Warum ist der Windsurf-Sport allgemein so klein und nicht mehr so beliebt?
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Kippstabilität ist nur für echte Anfänger wichtig. Für alles andere ist Breite nur hinderlich. Schau Dir die Tests vom Lorch Breeze an . 130L 250 70cm breit. Der Test sagt auch, dass ist das richtige Brett für Freizeitsurfer. Solche Bretter sehe sonst bei keinem Hersteller.
Welcher Anfänger legt über 2000 EUR fürs Brett hin? Das von mir verlinkte JP ist auch 70 cm und 275 cm lang,
und hat noch ein Schwert um beim Lernen heimkreuzen zu können.
Da hast du doch deine 70 cm breite, sogar bei längeren und fetteren Boards. Und es gibt sicher noch mehr Hersteller.
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super, wenn du den Preis meinst dann sind das 1500 nur für das Board .
Dann kommen Mast, Segel, Gabel, Verlängerung,Neoprenanzug usw dazu!
Da bist du weit über 2000€ bis alles zusammen ist.
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Na, da geht schon das 4qm Sturmsegel beim Junior. Schuhe braucht es eigentlich nicht. Aber ja Wassersport ist teuer, i.e. Segeln, Windsurfen, Kiten. Nur Windsurfen ist einfach sehr teuer.
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super, wenn du den Preis meinst dann sind das 1500 nur für das Board .
Dann kommen Mast, Segel, Gabel, Verlängerung,Neoprenanzug usw dazu!
Da bist du weit über 2000€ bis alles zusammen ist.
na ja, die meisten Papas geben gerne das Geld für Ihren Zögling aus. Das sichert Ihnen ja, dass es keinen Stress bei den Urlaubsplanungen gibt.. Und zähle ich richtig 3 Boards bei Dir? Da ist dann auch noch Platz für nen 4.tes oder nicht?
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Na, da geht schon das 4qm Sturmsegel beim Junior. Schuhe braucht es eigentlich nicht. Aber ja Wassersport ist teuer, i.e. Segeln, Windsurfen, Kiten. Nur Windsurfen ist einfach sehr teuer.
Ich habe 3 Kinder
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warum sollte breite hinderlich sein? Es gibt auch breite Boards die gut durch die Halse gehen.
Der Lorch ist ein gutes Board meine Frau hat auch einen und manchmal fahre ich den auch noch.
Das ist aber ein ganz anderes Surfen als mit einem kurzen Board!
Das Fahrgefühl muss man mögen, mir ist es gefühlt zu langweilig.
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warum sollte breite hinderlich sein? Es gibt auch breite Boards die gut durch die Halse gehen.
Der Lorch ist ein gutes Board meine Frau hat auch einen und manchmal fahre ich den auch noch.
Das ist aber ein ganz anderes Surfen als mit einem kurzen Board!
Das Fahrgefühl muss man mögen, mir ist es gefühlt zu langweilig.
Ich will nicht wirklich erklären, warum breite Bretter schlechter Halsen als schmale. d.h. warum schmale Bretter weniger technisch zu halsen sind. Meiner Meinung nach, ist das selbsterklärend. Ich sage nur mal Chop bei 18knt aufwärts. O.k. Chop ist bei 12-14knt kein Thema. Ich würde gerne Deine Halsentechnik mal sehen, entweder Du kannst es richtig gut, dann verstehe ich die Aussage, oder Du kannst es nicht wirklich, dann verstehe ich die Ausage auch.
Und genau um den Aspekt "langweilig" geht es hier in diesem Post. Um Leute, die froh sind wenn es funktionert und nicht die sportliche Herausforderung suchen.
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Die Industrie folgt den Wünschen der Surfer.
Das sehe ich anders. Ich bin überzeugt, dass die Widebody Trend, so wie Gecko im Wochenend-Freizeitsurfer Bereich die falsche Richtung ist. Eher länger und schmaler. Die Bretter gleiten passiv besser, man braucht nicht so "riesige" Finnen, das macht die Manövrierfähigkeit besser, etc....
Ich bin überzeugt, dass die Surfindustrie unbedingt neue Shapes etablieren wollte, um neue Absätze zu generieren. Dann kommen die Tests von den Magazins und am Ende kauft der (dumme) Kunde.Ich sehe so häufig Menschen mit diesen überbreiten Boards rumfahren, die sich damit kein Stück verbessern und auch nur schlecht gleiten. Weil kurze Bretter viel sensibler ins Gleiten zu bringen sind.....
Dann der Multifin Trend.. Sorry, aber meiner Meinung nach für einen Großteil der Leute einfach "eine schlechte Empfehlung". Da fahren dann Leute auf dem See mit 3 Finnen rum, und meinen das müsse so sein....Anstatt dessen sollten sie mit einer Finne fahren, besseres gleiten, mehr Höhelaufen, etc.... Aber die Leute wissen es nicht besser, und sind verunsichert.
Du willst also sagen, dass Porsche daran Schuld ist, wenn 60 jährige Zahnärzte am SO mit ihren Wagen über die Kö fahren?
Dass Anfänger / leicht Fortgeschrittene wegen der Materialdifferenzierung mal was Falsches kaufen lasse ich gelten, beim Rest heisst das Stichwort Selbstüberschätzung.
Dass diese Selbstüberschätzung von den Magazinen und der Industrie befördert werden, ist allerdings leider wahr.
Multifins ist für eine bestimmte Gruppe sicher sinnvoll, wenn andere das Zeug auch nutzen, ist es ja nicht die Schuld der eigentlichen Zielgruppe.
Lange Shapes gefallen mir auch besser, aber im Freizeitbereich gibt es mittlerweile genug ausgereiftes Material für jeden Wunsch.
Wobei ich da Komplizierte beim Surfen eher im Segelbereich sehe. Falsch aufgebaute Segel sind doch fast die Regel. Warum jeder mit 2-3 Camber rumfahren muss erschließt sich mir bei den heutigen Riggs auch nicht wirklich.
Aber wenn ich mir die Reaktionen auf das neue Riggkonzept von Prade hier vor Augen rufe, ist Vereinfachung nicht wirklich gewünscht. Es wurde nur gemäkelt, dabei ist doch klar, dass Vereinfachung an einigen Stellen Nachteile hat. Alles kann man nicht haben.
Es geht ja in diesem Thread um die Frage, warum wenig Leute beim Windsurfen sind/bleiben. u.a gibt es ja jährlich zig-tausend Schulungen von Windsurfern, da würde man denken, dass es mehr gibt, die dabei bleiben.
Ich habe einige Surfanfänger kennengelernt, die hatten meiner Meinung nach alle Material mit dem es nicht gut funktioniert. Diese breiten Bretter mit riesigen Finnen. Die brauchen alle einen gewissen Druck um ins Gleiten zu kommen. Diesen Druck aufzubauen ist schon nicht einfach. Längere Shapes gleiten müheloser. Das hat meines Erachtens die Surfindustrie eine komplette Fehlentwicklung hingelegt. Denn der Kunde (der Anfänger) kann den Unterschied nicht verstehen und wird beraten. Meistens von diesen Überschätzern und von den Shops, die ja nun mal die Bretter der Industrie verkaufen müssen. Das ist beim Ski mit den Carvern genau dasselbe.. Da geht man auch wieder von weg, weil es zu sportlich für den Freizeitsportler ist.
Ich bin da sicherlich auch von Peter Thommen beeinflusst, der sagt seit ewigen Zeiten, dass der Trend zu breiten/kurzen Brettern das Surfen zu technisch macht.
Und das mit den Segeln, ja da gebe ich Dir insofern Recht, dass ich auch viele schlecht getrimmte Riggs sehe. Aber wenn ich den Leuten erklärt habe, worauf sie achten müssen, danach können die das eigentlich ganz passabel. Aber die bräuchten mehr und bessere Einweisungen in den Aufbau des Surfmaterials. Auch da ist die Surfindustrie gefragt.
Wenn Du die Surf Shops zur Industrie zählst gebe ich Dir weitgehend Recht.
Wir haben früher Rigg Seminare angeboten, die gut besucht waren, gibt es heute leider nicht mehr, obwohl die Segel deutlich komplizierter geworden sind. Grund ist, dass viele nach 30 Jahren SURF Karriere glauben zu wissen, wie man Material aufbaut, nur hat sich das halt deutlich verändert.
Und heute gibt es für alle Segel YouTube Videos zum richtigen Aufbau meistens sogar vom Designer selbst. Für die Bretter vom Shaper z.B.von Patrick .
Aber Windsurfen ist und bleibt technisch und anspruchsvoll.
Mfg
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Das kommt doch auf den Shape an wie ein Board halst. Wenn einer noch nicht gut Halsen kann ist ein breiteres Board viel Fehlerverzeihender in der Halse als ein schmales.
Meine Halsentechnik ist zufriedenstellend, wenn genug Wind ist gleite ich die Halsen durch😉
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ich seh das wie schobihh
kurz und breit (Gecko, Rocket wide) ist zwar schön kippstabil und wird deshalb Anfängern gerne verkauft, aber in Verbindung mit zu kleinem Segel wirds dann eben auch lange dauern bis zum Gleit-bzw Halsenrausch
ich habe mir im Ort ein 270x73cm-Board (Typ hab ich vergessen, evtl. ein F2 aus Anfang der 2000er?) reserviert bei einem, der sich einen Rocket zulegen will
ich hoffe, daß ich ihn dann auf unserem Baggersee mit seinem alten Board beim Angleiten abhängen kann (beim Halsen eh) -
ich seh das wie schobihh
kurz und breit (Gecko, Rocket wide) ist zwar schön kippstabil und wird deshalb Anfängern gerne verkauft, ...
Ja aber es ging doch darum, dass es die passenden Bretter nicht gibt. Und das ist falsch, entsprechende habe
ich verlinkt. Die kosten als Anfänger-Bretter weniger (800 EUR), sind nicht so breit und länger.
Gecko und Rocket usw. sind keine Anfängerbretter für die ersten Gleiterfahrungen.
Man kann die dafür nehmen. Aber dann bitte nicht beschweren, wenn die zu kurz sind.
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Jau, die mit Mehrfachaccounts andere anpissen und Entscheidungen erzwingen wollen mit rührseligsten Lügengeschichten um Reklas durchdrücken zu wollen. Die Art von Windsurfern trifft man wohl nicht am Strand.
Moin bernie,
ich bin ja nun auch gut 43 Jahre in unserem schönen Sport an verschiedenstens Spots unterwegs und ich kenne die von dir beschriebenen Typen auch, zum Glück ist dies nicht die Mehrheit, aber es gibt sie....!
Gruß Jürgen
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ich seh das wie schobihh
kurz und breit (Gecko, Rocket wide) ist zwar schön kippstabil und wird deshalb Anfängern gerne verkauft, ...
Gecko und Rocket usw. sind keine Anfängerbretter für die ersten Gleiterfahrungen.
Man kann die dafür nehmen. Aber dann bitte nicht beschweren, wenn die zu kurz sind.
Gecko wurde von der Industrie und dem Surfmag als das Board propagiert welches das Einsteigen beim Surfen erleichtern sollte. Da bin ich auch der Meinung diese Art Boards sind kontraproduktiv . Dickes Heck und runde Kanten sind im geradeso Gleiten hilfreich, doch kommen schnell Kontrollprobleme auf.
Als sportlicher werden die längeren/schmaleren Boards angepriesen, die aber das passive Angleiten deutlich erleichtern und auch angepowert einfacher halsen.
Übrigens ist ein Forum ein guter Gradmesser für den Querschnitt der Windsurfer; man braucht nur die Themen nehmen worum es geht. Es werden Glaubenskriege ausgefochten welches Material toll oder nicht ist, es werden Leute diffamiert(hallo Iwi) die nicht den Mainstream folgen, es kommt zu Beleidigungen und wahren Mobbingattacken (siehe Platinsurfer), aber gerade die die sich da besonders hervortun sind die die auch noch behaupten "sie kennen nur nette Surfer und alles ist chillig...
P.S. ich glaub auch Du Django kennst das zur genüge...
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ich seh das wie schobihh
kurz und breit (Gecko, Rocket wide) ist zwar schön kippstabil und wird deshalb Anfängern gerne verkauft, aber in Verbindung mit zu kleinem Segel wirds dann eben auch lange dauern bis zum Gleit-bzw Halsenrausch
ich habe mir im Ort ein 270x73cm-Board (Typ hab ich vergessen, evtl. ein F2 aus Anfang der 2000er?) reserviert bei einem, der sich einen Rocket zulegen will
ich hoffe, daß ich ihn dann auf unserem Baggersee mit seinem alten Board beim Angleiten abhängen kann (beim Halsen eh)Sehe ich auch so, die kurzen Bretter sind sicher für die geübten Surfer, die oft auf dem Wasser sind, vorteilhaft, weil agiler.
Für Aufsteiger oder Urlaubssurfer ist das aber eher nachteilig, gleiten schwieriger an und luven eher an, wenn der Trimm nicht passt.
Und so geht dann der Spass nach dem Surfkurs mit dem ersten eigenen Material schnell wieder verloren.
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Gerade für Einsteiger ist Kippstabilität ein wichtiges Kriterium. Wenn auch ein 75 - 80 cm Board im Halbgleiten etwas mehr Kraft braucht als ein 68er.
Kippstabilität ist nur für echte Anfänger wichtig. Für alles andere ist Breite nur hinderlich. Schau Dir die Tests vom Lorch Breeze an . 130L 250 70cm breit. Der Test sagt auch, dass ist das richtige Brett für Freizeitsurfer. Solche Bretter sehe sonst bei keinem Hersteller.
Ich bin vor 3 Jahren vom Lorch auf einen Rocket Wide umgestiegen und freue mich jedes Mal über die satte Wasserlage bedingt nicht nur durch die Breite sondern auch durch geringere Dicke.
Einem Einsteiger würde ich jedoch ein anderes (breites) Brett, vielleicht sogar mit Schwert ans Herz legen.
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was hat denn satte WAsserlage mit Dicke und Breite zu tun?
Erzähl dochmal was Dein Tabou besser macht, als der Lorch.
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Übrigens ist ein Forum ein guter Gradmesser für den Querschnitt der Windsurfer; man braucht nur die Themen nehmen worum es geht. Es werden Glaubenskriege ausgefochten welches Material toll oder nicht ist, es werden Leute diffamiert(hallo Iwi) die nicht den Mainstream folgen, es kommt zu Beleidigungen und wahren Mobbingattacken (siehe Platinsurfer), aber gerade die die sich da besonders hervortun sind die die auch noch behaupten "sie kennen nur nette Surfer und alles ist chillig...
P.S. ich glaub auch Du Django kennst das zur genüge...
Oh ja. Da hast du absolut recht. Vor allem, wenn die Werbeversprechen für das neu gekaufte Materialangezweifelt werden. Das geht gar nicht. Schließlich wird ja alles jedes Jahr sensationell besser.
Da wird es dann schnell persönlich.
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hmm - finde ich das schlecht das Surfen out ist?
Nein, ich finde das sehr gut. Poser und Instagram-Trendbewusste gehen zum Kiten/Kitefoilen oder eFoilen. Es ist absolut okay, dass mein Hobby out ist - ich mache es für mich und nicht für die Außenwirkung auf Dritte.
So eine langsam zu lernende, immer anspruchsvoll bleibende Sportart wie Windsurfen, passt nicht mehr in eine Welt der sofortigen Erfolgskontrolle und Billig-Konsumerfüllung.
Material gibt es wie Sand am Meer - und empfinde jede Materialgeneration von mir (also alle 2-3 Jahre) als besser, als die davor.
Ich freue mich auf meine Saison, ich hoffe, dass mich meine Heidelberger Surffreunde in bayrisch-Sibirien zum gemeinsamen Surfen besuchen können, ich freue mich im Sommer in Griechenland meinen besten Freund zu treffen und zusammen Spaß zu haben auf dem Wasser.
C-bra hat allerdings Recht mit seinem Betonen der Bedeutung der Jungendarbeit der aktiven Windsurfer. Und es liegt ja nur an jedem einzelnen von uns, ob er anderen Surfern etwas beibringen will oder nicht.
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Ich denke, das ist alles nicht das Problem.
Windsurfen ist teuer, technisch anspruchsvoll, das Frustpotential ist groß.
Windsurfen ist kein Sport den man einfach so lernt. Das muss man wirklich wollen!
Da muss man lange dran bleiben, um wirklich Erfolge feiern zu können. Viele haben, außer im Urlaub, kaum Gelegenheit zum Surfen. Oft ist auch nur Wind, wenn Sauwetter ist. Nicht alle wohnen an der Küste, mit halbwegs stabilem Wind und auch häufigeren Windtagen. Ohne entsprechendes Auto ist die Materialschlacht kaum zu machen.
Auch mit nicht surfender Familie ist der Stress fast vorprogrammiert. Man hofft jedes Wochenende auf Wind. Wenn dann etwas in der Familie dazwischen kommt, baut sich schnell Frust auf.
Alles keine wirklich guten Argumente für das Surfen.
Ich habe in meinem Leben sehr viele Sportarten probiert. Vom Boxen über Judo, vom Volleyball über Fußball bis zum Motocross und Motorradkunstfahren habe ich vieles versucht und manches auch eine ganze Weile lang betrieben.
Bis ich mit 35 zum Windsurfen kam.
Kein anderer Sport hat bei mir je dieses Suchtpotential erreicht.
Einfach der geilste Sport der Welt.
Der Nachwuchs kann auch nur dran bleiben, wenn die Eltern oder Großeltern ihn unterstützen.
Alles nicht so einfach, aber das Gefühl mit sich und den Elementen allein zu sein ist einfach gigantisch, für mich jedenfalls!
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