Segel für 112l bei 4-5 Bft

  • Freunde des Windes,

    da ich mir nun ein relativ neues Board (2017er 112l Gecko) gegönnt habe, überlege ich mir, ein für meine Verhältnisse angemessenes allrounder Segel zuzulegen, welches ich bei meinen 70 kg bei 4-5 Bft verwenden kann. Surfe vorwiegend an Strandhorst, Ijsselmeer (Makkum), und je nach Bedingungen am Züöpischer See und befinde mich noch im Anfänger niveau. Auf Boards mitniedrigem Volumen komme ich zumindest noch in Stehrevieren klar, da ich durch das Skaten eine recht guet Balance habe, Segelhandling ist ebenfalls einigermaßen vorhanden, wobei viele Halsen noch mit einem abgang ins Wasser enden. Muss sagen, dass ich zuvor mit nem 4,5 Segel gefahren bin. Mein letztes 5.8er habe ich nicht wirklich auf meinem vergangenen Hawk getestet, weil mir das Board absoulut nicht getaugt hat.


    Daher ist es aktuell für mich aktuell etwas ungewiss, ob icheher zu, 5.3er oder 5.6er tendieren soll. ggfls ein Segel über 6? Also wie man merkt, ist das Fragezeichen noch recht Groß.


    Würde bei Gunsails, beim Torro 19 zuschlagen. Ist zumidnest aktuell mein Gedankengang. Freue mich über eure Anregungen :)


    ps: Ideal wäre es, wenn ich das Segel auch zum Dümpeln bei Leichtwind nutzen kann.

  • Moin,

    ich würde dir zu mehr als 6 m² raten. Und wenn's denn ein Gun werden soll, solltest du eher ein Stream nehmen. Das ist leichter als ein Torro.

    Gruß

    Rolf

  • Moin und frohe Ostern ;-)


    Ich denke auch, dass Du auf dem 112er durchaus etwas größer fahren könntest. Torro ist ein tolles Segel (wenn es das sein soll würde ich 6,3 oder 6,6 wählen). Vom Typ her passt das Stream (6,4) auch super zum Board. Hängt ja letztlich auch davon ab, welche Größe Du darunter fährst.


    Gruß

    Stephan

  • Wenn die Wahl zwischen Torro und Stream steht, würde ich dir das 6,4er Stream empfehlen. Das kann man später besser zu aussen stehenden Fusschlaufen fahren.

    Ich bin das 6,4er mit meinen 85kg auf einem 100 Liter JP Supersport gefahren und kam damit super klar!

  • Also wie ich merke, geht eure Tendenz und Einschätzung in Richtung +6qm. Da es trotz dessen erst einmal ein neues Board für mich ist, das „weniger“ Volumen mit sich bringt, dachte ich mit was kleinen anzufangen.


    Da mir da jedoch die Erfahrung fehlt, bin ich froh euren Ratschlag zu bekommen :)


    also solange mich ein +6er am Anfang und zum wieder reinkommen nicht überfordert, werde ich mich daran mal orientiere.

    Wie gesagt ist mir halt wichtig es vernünftig bei 4-5 bft verwenden zu können, aber dann auch bei Leichtwind etwas zu dümpeln, um das Segelhandling zu verbessern. Gleiten ist aktuell noch ein etwas weit entfernteres Ziel.

  • Bei 4-5 bft sind 6 Quadratmeter echt nicht viel. Da wirst du auch nicht ins gleiten kommen, wenn du noch nicht aktiv abpumpen kannst.

    Wenn die Masttasche klein ist, wirst du keine Probleme haben, das Segel aus dem Wasser zu bekommen. Die Geckos sind ja relativ breit und somit sehr kippstabil.

  • Ich würde am Anfang das 6.6er Torro für diesen Windbereich nehmen.


    Wenn es dann konstant im 5er Bereich weht das 5.8er.


    Ich wiege auch 70kg und fahre bei 4-5 ein 6.5 Segel, wenn es eher 4er Wind ist, ein 7er.


    Zu kleines Segel macht bei diesen Angleitbedingungen gar keinen Spass.

  • man er wiegt 70kg, natürlich kommt er mit 6,4 ins gleiten, auch ohne Pumpen.

    Ich halte die Größe auch für passend, wird aber anfangs schon recht sportlich. Ideal wäre es wenn du mal bei entsprechenden Bedingungen ein entsprechend großes Segel testen könntest, ob du damit schon zurecht kommst.

  • 70kg und 112l ist doch nicht klein, sondern ganz normale Schwach-bis Mittelwindboardgröße

    also kann man da <6qm fahren, aber nicht bei den angepeilten 4..5B (es sei denn, man legt keinen Wert auf Gleiten ;-) )

  • wenn er mit zu kleinem Segel in Verbindung mit eh noch nicht gut entwickeltem Segelgefühl nicht ins Gleiten kommt, ist das schöne neue Baord doch voll Käse, oder?

  • Also wenn ich bei Fortschritten mit einem 6,2er und meinen 70 kg auch uns gleiten kommen kann ohne, dass mich das Segel anfangs überfordert bei der genannten Windstärke würde das anscheinend passen? Anscheinend gehen da die Meinungen leicht auseinander :)


    hab hier noch ein uraltes 5,5er NP (2003?) rumliegen, was wahrscheinlich mit dem ollen 30er Carbon Mast ne gefühlte Tonne wiegt, daher wollte ich davon erstmal Abstand nehmen, um auch mein Gefühl für das „richtige“ Segel nicht zu trüben.


    Das jedoch neben der baldigen freeride-Segel Anschaffung von gunsails ein weiteres Segel dazu kommen, ist mir bewusst, jedoch in ne zwei Mängel Lösung bei mir denke ich aktuell noch nicht notwendig. (Wenn man das alte 5,5er außen vor lässt)

  • Wenn es erstmal nur ein Segel sein soll würde ich das 6.3 er Torro nehmen, da passt ein 430er RDM Mast, der dann auch noch für die nächsten Grössen kleiner/grösser passt.

  • wird ein komplettes rigg neues rigg sein, sprich Mast, Gabelbaum und Segel (zzgl. Verlängerung)

    Dann lass Dich bei GUN beraten, ich würde am Anfang den Schwerpunkt auf Haltbarkeit legen, also keine 100% Carbon Gabeln und Masten.

    Eine gute Alugabel und ein Mast mit 70% Carbon passt auch für später noch.

  • Hallo Cinoka

    Ich bin sicher, dass es mit deinen 70kg für ein 6.0/6.2er auf deinem 112er Gecko einen sehr guten Einsatzbereich gibt. Von dieser Segelgrösse aus kannst du dann später 1 Grösse nach oben und 1 Grösse nach unten ausbauen, wenn du magst.

    Bei meiner Freundin habe ich gemerkt, wie viel mehr Spass sie mit leichteren Masten und leichteren Gabelbaum hat. Wenn du jetzt nicht so der Schleudersturz Typ bist und die Mehrkosten in Kauf nimmst, dann wirst du mit einem 100% Carbon Mast Spass haben.

    Gruss, Andy

  • Also wenn ich bei Fortschritten mit einem 6,2er und meinen 70 kg auch uns gleiten kommen kann ohne, dass mich das Segel anfangs überfordert bei der genannten Windstärke würde das anscheinend passen? Anscheinend gehen da die Meinungen leicht auseinander :)


    hab hier noch ein uraltes 5,5er NP (2003?) rumliegen, was wahrscheinlich mit dem ollen 30er Carbon Mast ne gefühlte Tonne wiegt, daher wollte ich davon erstmal Abstand nehmen, um auch mein Gefühl für das „richtige“ Segel nicht zu trüben.


    Das jedoch neben der baldigen freeride-Segel Anschaffung von gunsails ein weiteres Segel dazu kommen, ist mir bewusst, jedoch in ne zwei Mängel Lösung bei mir denke ich aktuell noch nicht notwendig. (Wenn man das alte 5,5er außen vor lässt)

    Du hast in etwas das Gewicht meines Bruders (74 kg). Dem reicht ein 6,3er Torro.....

    Das ist eine Größe auf die man bei Deinem Gewicht super aufbauen kann. darunter irgendwann 5,3/5,5 nehmen, darüber eventuell mal 7,2/7,5. Wenn Du für das 6,3er einen Expert RDM in 430 wählst und eine Cross Gabel, ist die Geschichte nicht wirklich schwer. Das Ganze wiegt auf keinen Fall mehr als Dein altes Rigg und auch noch einen größeren Einsatzbereich.
    Passen würde diese Kombi auch mit einem Stream 6,4. Das wäre insgesamt etwas (unwesentlich) leichter.

  • wahrscheinlich würde es auch für den anfang gut gehen, den 6.2er Torro/Streamer auf ein 430er CC NP Mast zu packen mit 30 Carbon. Dann könnte ich es später noch um ein neuen Mast und ggfls weiteres Segel ergänzen.