Gleitschwelle Superlightwind Board vs XL Slalom

    Hallo,


    Hat jemand von Euch einen direkten Vergleich zwischen einem 85 cm Slalomboard und einem Superlightwind Board (haben mehrer Hersteller im Programm) was das Angleiten betrifft. Zb mir einem 9,6 er Segel. Um wie viel Knoten ist das Superlichtwindboard früher im Gleiten? Mein Slalom geht mit 95 kg mit Pumpen so bei 10-12 Knoten los ( zum Angleiten braucht man kurz eine kleine 12 er Boe zum weitergleiten reicht dann weniger).


    Drückt man mit einem SLW den Einsatzbereich auf das Niveau von Foils, oder sogar darunter?

    Lg

    Cad184

    nein - man kann auch einen JP Superlightwind nicht auf das Niveau eines Foils runterdrücken. Spätestens wenn der Wind minimal abfällt ist der Superlightwind aus dem Gleiten raus, während das Foil weiterfliegt.


    Tomek hier im Forum hat den Superlightwind in Kombi mit einem 9,4er in der extrem leichten Version und kann dir sicher am besten Auskunft geben.

    Ich habe keinen Vergleich zu einem Slalom gleicher breite, kann aber von meinem JP Super Lightwind 165L (2018er, 92cm) und einem Severne Turbo GT 9.2 (2-cam Segel) berichten, dass es ebenfalls bei ca. 10kn mit Pumpen angleitet und auch extrem gut im Gleiten bleibt. (So genau sind die Knoten-Angaben aber auch nicht - habe zwar einen Windmesser, am Ufer ist aber dann doch meist etwas weniger Wind als mitten am See. Insofern beziehen sich die 10kn eher auf mein geeichtes Schätzometer, können aber auch 11kn sein.:P


    Rein von der Theorie her würde ich meinen, dass ein Superlightwind mit seinen 7cm mehr Breite noch leichter durch Windlöcher gleitet und ob der 56cm Finne auch Vorteile beim Angleiten haben sollte. Aber das sind dann schon nur mehr Nuancen. Unter 10kn ist aus meiner Sicht auch beim SLW nichts zumachen.

    Falls deine Frage darauf abzielt, ob sich eine Investition in eine SLW lohnt, wenn du schon ein 85er Slalom hast: Eher nicht, außer du wohnst an einem Spot, an dem es extrem oft um die 10kn hat und du mit deinem Slalom Board immer gerade an der Gleitschwelle kratzt. Dann kannst du womöglich mit dem SLW ein paar Gleit-Schläge mehr rausholen. Auf das Niveau eines Foils würdest du aber nicht kommen.


    lg

    mariachi76

    Moin, also den direkten Vergleich habe ich nicht, bin aber vom 85er SlBoard auf 95cm Starboard Ultrasonic umgestiegen. Ich kann es nicht in Knoten sagen, aber der Ultrasonic ging schon leichter und auch früher los. Kein Wunder mit 58 er Finne . Aber der Superlightwind soll wohl noch besser angleiten. Dreist wenn man am See verschiedene Leichtwindboards hat, ist der Vergleich schwierig. Einer erwischt die Böe und gleitet davon, zwei andere stehen 10m weiter und dümpeln.
    LG

    Peter

    Foil reizt mich übehaupt nicht. Hab bis jetzt auch kaum einen Foiler gesehen, der vor mir am Fahren war. Gut sie gleiten dann länger weiter und haben kleinere Segel, aber viel an Leichtwindperformance gewinnt man da gefühlt nicht. Wenn man es perfekt kann und große Segel zum Foilen nutzt mag das anders aussehen... Für mich sieht das trotzdem irgendwie langweilig aus, aber jedem das Seine.

    Lg

    Alex

    Nein, bin ich mir nicht. Weite Gleithalsen sollten damit sogar relativ einfach gehen, da man mit dem Volumen gut durch die Halse schwimmt.

    Zitat von cad184

    Nein, bin ich mir nicht. Weite Gleithalsen sollten damit sogar relativ einfach gehen, da man mit dem Volumen gut durch die Halse schwimmt.

    Vergiss es ...das breite Heck will nur gleiten, nicht um die Ecke...Ich fahre gelegentlich sogar Wenden auf dem Ultrasonic, geht beinahe schneller und Höhe hab ich auch noch gewonnen.

    Bitte anschauen, bei 30 sek. und 1:42min. Geht also schon. Gut der Fahrer ist jetzt nicht der Schlechteste ...:P

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    Dass ein 100 l Freestylewave besser zu halsen ist ist klar.

    Ich fahre auch ein SLW und kann die Aussagen von Mariachi bestätigen. Seit ich das SLW habe gehe ab 10 Knoten aufs Wasser und brauche dann noch bei 82 Kilo mit 9.6 Sunray eine gelegentliche kleine Angleitböe.


    Sonst sind bei den Bedingungen dann meist nur noch Foils und Formulaboards im Gleiten. Vor allem die Foils aber noch wesentlich früher bzw. länger. Bei Bedingungen, bei denen ich mich auf dem SLW von Böe zu Böe quäle, gleiten die Foiler in den Dümpelphasen immer noch lautlos an mir vorbei, so dass ich mich gedanklich langsam dem Foilthema annähere.

    Zitat von Seewasser

    Ich fahre auch ein SLW und kann die Aussagen von Mariachi bestätigen. Seit ich das SLW habe gehe ab 10 Knoten aufs Wasser und brauche dann noch bei 82 Kilo mit 9.6 Sunray eine gelegentliche kleine Angleitböe.


    Sonst sind bei den Bedingungen dann meist nur noch Foils und Formulaboards im Gleiten. Vor allem die Foils aber noch wesentlich früher bzw. länger. Bei Bedingungen, bei denen ich mich auf dem SLW von Böe zu Böe quäle, gleiten die Foiler in den Dümpelphasen immer noch lautlos an mir vorbei, so dass ich mich gedanklich langsam dem Foilthema annähere.

    Mit welchem Equipment (Segel, Boards, Foil) sind die Foiler dann unterwegs? Hier gibt es meines Erachtens grosse Unterschiede.

    Als für mich ist völlig klar - das ein Foil mit entsprechender Auslegung IMMER deutlich früher gleitet / fährt- der Begriff "Fliegen" ist schon ein wenig träumerisch ...nicht wahr … ;) - als ein Windsurfboard - sonst wäre man bei der PWA auch nie auf das Konzept für Leichtwind-Races umgestiegen ...und das Foil hätte einen wesentlichen Teil seiner Existenzberechtigung erst gar nicht ausbilden können ….ob es dann bei sehr leichten Wind Spaß macht ...kann ja jeder für sich entscheiden. Ich habe den Eindruck, dass für sportliches Foilen bei sehr leichten Wind - wieder - massiver Materialeinsatz (Top-Race-Foil-Segel - Carbon-Mast/groß - großes Board ) - notwendig wird …. :/

    Aloha.

    Ich kann zumindest etwas zu den Boards die ich hatte/habe sagen und da geht mein 91cm FreeRacer deutlich einfacher früh los als mein vorheriger X-Fire 135 V2 (85cm Breite).

    Wenn ich das in Knoten ausdrücken wollen würde geht das nicht so richtig. Eher, dass ich beim 91er schon früher Angleite, v.a. mit weniger Aufwand weil die Wasserlage nicht so tief ist und nochmal deutlich besser durchgleite...einmal im Gleiten hält die Fuhre nur an, wenn der Wind wirklich weg ist. Ich denek mal, die Böe muss ungef. gleich stark sein, aber es reicht eine wesentlich kürzre Böe...gerade bei Leichtwind ja immer das Problem, dass die Böen immer so sehr kurz sind und der Grundwind meistens nicht zum Gleiten reicht.

    Das ganze jeweils mit vergleichbaren 9,6qm Vectoren.

    Also ja, es ist für meinen Geschmack ein Unterschied deutlich spürbar.

    Vergleich zu Foil kann ich nicht ziehen, weil hab ich nicht....