Warum ist der Windsurf-Sport allgemein so klein und nicht mehr so beliebt?

  • Es gibt mehr Stürme und Unwetter, richtig gute surfbarer Wind wird seltener. Auch sind die Bedingungen immer unkonstanter. Ob das jetzt mit den Windrädern zu tun keine Ahnung, aber trockener ist es die letzten Jahre in Norddeutschland sicher geworden. Und mancher Windpark macht sich deutlich negativ bemerkar. Muss man wohl akzeptieren, aber abstreiten hilft da auch nichts.


  • Richtig gut surfbarer Wind ist für mich Sturm. Die meisten angekündigten „Stürme“ sind gut zu Surfen, am

    See kommt ja nur ein Bruchteil an.


    Hier sind Windstatistiken der letzten 80 Jahre ... es geht rauf und runter, total unterschiedliche Jahre,

    wenn das stimmt, teilweise in einem Jahr dreimal so viel im Schnitt.

    https://kachelmannwetter.com/d…hnitt/19930415-0000z.html


    Und sicher ist ein Surfrevier direkt an einem Windpark nicht optimal. Ich sprach von Süddeutschland

    und habe die letzten Jahre viel Wind am Bodensee erlebt. Vielleicht liegt es aber auch an den Apps,

    dass man einfach besser Bescheid weiß.

  • Ich sehe auch viele Frauen, die wegen des Kraftaspekts zum Kiten wechseln. Generell finde ich, dass die Kitebranche viel mehr für die Frauen als Zielgruppe tut, aber .....

    Das muss ja auch so sein ! Weil Katen eben ein "Mädchensport" ist ^^^^^^


    Du machst alles richtig ! ;-)

    Also ich bin ein Mädchen und habe deswegen das Gefühl, das frau es schwer hat, im Windsurf-Sport Anschluss zu finden.

    Aloha!


    Fahren, gleiten, dümpeln, schreddern

  • Also ich bin ein Mädchen und habe deswegen das Gefühl, das frau es schwer hat, im Windsurf-Sport Anschluss zu finden.


    Kann ich mir nicht vorstellen. Anschluss findet man doch immer. Und hilfsbereite Surfer auch.


  • Wohnst du in Gewässernähe? Also Regelmäßigkeit ist wohl ganz gut zum Kontakteknüpfen. Ich tue mich damit auch immer noch schwer.


    Und du sagst es: Spaß ist und bleibt das Wichtigste. Manchmal trifft man so verbissene Leute am Spot, da frage ich mich manchmal "Hey, du windsurfst, was kann einem da die Stimmung vermiesen?" :D Habe auch schon den Satz gehört "Besser schlecht gesurft als gar nicht gesurft" - true words!!


    Beim Material findet man mit der Zeit heraus, was einem gefällt. Auch wenn man schon eigenes Material hat, kann man ruhig mal wieder zwischendurch was leihen und testen, dann weiß man irgendwann, was einem liegt. Mir ist z.B. ein RDM Mast und ein dünner Holm bei der Gabel wichtig, andere pfeifen da drauf. Am Anfang habe ich alles Material genommen, was mir so günstig "in die Hände fiel", und das war auch ok. Man tastet sich da ran.


    Das Windsurfbuch von Manuel Vogel ist übrigens sehr empfehlenswert, wenn man sich mal in dem ganzen Dschungel von Fachbegriffen zurecht finden möchte.

  • Ich hätte da einen Tipp zum Kontakteknüpfen (und erheblichem Lernfortschritt):

    Ich habe bei beidem sehr gute Erfahrungen mit den Learnivals eines bekannten Surfreiseanbieters gemacht. Ich bin über einige Jahre im Herbst und Frühjahr nach Alacati und Dahab gefahren, und bereits beim 2. Mal habe ich einige bekannte Gesichter vom 1. Mal gesehen, und ab da habe ich dann die Teilnehmer näher kennengelernt, die bei mir in der Nähe gewohnt haben, so dass man auch nach dem Urlaub Kontakt gehalten und sich zum Surfen verabredet hat, und dann auch in den gemeinsamen Surfurlaub in DK gefahren ist. Daraus ist eine richtige Clique geworden, die über einige Jahre enge Kontakte gepflegt hat, Männlein wie Weiblein, und nur die allseitige Familiengründung hat dazu geführt, dass es in den letzten Jahren etwas weniger geworden ist.

    Wenn man also wirklich Probleme hat, mit anderen Surfern in Kontakt zu kommen, dann würde ich empfehlen, einen solchen Urlaub auszuprobieren. Abgesehen davon, dass die Lernfortschritte richtig gut waren und es für mich insgesamt super Urlaube waren.

  • Ich hätte da einen Tipp zum Kontakteknüpfen (und erheblichem Lernfortschritt):

    Ich habe bei beidem sehr gute Erfahrungen mit den Learnivals eines bekannten Surfreiseanbieters gemacht. Ich bin über einige Jahre im Herbst und Frühjahr nach Alacati und Dahab gefahren, und bereits beim 2. Mal habe ich einige bekannte Gesichter vom 1. Mal gesehen, und ab da habe ich dann die Teilnehmer näher kennengelernt, die bei mir in der Nähe gewohnt haben, so dass man auch nach dem Urlaub Kontakt gehalten und sich zum Surfen verabredet hat, und dann auch in den gemeinsamen Surfurlaub in DK gefahren ist. Daraus ist eine richtige Clique geworden, die über einige Jahre enge Kontakte gepflegt hat, Männlein wie Weiblein, und nur die allseitige Familiengründung hat dazu geführt, dass es in den letzten Jahren etwas weniger geworden ist.

    Wenn man also wirklich Probleme hat, mit anderen Surfern in Kontakt zu kommen, dann würde ich empfehlen, einen solchen Urlaub auszuprobieren. Abgesehen davon, dass die Lernfortschritte richtig gut waren und es für mich insgesamt super Urlaube waren.

    Genau das war ja auch mein Ziel(e): Viel lernen in kurzer Zeit bei einem Learnival und dabei auch Gleichgesinnte treffen.

    Daher hatte ich 2 Wochen im Mai am Surfspot Surfmotion bei Peter Müller gebucht. Aber dieser beschissene Virus macht für 2020 ein Strich durch die Rechnung!!!

  • Ich sehe auch viele Frauen, die wegen des Kraftaspekts zum Kiten wechseln. Generell finde ich, dass die Kitebranche viel mehr für die Frauen als Zielgruppe tut, aber .....

    Das muss ja auch so sein ! Weil Katen eben ein "Mädchensport" ist ^^^^^^


    Du machst alles richtig ! ;-)

    Also ich bin ein Mädchen und habe deswegen das Gefühl, das frau es schwer hat, im Windsurf-Sport Anschluss zu finden.

    Wo gehst Du denn aufs Wasser ?

  • Nomalerweise sind die meist männlichen WindSurfer über surfende Frauen ziemlich happig. Es mag Ausnahmen geben. Vielleicht trauen sich die Männer auch nicht so richtig, ein Versuch einer Erklärung..

  • ein Wort zur windeintwicklung. Das wurmt mich schon. Kann nichts über Süddeutschland sagen, aber ich brach keine Statistik (schon gar nicht von einem Hernn Kachelmann) aber es gab früher besser Windtage. Und richtiger Sturm ist vielleicht was extrimisten, surftechnisch gibt es Bedingungen die mehr Spaß machen. Meine Meinung.

  • Deine Abneigung gegen Kachelmann sei dir gegönnt, aber persönliche Wind-Empfindungen bleiben halt

    genau das: persönliche Empfindung. Ich (und viele hier, wie man immer wieder liest) empfinden es anders.


    Jedenfalls:

    Den Rückgang des Windsurfens am fehlenden Wind aufgrund der Wind-Propeller festzumachen, ich weiß
    nicht, das halte ich für „gewagt“, vorsichtig ausgedrückt.

  • Ich hätte da einen Tipp zum Kontakteknüpfen (und erheblichem Lernfortschritt):

    Ich habe bei beidem sehr gute Erfahrungen mit den Learnivals eines bekannten Surfreiseanbieters gemacht. Ich bin über einige Jahre im Herbst und Frühjahr nach Alacati und Dahab gefahren, und bereits beim 2. Mal habe ich einige bekannte Gesichter vom 1. Mal gesehen, und ab da habe ich dann die Teilnehmer näher kennengelernt, die bei mir in der Nähe gewohnt haben, so dass man auch nach dem Urlaub Kontakt gehalten und sich zum Surfen verabredet hat, und dann auch in den gemeinsamen Surfurlaub in DK gefahren ist. Daraus ist eine richtige Clique geworden, die über einige Jahre enge Kontakte gepflegt hat, Männlein wie Weiblein, und nur die allseitige Familiengründung hat dazu geführt, dass es in den letzten Jahren etwas weniger geworden ist.

    Wenn man also wirklich Probleme hat, mit anderen Surfern in Kontakt zu kommen, dann würde ich empfehlen, einen solchen Urlaub auszuprobieren. Abgesehen davon, dass die Lernfortschritte richtig gut waren und es für mich insgesamt super Urlaube waren.

    Ich würde eher lokale Surfevents empfehlen, weil die Kontakte sonst schnell wieder abreißen


    Ich treffe an den meisten Spots bekannte Gesichter, weil ich da oft mehr als einmal hinfahre und ich bin wahrscheinlich ein gesprächiger Typ

  • Ach ... du bist dieser Labersack :D


    Seh ich ganz genauso. Am „Haupt-Spot“ kennt man langsam seine Pappenheimer, trifft aber trotzdem

    immer wieder neue Leute.

  • die meisten Wassersportler sind offen für jedes Gespräch, sogar Kiter :), die einen mehr, die anderen weniger... aber es gibt auch wenige Eigenbrödler in allen Branchen, da es immerhin ein Indivi sport ist. Mannschaftssport wäre für solche eine Qual :).


    Ich quatsche alles an u kenne so auch viele über d Zeit.

  • Als Anfänger würde ich auf meinem Homespot einen erfahrenen Typen suchen(ansprechen) der dort die unterschiedlichsten Bedienungen kennt.

    Von dem bekommst in der Regel die besten Tricks und Tipps zum Thema Materialfrage Board u. Segelgröße u. was gut funktioniert. Such dir jemanden,dessen Fahrstil dir gefällt. (Keinen Trickser wennst Heizen möchtest u. Umgekehrt)

    So mach ich es noch heute,wenn ich an Plätzen bin,wo ich noch nicht war. 😉

  • Würde mich auch wurmen. Aber das flächig auf Windräder zu schieben klingt arg lächerlich. Berechne Mal die Fläche welche die in Mitteleuropa zunehmende Waldflächen bedeckt. Und dann Vergleich mit der Fläche der Windräder. Und was ist überhaupt mit den seit 2000 aufkommenden kitern?


    Klimaerwärmung klingt viel logischer. Was dann auch zu einem positiven Beitrag der Windräder führen würde.

    Zur kleinen Erklärung:

    https://www.n-tv.de/mediathek/…Bahn-article20128738.html

  • Grundsätzlich auf die Windräder hab ich es ja gar nicht geschoben, diese These ist schon heikel. Allerdings das als kompletten Blödsinn abzutun auch. Zumindest kann es zu lokalen Verschlechterungen kommen.

    Und Gefühlt sind wohl die Empfindungen der Windentwicklung irgendwie für alle hier. Aber bei aller Subjektivität bin ich ein meinem Umfeld auch nicht der einzige. Es geht mir dabei auch um die Qualität uns nicht nur um Quantität.

  • also ich seh das nicht wirklich mit der kompletten verschlechterung vom wind. die systeme funktionieren halt nicht mehr wie früher - das wird wohl eine folge des klimawandels sein.


    bei uns war früher der kalssische ostwind immer 3-5 tage und zu 99% bei schönwetter. jetzt sind die phasen wesentlich kürzer und es gibt viel öfter den schlechtwetterost.


    aber ich fahr seit über 30 jahren i.a. die gleichen segelgrössen.


    man sollte bei der sehr langfristigen betrachtung nicht vergessen dass es früher viele longboards gab, wir auch mal bei 6kn spass hatten und uns matchten. die hälfte des problems liegt sicher daran dass slalomboards halt nicht so früh losgehen wie ein mistral one design.


    gardasee see ich ähnlich - so um 1987 hat sich da ein 7,3er cambersegel als meistgefahrenes segel am slalomboard bewährt und jetzt isses auch 7,8 oder 7,0



    aber ich glaube das hat alle nix mit "beleibtheit" zu tun - alles ist schnellebiger als früher, es gibt mehr möglichkeiten.


    ich kann mit der aktuellen marktgrösse sehr gut leben.