2. Saison: vom Freeride zum Freerace Foil

    Sehr gut wenn die Tipps geholfen haben.


    Spürst du beim Foilen den Chop? Bei leichtem Wind wenn ich mit großem Segel draußen bin hab ich keine Probleme mit dem Chop. Problematisch wird es bei mir erst wenn der Wind stärker und der Chop größer wird.
    Aber wenn ich harte Am-Wind Kurse fahre bin ich auch nicht schneller als du mit 37 km/h.

    Ob ich beim Downwinden einghackt bin hängt vom Wind ab und wie böig es ist und ob ich Speed machen will oder gemütlich sicher Höhe vernichten will.

    Wenn ich den hinteren Fuß in der Schlaufe habe beim Downwind fahren bleibe ich eingehackt und muss schneller als der Wind fahren. Das mache ich meist bei leichtem bis gemäßigtem Wind. Ist dann aber meist nicht platt vor dem Wind.

    Bei mehr Wind gehe ich mit dem hinteren Fuß aus der Schalufe und stelle den Fuß Richtung Brett Mitte. Dann fahre ich teilweise auch platt vor dem Wind.

    Wenn es recht böig ist hacke ich mich da auch gerne mal aus.

    1zu 1 wie beim mir :-)


    Mache ich genau alles so - hihihih - identische Resultate bei unterschiedlichsten Herangehensweisen.


    Leider war ich der einzige Windfoiler vor Westwind heute, 2 Kitefoiler (1 Anfänger), kein Windwing.

    Chop war heute mit der veränderten Technik/Trimm im Gegensatz zu gestern kein Problem mehr - gegen den Wind konstant die notwendige Flughöhe zu fliegen/halten.

    kein Wind heute am Ringköbing Fjord - ruhigen Tag mit meinem kleinen Bub (4j) gehabt :-)


    Morgen fahren wir weiter in ein Hotel bei einer Marina in Kolding - Wind sieht ganz gut aus für die nächsten Tage

    4. Tag Kongerbro Havn (nahe Kolding)


    Wir sind von Ringköbing Fjord weitergefahren zu einem Hotel nahe Kolding direkt neben der Kongebro Marina (Familie kann Wellness geniessen und ich wollte gerne noch mal aufs Wasser).


    Baue also heute gegen 11:00 neben der Marina am Strand auf und einige von den Fahrtenseglern waren sehr interessiert und freundlich bez. meines großen Foils.


    Ich habe dabei dann öfters aufs Wasser geschaut (um die nächste Ecke rum beginnt der kleine Belt) und nachdem der 3. kleine schwarze Wal vorbei geschwommen war - fragte ich die Segler: ja, die kleinen Tümmler lieben diese Stelle (werden 1,5 meter lang) und es gäbe sehr viele hier.


    Ich hatte meiner Frau das Video vom Unfall Foil vs. Tümmler aus Australien gezeigt - und Sie hatte gemeint, dass wir getrennte Schlafzimmer haben werden, wenn ich einen Tümmler harpuniere (mit dem Foil).


    Bin dann raus und habe mich die 2,5h nicht in die hintere Schlaufe getraut, für den Fall dass ich einen Tümmler treffen sollte, was gottseidank nicht passiert ist.


    Bin dann immer vom Kongebro Havn/Marina hochgezogen zur alten Brücke, und je näher ich kam, desto mehr Wind und mehr Wind und Kabbel. Und wieder zur anderen Seite hin abgefallen. Das 8.0 RF war deutlich zu groß, wie auch mein 950er Foil - ginge alles eine Nummer kleiner dort.


    Nach 2 h merkte ich einen Wasserzug nahe des Ufers - anscheinend merkt man eine Tide dort kräftig. Aber Höhelaufen mit dem Foil ist ja eh harmlos. Um das Revier bedenkenkos und gedankenlos zu geniessen, wars viel zu viel Verkehr auf dem Wasser.


    Covid:

    Die Dänen nehmen das gar nicht ernst. Der Frühstückssaal war heute morgen zum Platzen voll - wir haben uns mit unserem Frühstück in den Barraum gesetzt. Niemand trägt Maske.

    Ich war Montag bis Mittwoch auch in Hvide Sande, bin die Thermik aber an der Mole gefoilt, da ich keine Lust auf den flachen Fjord hatte.

    Geht sehr gut im glatten Wasser hinter der Mole und man teilt sich den Spot nur mit 1-2 Kitern.

    Starten geht nach ca. 20m im Wasser, das kompensiert das Schleppen über die Düne.

    Gestern in Hanstholm Swell foilen mit dem großen Moses 873, auch sehr spaßig.

    Und strapless entfällt die Frage nach Schlaufe ja/Nein.

    Alex

    ich war bisher immer auf dem Fjord - ist mit dem Foil aber etwas blöd - sind halt jeweils 15 Minuten raus- und rein zulaufen.


    Wie weit ist denn das Dünnenlaufen zur Mole hin?


    Schade, wenn ich es gewusst hätte, wäre ich auch gekommen. Du parkst da hinten an dem Surf-Verleih?

    Düne hoch, Düne runter und den Strand vor, ca. 3 Minuten

    Parken am Surfcafe.

    hmm - schade, wenn ich gewusst hätte, dass du da bist wäre ich gerne dazu gekommen

    Ich trags hinzus zusammen, Rigg als Paket, und bau am Strand auf.

    Rückzus hab ich's dann per Kopftragetechnik bis auf die Düne getragen, war aber auch leichter Wind.

    Meine Frau hat an der Marina Kongebro paar Videoschnipsel von meinen Flügen mit Ihrem Handy gefilmt - habe das mal als Video aneinander gefügt.


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    eher 4-5 Knoten in Strandnähe denn mehr - Kombi bleibt aber sehr sehr lange oben in der Luft :-)

    Hallo Boris,

    ich hatte heute eine gute und versöhnliche Session mit dem 950er Foil. Das erste mal mit 2.5mm Reduktions-Shim (der dickste, d.h. 2.0 kombiniert mit mit dem dünnsten d.h. 0.5). Zudem habe ich mich das erste mal mit dem 7.8er damit aufs Waser getraut. War sehr harmonisch und gut kontrollierbar - der 950er Flügel und ich haben uns wieder lieb.

    Als der Wind nach 2 Stunden auffrischte, wollte ich nichts riskieren und habe den 110er SL unters 7.8er geschnallt - lief hervorragend.

    Morgen soll die Thermik stärker sein und ich starte mit dem 7.0er und dem 800er Foil. Versuche dann länger zu foilen.

    Welche Fuselage verwendest du für den 800er?

    Gruss, Andy

    Hallo Andy,


    hört sich doch super an!


    -ja beim 950 ist Depowern mit dem Shim hat alles :-)

    -beim 800er nehme ich inzwischen immer die 100er Evo Fuselage - fliegt stabiler mit einem 3 er Shim (also dem zweitgrößten)


    war heute nach der langen Woche in der Klinik (mehr politischen Stress als von den Eingriffe her) nicht so vom Kopf - aber morgen früh gehe ich früh (bevor ich dann Dienst habe - entweder mit dem 7.0 Surfen oder eben Foilen)


    Viele liebe Grüße, Boris

    22 Foiltag - Förmitzspeicher. War viel Wind angekündigt und wenig kam - 7-10 Knoten, sehr böig.

    Bin 950er mit 110 cm Evo Fuselage geflogen.

    Es hat sehr viel Spaß gemacht - ich merke die Kilometer aus Dänemark, hat mir sehr viel gebracht.


    -habe meine erste Halse durchgeflogen (wenn ich mich auf genau dieses Problem konzentriere, klappt der Handwechsel in der Luft)


    Probleme:

    -fliege in eine Richtung "full-sheet-in" mit beiden Füssen in den Schlaufen viel besser als in die andere - nichts, was man nicht mit noch mehr Training lösen könnte :-)

    -unter Druck (als ich die Slalomfahrer matchen wollte - nimmt meine Sicherheit in der Halse rapide ab - ganz anders als im Surfen).


    P.s. verkaufe Foilbag (100 cm - 110 Fuselage - 40 cm) von König (45 € inkl. Porto)

    IMG_1137.jpegIMG_1133.jpegIMG_1134.jpegBildschirmfoto 2020-07-05 um 15.41.55.png

    Zitat von t36

    -beim 800er nehme ich inzwischen immer die 100er Evo Fuselage - fliegt stabiler mit einem 3 er Shim (also dem zweitgrößten)

    Danke für den Tipp. Ich konnte am Sonntag an meine ordentliche Session vom Samstag anknüpfen. Mit 7.0er und 800er eine Nummer kleiner unterwegs, dafür konnte ich die ganze Thermik-Session durchfahren - auch als der Wind etwas stärker wurde - ok, die maximale Düse nahe dem Felsen habe ich gemieden. Die 100er Evo Fuselage fühlt sich auch damit sehr kontrollierbar und solide an - das ist dann wohl die Fuselage "to go" für mich bis auf weiteres.


    Eine witzige und dann eine ärgerliche Episode heute am Feierabend-Surfen mit der Mini-Wetterfront: Ich wurde während der Foil-Montage von zweien bequatscht und musste Rede und Antwort stehen - meine Absicht war, den grossen 950er-Foil zu montieren, versehentlich habe ich aber den 800er erwischt ohne es zu merken. Als ich auf dem Wasser war, dachte ich, dass ich ein toller Hecht sei, dass ich die satten Böen mit dem grossen Foil so locker wegstecken konnte. Beim Landen am Ufer bin ich immer übervorsichtig, dass ich mit dem Foil nicht auf Grund auflaufe - dieses mal habe ich eine Rampe unter Wasser zu spät gesehen - im Schrittempo. Mein Fronflügel ist somit leicht demoliert - und zwar der 800er wie ich dann feststellen musste.


    Kleine Fahrtechnik-Frage: Ich habe gemerkt, dass ich bei stärkerem Wind beim Foilen das Gewicht nach vorne nehme, d.h. hinteres Bein gestreckt, vorderes angewinkelt (wie beim Finnen-Surfen beim Durchgleiten im Windloch oder beim Höheknüpplen) , dass ich aber fast kein Gewicht auf dem vorderen Fuss und sehr viel Druck auf dem hinteren Fuss habe (und im Trapez hänge). Ich habe nun gemerkt, dass ich noch einen Tick aktiver mit dem vorderen Fuss Druck geben kann (fühlt sich noch dämlich an), und das Board dann stabiler läuft statt zu steigen. Wie würdest du deine "Vorne-Druck-Geben-Technik" beschreiben?

    Gaspedal ist, sowohl über mastfuß als auch forderen Fuß mehr Druck auszuüben. Gleichzeitig luvkante nach unten drücken.

    Ob der vordere Fuß gestreckt ist oder nicht hängt von brettbreite hinten ab. Ist es zu schmal ist der hinter Fuß zu kurz und man muss vorne anwinkeln.