazu und durch unsere (z.Z. stark wachsende) Sandbank, die das untere Drittel von den oberen Zweidrittel des Speichers trennt - war das suboptimal, gelinde gesagt (wenigst Gleiten für die Windsurfer und häufiges Schwimm/warten für die Kitefoiler und nur wenig Platz für alle dort). Ich foilte alleine zwischen der Sandbank und dem Restspeicher - konnte die gesamte Breite voll ausnutzen - und es war ein super Foiltag! Ich schaue bei dem Wind nicht mehr zurück ...


    Dreimal soviel SUPer auf dem Wasser als alle anderen Wassersportler zusammen, Viele liebe Grüße, Boris

  • 52. und letzter Foiltag heute - Absurfen auf dem Thüringer Meer/Bleiloch bei Kloster.


    Meine 2. Foilsaison ging dann heute zu Ende und ich habe das, was ich mir vorgenommen habe - weitestgehend :-) - gelernt.


    -ich fliege jetzt viel lieber in beiden Schlaufen stehen voll "sheet-in" als nur in einer Schlaufe stehend

    -die Foilhalse in der einen Richtung macht mir richtig Spaß, in der anderen ist es immer noch "Arbeit" - aber heute ging es bei sehr wenig Wind in beide Richtungen "für mich akkzeptabel" um die Kurve rum


    Paar Sachen habe ich nicht mehr gelernt (z.B. den hinteren Fuß, wenn er vor der hinteren Schlaufe steht, in der Luft hinten in die hintere Schlaufe einzufädeln - bääh - ich lande dafür immer kurz zwischen).


    Mein Phantom Foil-Set wird die Tage abgeholt, mein Phantom RF 8.0 Segel ist nach den vielen Sessions "fertig" - die Materialkarten werden dann wieder neugemischt.


    Ich freue mich auf 3 Monate ausspannen - im März geht es los - je nach Temperatur :-)

    Habe noch ein letztes kleines Slalom-Paket - mal sehen wie lange noch. Das gleiche gilt für mein Wavematerial - da denke ich aber an Wingfoiling,


    Viele liebe Grüße und einen schönen Sasionausgang, Boris