2. Saison: vom Freeride zum Freerace Foil

  • ...die Steine sind aber auch nur in Ufernähe...weiter draußen ist alles gut.

    Ich persönlich finde es auf der Seite bei SW bis W einfach viel besser als in Hvide Sande Nord oder Süd.

    Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

    Aloha Gunnar

  • Bei W und SW fahre ich am liebsten nach Hemmet oder Skaven, aber da sind auch ein paar Steine und es ist ziemlich weit nur Hüfttief, also eher schlecht zum Foilen.


    Von Sondervig auch nicht wirklich um die Ecke.

  • Ist da alles schön kompakt nah, tolles Essen, nette Menschen und sehr ruhig in den Ferienhäusern in den Dünen.

  • Ringköbing Tag 1


    Beim langen Foil muss man bis zur roten Flagge der ersten Netzreihe rauslaufen, bzw. mein Material schieben.

    Waren 10 Min. fürs raus und später 15 Minuten beim Reinlaufen.

    Habe die Halsen drinnen alle vor den Netzen geflogen bzw. gelandet - bin niemals aufgesessen - ist also safe auch beim 95 cm Mast.

    Habe einen Fisch erwischt und einmal Algen - habe beides gespürt.


    Bin bei Westwind gestartet - 1,5 h gefoilt. Da ich zu wenig Kraft hatte nach der langen Anreise habe ich eine Pause von 10 MIn. n. 1 h auf Höhe der roten Flagge im Wasser durchgeatmet.. Draußen 10-12 Knoten, sehr böig, kurze harte Kabbelwasserwelle (von der man aber in der LUft nichts mehr merkt :-) beim Hochfliegen Richtung Ringköbing. Beide Füsse in den Schlaufen, ca. 25'er Variotrapeztampen.


    PD AI Hybrid 91, 950er Flügel, 8.0 RF Phantom


    Dabei fiel mir auf, dass ich viel mehr Belastung auf dem vorderen Fuß hatte als auf den hinteren. Wenn ich das vordere Knie voll durchstrecke, sheet-in gehe (dichtnehme, Segel runterziehe, Gas gebe), dann geht es besser, aber die Belastung ist weiter fühlbar asymetrisch.



    Beim Windsurfen würde ich den Mastfuß nach hinten nehmen - aber beim Foilen ist so vieles anders.


    Was würdet Ihr mir empfehlen, damit ich ich fliegen eine bessere Position in beiden Schlaufen erreiche?


    Viele liebe Grüße, Boris

  • Was mir hier noch auffiel war leider, dass offensichtlich alle hier glauben, dass der Virus hier keinen "Urlaub" macht.


    Im Supermarkt heute Mittag in Sondervig trugen max. 2-3 andere Menschen Masken, 99% inkl. aller Angestellten nicht - keinerlei Social Distancing.

    In den Geschäften (inkl. Surfgeschäfte) sieht es nicht anders aus. Hoffentlich gibt das nicht noch einen Hotspot in DK.

  • oh je - hoffe mein Text ist halbwegs lesbar - sind um 04:00 angekommen, zu wenig Schlaf und nicht mehr Herr meiner Sprache/Grammatik

  • war auch eine Stunde mit 9.3 unterwegs.

    Meine Tochter mit 6.7.

    War ein schöner erster Tag mit super Wetter.

    So kann es weiter gehen!

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Warst du auch bei westwind in hvide sande?


    Morgen sieht es nach großem Foil aus :-) komme gegen 15:00 aufs wasser - vorher mit der Familie unterwegs :-)

  • Bei zu viel Belastung auf dem vorderen Fuß kannst du folgendes probieren:

    • Mastfuß weiter nach vorne. Wenn du das Segel dicht nimmst bekommst du Druck auf den Mastfuß, wenn dieser weiter vorne ist drückt es das Brett mehr runter, dann musst du nicht mehr soviel Druck mit dem vorderen Fuß geben.
    • Fußschlaufen weiter vor
    • manchmal hilft es auch schon den Fuß in der Fußschlaufe nach vorne zu drehen. Also die Ferse weiter nach vorne so dass der Fuß nicht mehr in Fahrtrichtung zeigt sondern mehr zur Mitte des Bretts
    • Winkel des Backwings ändern
  • Hatte einen 2. sehr guten Foiltag - noch mal Danke an Mias und LIx!


    Habe leider mein 8.0 RF von Phantom geschrottet - Naht auf dem Vorlieg platzte auf - die extrem dünne Bahn im Unterliek hatte ich zuvor schon durchgescheuert (beim Schotstart rausziehen et cet.). Suche morgen einen Segelmacher in der Gegend, denn die Windvorhersafe sagt Foilen morgen ab 17:00 oder Stehsegeln.

  • ja, das dachte ich auch. Fahre morgen zum nächsten Segelmacher und lasse die aufgegangene Naht neu nähen. Das geht.


    Über den Riss im Unterliek - vielleicht Tear-aid, das schaue ich morgen dannach.

  • Ärgerlich! Aber ist bei severne und neilpryde auch nicht besser. Nachdem bei meinem 9.0 auch sehr schnell die Nähte aufgescheuert waren habe ich beim 10.0 gleich von Anfang an unten alle Nähte mit dacrontape abgetaped.

  • hallo Mias,


    Guter Tip! Ja, das hätte sicher bei meinem RF Sinn gemacht. Wieder was gelernt ...


    Kennst du das Tear-aid (wegen dem riss)?

  • Zum Surfen für morgen würde ich Gaffatape / Panzertape nehmen. Hält und geht aber auch wieder runter.

  • fahre jetzt mal zum Segelmacher - nur wenn der die Naht nähen kann, kann ich was unternehmen.

    Der müsste dann ja auch Mylar haben - mal schauen, Viele liebe Grüße Boris

  • war in Struer (70 km nördlich von Sondervig) - Sailtanten heisst es.

    Sie hat früher Herrenmaßanzüge gemacht - war wohl brotlose Kunst hier - jetzt repariert die sehr sympathische Dame und Ihre Familie (fast alles Damen) Segel.


    Hat Patch von beiden Seiten draufgeklebt und dann Nähte drüber mit der Maschine. War heute dann 2 h auf dem Wasser - geht und hält.


    Beim Rein- und rausschieben vom Strand in Hvide Sande bei Westwind bis zur 1 Netzreihe, da schabt das PD bisschen an den Nähten - morgen klebe ich Ihre Nähte mit einem Neoprenkleber :-)

  • Hvide Sande - Tag 3:


    So - nach den Tipps von Mias und Lix habe ich das heute tatsächlich umsetzen können.


    Ziel war Alex Cousin und die Goyard Brüder :-)


    Habe am Trimm geändert:

    -Mast 1 cm nach vorne

    -hintere Schlaufen einen Plug nach vorne

    -Trapeztampen plus 2 cm


    Ich habe mich dann immer voll ins Trapez "gelegt", vorderes Bein durchgedrückt ("Gas gegeben"), Board leicht angekantet und konnte dann recht bequem und mit guter Kontrolle gegen den Chop von Hvide Sande Richtung Ringköbing fliegen.

    War trimmtechnisch ein großer Schritt. Speed-technisch aber eher nicht ... 37 km/h Spitze gegen den Chop ....


    Hatte heute Grundberührung, und 2-3 mal im Wasser was erwischt (Fische, Algen?). Spürbar, Algen musste ich dann vom Foilmast entfernen.


    Eine Frage für morgen: beim Downwinden bleibt ihr im Trapez eingehakt oder raus - denn Zug spürt man ja fast nicht - aber man wird eingehakt schneller (fand ich)?


    vg, Boris